Ich bin ja so gar kein Fan von Flashback-Episoden. Hauptgrund: Story wird nicht voran getrieben. Und das auch noch kurz vorm Finale ... weniger gut

. Die einzig wirklich gute Flashback-Episode der Serie ist und bleibt das Staffel-2-Finale, da die Flashbacks auch noch einen wirklichen Sinn in die Entwicklung der Storylines brachte.
Die Motivation Eddies ist recht vorhersehbar und hat man schon oft gesehen. Klassisches Serien-Killermotiv. Hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen. Ich finde dennoch, dass man Eddies "Stationen des Wahnsinns" ganz gut rübergebracht hat.
Am meisten überzeugt hat mich der Flashback bezüglich Susan, da die Hintergründe der Attacke auf Julie aufgeklärt werden - fand ich gut! Dann war noch Mary-Alices Flashback ganz gut, weil man eben Mary-Alice gesehen hat und ich Brenda Strong einfach gern sehe.
Die Flashbacks von Gaby und Bree waren dagegen höchstens durchschnittlich, wobei ich es sehr, sehr lustig fand, wie Gaby vor Eddie über die Damen gelästert hat

. Schon aufgefallen, dass das jetzt schon der dritte Flashback war, in dem wir gesehen haben, wie Gaby neu eingezogen ist?
Die Konfrontation zwischen Eddie und seiner Mutter fand ich sehr spannend und auch gut gespielt. Generell hat mich die Rolle der Mutter sehr überzeugt. Und auch der Schauspieler des Eddies spielt seine Rolle gut. In den kurzen Szenen zuvor hatte man ja nie wirklich die Möglichkeit zu sehen, was er drauf hat.
Dass Lynette Eddie jetzt aufnimmt verspricht spannend zu werden und ich ahne ja schon Schlimmes. Damit hätte man wenigstens eine interessante Storyline für sie bis zum Finale
Insgesamt hat mir die Folge dann doch ganz gut gefallen, um die (vorhersehbaren) Motive des Würgers zu erläutern, sprich, auf ihn einzugehen. Trotzdem stört es mich einfach, dass die Serie seit neustem immer wieder mit Folgen kommt, die eher als Lückenfüller dienen (In dieser Staffel war das meiner Meinung nach bereits die dritte nach #6.11 und #6.15).