Piper hilft einem Verstorbenen, dass sein Geist nicht in die Hölle wandert. Phoebe stellt die Welt auf den Kopf um Prue ein ordentliches Geburtstags-Geschenk zu machen, während diese sich über Andys Exfrau beschwert.
Piper verliebt sich in den Geist namens Mark.
Wow, sehr emotional geschriebene und inszenierte Storyline.

Auf fiese und brutale Weise wird Mark von Gangstern um die Ecke gebracht. Doch das alleine ist es noch nicht, denn ein Bote des Teufels will den Geist von Mark in die Hölle ordern. Er wendet sich um Hilfe zu bekommen an die Halliwells und da Phoebe/Prue selbst genug zu tun haben, hilft ihm Piper. Schmunzeln musste ich bei den Szenen als Piper vermeidliche Selbstgespräche führt.

Dabei wird sie auch noch von Andy ertappt...peinlich, peinlich. Schnell wandelt sich die Story jedoch in eine andere Richtung. Piper und Mark kommen sich durch emotionale Gespräche sehr nahe und ungünstigerweise entstehen bei Piper Gefühle dabei. Man fühlt mit Piper mit, die einige Gemeinsamkeiten bei Mark entdeckt und noch dazu, dass er der ideale Mann für sie wäre. Doch letztendlich muss sie ihn gehen lassen und hilft ihm erfolgreich vor der Hölle zu bewahren.
Die bereits sehr gelungene, da sehr mitfühlbare Story, enthält durch den Teufelsboten einen spannenden Impuls, den Piper gerade rechtzeitig erstarren lässt. Dazu werden die Gangster auf die Spur der Halliwells gebracht was zusätzlich Spannung mit sich bringt. Denn schließlich handelt es sich um sogenannte "Sterbliche", die die Halliwells nicht einfach so töten können. Das erledigt letztendlich dann die Polizei, die mittels Trick der Schwestern, gründlich zuvor informiert werden.
Andys Exfrau und Prues "Freude" darüber dies zu entdecken.
Prue ist außer sich vor Eifersucht als sie Andy vergnügt mit seiner Exfrau beim Lunch erwischt. Prompt schiebt sie ihm per Gedankenkraft den Essenswagen vor die Füße. Hier zeigt es sich, dass sie sich unter bestimmten Emotionen nicht enorm reifer verhält als Phoebe. Trotz der emotionalen Situation schmunzelte ich doch bei dieser Szene.

Letztendlich und mit Phoebes schönen Worten beruhigt sich Prue und sieht ein, dass auch sie gegenüber Andy was verheimlicht. Aber nicht nur was kleines - nein, ihre wahre Identität. Andy scheint zu merken, dass da etwas faul ist und man darf gespannt sein, ob er noch hinter Prues Geheimnis kommen wird an dieser Stelle.
Phoebe die Hellseherin.
Auch die Storyline rund um Phoebe kann punkten und gibt ein gutes Gegengewicht zu den sehr emotionalen Storys von Piper und Prue. Angetrieben davon Prue ein ordentliches Geburtstagsgeschenk zu machen, versucht sie Geld aufzutreiben. Mal wieder bekommen wir Phoebes unbedachte Seite zu sehen, dann sie vermarktet sprichwörtlich ihre visionäre Gabe.

Dies hat aber einige lustige Szenen zur Folge. Beispielsweise als sie der zickigen Frau gegenüber erwähnt, dass diese zugenommen habe.

Rein erraten natürlich aber somit gerät sie unvorhergesehen in eine ungute Situation. Zufällig erhält sie über deren Mann eine schreckliche Vision. Zu allem Überfluss wird dieser darin mit einem rosa Auto überfahren.

Letztendlich, nach einigen Versuchen, gelingt es Phoebe dem Mann das Leben zu retten. Für Prue das schönste Geburtstagsgeschenk. Obwohl eigentlich Phoebes sinnvolle Worte bezüglich Andy und letztendlich die Überraschungsparty, jene sie Mithilfe von Piper umsetzt, doch wertvoller ausfallen - nebenbei bemerkt.
Fazit: Eine runde, gut gelungene Folge. Alle Storylines sind gut geschrieben und inszeniert. Pipers aufkommende Liebe zum Geist Mark setzt die Krone auf. Doch auch Prues Einsicht gegenüber Andy und Phoebes witzige Momente sollen nicht unerwähnt bleiben. Natürlich auch nicht die spannende Dämonen-Situation.
4,75/5 Punkte