Wesley - Verräter oder Held?

Sunnydale oder Los Angeles? Diskutiert hier über die Vampirjägerin und den Jäger der Finsternis.

Moderator: philomina

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Inara

Wesley - Verräter oder Held?

Beitrag von Inara »

Hi,
ich hab mir gedacht, ich komm mal wieder mit nem neuen Thema. Und zwar würde mich interessieren, was ihr von Wesley haltet (in Angel). Ist er für euch ein Verräter, weil er Connor entführt hat oder eher ein Held, weil er, trotz des großen Opfers, das er bringen musste (er wusste ja, dass er seine Freunde dadurch verlieren würde), so gehandelt hat, weil er dachte, es wäre das Richtige? Wie findet ihr Wesley überhaupt so an sich, seine Entwicklung?

Ich bin da ja sehr zwiegespalten: In Staffel 1 und 2 mochte ich Wesley sehr gern, obwohl er immer noch sehr trottlige Züge hatte, aber er war liebenswert. Dann in der 3. Staffel habe ich ihn absolut gehasst, weil er Angel so etwas Furchtbares angetan hat und dieser Hass ging bis in die 4. Staffel bei mir,
Spoiler
da er sich in der 4. Staffel so im Selbstmitleid gesuhlt hat und ich es auch nicht ok fand, auf welche Weise er mit Gunn umgegangen ist und sich Fred geschnappt hat.
In der 5. Staffel dagegen
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mochte ich ihn so sehr wie nie zuvor. Er hatte wieder einige seiner liebenswerten verkauzten Züge und andererseits war er richtig mutig. In der 5. Staffel fand ich ihn und Fred auch ganz wunderbar zusammen und ich fand, dass er sich wie ein wahrer Held verhalten hat in der allerletzen Folge und als Fred starb.
Lenya

Beitrag von Lenya »

Also Wes war für mich schon immer ein rotes Tuch irgendwie... in Buffy sowieso weil er da nur dämlich war.

In Angel mochte ich ihn anfangs gar nicht weil er als Ersatz für meinen Liebling Doyle kam :down:
Später fand ich ihn okay, aber nie mehr. Irgendwie ist er kein Sympathieträher, obwohl ich den Schauspieler an sich total sympathisch finde, nur die Rolle eben nicht.
Sly

Beitrag von Sly »

Wesley war und ist definitiv die Figur, die mir im Laufe der Serie am meisten ans Herz gewachsen ist. Ich habe ihn keine Sekunde lang gehasst: In der 1. und 2. war er zwar tollpatschig, war aber gutmütig und hatte ein großes Herz, und langsam wurde er ja immer besser, was seine Geschicklichkeit und seinen Platz in der Detektei anging.
In der 3. Staffel fand ich seine Tat keineswegs schrecklich, es war doch nur verständlich und zeugt von seinem guten Willen, dass er sein ganzes Leben und all seine Freundschaft zu den anderen aufgibt, nur um Connor das Leben zu retten. Dass Angel deswegen ja auch überreagiert hat, gesteht er ja später.
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Dementsprechend fand ich sein eher selbstmitleidiges und arroganteres Auftreten in der 4. einfach nur berechtigt!
Lediglich in der 5. hatte er einen wahren Augenblick der Schwäche, als er aus Misstrauen zu Angel den Vergessenszauber gebrochen hat.
Ansonsten hatte sein Leben in der 5. seinen Höhepunkt (Fred), eine kurze Zeit später ging sein Leben aber den Bach unter. Von da an habe ich ihn nur noch bewundert, wie er überhaupt weiterleben konnte!
edit by Catherine: Spoiler-Tag eingefügt.
Inara

Beitrag von Inara »

Sly hat geschrieben:In der 3. Staffel fand ich seine Tat keineswegs schrecklich, es war doch nur verständlich und zeugt von seinem guten Willen, dass er sein ganzes Leben und all seine Freundschaft zu den anderen aufgibt, nur um Connor das Leben zu retten. Dass Angel deswegen ja auch überreagiert hat, gesteht er ja später.
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Dementsprechend fand ich sein eher selbstmitleidiges und arroganteres Auftreten in der 4. einfach nur berechtigt!
Lediglich in der 5. hatte er einen wahren Augenblick der Schwäche, als er aus Misstrauen zu Angel den Vergessenszauber gebrochen hat.
Ansonsten hatte sein Leben in der 5. seinen Höhepunkt (Fred), eine kurze Zeit später ging sein Leben aber den Bach unter. Von da an habe ich ihn nur noch bewundert, wie er überhaupt weiterleben konnte!
Wo gesteht Angel denn, dass er überreagiert hat? Ich kann mich nciht erinnern, dass er je so etwas gesagt hätte, er hat ihm nur gesagt, dass er
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ihm nun verzeihen würde, nachdem er ihn aus dem Meer gezogen hat, was meiner Meinung nach nichts wieder gut gemacht hat.
Connor hat ihn nur im Meer versenkt, da er wegen Wesley in einer Höllendimension aufgezogen worden ist und dazu erzogen, Angel zu hassen. Hätte Wes ihn nicht entführt, so hätte Connor ihn auch nicht versenkt und alles wäre gut gewesen.
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Von daher hat Wesley durch diese Rettung nichts wieder gut gemacht, sondern nur Schadensbegrnzung betrieben. Und sein Auftreten war in keinster Weise berechtigt,
schließlich hätte er nicht selbstständig handeln sollen. Er hätte Gunn und Fred von seiner Sorge um Connors Leben erzählen müssen, sich mit ihnen besprechen müssen. Aber das war ihm unangenehm, da er ja eigentlcih mit Fred zusammen sein wollte, deshalb hta er es lieber riskiert, einen Fehler zu machen... Ne, ich finde, da hat er absoluten Mist gebaut.
bebi

Beitrag von bebi »

Ich finde Weasley hat viel Mist gebaut, aber es ist einfach nur fazinierend mit anzusehen wie sich seine Rolle über die Zeit weiterentwickelt von anfänglich trotteligem Wächter bei Buffy bis hin zu der mehr düsteren einsamen Person, die er am Ende darstellt.

Das mit Conner fand ich daneben. Das war wieder so eine Aktion von wegen ich weiß was das richtige ist, die anderen verstehen das eh nicht und deswegen zieh ich das alleine durch. In dieser Zeit hätte er mehr vertrauen zu seinen Freunden haben müssen. Er sondert sich ab und das macht nie sympatisch.

Aber er ist auch eine Person, die im zweifel, wenn keiner es über sich bringt immer das am langfristig richtigste tut auch wenn es noch so weh tut. So viel Stärke beweisen die anderen selten.
Spoiler
z.B.wo er seinen (wie er denkt) Vater umbringt, weil er das dingensbummens stehlen wollte. Das rechne ich im so hoch an wie damals als buffy angel mit dem schwert töten musste (also als angelus das schwert aus dem hässlichem steindings gezogen hat das dann die welt verschlingt). Genau so schwer fand ich weasleys los als er seinen vater tötete und auch als er versuchte die alte gottheit zu töten die in freads körper war...immerhin war sie da erst ein paar sekunden tod und der andere in ihrem körper. So schnell hätte sich da kaum einer zu durchdringen können als weas.

von daher hat er meine bewunderung.


Bei ihm fällt mit am Ende nur ein: Harte Schale weicher Kern^^
Inara

Beitrag von Inara »

bebi hat geschrieben: Das mit Conner fand ich daneben. Das war wieder so eine Aktion von wegen ich weiß was das richtige ist, die anderen verstehen das eh nicht und deswegen zieh ich das alleine durch. In dieser Zeit hätte er mehr vertrauen zu seinen Freunden haben müssen. Er sondert sich ab und das macht nie sympatisch.
stimme dir da in allem vollkommen zu.
Aber er ist auch eine Person, die im zweifel, wenn keiner es über sich bringt immer das am langfristig richtigste tut auch wenn es noch so weh tut. So viel Stärke beweisen die anderen selten.
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z.B.wo er seinen (wie er denkt) Vater umbringt, weil er das dingensbummens stehlen wollte. Das rechne ich im so hoch an wie damals als buffy angel mit dem schwert töten musste (also als angelus das schwert aus dem hässlichem steindings gezogen hat das dann die welt verschlingt). Genau so schwer fand ich weasleys los als er seinen vater tötete und auch als er versuchte die alte gottheit zu töten die in freads körper war...immerhin war sie da erst ein paar sekunden tod und der andere in ihrem körper. So schnell hätte sich da kaum einer zu durchdringen können als weas.
Ok, da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich stimme dir da zwar zu, dass er diese Person ist, die auch schwere Entscheidungen trifft, wenn es sein muss, aber
Spoiler
ich finde nicht, dass man Wesley "Mord" an seinem Vater und Buffys "Mord" an Angel vergleichen kann. Buffy hat den Mann, den sie mehr als alles andere geliebt hat getötet, um die welt zu retten. Wesley dagegen hat den Mann, der ihn sein Leben kang gedemütigt hat getötet, um die Frau, die er über alles liebt zu retten. Das war nicht wirklcih "schwer" für ihn. Hier hätte wohl jeder andere auch so gehandelt. Bei Illyria gebe ich dir jedoch recht.
bebi

Beitrag von bebi »

Ok, da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich stimme dir da zwar zu, dass er diese Person ist, die auch schwere Entscheidungen trifft, wenn es sein muss, aber
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ich finde nicht, dass man Wesley "Mord" an seinem Vater und Buffys "Mord" an Angel vergleichen kann. Buffy hat den Mann, den sie mehr als alles andere geliebt hat getötet, um die welt zu retten. Wesley dagegen hat den Mann, der ihn sein Leben kang gedemütigt hat getötet, um die Frau, die er über alles liebt zu retten. Das war nicht wirklcih "schwer" für ihn. Hier hätte wohl jeder andere auch so gehandelt. Bei Illyria gebe ich dir jedoch recht.
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Stimmt, da hast du recht. Obwohl am Ende bricht er ja fast zusammen unter seinen Schuldgefühlen...sein Vater hat viel zur Prägung seines Charakters beigetragen. Aber denke auch, dass er schockierter darüber war, dass er überhaupt fähig war seinen Vater zu töten, als der eigentlich augenscheinliche Tod seines Vaters. Aber Buffys Tat war da wohl doch etwas schwerwiegender.
Aber ein sehr interessanter Chara, der sehr viel gesprächsstoff bietet :up:


Spoiler
wollt noch sagen, dass ich mich zwar sehr für weas freue , dass er doch noch mit Fred zusammenkommt und er tut mir voll leid, dass sein Glück nicht ewig hält, aber Gun tut mir auch voll Leid. *schnüf*



LG bebi
Inara

Beitrag von Inara »

bebi hat geschrieben:
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wollt noch sagen, dass ich mich zwar sehr für weas freue , dass er doch noch mit Fred zusammenkommt und er tut mir voll leid, dass sein Glück nicht ewig hält, aber Gun tut mir auch voll Leid. *schnüf*
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ja, absolut, ich hab im Spoilerforum gerade einen Thread zu Jasmine aufgemacht. Wenn der nciht geschlossen wird, mach ich auch einen über "A hole in the world" auf, denn zu der Folge gibts wirklcih genügend Gesprächsstoff und auch Illyria hätte einen eigenen Thread verdient, finde ich. Oder?
bebi

Beitrag von bebi »

Auf jeden Fall ^^ :up:


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Ilyria ist wirklich ein Chara der Gesprächsstoff bietet. Und zumal auch ihr Outfit sehr cool ist ;) und Weasleys beziehung zu ihr/ihn/er/sie/es XD ist auch sehr...naja...verworren. Ich denke einerseits sieht er in ihr immer noch ein Stückchen Fred und auf der anderen Seite steht da Freds Mörder vor ihm. (dafür könnt ich diesen Assistents-Wissenschaftler-Ilyria-Anhänger immer noch klatschen)
Ganz zweiseitig find eich auch die Szene in der Weas stirbt und die Illusion von Ilyria zulässt. Einerseits ist es schön, dass er mit einbem Lächeln stirbt, aber auf der anderen Seite...ich weiß nicht...es ist eine Lüge und irgentwie macht das das ganze auch noch trauriger.
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Beitrag von **Glory** »

Also ich mag Wesley eigentlich! Mir tats am Anfang für ihn leid, das er sozusagen als ersatz für Doyle gekommen ist, und doch ein großes Loch füllen musste! was er ja dann geschaft hat! In der 1. Staffel und auch in der 2. fand ich ihn noch sehr lustig, in der 3. dann überhaupt nicht mehr... (4. Staffel kenn ich nicht), und im 1. Teil der 5. (der 2. Teil fehlt mir noch) find ich auch das er ein bisschen Charme verloren hat!

Nun zu der Frage, ob Verräter oder Held (in bezug auf Conner)! Da meine ich, das er weder das eine noch das andere ist! Er hat meiner Meinung nach nicht böswillig gehandelt, also kein Verräter, da er ja meinte das richtige zu tun, und er ja eigentlich conner retten wollte, er konnte ja nicht wissen, das die prophezeiung falsch ist... und ich denke er hat es Angel nicht gesagt, weil er befürchtete das Angel meint, ich würde sowas nie tun, aber Wesley glaubt nunmal an solche prophezeihungen! Und ich war auch sehr schockiert, als im die Kehle durchgeschitten wurde... ich dachte da, nun ists aus mit ihm und da tats mir sogar sehr leid um ihn, dachte ja nicht das er das überlebt! Ich sehe allerdings auch seinen fehler das er aus Falschem Stolz die anderen zwei (Fred und Gunn) nicht dazu gezogen hat. Vielleicht wenn Cordy dagewesen wäre, hatte sie ihm einen Rat geben können, oder hätte er mit ihr darüber reden können! Man weiß es nicht. Aber die ganze schuld ihm zu geben und ihn als Verräter darzustellen, sit doch sehr hart, da er ja nur das Beste für Conner wollte und nciht sein schlechtes! Wies dann gelaufen ist, das war halt dumm, aber das ist nunmal Schicksal!
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Vielen Dank an Miss P. fürs Set
Haley James-Scott "Halo"
Inara

Beitrag von Inara »

**Glory** hat geschrieben:Also ich mag Wesley eigentlich! Mir tats am Anfang für ihn leid, das er sozusagen als ersatz für Doyle gekommen ist, und doch ein großes Loch füllen musste! was er ja dann geschaft hat!

Aber die ganze schuld ihm zu geben und ihn als Verräter darzustellen, sit doch sehr hart, da er ja nur das Beste für Conner wollte und nciht sein schlechtes! Wies dann gelaufen ist, das war halt dumm, aber das ist nunmal Schicksal!
1) Ich hab ihn nie als Ersatz gesehen, er war es auch absolut nicht. Wesley war nciht einmal von Charakter so angelegt, dass er Doyle in irgendeiner Art und Weise ersetzen sollte. Er hat ihn nur in der hHnsicht "ersetzt", dass er dafür gesorgt hat, dass es wieder 4 sind. Aber ansonsten... Ne, Cordy hat ja auch die Visonen bekommen und wesley war gar nciht wie Doyle, ich finde, Wesley hat doch einen wesentlcih interessanteren Charakter, der mehr Tiefgrund hat.

2) Ja, klar, ich weiß ja auch, dass es halt alles irgendwie blöd gelaufen ist und er es nciht vorrausgesehen hat. Trotzdem ist er dafür verantwortlich und deshalb nehm ich es ihm übel. ;)
Lassie2402

Beitrag von Lassie2402 »

Wesley wurde im Laufe der Serie zu einer meiner Lieblingscharaktere, allerdings konnt ich ihn am Anfang nicht leiden wegen Doyle auch wenn er mit ihm keine Ähnlihkeit hat, aber hat sich dann wieder gelegt, da er so ein Trottel war.
Als er dann Connor entführt hat fand ich es mutig von ihm, da er ja wusste was passieren würde
In Staffel 4 konnt ich ihn überhaupt nicht leiden
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Wes hat sich total verändert und war auch nicht mehr der Trottel, der er am Anfang war und seine Affäre mit Lilah fand ich auch nicht toll.
In Staffel 5 war er einfach viel erwachsener
Spoiler
und er hat mir richtig leid getan endlich war er mit Fred glücklich und dann wird sie zu Illyria und als er in der letzten Folge getötet wurde war es so traurig. Es hat mich auch an Doyle erinnert Wesley kommt als Doyle stirbt und in der letzten Folge stirbt er selbst
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