Eure Meinung zur 1. Staffel

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Petra
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Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von Petra »

Nachdem nun das Finale erreicht ist, ist es an der Zeit einmal auf die Staffel zurück zu blicken. Welche Charaktere haben besonders überzeugt, welche blieben hingegen unter euren Erwartungen zurück. Was sind die schönsten Szenen, Episoden?

Viel spaß :)
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Liebe ist...
PF

Beitrag von PF »

wie bereits im thread über die letzte episode erwähnt, mag ich die erste staffel nicht. zwar legt sie den grundstein und die nächsten staffeln sind als reine verweise an die erste staffel zu deuten, doch mich überzeugt sie nicht.

liegt vielleicht daran, dass viele charaktere noch "unsicher" sind. man weiss noch nicht ganz wo man steht (ausser bei dawson, der ist immer der selbe).
liegt aber wohl vor allem an den ständig wechselnden nebenrollen, welche mal für 1 oder 2 episoden vorkommen um dann sofort wieder in der versenkung zu landen. allerdings sind weitere negative punkte die beziehung zwischen tamara und pacey sowie die bill-taucht-plötzlich-auf-sache. und diese zwei punkte nehmen einen nicht unbedeutenden teil dieser staffel ein. die paar sehr guten folgen zwischendurch (z.b. breakfast club und pretty woman) können die ganze sache leider nicht rausreissen.

noch fehlt die kontinuität.
zorky

Beitrag von zorky »

Im Nachhinein ist die erste Staffel eine "typische erste Staffel". Ich stimme PF größtenteils zu, dass die richtige Identität der Charaktere noch fehlt, bzw erst im entwickeln ist.
Ich kann zwar auch nicht sagen, dass ich ein großer Fan der ersten Staffel bin, dennoch legt sie die wichtigen Meilensteine, die alle folgenden Episoden und Staffeln beeinflussen. Allen voran natürlich die komplizierte Beziehung zwischen Dawson und Joey, die ja eigentlich den Kern der Serie darstellt.

Viele hier im Forum mein(t)en, dass die 1. Staffel das typische DC-Feeling beinhalte: Das ist für mich nicht so. Für mich stellt sich das DC-Feeling erst mit der 2ten Staffel ein(hört aber Mitte 5te leider wieder auf). Warum? Für mich liegt das vor allem an der Tatsache, dass man merkt, dass die Serie erst aufgebaut wird. Die Charaktere wirken hin und wieder widersprüchlich, die Storylines sind hin und wieder merkwürdig. Nun aber zu einigen Beispielen:
Was die Charaktere angeht, so finde ich, dass die Charaktere von Pacey und Jen schon in der ersten Staffel eigentlich recht gefestigt sind. Pacey, der unsichere aber nach außen hin coole Typ, hat eine Affäre mit seiner Lehrerin, die natürlich um einiges älter ist als er(das wird ja vor allem später noch öfter aufgegriffen). So blöd ich die Story auch finde, weil unrealistisch, so charakterisiert sie doch Pacey äußerst treffend. Er sucht Bestätigung bei anderen, weil er sie von seiner Familie nicht bekommt, wodurch er selbst glaubt ein Versager zu sein.
Jen wird glaube ich auch schon recht glaubwürdig dargestellt. Sie ist nach außen hin die "junge Wilde", merkt aber schon, dass sie von ihrem früheren Leben Abstand gewinnen will. Sie lässt keinen so wirklich an sich ran, ist eher die Nachdenkliche und meiner Meinung nach genauso unsicher wie Pacey. (Ich finde die beiden haben sowieo am meisten gemeinsam, weswegen ich es schade finde, dass die beiden in der gesamten Serie selten Storylines gemeinsam hatten.)
Joey ist mir gerade zu Beginn der Staffel zu mürrisch und schlechtgelaunt und das wirkt deshalb auch etwas überzogen. Dawsons Charakter wirkt am unausgereiftesten, er widerspricht sich oft selbst.
So viel zu den Charakteren...

Die besten Episoden sind meiner Meinung nach "Der Frühstücksclub", "Geliebte Feindin" und "Pretty Woman". Am wenigsten gefallen haben mir die Folgen wo der Ex von Jen auftaucht- die mieseste Storyline in der ersten Staffel. Gut finde ich die Story um Mitch und Gale und, dass die erst 2 Staffeln später einen Abschluss findet.
Die besten Szenen sind für mich die zwischen Pacey und Joey, egal welche Folge. Hier zeigt sich schon, dass die zwei sich zwar gerne streiten, aber dennoch für einander da sind, wenn sie in Schwierigkeiten stecken z.B. als Joey ihren Vater besuchen will oder das Gespräch als Paceys Beziehung zu Tamara auffliegt.

So, dass wärs fürs Erste.

Achja und ich verspreche mich bei der 2ten Staffel wieder mehr bei den DCM zu beteiligen :D
castaways

Beitrag von castaways »

Die erste Staffel ist für mich ein homogen abgeschlossenes Kapitel. Sie unterscheidet sich von allen anderen durch mehrere Merkmale: Der Titelsong, die Kürze, die Vorspanne in Dawsons Zimmer usw.
Ich möchte nicht auf die Qualität einegehen, denn die ist IMO speziell auch durch die immer besser gewordenen schauspielerischen Leistungen ohnehin großartig.
Die erste Staffel ist etwas Einzigartiges, was sich in ganz DC nicht mehr annähernd wiederholen wird.
Anfangs hatte ich bei DCM ein wenig Angst, weil St. 1 bei mit nicht unbedingt an erster Stelle gestanden hat, aber die vielen Analysen und "Seitenblicke" haben da meine Ansicht schon etwas revidiert.
Lassen wir diese Abgeschlossenheit, dieses Gesamtbild villeicht noch ein wenig auf uns wirken, bevor wir in der kommenden Woche den "Kuss" behandeln, der uns das erste Mal mit "I dont´want to wait" empfangen wird.
Ich für meinen Teil werde in dieser Woche mit Sicherheit noch die eine oder andere Schlüsselszene der 1. auf mich wirken lassen, bevor wir - und auf das freue ich mich schon genauso wie "Schnupfen" - die Mc. Phees als wichtige Handlungsträger in unsere Analysen aufnehmen können.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

castaway schließe ich mich zuerst Mal in allem an. (Ich weiß, furchtbar billig und einfallslos...)

Desweiteren kommentiere ich mal einiges von meinen Vorschreibern...


PF hat geschrieben:liegt vielleicht daran, dass viele charaktere noch "unsicher" sind. man weiss noch nicht ganz wo man steht
Da gebe ich dir Recht - allerdings finde ich es GUT, dass dem so ist! Denn es ist authentisch. Die vier sind Teenies, 15 Jahre jung - sie sind selbst unsicher und wissen selber nicht, wo sie stehen, wer sie sind! Sie entwickeln ihre Identität noch. Da passt es nur gut, dass es für den Zuschauer auch nicht 100prozentig klar ist.
liegt aber wohl vor allem an den ständig wechselnden nebenrollen, welche mal für 1 oder 2 episoden vorkommen um dann sofort wieder in der versenkung zu landen.
Das ist wohl in S1 in der Tat so.
Meiner Meinung nach ist dies 1. aber notwendig, da es ja nicht mal möglich war, jeden des Vorspann-Casts (sprich: Gale, Mitch, Gale, Bessie) jede Folge auftauchen zu lassen. 2. gefällt es mir, denn mich nervt in Serien grundsätzlich, wenn in Folge Nr. 1 einer neuen Staffel neue Darsteller auftauchen, die pünktlich zum Ende der Staffel wieder rausgeschrieben werden.
allerdings sind weitere negative punkte die beziehung zwischen tamara und pacey...
Wie schon in den Epi-Threads geschrieben, mag ich diese Storyline. Klar, sie ist total unrealistisch, aber gerade deswegen so teenie-like und DC-typisch, zudem fieber/leide ich mit den zwei jedes Mal aufs neue mit.
...sowie die bill-taucht-plötzlich-auf-sache
Bill mochte ich auch nie. Aber sein Auftauchen war doch ein wichtiger, notwendiger und im Grunde unumgänglicher Katalysator für die Person Jen Lindley. So betrachtet gefiel mir diese Story sehr.


zorky hat geschrieben:Was die Charaktere angeht, so finde ich, dass die Charaktere von Pacey und Jen schon in der ersten Staffel eigentlich recht gefestigt sind.
Das schöne ist, wie ich finde, dass jenachdem wie und wie intensiv man hinschaut, jeder der vier mal gefestigt und mal überhaupt nicht gefestigt erscheinen kann.
Pacey, der unsichere aber nach außen hin coole Typ, hat eine Affäre mit seiner Lehrerin, die natürlich um einiges älter ist als er(das wird ja vor allem später noch öfter aufgegriffen). So blöd ich die Story auch finde, weil unrealistisch, so charakterisiert sie doch Pacey äußerst treffend. Er sucht Bestätigung bei anderen, weil er sie von seiner Familie nicht bekommt, wodurch er selbst glaubt ein Versager zu sein.
Gefestigt, hin oder her... Pacey ist wohl unumstritten der Chara, der in S1 am wenigsten vorkommt und teils etwas untergeht, gleichzeitig aber deswegen auch das größte Potential für die nächsten Staffeln birgt...
Jen wird glaube ich auch schon recht glaubwürdig dargestellt. Sie ist nach außen hin die "junge Wilde", merkt aber schon, dass sie von ihrem früheren Leben Abstand gewinnen will. Sie lässt keinen so wirklich an sich ran, ist eher die Nachdenkliche und meiner Meinung nach genauso unsicher wie Pacey.
Ich finde die Figur Jen Lindley fantastisch gezeichnet - sie ist enorm vielseitig: selbstsicher und unsicher, treibt die anderen voran und kann sie bremsen, Sympath udn Unsympath, reif und "unterentwickelt", liebe Ratschlaggebende und eifersüchtige Intrigantin! Bin immer wieder nue begeistert von meinem Lieblingschara.
(Ich finde die beiden haben sowieo am meisten gemeinsam, weswegen ich es schade finde, dass die beiden in der gesamten Serie selten Storylines gemeinsam hatten.)
Meine Rede. Ich liebe die Szenen (die gar nicht mal so selten sidn!) zwischen den beiden Underdogs und wohl verkorktesten Persönlichkeiten der vier!
Joey ist mir gerade zu Beginn der Staffel zu mürrisch und schlechtgelaunt und das wirkt deshalb auch etwas überzogen.
Ich finds genial. Sowas (und v.a. dass so jemand noch Fan-Favorit und Love Interest ist) hab ich auch noch nirgens sonst gesehen!
Ich hab in Erinnerung, dass dieser wütende Humor ab S2 fehlt - vielleicht der einzige Grund, warum ich mich nicht auf DCM-S2 freue...
Gut finde ich die Story um Mitch und Gale und, dass die erst 2 Staffeln später einen Abschluss findet.
Hatte ganz vergessen, wie wenig die zwei vorkamen. Trotzdem wurde eine Story um sie erzählt.
Schade fand ich nur, dass sie nicht wirklich n Abschluss hat. Das letzte, was wir jetzt wissen, ist, dass sie miteinander getanzt und sich umarmt haben... Aber ob das einmalig war oder nicht und was es bedeutet, weiß man nach dem Finale nicht!
Die besten Szenen sind für mich die zwischen Pacey und Joey, egal welche Folge. Hier zeigt sich schon, dass die zwei sich zwar gerne streiten, aber dennoch für einander da sind, wenn sie in Schwierigkeiten stecken z.B. als Joey ihren Vater besuchen will oder das Gespräch als Paceys Beziehung zu Tamara auffliegt.
Amen dazu.
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„One day at a time“
zorky

Beitrag von zorky »

Schnupfen hat geschrieben:Gefestigt, hin oder her... Pacey ist wohl unumstritten der Chara, der in S1 am wenigsten vorkommt und teils etwas untergeht, gleichzeitig aber deswegen auch das größte Potential für die nächsten Staffeln birgt...
Da hast du sicherlich recht und ich finde es auch schade, weil er eigentlich der einzige der vier in der ersten Staffel ist, der Humor rein bringt. Seien wir mal ehrlich ohne Pacey wärs doch ziemlich langweilig und Dawson und Joey sind doch ziemliche Langeweiler.
Allerdings lässt auch die Storyline ein öfteres Erscheinen von Pacey nicht unbedingt zu..

Ich finde die Figur Jen Lindley fantastisch gezeichnet - sie ist enorm vielseitig: selbstsicher und unsicher, treibt die anderen voran und kann sie bremsen, Sympath udn Unsympath, reif und "unterentwickelt", liebe Ratschlaggebende und eifersüchtige Intrigantin! Bin immer wieder nue begeistert von meinem Lieblingschara.
Auch hier muss ich dir zustimmen, jedoch nicht uneingeschränkt ;)
Da es hier ja um die erste Staffel geht, finde ich ihren Charakter noch nicht soo vielseitig. Ich finde viele Charaktereigenschaften(und ihre Gegensätze), die du hier aufgezählt hast, kommen erst so richtig ab der 2ten Staffel zur Geltung.
Abgesehen davon finde ich Jen als die interessanteste und unberechenbarste(im positiven Sinne) Person.

Hatte ganz vergessen, wie wenig die zwei vorkamen. Trotzdem wurde eine Story um sie erzählt.
Schade fand ich nur, dass sie nicht wirklich n Abschluss hat. Das letzte, was wir jetzt wissen, ist, dass sie miteinander getanzt und sich umarmt haben... Aber ob das einmalig war oder nicht und was es bedeutet, weiß man nach dem Finale nicht!
Ich finde so wenig sind sie gar nicht vorgekommen, vor allem zu Beginn. Außerdem finde ich diese Handlung total wichtig, weil sie mit Dawsons Verhalten/Einstellung ziemlich synchron verläuft: Zunächst alles Friede, Freude, Eierkuchen- die Leerys machen am Wohnzimmertisch herum, Dawson kommt mit Jen zusammen. Danach fliegt Gales Verhältnis auf, Jen macht wenig später mit Dawson Schluss, was in noch deprimierter macht. Dann gibts ein ständiges Hin und Her zwischen Mitch und Gale, so auch mit Dawson und Jen.
Silverchair

Beitrag von Silverchair »

hallooooooooooooo


für mich ist die erste staffel die beste die je gemacht wurde
sie ist einfach einzigartig
die beziehung zwischen dawson und joey ist einfach etwas spezielles
da kann von mir aus einfach niemand mithalten nicht einmal pacey obwohl er am schluss mit joey zusammen ist aber lassen wir das
ich wollte nur sagen dass keine staffel mit der ersten mihalten kann
Riemi

Beitrag von Riemi »

okay,die erste staffel ist zusammen mit der dritten staffel für mich wohl auch am besten. die dawson-joey-beziehung ist wirklich einmalig und sogar ich als BEKENNENDER JOEY-PACEY-SHIPPER (siehe ava)wollte in den ersten beiden Staffel einfach nur, dass die beiden zusammen kommen :)

eine der schönsten folgen war wohl "Pretty Woman"(hab on my own bestimmt drei zillionen mal gehört :schaem: )
Spoiler
und die folge mit den schnecken,die jetzt im nachhinein mein kleines herz immer aufhüpfen lässt,wenn joey pacey diesen blick zuwirft*schmacht* (sieht man auch teilweise im vorspann) aber davon genug, sonst kann ich net mehr aufhören. NOCHMAL NACHDENKE---OH;das ist glaub ich schon zweite staffel,deswegen verspoiler ich es mal lieber
ansonsten mag ich besonders,dass auch die probleme von den älteren gut behandelt werden, die story um mitch+gale fand ich ziemlich gut gemacht und es wirkt alles immer passend, weil es ja gleichzeitig auch die probleme der hauptdarsteller sind.

ich liebe die dialoge zwischen dawson+Joey, was für mich wohl heute noch ein grund ist, dass dawsons creek wohl immer mein "all-time-favorit" ist

:D
zorky

Beitrag von zorky »

Falls du das Biologieprojekt meinst: Das ist schon in der ersten Staffel und die Folge heißt "Geliebte Feindin". Hättest also nicht verspoilern müssen ;)
Rachel Bilson4ever

Beitrag von Rachel Bilson4ever »

ich mag die 1. staffel sehr gerne! denn da war dieses richtige, typische "Dawson's Creek Feeling" und wie schon von anderen erwähnt legt sie einen guten Grundstein und ist eben diese typische 1. Staffel, was auch gut so ist!

Liebe Grüße, Rachelle
dc_fan

Beitrag von dc_fan »

Also die erste Staffel ist die bester der insgesamt 6 Staffeln. Sehr gut geschrieben, mit viel Wortwitz, Ironie und Gefühl. Das einzige, was die Atmospähre etwas stört, ist die schlechte DVD-Umsetzung der deutschen Columbia-TriStar DVD-Box. angry: Das Bild ist manchmal sehr kräuselig ^_^ also nicht ganz scharf, dafür kann der Ton überzeuegn. Hier nochmal ein ganz großes Lob an die deutsche Synchronisation. Die deutschen Stimmen passen sehr gut zu den jeweiligen Charakteren. Wieder zur Staffel: Meine Lieblingsfolgen aus der 1sten Staffel sind die erste, sowie die Folge "Freitag der 13.". Hier wird der Erfinder der Serie Kevin Williamson selbst auf die Schippe genommen, geniale geht es einfach nicht! Und einer der besten Folgen ist das Finale dieser Season, das ziemlich gut gelungen ist. Alles in allem, eine sehr gute, und mit Abstand die beste Season. :up:
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Hörnäy
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Beitrag von Hörnäy »

Ich hab jetzt auch innerhalb weniger Tage die erste Staffel beendet. Sie hat mir extrem gut gefallen und mich dazu gebracht, dass ich gleich nach Folge 2 alle weiteren Folgen fast am Stück gucken wollte. Wieso Folge 2, die doch eine der schwächeren ist? Es war die Szene, in der Joey und Jen das erste interessantere Aufeinandertreffen haben, nachdem sie Joeys Todesszene für den Horrorfilm gedreht haben. Als Jen im Anschluss sagt, dass sie es Joey sehr schwer machen wird, sie (Jen) nicht zu mögen. Tolle Szene!

Insgesamt fand ich die Staffel fast perfekt. Was mir nicht gefallen hat, war z.B., dieses komische Schlussmachen von Jen mit Dawson und dann gleich darauf mit Cliff ausgehen. Wurde aber ja immerhin auch angesprochen. Am meisten liebe ich die Szenen zwischen Joey und Pacey, die beiden sind einfach grandios zusammen. Noch ist allerdings Jen mein Lieblingschara gewesen, weil sie so kompliziert und widersprüchlich ist. In der zweiten, die ich gerade schaue, wird das aber immer mehr Pacey.

Was mir früher gar nicht aufgefallen ist, als ich mal ein paar Folgen gesehen habe, ist, dass die Serie ja auch eine tolle Selbstironie aufweist, die ich sonst nur so richtig von OC kannte (schaue DC jetzt das erste Mal am Stück und auch alle Folgen, früher hab ich immer nur mal so reingeschaltet, als es noch im Fernsehen lief). Ein gutes Beispiel war dafür das Staffelfinale mit dem Cliffhanger. Da hab ich mich schon gleich nach dem Intro wahnsinnig auf die Folge gefreut :)

Ansonsten fand ich eigentlich auch die Folgen am besten, die alle am besten fanden, wusste nur vorher nicht, wie sie heißen ;) Hab grad nachgeschaut. Also natürlich 1x07 Der Frühstücksclub und 1x12 Pretty Woman (besonders herzerweichend die Gesangsszene von Joey, da steckte so viel Emotion drin, das gibt es kaum). In 1x10 Geliebte Feindin mochte ich nur den Pacey-Joey-Aspekt. So toll :anbet: Auch gut fand ich das Staffelfinale, besonders wegen dem schon angesprochenen Aspekt, die mit dem Hurricane und der Geburt haben mir auch gut gefallen...

Was besonders auffällt, ist, dass die Serie unheimliche gute Schauspieler hat. Gut, James van der Beek hat mich jetzt ehrlich gesagt noch nicht so ganz überzeugt, aber insbesondere Kati Holmes, bei der immer wahnsinnig viel rüberkommt und die vor allem sehr authentisch wirkt, ebenso Josh Jackson. Aber auch Michelle Williams ist natürlich sehr genial. Die Erwachsenen gefallen mir natürlich auch, aber insbesondere bei den Jungschauspielern ist das ja eher eine Seltenheit so viel Talent auf einem Haufen zu haben... Früher hab ich auf sowas nicht geachtet, deshalb fällt mir das erst jetzt besonders auf.

Joa, werde mir, wenn ich etwas mehr Zeit habe, wohl nochmal die etwas längeren Posts hier durchlesen, hab bisher nur überflogen, und dann ggf. editieren.
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philomina
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Re: Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von philomina »

Die besten Szenen sind für mich die zwischen Pacey und Joey, egal welche Folge. Hier zeigt sich schon, dass die zwei sich zwar gerne streiten, aber dennoch für einander da sind, wenn sie in Schwierigkeiten stecken z.B. als Joey ihren Vater besuchen will oder das Gespräch als Paceys Beziehung zu Tamara auffliegt.
Auch ein "Amen" meinerseits :)
Diese Szenen sind in 1. Linie der Grund, weshalb ich die Serie weiterschaue.

Ich fürchte allerdings fast, wirklich begeistern wird mich die Serie einfach nicht mehr. Hab ja wirklich immer mal wieder eingeschaltet, als sie noch im TV lief, aber es hat mich einfach nie genug interessiert, um wirklich dranzubleiben. Ich fand nie einen der Charaktere richtig supersympatisch (auf jeden Fall am ehesten halt noch Joey und Pacey), und die Darsteller mochte ich auch nie wirklich sehr. Wiederum am ehesten noch Josh Jackson, aber auch nicht allzu sehr. Bezüglich zwei der zukünftigen Hauptcharaktere/-Darsteller, die ich auch schon kenne, geht es mir ebenso. Und ich merke immer mehr, dass die Sympathie zu den Charakteren und Darstellern bei mir in einer Drama-/Teenieserie mehr zählt als die Storylines, die man eben in verschiedensten Varianten bereits vorher und auch (natürlich sehr viel öfter) nachher in anderen Serien gesehen hat.

Die Freundschaft zwischen Dawson und Joey ist schon sehr gut erzählt. Ich mag das Wiederkehrende im Folgenbeginn, der (fast?) immer einen Fernseher zeigt, und Joey und Dawson, die gemeinsam fernsehen und darüber ein Gespräch beginnen. Auch kann ich die Entwicklung gut nachvollziehen, wie sich bei Joey die Gefühle zu Dawson verändern und intensivieren, als in seinem Leben ein anderes Mädel auftaucht. Bei Dawson wäre es nicht anders gewesen, wenn zuerst bei Joey ein neuer Typ gewesen wäre. Nur leider spüre ich zwischen ihnen bei den 1-2 Kussszenen keinerlei Chemie. Im Gegensatz zu Joey und Pacey, wo bereits einiges zu spüren war, und das wiederum nichtmal in der kurzen Kussszene :)
Schnupfen hat geschrieben:Da gebe ich dir Recht - allerdings finde ich es GUT, dass dem so ist! Denn es ist authentisch. Die vier sind Teenies, 15 Jahre jung - sie sind selbst unsicher und wissen selber nicht, wo sie stehen, wer sie sind! Sie entwickeln ihre Identität noch. Da passt es nur gut, dass es für den Zuschauer auch nicht 100prozentig klar ist.
So empfinde ich es bei "Willkommen im Leben", dort ist es authentisch dargestellt. Hier bei "Dawson's Creek" finde ich -wie in vielen anderen Serien auch- den Bruch zwischen der Unsicherheit im Handeln der Charaktere und ihrem (man möge mir verzeihen ;) ) pathetischen Geschwafel einfach zu groß.
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von ForVanAngel »

Is zwar schon nen paar Tage aus, dennoch ein kurzes Fazit zu DC Season 1.

Hab mir die 1. Staffel um nen 10er geholt, eine Serie kann im O-Ton überraschen, Greg Berlanti liebe ich (mir wurde erst nachher gesagt, dass er erst später dabei war) und Katie Holmes als auch Joshua Jackson mochte ich eigentlich ganz gerne, nur mit James van der Beek hatte ich eigentlich Probleme. Dann quote ich mal kurz mich selber:
ForVanAngel hat geschrieben:Jener Herr Van der Beek hat einen Originalton, da hat’s mich fast umgehaun! Durch die Max-aus-Roswell-Synchro wird er zu einem komplett anderen Menschen!
Und somit war das Thema erledigt, nicht das ich Dawson dann geliebt hätte, am Ende ging er mit zeitweise schon auf die Nerven, aber vllt. dazu noch was.

13 Folgen sind natürlich wenig, wie sich die Serie auf regulärer Folgenanzahl macht, ist noch nicht klar, dennoch war's zur Einführung nahe perfekt. 5 Folgen kamen nicht auf gut, waren allerdings schlechtenfalls mittelmäßig (#4 und #9 bis 12), also drunter hab ich DC nie gesehen. Der Rest war gut bis sehr gut (#5 u. #7), und ich wagte es tatsächlich, DC für Folge 6 selbige Punktezahl zu verleihen - das war von Vorne bis Hinten 1A. Kommt ein klasse Schnitt raus - ich freu mich auf S2.

Will nicht mehr fiel zur Handlung schreiben nur noch kurz zu den Leuten:

Dawson: Anfangs der Träumer, eigentlich die ganze Staffel lang, nur anfangs war er noch sympathisch, was gegen Ende nachließ. Seine Filmleidenschaft fand ich klasse, kann man mit Eprahm's Klavier und Peyton's Zeichnungen gleichsetzen. Dadurch hat er entgegen den meisten Teens einen klar definierten Berufswunsch. Seine Traumwelt geriet durch den Streit seiner Eltern aus den Fugen, dann ging das mit Jen zu Ende, ob's jetzt mit Joey weitergeht oder nicht ist ein klasse Cliffhanger. Joey hatte es anfangs schwer wegen seiner Fixiertheit auf Jen, wobei er Joey als Schwester erachtete, ist deshalb verständlich.

Pacey: Sein Kumple musste sich zu Beginn mit Tamara rumschlagen, wurde aber am Ende und auch davor gut gelöst, der Schluss hat mir gefallen. Vorallem machte Pacey eine kleine Entwicklung durch. Anfangs war er noch der Spaßvogel, doch er zeigte durchaus sein erwachsenen Seite und konnte später auch viel besser mit Joey, mit der er sich vorher noch bei jeder Gelegenheit gestritten hatte. Da hat man gesehen, dass in ihm noch einiges steckt, er aber vom Vater wenig bis keine Unterstützung kriegt und deshalb in der Schule zwar als Klassenclown gerne gesehen ist, aber keinen wirklichen Plan für die Zukunft hat. Mag ich total, steigerte sich.

Joey: Mochte ich immer, durch ihre tragische Familiengeschichte inkl. Wohnen bei der Schwester wurde sie wohl zu diesem zynischen Menschen, sie kann ihre eigene Schönheit nicht fassen, sie vertraut generell wenigen Menschen. Mag ich auch, vorallem war die Geschichte um den Vater am Ende klasse, und richtig emotional.

Last but not least Jen from New York: War anfangs die hübsche Blondine, die ich nicht sofort lieb haben konnte. :D Wurde dann aber besser, auch sie hatte ne Geschichte zu erzählen, wenn das auch nicht überraschend kam, da solche Leute nie einfach so ohne irgendwas getan zu haben aus heiterem Himmel auftauchen (gell Rebecca? :tounge: ). Dennoch gefiel mir ihre Art, sie war sehr aufgeschlossen ggü. Footballer Cliff, den ich als Seher nicht mochte, weil er zwar durchaus nett war, aber zu einem gewissen Anteil arrogant. Sie konnte darüber hinwegsehen. Genau wie bei Jen, sie ging auf sie zu, sonst wäre das wohl nie was mit den beiden geworden.

Die Dawson Eltern Mitch und Gale: Die Entwicklung gefiel mir, nicht weil es einen echten Grund gab, sondern weil alles so langweilig perfekt war, begann Gale eine Affäre. Das Dawson's Seifenblase platzte ist verständlich. Wurde gut gelöst, aber noch nicht aufgelöst! Und genau DAS ist ein Punkt, den ich mag, man hätte sich denken können, dass sie pünktlich zu Staffelende aufgeben und sich trennen, aber nein, vllt. geht da noch was (und auch hier eine Parallele zu einer Berlanti Serie! Bild).

Evelyn: Jen's Grandma. Anfangs fand ich sie zu konservativ, allmählich wurde klar, warum sie so ist, eben wegen Jen's drastischen Erlebnissen in New York und wegen ihrem Mann, der im Koma liegt und am Ende verstarb. Sie war auch bei der Geburt dabei und versuchte zwar bis auf den Schluss vergebens, Jen auf "ihre" Seite zu ziehen - dennoch gefiel sie mir immer besser, es steckte mehr in ihr, als die humorlose alte Dame.

Bessie: Schwester, die Folge wo sie ihr Baby bekam war 6 Punkte wert, klasse, hoffe von ihr und ihrem farbigen Freund kommt noch mehr, sie hat's ebenfalls nicht leicht...

Doug: Immerhin ein weiter Witter, den wir zu Gesicht bekamen. Wobei der Vater am interessanten wäre. Hoffe da kommt mehr als ständige "du bist schwul" Sprüche.

Weiters sei die klasse Musik erwähnt, die Filmabende von Dawson und Joey, Capeside an sich - schöner Ort - nur nicht so schöne wie Everwood. :D
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