Eure Meinung zur 1. Staffel
Verfasst: 01.04.2008, 18:11
Nachdem die 1. Staffel nun in Deutschland komplett ausgestrahlt wurde... Was sagt ihr zu der Staffel?
Was gefiel euch daran? Was überhaupt nicht?
Wo habt ihr mehr erwartet? Was hat euch enttäuscht?
Werdet ihr euch die 2. Staffel ansehen oder aber aufhören?
Ich freu mich auf die Antworten!
(Nur zur Erinnerung: Hier gehts nicht um die Finale-Folge, sondern um die ganze Staffel!)
---
Meine Meinung:
Die 1. Staffel von „Supernatural“ kann ich recht gut an Stärken und Schwächen analysieren:
Die Stärken:
_ Die Beziehung von Sam und Dean. In S1 sind die beiden trotz Annäherung nie zu dem Punkt gekommen, an dem es keine Konflikte mehr geben kann – Geschwister eben…
Tolle Entwicklung, tolle Szenen, tolle Dialoge!
_ Deans Charakter – sehr interessanter Typ.
_ Deans Sprüche.
_ Deans Auto.
_ Die Musik.
_ Die Landschaft, die Locations.
_ Die Farben / Bilder.
Diese Stärken waren konstant vorhanden. (Ab 1.16 kommt hinzu, dass die Jungs nicht mehr nur als Polizisten und Journalisten auftreten, sondern sich verkleiden – schöne Abwechslung.)
Nicht immer vorhanden war die episodenübergreifende Storyline um den Dämon, der die Mom der zwei und Jess umgebracht hat bzw. um Meg und ihre Dämonenkollegen, sowie um die Suche nach John bzw. die Klärung der Frage, was er grad macht. Wenn es darum ging, war es interessant. Wenn nicht, oft nicht… Stattdessen wurde meine Geduld strapaziert.
Und damit sind wir bei den Schwächen:
_ Die „Fälle der Woche“ waren oft nicht wirklich interessant und/oder spannend (Relativ gut fand ich die weiße Frau, Bloody Mary, den Poltergeist, die Schatten-Dämonen und das Spukaus), in manchen Fällen sogar etwas unlogisch und/oder vorhersehbar. Zudem standen sie dann so deutlich im Vordergrund / nehmen so viel Raum ein, dass ich das Argument, sie dienen mehr als Gerüst für die Winchester-Beziehung/-Angelegenheiten und seien nur Beiwerk, nicht unterschreiben kann. Sie wirken sich auf die gesamte Storyline einer Folge aus.
Das FdW-Schema, das v.a. anfangs vorhanden war, hat mich also nicht überzeugt. Die Stand-alone-Episoden und solche, wo es nur wenig um Episodenübergreifendes ging, mussten die Äußerlichkeiten (Musik, Auto, Landschaft, Sprüche) und die zwei Brüder die Folgen alleine stemmen. Und das hat sich für mich auf die Dauer oft als zu wenig unterhaltend herausgestellt, weshalb mich viele Folgen nicht überzeugen konnten… und die meisten über eine 3 Punkte-Bewertung nicht hinauskamen.
_ Auch das Schema (das v.a. anfangs benutzt wurde), dass jede Folge durch den Vorspann (Monster/Tod der Woche), das Entdecken des Falles in der Zeitung, usw. besteht, hat sich schnell abgenutzt.
_ Etwas konstruiert wirkte auch, dass die Jungs (v.a. anfangs) nur auf hübsche „Fälle der Woche“ trafen, zu denen sie zudem sofort einen Draht (Crush?) hatten.
_ Technisch: Nicht ganz realistisch wirkende Bluescreen-Fahrten (v.a. anfangs).
_ Dass man so manchen Fall der Woche schon in „Charmed“ oder Filmen ähnlich gesehen hatte, ist v.a. anfangs aufgefallen. In diesem Genre wird es nicht anders gehen und ist daher verständlich und okay, jedoch schmälert es ein bisschen den Sehspaß.
(Die vielen "v.a. anfangs" zeigen, dass den Machern diese Schwächen wohl auch aufgefallen sind und sie teils versucht haben zu ändern.)
Da mir gesagt wurde, dass S2 anders als S1 aufgebaut ist, werde ich dann wohl wieder einschalten. Der Dämon ist noch frei, dazu haben wir den Truck-Fahrer und das Rätsel um Sams Fähigkeit – genug, um das es gehen kann ohne sich Stand-alone-Episoden zu bedienen…
Was gefiel euch daran? Was überhaupt nicht?
Wo habt ihr mehr erwartet? Was hat euch enttäuscht?
Werdet ihr euch die 2. Staffel ansehen oder aber aufhören?
Ich freu mich auf die Antworten!
(Nur zur Erinnerung: Hier gehts nicht um die Finale-Folge, sondern um die ganze Staffel!)
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Meine Meinung:
Die 1. Staffel von „Supernatural“ kann ich recht gut an Stärken und Schwächen analysieren:
Die Stärken:
_ Die Beziehung von Sam und Dean. In S1 sind die beiden trotz Annäherung nie zu dem Punkt gekommen, an dem es keine Konflikte mehr geben kann – Geschwister eben…

_ Deans Charakter – sehr interessanter Typ.
_ Deans Sprüche.
_ Deans Auto.
_ Die Musik.
_ Die Landschaft, die Locations.
_ Die Farben / Bilder.
Diese Stärken waren konstant vorhanden. (Ab 1.16 kommt hinzu, dass die Jungs nicht mehr nur als Polizisten und Journalisten auftreten, sondern sich verkleiden – schöne Abwechslung.)
Nicht immer vorhanden war die episodenübergreifende Storyline um den Dämon, der die Mom der zwei und Jess umgebracht hat bzw. um Meg und ihre Dämonenkollegen, sowie um die Suche nach John bzw. die Klärung der Frage, was er grad macht. Wenn es darum ging, war es interessant. Wenn nicht, oft nicht… Stattdessen wurde meine Geduld strapaziert.

Und damit sind wir bei den Schwächen:
_ Die „Fälle der Woche“ waren oft nicht wirklich interessant und/oder spannend (Relativ gut fand ich die weiße Frau, Bloody Mary, den Poltergeist, die Schatten-Dämonen und das Spukaus), in manchen Fällen sogar etwas unlogisch und/oder vorhersehbar. Zudem standen sie dann so deutlich im Vordergrund / nehmen so viel Raum ein, dass ich das Argument, sie dienen mehr als Gerüst für die Winchester-Beziehung/-Angelegenheiten und seien nur Beiwerk, nicht unterschreiben kann. Sie wirken sich auf die gesamte Storyline einer Folge aus.
Das FdW-Schema, das v.a. anfangs vorhanden war, hat mich also nicht überzeugt. Die Stand-alone-Episoden und solche, wo es nur wenig um Episodenübergreifendes ging, mussten die Äußerlichkeiten (Musik, Auto, Landschaft, Sprüche) und die zwei Brüder die Folgen alleine stemmen. Und das hat sich für mich auf die Dauer oft als zu wenig unterhaltend herausgestellt, weshalb mich viele Folgen nicht überzeugen konnten… und die meisten über eine 3 Punkte-Bewertung nicht hinauskamen.

_ Auch das Schema (das v.a. anfangs benutzt wurde), dass jede Folge durch den Vorspann (Monster/Tod der Woche), das Entdecken des Falles in der Zeitung, usw. besteht, hat sich schnell abgenutzt.
_ Etwas konstruiert wirkte auch, dass die Jungs (v.a. anfangs) nur auf hübsche „Fälle der Woche“ trafen, zu denen sie zudem sofort einen Draht (Crush?) hatten.
_ Technisch: Nicht ganz realistisch wirkende Bluescreen-Fahrten (v.a. anfangs).
_ Dass man so manchen Fall der Woche schon in „Charmed“ oder Filmen ähnlich gesehen hatte, ist v.a. anfangs aufgefallen. In diesem Genre wird es nicht anders gehen und ist daher verständlich und okay, jedoch schmälert es ein bisschen den Sehspaß.
(Die vielen "v.a. anfangs" zeigen, dass den Machern diese Schwächen wohl auch aufgefallen sind und sie teils versucht haben zu ändern.)
Da mir gesagt wurde, dass S2 anders als S1 aufgebaut ist, werde ich dann wohl wieder einschalten. Der Dämon ist noch frei, dazu haben wir den Truck-Fahrer und das Rätsel um Sams Fähigkeit – genug, um das es gehen kann ohne sich Stand-alone-Episoden zu bedienen…
