Joey

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Moderator: Freckles*

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Isabel

Joey

Beitrag von Isabel »

Was haltet ihr eigentlich von Joeys Charakter? Ich hab mal drüber nachgedacht und finde eigentlich,dass Joeys Charakter nicht so schön ist wie ihr Aussehen. Sie ist viel zu kompliziert und nachtragend und das sie mit Jedem aus der "Clique" was hatte macht sie auch nicht sehr symapthisch, deswegen versteh ich nicht ganz, warum so viele Joey so mögen und warum langsam aber sicher "Joeys creek" drauß gemacht wurde :roll:
Olf

Beitrag von Olf »

Nun ja das sie mit jedem aus der Clique was hatte ist schon wahr (ausser vll mit Jen :D) aber was solls, wo die Liebe halt hinfällt!

Zu der Sache mit kompliziert: Ich denke daraus ergeben sich viele Komplikationen und sie ist nun mal eine Idealistin.

Aber speziell in den letzten Folgen (z.B drehtage) ist sie völlig unkompliziert und sie ist es ja letzten Endes auch, die versucht zwischen Pacey und Dawson zu vermitteln.
Wayne´s Girl

Beitrag von Wayne´s Girl »

Ich stehe Joey´s Charakter auch etwas kritisch gegenüber. Sie bekommt immer alles was sie will (also vor allem jeden Mann). Die Männer vergöttern sie, aber sie ist chronisch unzufrieden und regt sich immer auf. Sie ist wie ein trotziges Kind. Am Ende entschuldigen sich alle bei ihr, obwohl das nicht nötig wäre. In den ersten Staffeln hat mir ihr Zynismus sehr gut gefallen, aber eigentlich ist es schon komisch, dass nie jemandem aufgefallen ist, dass sie eigentlich die Freunschaft von Dawson und Pacey "zerstört" hat. Auf sie war aber nie jemand sauer. Keiner hätte sich getraut Königin Joey zu kritisieren. Ich mag sie ja, vor allem Katie als Schauspielerin, aber sie (Joey) ist schon ein verwöhntes Ding...
the 6th sense

Beitrag von the 6th sense »

also ich finde, in den ersten 3 staffeln hat joey einen wirklichen vorbildcharakter. ich würde jemanden, der seine mutter verloren hat und vom vater so in schwierigkeiten gebracht wurde und sich mit der schwester allein durchschlägt, nicht gerade als verwöhntes ding bezeichnen. in was joey wirklich glück hat, ist eben ihre klugheit durch die sie es schaffte ein stipendium für die gute uni zu bekommen, aber da sie immer sehr hart für dieses ziel gearbeitet hat, finde ich das wirklich verdient. das andere, in dem sie glück hat, ist, dass sie auf jungs ziemlich anziehend wirkt, trotzdem waren es doch außer dawson eigentlich immer die jungs, die sie verlassen haben, wegen tourneen oder differenzen oder minderwertigkeitskomplexen oder...
das einzige, das ich wirklich nicht gut fand, war, wie sie in den späteren staffeln mit den jungs umgesprungen ist, also z b als sie in der 6. staffel pacey irgendwie ausgenutzt hat, als eddie weg war und ihn dann abserviert hat, als er plötzlich wieder auftauchte. dass joey in den letzten 2 staffeln so in den vordergrund gedrängt wurde, war natürlich nervig, ist aber ja nicht ihre schuld.
ich weiß nicht, ob man joey dafür verantwortlich machen sollte, dass dawsons und paceys freundschaft in die brüche ging, denn gegen gefühle kann man nunmal nichts machen. es war halt gemein, wie dawson es rausgefunden hat. dennoch finde ich, dass so eine sandkastenfreundschaft wie die von dawson und pacey das irgendwann verkraften hätte müssen und war echt traurig, dass es während der jahre nie wieder wie früher geworden ist, als pacey z b zu dawson sagte, dass er der einzige ist, der immer etwas von ihm gehalten hat.
Wayne´s Girl

Beitrag von Wayne´s Girl »

@ 6th Sense: Du hast schon Recht. Und mit "verwöhnt" meine ich hauptsächlich Joeys Verhältnis zu Männern und die Tatsache, dass sie ja später auf eine Eliteuni geht, immer alles kann,( sogar ihr Professor steht auf sie, Schürzenjäger Charlie ändert sich extra für sie (Jen betrügt er) )und die tollsten Klamotten trägt (und trotzdem oft unzufrieden ist). Ich weiss nicht woher sie sich das eigentlich leisten kann und das steht auch im Gegensatz zu der natürlichen Joey aus Capeside,die eher auf innere Werte steht und die ich echt super finde. Mich wundert auch, dass Joey anscheinend nicht mehr daran denkt, dass Dawson ihr die Uni finanziert, so wie sie ihn manchmal behandelt hat....
the 6th sense

Beitrag von the 6th sense »

@Wayne's Girl: ja, wenn du das so meinst, dann hast du schon recht. joey hat sich schon negativ entwickelt, wie ich finde, eigentlich alle capesider, aber bei ihr war es schon am auffälligsten.
Andie McPhee

Beitrag von Andie McPhee »

also wenn man sich mal die ersten drei staffeln ansieht... da finde ich joey echt noch toll.
aber dass niemand mal so richtig sauer auf sie war, wegen dieser drei-ecks-beziehung versteh ich auch nicht.

aber dann ab staffel vier hat dieses geheule angefangen. und ständig nur mehr typen typen typen.
die joey früher ... ja sie interessierte sich schon für jungs aber sie war zurückhaltend und das machte sie anziehend.
aber dann heult die bei jedem scheiß und vor allem wegen ihrer typen?
eine joey die so viel durchgemacht hat wird plötzlich so ein sensibles weiches ding?

sicher, jeder entwickelt sich, mit dem älter werden, wird man vielleicht auch offener aber.... die entwicklung von joey finde ich überhaupt nicht positiv.
dass sie so in den vordergrund gedrängt wurde, liegt ja auch daran, dass sie vor allem in den usa so beliebt war. und wahrscheinlich hat man deshalb nie etwas schlechtes gegen sie gesagt, und keinen charakter sauer auf sie sein lassen.

dass sie alles und jeden kriegt fand ich auch nicht in ordnung. die schreiber selbst haben sich da glaub ich in was verhaspelt. anfangs war ja jen die 'sexbombe', die die jeder wollte, nur in der realität, wollte jeder katie holmes also haben sie zwangsweise auch joey zu so einem begehrten produkt gemacht.
Isabel

Beitrag von Isabel »

Ich stehe Joey´s Charakter auch etwas kritisch gegenüber. Sie bekommt immer alles was sie will (also vor allem jeden Mann). Die Männer vergöttern sie, aber sie ist chronisch unzufrieden und regt sich immer auf. Sie ist wie ein trotziges Kind. Am Ende entschuldigen sich alle bei ihr, obwohl das nicht nötig wäre
Find ich auch. Besonders stark zu sehen ist das wirklich bei den Männern. Sie macht mit allen Schluss und denkt das es allein ihre Entscheidung ist ob sie mit demjenigen zusammen ist oder nicht. Und es hat sie Ja auch wirklich noch nie Jemand abgewiesen, außer Dawson in der 3. Staffel was ihr Ego Ja auch angekratzt hat :roll: Besonders schlimm ist es, dass sie nach 5 Jahren nach Capeside zurückkehrt und denkt, dass sie sich immer noch zwischen Dawson und Pacey entscheiden kann, als wenn sie die einzige Frau auf Erden ist. Es hätte ihr mal gut getan, wenn Jemand sie abgewiesen hätte damit sie auf den Boden zurück kommt ;) Aber ich wäre denke ich auch so eingebildet, wenn alle mich lieben und mich als Seelenverwandte sehn und so :roll:

Natürlich ist es auch schlimm, dass ihre Mutter tot ist , aber deswegen muss man keine Rücksicht nehmen. Im gewissen Sinne ist sie Ja schon Schuld an dem Ende der Freundschaft zwischen Dawson und Pacey, nur werden Joey keine Vorwürfe gemacht.

ihr Charakter ist trotzdem interessant, aber sie wurde zu sehr als heilige Capesides dargestellt, zumindest ab der 3. Staffel.
gisi18

Beitrag von gisi18 »

meiner meinung nach kann man die joey der ersten drei staffeln überhaupt nicht mit der "neuen" joey vergleichen.
früher war sie liebenswürdig, zynisch und es war diese gewisse unsicherheit was ihre eigene person angeht, die sie mir früher immer sympathisch gemacht hat. ich habe mir in letzter zeit seit langem mal wieder die erste staffel angesehen und war total entsetzt, was die autoren bloß aus diesem lieben mädchen gemacht haben! :down:
eine eingebildete, egoistische und männermordene nervensäge! :boese: wobei, wenn man so darüber nachdenkt, sind es ja gerade die männer, die ihr immer mehr selbstvertrauen und das gefühl, was besseres zu sein, gegeben haben ;) . wobei es bei ihrer intelligenz ja eigentlich nicht so sein sollte, dass sie nur durch sie anbetende männer selbstbestätigung bekommt.... :wtf:
Isabel

Beitrag von Isabel »

Sie haben Joey zu dem gemacht was Jen gewesen sein soll, bevor sie nach Capeside kam angry:
Olf

Beitrag von Olf »

Was hier steht wundert mich ein bisschen, haben sich hier auf einmal alle getroffen die sich im Namen von Dawson und Pacey rächen wollen??

Ich denke hier wird vieles zu einseitig gesehen.
Zum 1. Jeder Mensch verändert sich. Nicht nur Joey, sondern im gleichen Maße, vielleicht sogar noch extremer Jen und natürlich auch Pacey der nicht mehr der Verlierer aus den ersten Staffeln ist.

Eins ist klar: Mann kann keinen Charakter, abgesehen vll. von Jens Grandma mit dem der 1. Staffel vergleichen. Aber so ist es auchim richtigen Leben. Keiner von euch benimmt sich heute so wie vor 10 Jahren. Und auf dem Weg hierher habt ihr vll. auch Freunde verloren, und es war schade drum, aber man entwickelt sich nun mal zwangsweise und irgendwann verlieren sich auch beste Freundschaften.
Also solltet ihr auch den Serienfiguren solch eine Entwicklung zugestehen, auch wenn man sich negativ entwickelt.


Und dann möchte ich doch nochmal ein Argument Georg Büchners bringen, der ja bekanntlich gesagt hat: Kein Mensch ist frei, man ist immer determiniert von der Gesellschaft die einen umgibt. Ergo: Joey kann sich nur so entwickeln weil sie von ihren Freunden auch dahin gebend beeinflusst wurde.
jaquline

Beitrag von jaquline »

Joey hat sich sehr verändert, aber macht das nicht jeder Mensch?
Fran

Beitrag von Fran »

die tollsten Klamotten trägt (und trotzdem oft unzufrieden ist). Ich weiss nicht woher sie sich das eigentlich leisten kann
Das habe ich mich auch immer gefragt....
Marija

Beitrag von Marija »

also ehrlich, das finde ich jetzt ein bißchen übertrieben...
die tollsten klamotten... wer sagt denn, dass das teure klamotten sind, schließlich gibt es auch günstige tolle klamotten.
außerdem erinnere ich mich daran, dass joey schon immer arbeiten geht. da wird schon ein wenig zusammen kommen, so dass sie sich auch ab und an mal klamotten kaufen kann ;)
aliquis

Beitrag von aliquis »

Natürlich verändert sich jeder Mensch, aber deshalb muss man negative Veränderungen nicht unbedingt gut finden. Am Anfang war Joey mein Lieblingscharakter, wahrscheinlich hat mich deshalb ihre negative Entwicklung insbesondere in der 6. Staffel besonders gestört. In einigen Folgen hat sie sich wirklich wie ein egoistisches Mädchen verhalten, welches es als selbstverständlich gewohnt ist, von Männern umschwärmt zu werden und dementsprechend handelt. Vielleicht hätte es ihr gut getan sich auch mal wieder mehr bemühen zu müssen, was ja seit der ersten Staffel bei Dawson nicht mehr der Fall war.
Besonders schlimm fand ich sie in 609 Scherben, als sie die Prüfung verschlafen hat und anstatt sich ihren Fehler einzugestehen, sich von Professor Hetson ungerecht behandelt fühlt und noch dazu Eddie die Schuld gibt. (Wenn man zur Uni geht, sollte man eigentlich in der Lage sein, sich selbst einen Wecker zu stellen und Hetson hätte zwar mitfühlender sein können, ist aber keineswegs dazu verpflichtet.)
Aber trotz dieser Kritik mag ich Joey immer noch sehr gerne und finde, dass sie sich zum Ende hin wieder gebessert hat. Außerdem gab es bei fast allen Charakteren mal Phasen, in denen mir ihr Verhalten nicht so gefallen hat.
DrChe

Beitrag von DrChe »

Joey, meine Lieblingszicke!

Um so begehrter Joey wurde, um so zickiger wurde sie auch! Was ja auch im richtigen Leben vorkommen soll! Es muss aber keineswegs so sein! Deswegen bin ich der Meinung, man hätte Joey´s Charakter keineswegs so versauen müssen! Trotzdem wäre es durchaus vorstellbar, dass sich Joey so entwickelt. Leider! Genau dieser scheinbare "Realismus" ist es auch, der DC immer mehr zu einer durschnittlichen Serie machte.

Eben nur scheinbar, denn welcher Junge hätte sich im realen Leben von Prinzessin Joey derart verarschen lassen!? Selbst der schlimmste Träumer, Idealist, oder Romantiker, hätte sie irgendwann verjagt! Irgendwann werden wir ja schließlich alle Erwachsen!

Soweit zu meiner Meinung!

Che
Jule77

Beitrag von Jule77 »

ich fand Joey gerade so interessant weil sie so kompliziert, eigen, auf ihre Art schüchtern und manchmal auch zickig war! Und dann dazu noch ihre Natürlichkeit!
Wobei ich sagen muss, das mir die Joey der ersten drei Staffeln am liebsten war! Danach haben die Drehbuchschreiber ihren Charakter mir zu sehr "verformt" !
MissManson

Beitrag von MissManson »

Selbst wenn Joey sich in den Staffeln wie manche sagen "schlecht entwickelt" haben, ist sie trotz allem einer meiner Lieblingscharaktäre geblieben. Vielleicht hat sie, was die Männer betrifft irgendwie ne komische art bekommen, aber für mich ist sie trotzdem weiterhin ein Vorbild geblieben...

Natürlich hat jeder seine eigene Meinung zu diesem Thema, da sag ich auch nichts gegen, aber ich kann viele dieser Meinungen nicht verstehen,...

Joey ist im Endprinzip immer noch das gleiche eingeschüchterte Mädchen geblieben und klar war es nicht gut, wie sie Pacey "verarscht" hat, als Eddie wiedergekommen ist, aber ich denke das liegt an ihrer Unsicherheit. Sie hat Dawson sehr verletzt, als sie mit Pacey zusammen gekommen ist und sie hat Pacey sehr verletzt, als Eddie wieder aufgetaucht ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch ich in solchen Situationen wie sie gehandelt hätte, immerhin kann man nichts gegen die Liebe machen und wenn ihre Gefühle nunmal dagegen gesprochen haben, dass sie auf Dawson bzw. Pacey Rücksicht nimmt, dann ist das nun mal so,...

Vielleicht habe ich mich jetzt ein bisschen scheiße ausgedrückt, aber ich hoffe, dass was ich damit sagen wollte, ist klar geworden! :D :schaem:

lieben Gruß Angela
DrChe

Beitrag von DrChe »

AnschdaPaul hat geschrieben: immerhin kann man nichts gegen die Liebe machen und wenn ihre Gefühle nunmal dagegen gesprochen haben, dass sie auf Dawson bzw. Pacey Rücksicht nimmt, dann ist das nun mal so,...
Tut ein Mann das, ist er ein gefühlloses Schwein! :D Yeah, ich steh drauf!
MissManson

Beitrag von MissManson »

:D Schon möglich, dass ich das geschrieben habe, weil ich selber vor kurzer Zeit so gehandelt habe,... :roll:
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