Wer bestimmt, wer Soulmate ist?

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NinaIII
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Wer bestimmt, wer Soulmate ist?

Beitrag von NinaIII »

Also die Diskussionen über Dawson, Joey, Pacey, Gretchen,
Jen und Jack bringen mich zu einer Frage!
Was macht Seelenverwandschaft aus?
Wer oder Was sagt das man seelenverwandt ist?
Kann ein Mensch mehr als einen Seelenverwandten haben?
Können Seelenverwandte auch Gleichgeschlechtlich sein?
(edit: oder hat Seelenverwandschaft unterschwellig/ indirekt
auch was mit sexueller Anziehungskraft zu tun?)


Und des weiteren:
Warum ist Pacey eigentlich nicht Dawsons Seelenverwandter?
Sie müßten sich doch genauso lang kennen wie Dawson und Joey.
Liegt es daran, daß Pacey niemanden in jungen Jahren verloren hat?
Oder weil er männlich ist?

Und wäre nicht Gretchen (wenn nur gegensätzliche Geschlechter
Seelenverwandt sein können) prädestiniert dafür, da sie Pacey sehr
ähnlich ist und Dawson sich anfänglich eine Freundschaft vorstellen
konnte...?

Ist Seelenverwandschaft sofort da oder wächst sie?
So wie bei Jen und Jack?
Dann wäre doch Gretchen ein perfekter Treffer für Dawson..
denn mit Joey kann er anscheinend nicht glücklich werden..!?

Letzte Fragen...Ist es Seelenverwandten vorrausbestimmt ein
Paar zu sein?
Oder sollten sie lieber eine ewig gehegte Freundschaft
führen die über den Dingen steht?

Fragen über Fragen..
Würde mich freuen, wenn da mal jemand mein Hirnwirrwarr etwas
entknoten könnte :D 8-)
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
castaways

Beitrag von castaways »

Grundsätzlich glaube ich, dass Seelenverwandtschaft primär geschlechtsneutral ist und mit sexueller Anziehung nichts zu tun hat.
Und ich bin überzeugt, dass jeder Mensch irgendwo seelenverwandte Menschen hat, von denen er in vielen Fällen gar nichts weiß, und ich bin mir sicher, dass Seelenverwandtschaft auch unter gleichgeschlechtlichen Menschen möglich ist.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Seelenverwandtschaft eine Art Trigger für sexuelle Anziehung sein könnte.
Seelenverwandtschaft ist IMO immer da; sie braucht nicht zu wachsen...

Ich bezweifle aber, dass es seelenverwandten Menschen unbedingt vorbestimmt sein soll, ein Paar zu werden.
leeloo

Beitrag von leeloo »

hey sehr interessante fragen und überlegungen...

glaub auch nicht das seelenverwandtschaft etwas mit sexueller anziehungskraft zu tun hat...

seelenverwandte sind für mich menschen die sich einfach sehr gut kennen ohne über alles reden zu müssen... vielleicht auch wenn man einen menschen zum ersten mal kennenlernt und das gefühl hat man würde denjenigen schon seit ewigkeiten kennen is das für mich eine art seelenverwandtschaft...

seelenverwandt können genauso auch 2 frauen oder 2 männer sein die aber eine rein platonische freundschaft haben...

und ich denke schon das man mehr als einen seelenverwandten haben kann da es sehr viele menschen gibt die einem ähnlich sind... denk ich mal

laut wikipedia.de
Als eine Seelenverwandtschaft bezeichnet man eine Beziehung zwischen zwei Menschen, die sich dadurch auszeichnet, dass beide Personen ähnlich empfinden und denken.
Im Phaidros Platons wird die Ursache dieses Empfindens beschrieben und eine Quelle für die Empfindung der Liebe und Freundschaft dargestellt. In diesem Mythos erzählt Platon, wie die Seele ihre Federn verliert und dabei auf die Erde stürzt. In den Körpern eingeschlossen haben sie keine Ahnung mehr von ihrem früheren Leben und existieren ohne Erinnerung - bis sie in die Augen eines Anderen blicken bzw. das Schöne erblicken:
Durchwärmt nämlich wird der Liebende, indem er durch die Augen den Zufluss der Schönheit aufnimmt, durch welchen seine gefiederte Seele gleichsam begossen wird. Ist er nun durchwärmt, so schmilzt um die Keime des Gefieders hinweg, was schon seit langem sie verschloss und sie hinderte hervorzutreiben. Denn dass er wie in einem Spiegel in dem Liebenden sich selber beschaut weiß er nicht und wenn jener nun gegenwärtig ist, so hat auch er gleichsam jene Befreiung von den unerträglichen Schmerzen.(Platon, Phaidros)
castaways

Beitrag von castaways »

@ leeloo

...was natürlich wieder hin zur Platonischen Liebe führt, die ja in ihrer Qalität über allem zu stehen hat, da sie eben den (primitiv - animalischen) Faktor Sexualität nicht benötigt.


Nehmen wir aber jetzt das konkrete Beispiel DJ her.
Die Verwandtschaft der Seelen ist wohl unbestritten.
Auch wenn ich mich da wiederhole - die Gefahr bei derlei Beziehungen liegt wohl in dem Übermaß an Anforderungen, das beide gegenseitig aneinander stellen; an eine Form von Perfektionsmus, dem letztlich keiner Genüge tun kann.
Denken wir an die vielen Rollen, die Dawson in Joeys Leben spielen muss, wo er letzten Endes keine Fehler machen darf.
Und wenn Fehler pasieren, endet alles wieder einmal mit einem Fiasko...
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ich finde, gerade bei DC wurde dieses Thema "Seelenverwandtschaft" überinterpretiert.
Daher würde ich die Serie, bzw. die Beziehung zwischen Dawson und Joey, nicht als Gradmesser für Seelenverwandtschaft nennen.

Andererseits sind sie ja einen Großteil der Serie Jugendliche und Teenies nehmen große Worte oft in den Mund ;)

Ich sehe da eher bei der Serie Sex and the City so etwas wie Seelenverwandtschaft zwischen den vier Freundinnen. Auch wenn sie das nie als Thema zur Sprache bringen.
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Das ist ein schweriges Thema...im allgemeinen.
Die Grad ist sehr schmal...zwischen Liebe, Freundschaft, Gewohnheit
hin zur Seelenverwandschaft.

Ich versuche irgendwie meine Gedanken zu sortieren...
was mir fast nicht bis ganz und gar nicht gelingt :)
Deshalb seit ein wenig nachsichtig, wenn ich "Blödsinn labber"...

Also:
@leeloo
seelenverwandte sind für mich menschen die sich einfach sehr gut kennen ohne über alles reden zu müssen...
... demnach könnte auch ein "altes Ehepaar" Seelenverwandt sein?...
Oder eher nicht...wenn sie lange zusammen leben, kennen sie die Eigenart
des anderen und brauchen nicht viel Worte umeinander zu verstehen.
Ich denke da kann man schnell "aneinandergewöhnung" mit "Seelenverwandtschaft" verwechseln.
Meaning!...ich habe auch ein paar Freunde (weiblich und männlich)
mit denen ich mich oft ohne Worte verstehe und oder gleiche
Ansichten und Meinungen Teile (wäre es nicht so wären sie wohl
kaum der Umgang für mich)...das heißt aber noch lange nicht,
das ich mit einem von ihnen als Seelenverwandt bezeichnen würde.
Frage was sagt das aus?

Dein Zitat sagt es so schön:

Code: Alles auswählen

wie die Seele ihre Federn verliert und dabei auf die Erde stürzt. In den Körpern eingeschlossen haben sie keine Ahnung mehr von ihrem früheren Leben und existieren ohne Erinnerung 
Ist also der Seelenverwandte das "passende Puzzelteil"?
Jemanden den man begegnet und es trifft einen wie der Schlag,
weil er genau aus dem "gleichen Holz geschnitzt" ist.

Und würde das nicht auch bedeuten, das Verwandte (Eltern,Geschwister)
eher Seelenverwandte sind?

Code: Alles auswählen

Durchwärmt nämlich wird der Liebende, indem er durch die Augen den Zufluss der Schönheit aufnimmt, durch welchen seine gefiederte Seele gleichsam begossen wird
und bedeutet das nicht...wiederum das Seelenverwandte nur liebende
sein können...?

@castaways:
Die Verwandtschaft der Seelen ist wohl unbestritten.
Bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher?
Was bringt einen zu dieser Einsicht? Weil die beiden es immerwieder
sagen oder betonen?
Auch wenn ich mich da wiederhole - die Gefahr bei derlei Beziehungen liegt wohl in dem Übermaß an Anforderungen, das beide gegenseitig aneinander stellen; an eine Form von Perfektionsmus, dem letztlich keiner Genüge tun kann.
Demnach könnte ich fast zu dem Schluß gelangen, daß Joey und Dawson
gar keine Seelenverwandten sind.
Sie sind befreundet seit frühester Kindheit...darin liegt der grund,
das sie einander soooo gut kennen...sprich Dawson weiß welcher
Blick von Joey was bedeutet... (aber das weiß ich bei meiner Freundin z.B. auch)...
Dawson übernimmt wahnsinnig viele Rollen in Joeys Leben
(Frage wirft sich auf...gibt Dawson sehr viel mehr in dieser
ganzen Beziehung als Joey? ich meine ja...wo hält sich das bei
den beiden überhaupt die Wage? Gar nicht oder?)
...also würde ich das eher als eine Art "Abhängigkeit" "Zweckgemeinschaft"
benennen...
Daher rührt dann auch die große Verletzlichkeit der beiden.

Mir scheint so, daß da Jen und Jack eher eine Seelenverwandtschaft
haben als Joey und Dawson...

Ganz klare Sache...was auch immerwieder thematisiert wird.
Sie sind beide (D und J) einander die erste große Liebe...
und die wird immer ein Platz im Herzen tragen.
Das ist bei jedem Menschen so...da schließe ich mich nicht aus.
Aber warum sprechen die beiden immerwieder von soulmate?
Umso länger ich darüber nachdenke umso verwirrender ist das
irgendwie :)

@Lenya:
Ich gebe Dir recht was die vier Freundinnen von SatC betrifft.
Was zumindest Frage klärt, ob Seelenverwandtschaft gleichgeschlechtlich
sein kann :)

So viel gesagt...ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend :)
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
leeloo

Beitrag von leeloo »

@ ninaIII: naja ein altes ehepaar ... hmm da liegt es wohl eher daran das man sich schon ewig kennt... ich denke da eher an menschen die sich erst kurz kennen und sich trozdem blind verstehen...

ich hab zB eine freundin die ich eigentlich erst 3 jahre kenne, aber schon in dem moment als wir uns das erste mal trafen hatten wir beide das gefühl als würden wir uns schon seit ewigenzeiten kennen... in gewissen dingen sind wir uns sehr ähnlich, in anderen aber wieder ganz unterschiedlich... naja ich weiß nicht ob ich sie als meine seelenverwandte bezeichnen würde, aber es hat irgendwie sofort klick gemacht...

tja bei DJ ich weiß nicht nur weil sie es sooo oft betonen muss es aber auch nicht sein das sie das wirklich sind... ja sie kennen sich schon ihr ganzes leben aber wirklich ähnlich sind sie sich ja doch nicht, es verbindet sie einfach viel... ob das schon für seelenverwandtschaft reicht, weiß ich nicht...

wer weiß vielleicht gibts ja sowas eigentlich gar nicht... ich bin verwirrt...
castaways

Beitrag von castaways »

Es ist tatsächlich verwirrend...
Nichtsdestotrotz werde ich nun versuchen, die ganze Sache pragmatisch, aber von der brutalen Seite her anzugehen.

Gehen wir einmal davon aus, Dawson und Joey sind KEINE Soulmates.
Das hätte folgende gedanklichen Konsequenzen:

Dawson war in seiner Kindheit ein ähnliches Einzelkind wie Joey (Bessie ist ja 10 Jahre älter - dementsprechend eher Mutter als Schwester).
Die Leerys hatten aus sozialen Gründen Dawsons Kontakt mit Joey immer gefördert.
In S3 sieht man aber bereits in dem kleinen Video, wie "grauslich" Joey eigentlich schon als Kind zu Dawson war.
Dann kam mit dem Tod von Joeys Mutter und den Fehltritten ihres Vaters die Katastrophe.
Dawson musste dem Mädchen Vater, Freund und Bruder gleichzeitig sein.
Die Beziehung zwischen den beiden war also eine Zweckbeziehung zu Joeys Gunsten.

Vielleicht hat sich das Mädchen in S1 gar nicht wirklich in Dawson verliebt.
Vielleicht will sie mit dem Jungen ja nur einen "Probegalopp".
Warum ist es ihr denn so wichtig, dass ER sie küssen müsse.
Aber damit ist ohnehin bald Schluss.
Und nach Jack und der Selbstfindung muss kurzfristig wieder Dawson herhalten.
Dawson erscheint mir bei dieser Betrachtung immer mehr wie eine Art "Haustrottel", ein Lakai, der immer herzuhalten hat, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Sogar noch in S4 muss er das Empfehlungsschreiben verfassen...
Da sieht man deutlich, wie wenig Einfühlungsvermögen Joey eigentlich hat, wie unsensibel sie anderen gegenüber ist.
Und Dawsons Reaktion, einen ganzen Kontinent zwischen sich und dem Mädchen haben zu wollen, ist unter diesem Gesichtspunkt mehr als verständlich.

Das einizige Mal, wo Dawson das Mädchen wirklich benötigt - nach dem Tod seines Vaters - da ist sie wiederum unfähig und versagt kläglich.

Tja und der One Night Stand?
Da hat Joey offensichtlich eine gewisse Form von "Notstand", was ja verstädnlich ist, ist die Charlie - Story ja schon geraume Zeit Schnee von gestern.

Punkt.

Wenn das alles so wäre, dann hätte man sich DC sparen können wir hätten nicht tausende von analytischen Beiträgen in die Foren stellen brauchen und müssten folgenden Aufruf starten:
PJer - bitte vor den Vorhang...

Ist jetzt die Verwirrung noch größer geworden? ^_^
leeloo

Beitrag von leeloo »

@ castaways... oh gott... ok irgenwie muss ich dir schon zustimmen... aber das joey sich immer nur egoistisch dawson gegenüber verhalten hat glaub ich nicht, ok mir fallen jetzt auf der stelle keinen anderen szenen ein ;) aber ich denk ganz so drüfen wir das auch nicht sehen...

ok bin pj-ler und bin jetzt vor dem vorhang, aber was soll ich noch dazu sagen?

ok vielleicht einfach nur das DJ eine aussergewöhnlich starke freundschaft verbindet die, wie die meisten freundschaften oder beziehungen, ihre höhen und tiefen hatte... aber ich denke sie wussten das da immer jemand ist der wenns hart auf hart kommt für sie da ist...

naja und bei mitch's tot bin ich eigentlich anderer meinung... joey wollte dawson ja beistehen, aber er hat sie doch weggestossen und wollte nichts mit ihr zu tun haben, weil er ihr die schuld an seinem tot gegeben hat, was absolut unfair war...

die verwirrungen sind immer noch da ;)
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Ich meld mich gleich mal, muß nur erstmal meine
Gedanken sortieren! :)
Zuletzt geändert von NinaIII am 21.03.2007, 10:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
leeloo

Beitrag von leeloo »

@ ninaIII: ^_^ gute idee... machst das mit meinen auch gleich mal? ;)
castaways

Beitrag von castaways »

Ich denke, es ist schon irgendwie klar, dass mein letzter Beitrag der pure Zynismus eines bekennenden Djers war...
Aber, - und das muss einfach bei aller Subjektivität gestattet sein - um das Ganze zu sehen und in den Griff zu bekommen, ist es einfach notwendig, alle, wirklich alle nur möglichen Sichtweisen und Möglichkeiten zu überdenken. ;)
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

DANKE CASTAWAYS
Auch wenn Du es nur pragmatisch siehst und es der
pure Zynismuß ist..., ist doch das was ich denke!
Ich bin als DJler immer und immer mehr verbitter!
manchmal hab ich das gefühl, daß wir aus "gleicher Feder"
schreiben.
Natürlich nicht im Schriftstellerischen Sinne ;) sondern im
gedanklichen...
castaways hat geschrieben:Es ist tatsächlich verwirrend...
Nichtsdestotrotz werde ich nun versuchen, die ganze Sache pragmatisch, aber von der brutalen Seite her anzugehen.
Bitte sehr! Das begrüße ich!

Ich traue mich ja immer gar nicht, irgendwas gegen Joey zu sagen :)
Je öfter ich mir alle Folgen anschaue...je größer wird dieses Gefühl:
Dawson und Joey KEINE Soulmates.
In S3 sieht man aber bereits in dem kleinen Video, wie "grauslich" Joey eigentlich schon als Kind zu Dawson war.
Ganz genau!...Soulmates (egal welchen Alters) wären wohl etwas
anders miteinander umgegangen.
Dawson musste dem Mädchen Vater, Freund und Bruder gleichzeitig sein.
Die Beziehung zwischen den beiden war also eine Zweckbeziehung zu Joeys Gunsten.
Das ist was ich oben meinte!
Immerwieder..."darf" man bei Joey zuschauen wie sie nimmt
und nimmt und nimmt...aber seltens auch mal gibt!
Vielleicht hat sich das Mädchen in S1 gar nicht wirklich in Dawson verliebt.
Vielleicht will sie mit dem Jungen ja nur einen "Probegalopp".
Warum ist es ihr denn so wichtig, dass ER sie küssen müsse.
Nette Sichtweise...aber das Gefühl bestärkt sich einfach.
Beide machen eine Entwicklung durch...reifen heran.
Die Hrmone spielen verrückt.
Und es kann doch durchaus sein, das Joey so reagiert wie
ein "Küken"...nämlich den/das was sie zuerst sieht (Dawson) ist
die Bezugsperson.
Gewagte Theorie...könnte aber sein
Aber damit ist ohnehin bald Schluss.
Und nach Jack und der Selbstfindung muss kurzfristig wieder Dawson herhalten. Dawson erscheint mir bei dieser Betrachtung immer mehr wie eine Art "Haustrottel", ein Lakai, der immer herzuhalten hat, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Stimmt doch oder nicht?
Dawson hält immer hin und wenns sein muß auch noch die andere Wange.
Er ist offensichtlich immer und immerwieder, ewig in sie verliebt.
Und sie weiß, das sie immer zu ihm gehen kann.
Irgendwann fragte Joey mal (ende 5.Staffel) Dawson,
nachdem er ihr erzählt hat, daß er ihr nach Californien nachgereist
war um ihr zu sagen das er sie noch liebt...ob Dawson glaubt...
Sie (Joey) sei nur der sichere Hafen...
Ich meine SIE sagt das zu ihm...aber war das nicht immer anders
rum...meinte sie sich damit letzten Endes selber.
Steuert sie nicht immer und immerwieder den sicheren Hafen an?
Dawson ist ihr Auffangnetzt...!
Das hat doch mit Seelenverwandtschaft gar nix zu tun.
Sogar noch in S4 muss er das Empfehlungsschreiben verfassen...
Da sieht man deutlich, wie wenig Einfühlungsvermögen Joey eigentlich hat, wie unsensibel sie anderen gegenüber ist.
Und Dawsons Reaktion, einen ganzen Kontinent zwischen sich und dem Mädchen haben zu wollen, ist unter diesem Gesichtspunkt mehr als verständlich.
Genau! oft genug war sie "der Elefant im Porzellanladen".
Macht man sowas mit seinem Seelenverwandten? Nein!
Sie nahm sich immer was sie brauchte...alles verleif immer nach
"ihrem Gesetzt".
Das gleiche hat sie übrigens auch mit Pacey gemacht.
was er ihr auch irgendwann mal (ende 3.Staffel) an den Kopf
geknallt hat.
Das einizige Mal, wo Dawson das Mädchen wirklich benötigt - nach dem Tod seines Vaters - da ist sie wiederum unfähig und versagt kläglich.
Stimmt...das war auch mein Gedanke, aber ich wurde ja gut aufgeklärt,
warum sie sich nicht um Dawson kümmern "durfte"...
Das wäre jedenfalls der richtig zeitpunkt gewesen um mal was zurück
zu geben...richtig?
Aber da ließ Dawson sie "ausnahmsweise" mal nicht.
Tja und der One Night Stand?
Da hat Joey offensichtlich eine gewisse Form von "Notstand", was ja verstädnlich ist, ist die Charlie - Story ja schon geraume Zeit Schnee von gestern.
Grrrrr...an den Punkt der geschichte mag ich gar net denken.
ich weiß sehr wohl das es hier um die Dramatik der geschichte ging.
Aber wäre sie wirklich gewillt gewesen mit Dawson zusammen zu sein,
dann wäre der Streit danach nicht nötig gewesen.
Sie hat das total aufgebauscht...er WAR mit ner anderen "in den Gängen".
So what? Er hat Schluß gemacht, dem Glück stand nix mehr im Wege!
Oh warte...doch! joey!
Hätte sie wirklich ne Beziehung gewollt...hätte das geklappt.
Dawson lag ihr immer zu Füßen...und das weiß/wußte sie auch!
So erlangt man immer mehr den Eindruck...das Sie mit dieser "Nacht"
einfach "nur" mal danke sagen wollte...ich meine die vielen schönen
worte von Dawson vorher...wer wäre da net weich geworden ;)
Wenn das alles so wäre, dann hätte man sich DC sparen können wir hätten nicht tausende von analytischen Beiträgen in die Foren stellen brauchen und müssten folgenden Aufruf starten:
PJer - bitte vor den Vorhang...
Ist jetzt die Verwirrung noch größer geworden? ^_^!
Ja total perfekte verwirrung!
:D ^_^
Na so krass würde ich das nicht ausdrücken!
Ausserdem ist diese Diskussion hier ja jetzt auch ein "analytischer Beitrag"
Letzlich ging es in der Serie ja um Freundschaft und auch um Liebe...
wie das ganze geschrieben/beschrieben wurde...durften wir ja über
6.Staffel "miterleben"...

Verwirrung ist groß :)
Das einzige was ich jetzt noch weiß, daß Soulmates ganz sicher anders
miteinander umgehen als Joey mit Dawson.
Ihre charakterliche Entwicklung ihm gegenüber gefällt mir einfach nicht!
Und wenn das jetzt bedeutet...Joey und Dawson sollen einfach Freunde
sein...wie sie es von klein auf waren...dann soll es so sein und
Joey darf mit Pacey glücklich werden.
Denn die beiden waren ja immer (wenn überhaupt) nur Liebende,
aber keine Freunde in dem Sinne...!
Dawson hat dann auch ne "anständige" LIEBE verdient...
Bedingungslos und ohne Vorderungen und beidseitig! (Gretchen?)

@leeloo:
Sorry ich kann Dir da wohl nicht helfen...könnte durchaus
sein das ich dich jetzt noch mehr verwirrt habe? :)
Zuletzt geändert von NinaIII am 21.03.2007, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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leeloo

Beitrag von leeloo »

hmm also sind wir uns eigentlich einig das DJ im grunde genommen keine seelenverwandten waren.. aber irgendwie ist ja dann die ganze serie "betrug"... egal

das mit dem one-night-stand fand ich auch scheiße, aber vielleicht wollte sie nur mal ausprobieren wie er so ist... ^_^ soll ja auch mal vorkommen... aber ihm dann eine szene zu machen wegen der "anderen"... tja echt umsonst...

irgendwie find ich aber trozdem das die beiden gegenseitig für den anderen immer eine art sicherheitsnetz war, auch wenn das bei joey ausgeprägter war als bei dawson...

zum guten schluss... tja eigentlich war joey ne ganz schöne egoistin... hauptsache es drehte sich um sie...

hmm irgendwie wird meine "liebe" zu dawson's creek grad sehr gedämpft aber das is auch ok so...
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

leeloo hat geschrieben:hmm also sind wir uns eigentlich einig das DJ im grunde genommen keine seelenverwandten waren.. aber irgendwie ist ja dann die ganze serie "betrug"...egal
Ich weiß net wie Du das siehst!
Du darfst mich gerne eines besseren belehren! 8-)
Im Grunde wirft sich mir nur die Frage auf: ob sie wirklich soulmates sind...!?
Die Frage: wer definiert das und ist das alles nicht ein persönliches Empfinden?
Dawson und Joey haben sich selber als Soulmates bezeichnet.
In ihren eigenen Augen waren sie es vielleicht.
Fakt ist ja...das sie immerwieder aufeinander zurück gekommen sind!
Beide sind letzten Endes immer in den "selben,altbekannten Hafen
gesegelt". Möglich das es eines der größten Punkte ist!?
das mit dem one-night-stand fand ich auch scheiße, aber vielleicht wollte sie nur mal ausprobieren wie er so ist... ^_^ soll ja auch mal vorkommen...
^_^ ^_^ ^_^
ja genau...hätte ich auch gemacht :D
Die Versuchung war ja immer da und auch groß!
Und was man nicht ausprobiert...könnte man ewig bereuen. :)
irgendwie find ich aber trozdem das die beiden gegenseitig für den anderen immer eine art sicherheitsnetz war, auch wenn das bei joey ausgeprägter war als bei dawson...
Ja das ist ja auch ohne Zweifel so..aber wofür hat man denn sonst
Freunde?
zum guten schluss... tja eigentlich war joey ne ganz schöne egoistin... hauptsache es drehte sich um sie...
Jiiiip! Das war sie...fand es zwischenzeitlich auch sehr schade,
welche Rolle man ihr da "angeschrieben" hat!
hmm irgendwie wird meine "liebe" zu dawson's creek grad sehr gedämpft aber das is auch ok so...
OOOOOhhh nein! Das wollte ich mit dieser Diskussion wirklich nicht
bezwecken!
..sagen wie mal so...bei mir ist die "liebe" zu Joey etwas gedämpft,
aber zu Dawson...bzw. Dawson's Creek definitiv nicht!
Vielleicht kannst es ja so auch sehen!? :D
LG NinaIII
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leeloo

Beitrag von leeloo »

ok nein vielleicht nich unbedingt betrug... die ganze serie hat ja eigentlich damit angefangen das es um freundschaft geht nicht um seelenverwandte

nur weil man sich als saulmates bezeichnet muss das ja nicht sein das andere das auch so sehen... vielleicht ist es immer schwer seelenverwandtschaft mit liebe zu kombinieren... warscheinlich ist es besser so wie bei jack und jen.. ok ja da gabs auch so ein paar zwischenfälle wie zB bei dem schiausflug... aber im grunde genommen haben die beiden eine nahezu perfekte freundschaft, vielleicht sogar seelenverwandtschaft... sie sind füreinander da, sind füreinander das jeweilige rettungsnetz... es gibt keinen der mehr nimmt als gibt... es hält sich alles ziemlich die waage...
ja genau...hätte ich auch gemacht
Die Versuchung war ja immer da und auch groß!
Und was man nicht ausprobiert...könnte man ewig bereuen.
[/code]

naja wenn man etwas nie ausprobiert hat kann man ja auch nicht mitreden... und wer weiß was einen sonst entgeht ^_^

sicher sind freunde dafür da das sie einen auffangen... aber wenn immer nur der eine aufgefangen werden muss dann is das warscheinlich für den anderen doch sehr anstrenend

Jiiiip! Das war sie...fand es zwischenzeitlich auch sehr schade,
welche Rolle man ihr da "angeschrieben" hat!
tja schade aber was solls... *g*


OOOOOhhh nein! ...
das ist doch nicht deine schuld... tja vielleicht liegt es daran das ich an DC anfangs joey am liebsten mochte und immer mit ihr "mitgefiebert" hab... doch nun sind wir ja älter und ich denke ich sehe jetzt dinge ganz anders und viel klarer.. aber trozdem liebe DC egal was passiert is... egal wieviele miese folgen... es gab mir meistens ein gutes gefühl und es ist ein teil meiner vergangenheit...
;)
castaways

Beitrag von castaways »

Bevor jetzt eine allgemeine paranoide Verstimmung (sind wir das nicht als geplagte Djer ohnehin? ^_^ ) einsetzt:
Meine Darstellung bezieht sich auf EINE Sichtweise mit EINER ganz bestimmten Prämisse, die Ursachen, Wirkungen und Konsequenzen hat.
Nicht mehr und nicht weniger...
Dass Joeys Charakter ein Egoistischer, Zwiespältiger ist, dürfte ja nichts Neues sein. Der hat sich aus ihrer Lebensgeschichte heraus einfach so formen müssen.
Das heißt aber für mich noch lange nicht, dass ich den Gedanken an die (nun durch Platon wohl ziemlich eindeutig definierten) Seelenverwandtschaft der beiden Proagonisten gänzlich aufgegeben habe.
Aber die von mir angesprochenen Zweifel sind einfach da; die lassen sich nicht so leicht vom Tisch wischen.
Dass Joey letztlich "a fesche Katz" ist, vor der die Männer reihenweise am Boden liegen, steht ja wohl auch fest.
Und das macht die ganze Sache für Dawson, der das Mädel ja wohl wahrscheinlich wirklich mehr liebt als alles andere auf der Welt, nicht unbedingt leichter.
Zum Argument, Dawson hätte ja Joey nach Mitchs Tod nicht an sich herangelassen, weil er ihr die (Mit)schuld an dessen Ableben gibt, möchte ich folgendes feststellen:
Dawson hat sich - wie Joey in der Zeit um den Tod ihrer Mutter auch - in einer absoluten Ausnahmesituation befunden.
Ja glaubt denn irgend jemand, dass es für den Jungen in der genannten Zeit einfacher war, zu Joey durchzudringen?
Er allerdings hat es mit viel Geduld und unendlicher Freundschaft geschafft; Joey nicht. Da hat sie sich IMO zu wenig Mühe gegeben und war überdies völlig blockiert.
Es erscheint mir durchaus, dass ihr sehr wohl immer bewusst ist, dass sie das, was Dawson in seinem ganzen Leben für sie getan hat, niemals würde gleichwertig zurückgeben können.
Und letztlich ist sie (Zitat) durchaus ein wenig froh, dass sich nun jemand anders (Jen) um den Trauernden schert...

Aber - ohne jetzt Werbung machen zu wollen - die Zeit um den Tod von Joeys Mutter und die ganze Entwicklung hin zu DC könnt ihr ja im"Griff" nachlesen, wo ich ja auch durchaus mit Joeys Charakter einigermaßen "abgerechnet" habe... ;)
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

leeloo hat geschrieben:ok nein vielleicht nich unbedingt betrug... die ganze serie hat ja eigentlich damit angefangen das es um freundschaft geht nicht um seelenverwandte...
Genau...dieses Seelenverwandtending hat sich ja erst später entwickelt.
leeloo hat geschrieben:nur weil man sich als saulmates bezeichnet muss das ja nicht sein das andere das auch so sehen... vielleicht ist es immer schwer seelenverwandtschaft mit liebe zu kombinieren
Wahrscheinlich...nicht nur das Sex alles komplizierter macht,
sonder auch das man sich in eine neue Abhängigkeit begibt.
Seelenverwandte hin oder her...das wird dann vielleicht mit
Liebe und oder begehren ersetzt.
... warscheinlich ist es besser so wie bei jack und jen.. ok ja da gabs auch so ein paar zwischenfälle wie zB bei dem schiausflug... aber im grunde genommen haben die beiden eine nahezu perfekte freundschaft, vielleicht sogar seelenverwandtschaft... sie sind füreinander da, sind füreinander das jeweilige rettungsnetz... es gibt keinen der mehr nimmt als gibt... es hält sich alles ziemlich die waage...
genau...das hab ich ja weiter oben schon gesagt.
Laut der Definition...würde dieses große Wort "soulmate" eher auf
Jen und Jack zutreffen.
Hier aber die Frage:
Hätten sie es auf dem Skiausflug "getan"..wäre daran nicht alles kaputt
gegangen?
Ist es besser das jack schwul ist und die beiden keine sexuelle Beziehung
aufbauen könnten?
Ich fand übrigens Jack spruch so schön...in der Art:
Ich habe Angst, das ich niemal einen Mann finde den ich so liebe
wie Dich!
Die beiden JJs haben sich definitiv geliebt, aber auf eine andere Art
und weise...nicht diese selbstzerstörerische!
sicher sind freunde dafür da das sie einen auffangen... aber wenn immer nur der eine aufgefangen werden muss dann is das warscheinlich für den anderen doch sehr anstrenend
Sicher ist das anstrengend, aber nicht sehr.
Je nachdem was man für Erwartungen an den anderen hat.
... tja vielleicht liegt es daran das ich an DC anfangs joey am liebsten mochte und immer mit ihr "mitgefiebert" hab... doch nun sind wir ja älter und ich denke ich sehe jetzt dinge ganz anders und viel klarer.. aber trozdem liebe DC egal was passiert is... egal wieviele miese folgen... es gab mir meistens ein gutes gefühl und es ist ein teil meiner vergangenheit... ;)
Ok...
Das ging mir übrigens genauso.
DAMALS fand ich Joey toll und ich habe alles (mehr oder weniger)
aus ihrer Perspektive gesehen...der Fluch eines Teenagergirls ;)
Aber heute mit ein paar Jahren Abstand...gebe ich zu, daß sich
meine Perspektive gewandelt hat.
Ich (obwohl weibl.) identifiziere mich eher mit Dawson.
Sein erwachsen werden, sein dealing mit bestimmten Situationen,
seine Art Probleme zu lösen (auszusitzen), seine Träume, seine
Lebenskrisen (schaffenskrisen) seine Entwicklung vom Kind
zum Erwachsenen...entspricht eher meinem "Gemüt" als der
von Joey...deshalb bin ich vielleicht auch mittlerweile ihr gegenüber
etwas negativer eingstellt. Wie oft hat Dawson wegen ihr leiden müssen?
Was ich allerdings nicht hatte/habe ist ein Seelenverwandten...
daher vielleicht auch meine Zweifel...das es sowas wirklich gibt,
bzw. zwischen Mann und Frau funktionieren kann.

Hihi und castaway wie Du so schön sagst:
castaways hat geschrieben:Dass Joey letztlich "a fesche Katz" ist, vor der die Männer reihenweise am Boden liegen, steht ja wohl auch fest.
Und das macht die ganze Sache für Dawson, der das Mädel ja wohl wahrscheinlich wirklich mehr liebt als alles andere auf der Welt, nicht unbedingt leichter.
Seelenverwandtschaft oder einfach ehrlich, ganz große, aufrichtige Liebe?
Kann man das gleich setzten?
Wohl nur wenn es auf Gegenseitigkeit beruht oder?
castaways hat geschrieben:Bevor jetzt eine allgemeine paranoide Verstimmung (sind wir das nicht als geplagte Djer ohnehin? ) einsetzt:
Meine Darstellung bezieht sich auf EINE Sichtweise mit EINER ganz bestimmten Prämisse, die Ursachen, Wirkungen und Konsequenzen hat.
Nicht mehr und nicht weniger...
definitiv sind wir DJler das!
Ich hab Deinen Standpunkt auch verstanden, nur das was Du eher
sarkastisch meinst...meine ich echt ernst. Genauso sehe ich das im Moment.
Man mag mich verbittert nennen ^_^
castaways hat geschrieben:...Seelenverwandtschaft der beiden Proagonisten gänzlich aufgegeben habe.
Das möchte ich eigentlich auch nicht...
aber so wirklich eines besseren belehren konnte mich jetzt ja auch keiner.
Vielleicht sehe ich es nur zu schwarz, oder wie so oft
überinterpretiere oder überschätze die "Serien-Writter"...möglich
das sie sich darum nicht wirklich Gedanken gemacht haben.
castaways hat geschrieben:Dawson hat sich - wie Joey in der Zeit um den Tod ihrer Mutter auch - in einer absoluten Ausnahmesituation befunden.
Ja glaubt denn irgend jemand, dass es für den Jungen in der genannten Zeit einfacher war, zu Joey durchzudringen?
Er allerdings hat es mit viel Geduld und unendlicher Freundschaft geschafft; Joey nicht. Da hat sie sich IMO zu wenig Mühe gegeben und war überdies völlig blockiert.
Es erscheint mir durchaus, dass ihr sehr wohl immer bewusst ist, dass sie das, was Dawson in seinem ganzen Leben für sie getan hat, niemals würde gleichwertig zurückgeben können.
Und letztlich ist sie (Zitat) durchaus ein wenig froh, dass sich nun jemand anders (Jen) um den Trauernden schert...
letzte woche hatte ich mich noch beschwert, das Joey sich nicht um
Dawson gekümmert hat...wie er es verdient hätte...aber da wurde
anders Argumentiert und ich war fast überzeugt...aber ich fand das
nämlich auch, daß sie sich hat einfach zu leicht abspeisen
lassen...ich wäre (wenn es mein Freund/Soulmate) gewesen wäre
sehr viel hartnäckiger gewesen.
Und dieses Satz von Joey...ich fand das war ein echter Schlag ins
Gesicht...als sie das sagte, wußte ich erst gar nicht was ich davon
halten sollten.
Hier haben wir das immer und immerwiederkehrende Problem:
Zitat Dawson während des Streites nach der 1.Nacht:
Joey hat immer versucht von Capeside und ihm wegzukommen,
zu flüchten...

PS:
castaways hat geschrieben:]Aber - ohne jetzt Werbung machen zu wollen - die Zeit um den Tod von Joeys Mutter und die ganze Entwicklung hin zu DC könnt ihr ja im"Griff" nachlesen, wo ich ja auch durchaus mit Joeys Charakter einigermaßen "abgerechnet" habe...
Inwiefern hast Du da abgerechnet? Empfand ich gar nicht mal so..
Ich habe das Buch letztes WE gelesen..aber noch nix dazu
gesagt, weil ich erstmal sacken lassen muß/mußte.
Ist ein anderes Thema...und wird zu gegebenen Zeit, wenn Du
Wert drauf legst auch nochmal diskutiert / kritisiert...
Soviel sei gesagt...selten hat ein Buch am Schluß soviel Emotionen
und komisches Bauchgefühl bei mir hervorgerufen...das kann man
negativ oder postiv sehen
:)
Bild
Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
castaways

Beitrag von castaways »

Ich denke, wir nähern uns schön langsam des Pudels Kern...

Zuerst aber noch eines: Die Seelenverwandtschaft wird IMO schon in S2 (Die Frau an seiner Seite) erstmals ernsthaft als "transzendentale Liebe" thematisiert, also doch schon relativ früh.
So gesehen kann man eigentlich nicht unbedingt postulieren, dass sich das "Seelenverwandt - Ending" erst spät entwickelt hat.
Ist aber in dem Zusammenhang wahrscheinlich nur ein Nebengedanke...

Mit der Aussage, was die Gegenseitigkeit der ganz großen ehrlichen (reinen, keuschen) ewigen Liebe als quasi Spiegelbild der Seelenverwandtschaft, als deren unverzichtbare Grundvoraussetzung betrifft, hast Du, Nina, IMO den Vogel abgeschossen. :D
So dürfte es nämlich sein...

Und hiermit ist ein weiters Indiz geschaffen, das genau dies in dem Maße bei DJ eben doch nicht gegeben sein dürfte, sehr wohl aber bei JJ, was wiederum das Problem der Sexualität ins Zentrum rückt und hiermit den nächsten Schluss zulässt: Seelenverwandtschaft steht über allen animalischen "Begierden".
In dem Moment wo die Sexualität getriggert wird, geht der Schuss nach hinten los.
Und diese "Gefahr" bestand bei dem "Couple" ja nur einmal. ;)

Unter der Voraussetzung einer Seelenverwandtschaft hätte es folglich zu der "Begegnung" von DJ in 601/602 NIEMALS kommen dürfen.
Im weitesten Sinne würde damit zumindest Dawsons ungeheure Liebe zu Joey "entweiht".
Wenn wir allerdings von einer gewissen Einseitigkeit in dieser Beziehung sprechen, wäre das betreffende "Meeting" in Wahrheit WURSCHT, ein One Night Stand als "Zuckerl" für alle DJer, wie er in den besten Familien vorkommen kann - ähnlich wie die bereits oftmals diskutierte "Traumhochzeit".

@ Nina
Zu Deinem PS schick ich Dir eine pn... ;)
Pacey-

Seelenverwandt, Befreundet, Liebe

Beitrag von Pacey- »

Ich finde Seelenverwandte müssen nicht zwingend ein Liebespaar werden oder sein.
Seelenverwandtschaft reicht alleine nicht für eine Liebesbeziehung. Hingegen müssen verliebte nicht zwingend seelenverwandt sein um zusammen sein zu können.

Ob Joey und Dawson seelenverwandt sind, ich stelle dies schon ein wenig in Frage da es ja ein sehr einseitiger Kontakt ist bei dem es Dawson meist um sich selbst geht und oft gar nicht berücksichtigt was Joey will. Bei einer Seelenverwandtschaft hätte Dawson automatisch mehr Rücksicht auf Joey nehmen müssen, da dies so nicht geschah, stufe ich die beiden bei einer grossen Kinderfreundschaft ein, von der am Schluss die schöne kindliche Erinnerung im Zentrum steht.

liebe grüsse
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