Is zwar schon nen paar Tage aus, dennoch ein kurzes Fazit zu DC Season 1.
Hab mir die 1. Staffel um nen 10er geholt, eine Serie kann im O-Ton überraschen, Greg Berlanti liebe ich (mir wurde erst nachher gesagt, dass er erst später dabei war) und Katie Holmes als auch Joshua Jackson mochte ich eigentlich ganz gerne, nur mit James van der Beek hatte ich eigentlich Probleme. Dann quote ich mal kurz mich selber:
ForVanAngel hat geschrieben:Jener Herr Van der Beek hat einen Originalton, da hat’s mich fast umgehaun! Durch die Max-aus-Roswell-Synchro wird er zu einem komplett anderen Menschen!
Und somit war das Thema erledigt, nicht das ich Dawson dann geliebt hätte, am Ende ging er mit zeitweise schon auf die Nerven, aber vllt. dazu noch was.
13 Folgen sind natürlich wenig, wie sich die Serie auf regulärer Folgenanzahl macht, ist noch nicht klar, dennoch war's zur Einführung nahe perfekt. 5 Folgen kamen nicht auf gut, waren allerdings schlechtenfalls mittelmäßig (#4 und #9 bis 12), also drunter hab ich DC nie gesehen. Der Rest war gut bis sehr gut (#5 u. #7), und ich wagte es tatsächlich, DC für Folge 6 selbige Punktezahl zu verleihen - das war von Vorne bis Hinten 1A. Kommt ein klasse Schnitt raus - ich freu mich auf S2.
Will nicht mehr fiel zur Handlung schreiben nur noch kurz zu den Leuten:
Dawson: Anfangs der Träumer, eigentlich die ganze Staffel lang, nur anfangs war er noch sympathisch, was gegen Ende nachließ. Seine Filmleidenschaft fand ich klasse, kann man mit Eprahm's Klavier und Peyton's Zeichnungen gleichsetzen. Dadurch hat er entgegen den meisten Teens einen klar definierten Berufswunsch. Seine Traumwelt geriet durch den Streit seiner Eltern aus den Fugen, dann ging das mit Jen zu Ende, ob's jetzt mit Joey weitergeht oder nicht ist ein klasse Cliffhanger. Joey hatte es anfangs schwer wegen seiner Fixiertheit auf Jen, wobei er Joey als Schwester erachtete, ist deshalb verständlich.
Pacey: Sein Kumple musste sich zu Beginn mit Tamara rumschlagen, wurde aber am Ende und auch davor gut gelöst, der Schluss hat mir gefallen. Vorallem machte Pacey eine kleine Entwicklung durch. Anfangs war er noch der Spaßvogel, doch er zeigte durchaus sein erwachsenen Seite und konnte später auch viel besser mit Joey, mit der er sich vorher noch bei jeder Gelegenheit gestritten hatte. Da hat man gesehen, dass in ihm noch einiges steckt, er aber vom Vater wenig bis keine Unterstützung kriegt und deshalb in der Schule zwar als Klassenclown gerne gesehen ist, aber keinen wirklichen Plan für die Zukunft hat. Mag ich total, steigerte sich.
Joey: Mochte ich immer, durch ihre tragische Familiengeschichte inkl. Wohnen bei der Schwester wurde sie wohl zu diesem zynischen Menschen, sie kann ihre eigene Schönheit nicht fassen, sie vertraut generell wenigen Menschen. Mag ich auch, vorallem war die Geschichte um den Vater am Ende klasse, und richtig emotional.
Last but not least
Jen from New York: War anfangs die hübsche Blondine, die ich nicht sofort lieb haben konnte.

Wurde dann aber besser, auch sie hatte ne Geschichte zu erzählen, wenn das auch nicht überraschend kam, da solche Leute nie einfach so ohne irgendwas getan zu haben aus heiterem Himmel auftauchen (gell Rebecca?

). Dennoch gefiel mir ihre Art, sie war sehr aufgeschlossen ggü. Footballer Cliff, den ich als Seher nicht mochte, weil er zwar durchaus nett war, aber zu einem gewissen Anteil arrogant. Sie konnte darüber hinwegsehen. Genau wie bei Jen, sie ging auf sie zu, sonst wäre das wohl nie was mit den beiden geworden.
Die Dawson Eltern
Mitch und Gale: Die Entwicklung gefiel mir, nicht weil es einen echten Grund gab, sondern weil alles so langweilig perfekt war, begann Gale eine Affäre. Das Dawson's Seifenblase platzte ist verständlich. Wurde gut gelöst, aber noch nicht aufgelöst! Und genau DAS ist ein Punkt, den ich mag, man hätte sich denken können, dass sie pünktlich zu Staffelende aufgeben und sich trennen, aber nein, vllt. geht da noch was (und auch hier eine Parallele zu einer Berlanti Serie!

).
Evelyn: Jen's Grandma. Anfangs fand ich sie zu konservativ, allmählich wurde klar, warum sie so ist, eben wegen Jen's drastischen Erlebnissen in New York und wegen ihrem Mann, der im Koma liegt und am Ende verstarb. Sie war auch bei der Geburt dabei und versuchte zwar bis auf den Schluss vergebens, Jen auf "ihre" Seite zu ziehen - dennoch gefiel sie mir immer besser, es steckte mehr in ihr, als die humorlose alte Dame.
Bessie: Schwester, die Folge wo sie ihr Baby bekam war 6 Punkte wert, klasse, hoffe von ihr und ihrem farbigen Freund kommt noch mehr, sie hat's ebenfalls nicht leicht...
Doug: Immerhin ein weiter Witter, den wir zu Gesicht bekamen. Wobei der Vater am interessanten wäre. Hoffe da kommt mehr als ständige "du bist schwul" Sprüche.
Weiters sei die klasse Musik erwähnt, die Filmabende von Dawson und Joey, Capeside an sich - schöner Ort - nur nicht so schöne wie Everwood.
