Eure Meinung zu #6.02 Immer das alte Lied

Moderator: Freckles*

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Schnupfen
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Eure Meinung zu #6.02 Immer das alte Lied

Beitrag von Schnupfen »

Weiter gehts... Wie hat euch "Immer das alte Lied" gefallen?

>> Hier geht es zur Episodenbeschreibung von MFB
>> Hier geht es zur Review von MFB

Viel Spaß beim Diskutieren! :)





---

Meine Meinung:

Dawson und Joey sind unsicher, aber happy – bis Natasha mit ihrem Anruf für immer das Ende der zwei einläutet. Was meint ihr zu dem Streitgespräch und den verschiedenen Argumenten? Was trifft zu und was nicht? Wirkt die Trennung schlüssig?
Und was haltet ihr davon, dass die Freunde von Joey in den Streit miteinbezogen werden? Ist das nicht eher Sitcom- oder Soap-Niveau?

Genügend witzige Sprüche sorgten für den nötigen Gegenpol zu diesem Drama. V.a. Jen, Emma und Audrey waren klasse.
Sehr gefiel mir auch der Trinkspruch „Auf die Freundschaft“ – in all den Schwierigkeiten und unterschiedlichen Situationen und Meinungen haben sie eine feste Basis: Ihre Freundschaft. Toll anzusehen, v.a. wenn man an die nicht immer leichten Anfänge denkt.

Was gabs sonst noch?
Jen arbeitet nicht mehr im Radio und lernt CJs Beratungsstelle kennen. Pacey und Jack dürfen bei Emma einziehen. Pacey fängt bei Rinaldi an. Eddie ist Joeys Kollege. Alles kleine, nette Entwicklungen, eher die Anfänge. Und Dawson hat sein Haus nachbauen lassen (was mich etwas an „Scream 3“ erinnert).

Kur: Keine schlechte Episode, wirklich nicht. Aber mir fehlt das gewisse Etwas in den Entwicklungen der andren Vier. Und darüber, ob mich die Entwicklung von D&J überzeugt, bin ich mir noch nicht sicher. Irgendwie wirkt das ganze nicht mehr natürlich.
Zuletzt geändert von Schnupfen am 09.02.2008, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

Die Episode der 2 Gesichter...
Besticht der Prolog durch unglaubliche Romantik, was durch Pastelltöne und durch "As I Lay Me Down" genial unterstützt wird, sind die Plots um Paceys Vorstellungsgespräch, aber auch um die geilen Dialoge rund um Emmas Wohnung incl. Jacks vorgetäuschter Rattenplage absolute Highlights, so ist das ernüchternde Ende ein absoluter Hammer im negativen Sinne.
Auch nicht besonders gelungen sehe ich den Plot um Jen, CJ und die Hilfsorganisation. Das schwächelt im Moment gewaltig...

Gehen wir in Zusammenhang mit D/J einmal die Prämissen durch:
Die beiden hatten also endlich ihr(e) erstes(n) Mal(e), und am darauffolgenden Morgen ist nichts Negatives passiert; im Gegenteil, die beiden glühen vor Glück, aber verständlicherweise auch vor Verlegenheit. Alle Worte haben tatsächlich ihre Bedeutung verloren.
Alles läuft prächtig; Joeys Besuch am Filmset; das gemeinsame Plündern des Geschenkkorbes.
Doch immer klingt durch: einfach billig (furchtbare Synchro...), Täuschung, zu schön, um wahr zu sein...
Und nun baut sich eine ganze Kaskade an Kleinigkeiten auf, die das Fass zum Überlaufen bringt und den unheilvollen "Mörder"steit provoziert.
Beide sind emotional extrem beansprucht, hatten die Hoffnung auf ein derartiges Zusammenkommen möglicherweise bereits aufgegeben. Dann scheint tatsächlich alles perfekt, wobei in den einzelnen Dialogen offenbar wird, dass beide aneinander vorbeireden, nicht aufeinander eingehen. Es regiert die Angst vor dem Wort...
Dann wird Sekt getrunken, und wir wissen, wie Joey auf Alkohol reagieren kann - speziell, wenn sie emotional belastet ist.
Das Fass zum Überaufen bringt dann Dawsons Aussage, er müsse morgen abreisen.
Einmal kann er noch alles retten: "...zurück zu uns..."
Das wars dann.
Joey reagiert joeytypisch nach Art der ersten Staffeln und der ähnlich belastete Dawson kann letztlich auch nicht wirklich anders kontern.
Schlussendlich ist es gar nicht Natasha und deren Rolle in dem grausamen Szenarrio, sondern es sind letztlich die alten Wunden, die thematisiert werden.
Und DAS ist für mich unlogisch...
Ihr mögt mich nun für krankhaft sentimental oder realitätsfern halten, beim zweiten Klingeln den Handys schalte ich grundsätzlich den DVD Player ab. Das Finale tristesse habe ich mit ein paar Mal angetan;
öfter wäre Masochismus...

Für mich ist jedenfalls keine gesamt zu sehende Wertung möglich!
Soweit für heute; ich bin gespannt, was Ihr dazu zu sagen habt!
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

castaways hat geschrieben:Auch nicht besonders gelungen sehe ich den Plot um Jen, CJ und die Hilfsorganisation. Das schwächelt im Moment gewaltig...
Was schwächelt an dem Plot für dich?
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castaways

Beitrag von castaways »

@ Schnupfen

Kann ich konkret nicht sagen...
Ist vielleicht ein wenig aus dem Bauch heraus und mit dem Wissen, wie es weitergeht.
Vielleicht liegt es auch an einer gewissen Antipathie gegenüber CJ und Jens zukünftigem untypischen Verhalten.
Mir perönlich gibt einfach dieser Plot zu wenig, was aber natürlich Geschmackssache ist.
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Tja was soll man zu der Folge sagen?

Absoluter Heartbreaker für DJler *schnief*

Erst ist alles so schön und so romantisch
und bissl "cheesy" wie Joey zweimal sagt :)

Und doch ziehen schnell dunkle Wolken auf...man spürt förmlich
das irgendwas kommt und Dawsons mehrmaliger Versuche auf
Natascha anzusprechen, schlagen fehl.

Ich weiß nicht wie oft ich diese Folge gesehen hab, aber ich
gestehe daß ich von Anfang an zu Dawson gehalten hab.
(Mal abgesehen von der Tatsache: Hat er wirklich im Sommer
was mit ner anderen gehabt? Das ist doch völlig untypisch,
gerade nachdem wie die beiden auseinander gegangen sind?,
ihr habt das ja auch schon in der Vorfolge be/angesprochen,
aber haben Joey und Dawson sich mit dem "your live waits"
nen Freibrief gegeben um plötzlich wie wild rumzudaten?)

Der ganze Krach war dann somit ein wenig vorprogrammiert und konstruiert.

Und dann? Seit wann würde Joey vor ihren Freunden so rumbrüllen,
wenn es um Sachen "Sex" geht? Neue Seite oder?
Castaways Argument sie hat Alkohol getrunken...ist jetzt
im Nachhinein vielleicht doch ne Erklärung? :)

Der endstreit führt dann alles ungesagte zur Tage und ich finde
Dawson hat recht!
Es ist so traurig mit anzusehen wie das alles den Bach runtergeht :(

Pacey mein Gutster :) fängt in der Firma an zu arbeiten.
Audrey bekommt die leichte Tendenz zum nerven find ich.

Emma mag ich als neuen Charakter...sie hat ne gewisse
coolness irgendwie und Pacey einen neuen
Schlagabtausch/Wortgefecht-partner :up:

Und oh der neue Charakter für Jen :)
CJ ein "charmingboy" der nach kurzem "nasenrümpfen" von Jen
ihr interesse zu wecken scheint..
Ich find das gut, gerade nach dem Charliedebakel und der Durststrecke in S05.

Gran geht wieder aufs College...super Idee!

Prof.Jerk..naja der ist eigentlich nur unausstehlich und man weiß
gleich worauf das hinausläuft: Joey wird in bändigen! Total vorhersehbar.

Und Jack...der bekommt auch nen Prof? ;)
ich hab ja letzte woche keinen Kommentar abgegeben, aber ich fand das
auch sehr verwunderlich das er so "rumhurt" nenne ich das mal.
Gar nciht seine Art...er ist ein Mann der Emotionen und Gefühle.
Das paßt so gar nicht ins Bild, aber bitte soll er seinen Spaß haben
und rumexperimentieren :) man gönnt es auch ihm nach all dem
Drama der letzten Zeit/Jahre.

Alles in allem war es eine sehr Joey / Dawson dominierte Folge und
wenn ich auch das ende nicht mag, fand ich das mal wieder richtig
schön..das die beiden länger als 5min screentime hatten.
Das werde ich in den nächsten "gefühlten 1000Folgen" schmerzlich
vermissen :motz:
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

NinaIII hat geschrieben:Ich weiß nicht wie oft ich diese Folge gesehen hab, aber ich
gestehe daß ich von Anfang an zu Dawson gehalten hab.
Interessant.
Auch wenn ich finde, dass auch Joey Fehler macht, war ich immer auf Joeys Seite. ;-)
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Schnupfen hat geschrieben:
NinaIII hat geschrieben:Ich weiß nicht wie oft ich diese Folge gesehen hab, aber ich
gestehe daß ich von Anfang an zu Dawson gehalten hab.
Interessant.
Auch wenn ich finde, dass auch Joey Fehler macht, war ich immer auf Joeys Seite. ;-)
Hmm? wirklich interessant.
Kannst das begründen?
Bei mir ist es so, das ich immer das Gefühl hatte,
das die "Liebe" eher von Dawson ausging, er mehr
gegeben hat als Joey.
Und auch die Argumente die er in dem Streit vorgebracht
hat, schlüssiger für mich waren.

Mich würd mal interessieren ob es Geschlechterabhängig ist,
wer jetzt mehr für wen ist!?
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castaways

Beitrag von castaways »

Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass es geschlechterUNabhängig ist, auf wessen Seite man ist. Ganz wie Nina es von sich gegeben hat, stehe nämlich auch ich seit je her auf Dawsons Seite.
Und ich bin mir ziemlich sicher, kein weibliches Wesen zu sein...

Ganz ehrlich...
Was hätte der Junge denn in dieser Situation wirklich machen können. Da ist auf der einen Seite pure Romantik, da ergibt sich eine heißersehnte Gelegenheit, die, wenn man von der Aufforderung zum Tanz absieht, eher von Joey ausgegangen ist. Sie hat ihn ja nicht ins Hotel zurückkehren lassen...
Denkt mal an den enttäuschten Gesichtsausdruck des Mädchens, wie sie den schlafenden Dawson vorfindet.
Da sind der Geburtstag, unglaublich ehrliche Worte, ein stimmungsvolles Szenario...
Dawson kann sich nichts vorwerfen; er hat es immer wieder probiert. Irgenwann einmal musste er aufgeben.
Und dann muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, er hätte VORHER mit der West Coast Liebelei Schluss machen sollen!
Das ist doch der Gipfel an Stumpfsinn.
Wann bitte?
Versetzt Euch doch einmal in Dawsons Situation.
Da hält er endlich seine geliebte Joey in den Armen und gleichzeitig soll er telefonisch mit mit Natasha Schluss machen?
Wie hätte denn das auf Joey und die Romantik gewirkt?
Oder hätte er sozusagen auf Verdacht schon in LA die Beziehung beenden sollen?

Nochmals: Natasha ist nicht des Pudels Kern. Die betreffende Beziehung ist wieder einmal der bereits klassische äußere Umstand, der schon immer als Verhinderungsfaktor für DJ herangezogen wird.
Letztlich sind es vielmehr alle anderen historischen äußeren Umstände, die dann in dem Streit zerpflückt werden.

Zum Thema, "Freibrief", "Your life awaits" in Zusammenhang mit Natasha:
Als Freibrief hatte ich das bislang nicht gesehen, aber der Gedanke ist gar nicht schlecht.
Der Abschied in 523 erfolgte in der Überzeugung, alles würde sich von selbst fügen.
Da ist es doch irgendwie naheliegend, dass sich - siehe "Im Dunkel der Nacht" - Dawson in LA, in Hollywood mit seinen diesbezüglichen Verlockungen nicht unbedingt nur in Keuschheit üben würde.
Das hatten die beiden nämlich keineswegs voneinander verlangt.
Denkt doch z.B.an 3.02, wo es Joey ist, die am Bootssteg explizit meint, sie beide bräuchten auch andere Beziehungen und andere Partner...

Mit fehlt da einfach die Logik...
Also ist tatsächlich der Champagner an allem Schuld! (Zitat aus "Die Fledermaus" von J. Stauss) ;)
Nyah

Beitrag von Nyah »

Ich finde den Titel "Immer die gleiche Leier" besser geeignet. Hier mal die Gründe warum aus DJ nie was wurde:

-Joeys Selbstfindung/Jack
-Drogendealender Vater
-Eve
-Pacey
-Mitchs Tod
-Dawson geht nach LA
-Natasha :boese:

Wer ist zu der blöden Idee gekommen, Natasha in die Season einzubauen. Das verstehe ich heute noch nicht. Mir ist die sowas von unsympatisch. Mir tun alle DJler so leid. Denn so schön alles wieder zwischen den beiden begonnen hat, so unschön gehen sie aber wieder auseinander. Und Natasha treibt ziemlich lange einen Keil zwischen die beiden.

Was mich betrifft ich bin total neutral was die Fehler der beiden betrifft. In der langen DJentwicklung haben sicher beide viel falsch gemacht. Joey will ein Märchen? Seit wann denn das? Sie war ja immer die Realistin. Dawson immer der Träumer in seiner Filmwelt und sie wurde durch das Ice House, den Drogendad und frühen Tod ihrer Mutter sehr früh gezwungen die unschuldige Scheinwelt hinter sich zu lassen. Also wundert mich ihe Aussage jetzt für das DJMärchen. Und Dawson hat schon sehr einen auf Romantik gemacht. Also warum muss Natasha alles kaputt machen? Ich habe mir so gewünscht, dass Dawson oder Joey die Tür öffnen und sich für eine Beziehung entscheiden in dieser einen Szenen, wo beide bei der Tür stehen. Aber aus der Zauber...

Ich finde nicht gerade, dass Dawson einen Freibrief von Joey bekommen hat. Nicht nach so einem Abschied und nicht nach so vielen Gefühlen zwischen die beiden. Aber da sich die beiden nicht gegenseitig Treue versprochen haben, ist es nur logisch, dass beide auch andere treffen konnten.

Jens SL:
Die finde ich gar nicht einmal schlimm. C.J. wird für mich der beste Mann an Jens Seite. Und ich kann mir Jen auch sehr gut als Beraterin vorstellen. Denn ihre Ratschläge nimmt die Clique immer gern an. Und aus den beiden wird noch ein interessantes Gespann. Den einzigen Fehler den C.J. macht ist die Sache mit Audrey.
Rodger

Beitrag von Rodger »

Also der Anfang ist ja mal herrlich gemacht. Filmisch nahezu 100%.
Aber wenn ich so denke...Joey, als Katie und ihre Liebhaber...
Sorry Leute ich kann ich mich nicht erwähren...Dawson, also James passt sexuell überhaupt nicht zu Joey. Die zwei harmonieren einfach nicht.
Ist vielleicht auch besser so, das es nicht dauerhaft funktioniert hat.
In S2 waren die beiden Akteure nicht so schlecht zusammen. *stirnrunzel*

What other than that is nice here?
Jen´s Haarschnitt is ja wohl ne Kanone (bäääh) aber mit Grams immer, absolut immer ein zuschauen wert. Ihr erstes Treffen mit CJ wirkt etwas plump, find ICH aber nett geschrieben. Zum Charakter CJ komme ich später noch etwas ausführlicher.

Pacey´s ENTWICKLUNG schreitet voran. Ich habs am Ende von S5 schon angesprochen. Der etwas vernachlässigte Charakter Pacey wird von den Autoren deutlich aufgewertet und Joshua darf endlich wieder einen Charakter mit mehr Facetten, mehr Tiefe spielen, was er auch hervorragend ausübt. So kann ich mich dieser Entwicklung, das PACEY das Leben nach einem Jahr von "DENIAL" endlich annimmt und sich innerlich bewegt auch nicht schlecht heißen. Zwar hätte man sich einen besseren Typen, halt mehr wie ein Mr.Brecher gewünscht, jedoch tut der Charakter Mr.Rinaldi doch deutlich besser.

TODD IS BACK! YEEEHAW! Einer meiner absoluten Lieblinge in dieser Serie und Dawson in Wirklichkeit ein verdammt guter Freund/Ziehvater.

Emma´s Dialekt macht mich wahnsinnig...ich kann fast nix ohne untertitel verstehen, wat die Frau von sich gibt. ;)
Den Charakter allerdings finde ich auch sehr nett und gut.

The Breakup:
Joey...und bei dem Namen schüttel ich schon wieder den Kopf...unreif, unüberlegt und verletzende Worte, die Dawson im innersten treffen müssen. Er macht ihr gleich im Anfang der Diskussion klar, das alles andere um die beiden als Paar egal sind, er stellt Joey und sich auf eine Art Sockel, unerreichbar für andere Dinge.
Joey hingegen reißt alles mit einer Art Abrissbirne nieder, das komplette Gegenteil...blendet sich und Dawson aus und schiebt alles andere in den Vordergrund. Ich mache da keinen Hehl draus, wessen Position ich wohl ergreifen würde.

CJ:
Also ich schließe mich der Meinung so manch anderes hier an, das ich die Figur nicht mag. Ich finde auch, das er den Charakter Jen recht wenig weiterbringt. Jen wird irgendwie in S6 etwas vernachlässigt, wohl aus Austausch für die Aufwertung von Pacey?!
castaways

Beitrag von castaways »

@Rodger

Hihi!
Tja, was die Person betrifft, dessen Position im breakup einzunehmen ist, da dürften wir wohl einer Meinung sein.
Du hast den Diskussionsverlauf und die ursprünglichen Postionen der beiden völlig richtig beobachtet.
Was mich am meisten stört: Statt um "Sachfragen", sprich Natasha, und was da in LA so gelaufen sein könnte, geht es nur um die alten Wunden.
Das ist IMO unlogisch...
Ganz zu schweigen von Joeys (champagnerinduzierter?) Ausbrüche...
Da geht es mir auch so, ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln und krampfhaft nach Antworten suchen, die Sinn machen.

In Sachen angeblich fehlender sexueller Harmonie kann ich Deine Gedanken jedoch nicht recht nachvollziehen.
Nur so zum Beispiel: Wo gibt es in DC bislang unter Beteiligung von Joey einen Fall, wo der Morgen "danach" von so viel Harmonie geprägt ist?
Immer wieder sind die beiden "dran"...
Allein Dawsons "später vielleicht..." spricht schon Bände; und erst Joeys so glückseliger Gesichtsausdruck beim Aufwachen...
Tut leid; das ist doch an Glück kaum zu überbieten!
Dass nun in weiterer Folge die beiden auf Grund ihrer ganzen Historie natürlich verlegen und sprachlos sind, Angst vor dem Wort haben und alles nicht recht fassen können, ist IMO mehr als verständlich.
Rodger

Beitrag von Rodger »

Nein, nein, nein!
Da hast du mich falsch verstanden! Ich meine nicht die Charaktere...die nicht zusammenpassen...DIE SCHAUSPIELER ZUSAMMEN...machen nicht so eine gute Figur, so ein gutes Paar, wie andere Schauspieler-Konstellationen.

Joshua+Katie war da auf einem anderen Level...auch James+Michelle...
SO meinte ich das. Das der Morgen danach immer gesprochen und nachgedacht werden muss, das ist halt so Joey´s art, die daraus gleich immer einen Bibeleintrag machen möchte...wir erinnern uns...

Achja...diese alten Wunden...sind diese wirklich jemals verheilt?
Es wurde uns als Zuschauer niemals ein wirklicher Beweis dafür geliefert.
Es verlief ruhiger zwischen den Beiden zwischendurch, was ich aber ehrlich gesagt recht einfach darauf schieben kann, das man sich zu keiner Zeit wirklich längerfristig eng miteinander beschäftigt hätte, sodaß Probleme aus alten Tagen großartig hochgespült würden.

Die REIZUNG durch die Situation und die aus der jeweiligen Sicht extrem verletzenden Worte tun ein übriges, so daß Vorwürfe nicht in ihrer üblichen Weise ausgearbeitet werden zwischen den beiden, sondern einfach nur "an den Mann gebracht werden", um hier in diesem Streit ja nicht zu unterliegen.

Als Show-off dafür, das Dawson Joey weiiiit weit voraus ist in der Entwicklung ist ER es, der die Reißleine zieht und sich und Joey Abstand anordnet, bevor es zu einer gänzlichen Katastrophe gekommen wäre.
castaways

Beitrag von castaways »

Tja, da hab ich Dich wohl wirklich falsch verstanden.
Und du hast vielleicht gar nicht so unrecht...
In S2 hat es womöglich deshalb besser gepasst, weil die beiden zu dieser Zeit - so glaube ich mich zu erinnern - wirklich zusammen waren.
Ich muss das noch überdenken und unter diesem Blickwinkel beobachten.

Dawsons Reißleine...
Natürlich ist der Junge dem Mädel in dieser Phase, wie auch überhaupt in S6 meilenweit voraus, was Joey letztlich in 621 auch einsieht...
Nur, die Katastrophe kann D. auch nicht verhindern. IMO gibt es die zu diesem Zeitpunkt bereits ganz massiv.

Zum Thema REIZUNG: Ich denke, in diesem Streit hat letztlich keine(r) der beiden gewonnen, wenn man davon absieht, dass D. ebenfalls in 621 punktgenau erkennt, dass das "verlorene Jahr" von Dawson und Joey tatsächlich den letzten Schluss gebracht hat, was man in Wahrheit für einander bedeutet.
Das erscheint aber letzten Endes als das einzig Positive...
Rodger

Beitrag von Rodger »

Die Katastrophe, an die ich dachte, wäre diese, das man einander die Freundschaft vollends kündigt. Das ist nicht passiert, jedoch weit weg davon ist man (oder wird man im Folgenden) nicht weit entfernt sein, von daher hast du in diesem Punkt wohl recht.

Zum Thema Sieger in diesem Streit. Klar, das es keinen gegen kann.
Ich meinte auch eher, das es die Autoren so wirken lassen, das sich die beiden auf Augenhöhe "treffen". So in der Art, keine Gewinne, keine Verluste.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

NinaIII hat geschrieben:
Schnupfen hat geschrieben:
NinaIII hat geschrieben:Ich weiß nicht wie oft ich diese Folge gesehen hab, aber ich
gestehe daß ich von Anfang an zu Dawson gehalten hab.
Interessant.
Auch wenn ich finde, dass auch Joey Fehler macht, war ich immer auf Joeys Seite. ;-)
Hmm? wirklich interessant.
Kannst das begründen?
Bei mir ist es so, das ich immer das Gefühl hatte,
das die "Liebe" eher von Dawson ausging, er mehr
gegeben hat als Joey.
Und auch die Argumente die er in dem Streit vorgebracht
hat, schlüssiger für mich waren.
Beide bringen in der Diskussion gute Argumente, beide aber auch unsachliche bzw. unangebrachte. Letztendlich bringt mich wohl meine generelle leichte Antipahtie gegenüber Dawson (platt ausgedrückt!) und meine Überzeugung, dass die zwei einfach (mehr) keine gesunde Beziehung führen können, dahin, dass ich in dieser Situation EHER pro Joey (und pro "Hat keinen Taug"-Trennung) bin.


castaways hat geschrieben:Dawson kann sich nichts vorwerfen; er hat es immer wieder probiert. Irgenwann einmal musste er aufgeben.
Und dann muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, er hätte VORHER mit der West Coast Liebelei Schluss machen sollen!
Das ist doch der Gipfel an Stumpfsinn.
Wann bitte?
Versetzt Euch doch einmal in Dawsons Situation.
Da hält er endlich seine geliebte Joey in den Armen und gleichzeitig soll er telefonisch mit mit Natasha Schluss machen?
Wie hätte denn das auf Joey und die Romantik gewirkt?
Oder hätte er sozusagen auf Verdacht schon in LA die Beziehung beenden sollen?
Hier stimme ich mit dir gar nicht überein.
Er musste aufgeben? Sie hat ihn gehen lassen? Er hat einen eigenen Willen! Zudem Erfahrung im Joey-Abblitzenlassen... ;-) Und ich will ihn ganz sicher nciht auf ein "Schwanzgesteuerter Mann"-Niveau reduzieren.

Und, hey, auch wenn er im Moment des Zusammenkommens nicht Natasha anrufen wollte/konnte/brauchte, so hätte er diese Sache - evtl. auch in Anbetracht des Wertes, den Joey für ihn hat - schön flott nach dem Sex beenden können. Und es Joey sagen können. Mindestens, als sie anrief. Und nciht auch dann noch erst so (schuldig?) ausweichen...
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„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

@ Schnupfen

Das soll jetzt bei Gott kein Rückzieher meinerseits sein, aber...
Du hast vielleicht mit dem einen oder anderen kritischen Gedanken zu meiner Meinung nicht ganz unrecht. Vielleicht - und das ist das letzte meiner Zugeständnisse an Miss Potters Ausbrüche - hätte Dawson am Morgen danach genau die Gelegenheit "...ich fand das ja irgendwie verdächtig..." beim Schopf packen können. Nur war es diesmal Todds Anruf, der den Ansatz zu einem betreffenden "Geständnis" unterbrochen hat.
Wenn Dawson rund uim diesen Zeitpunkt doch noch reinen Tisch gemacht hätte, wäre es allerdings zu der extrem tollen Abschiedsszene "...shut up..."usw. nicht gekommen.
Dawsons schuldbewusste und eher unreife Reaktion auf Natashas Anrufe und die primäre Lüge, das sind allerdings Dinge, die man Dawson schon negativ ankreiden kann, zumal DC ja gelehrt hat, wie schlecht der junge Mann die Unwahrheit sagen kann und wie sehr ihm dies prinzipiell verhasst ist.

Wahrscheinlich muss man sich bei der Betrachtung und emotional so belasteten Bewertung dieser ganzen Szenenstrukturen und des Subtextes irgendwo in der Mitte treffen, um tatsächlich einen Ansatz zur Wahrheitsfindung zu haben.
Und dazu ist natürlich jedes Körnchen und jede differenzierte Meinung wichtig...
Rodger

Beitrag von Rodger »

Okay...spielen wir das Spielchen.

Dawson sagt Joey, das er eben noch eine Freundin gehabt hätte.
Wie wohl würde die liebe Joey wohl darauf reagieren, wenn sie eh schon so unreif reagiert hat?!

Also das Dawson hier kein strahlender Ritter auf weißen Schimmel ist, damit hat Schnupfen natürlich recht, das muss erwähnt werden, da es sonst die Situation verfälscht.
ABER er hat es ja erwähnt, er wollte diese kleine Chance ergreifen, die man hatte und etwas Richtiges/Ernstes war es ja auch nicht mit Natasha. Es wurde ja in diesem Streit hochstilisiert zu einer Freundin, was ja gar nicht in dem Umfang der Fall war (wird später von Natasha aufgelöst).

Dennoch...ich sehe hier nach wie vor Joey als weniger liebenswürdig an, um es mal vorsichtig auszudrücken.
castaways

Beitrag von castaways »

Bin einverstanden! ;)
Rodger hat eröffnet...
Richtig, Dawson ist nicht der strahlende Ritter, war es letztlich auch in dem Ausmaß nie - aber - er ist, wie Joey treffend in "Double Date" vermeldet, immer noch einer von den Guten.
Ich denke, daran hat sich nichts geändert.
Er ist - im Gegensatz zu Joey - in S4 und S5 wesentlich reifer geworden und seinerseits über das Mädchen hinausgewachsen.
So ist deren erwähnte "mangelhafte Liebenswürdigkeit" ein massiver Beweis dafür.
Das Reife bzw. Unreife - bedingte Auseinanderdriften setzt sich in S6 berufs - und aufgabenbedingt ja noch verstärkt fort.

Und auch die Sache mit Natasha war und ist ja offenbar immer eine "lockere Sexgeschichte" (Zitat Gale aus 6.10), von der Dawson nicht einmal in der betreffenden Episode weiß, ob es überhaupt eine Beziehung ist, und wie sie zu definieren sei.

Ich postuliere hiermit: Natasha ist nicht das Problem!

Und ich stelle nochmals das Szenario vom überlaufenden Fass in den Raum:
Höchstes Glück; endlich hat es geklappt, höchste Emotionalität, Alkohol und dann vermeldet Dawson, dass er am kommenden Tag abreisen muss.
Ich glaube, dass Joey primär DAMIT nicht nichtg umgehen kann.

Der, die Nächsten bitte...
;)
~Angel~

Re: [DCM] Eure Meinung zu #6.02 Immer das alte Lied

Beitrag von ~Angel~ »

War okay die Folge, aber die erste war besser.
Etwas nervig das ganze Joey und Dawson hin und her, die sollen es einfach lassen :D
Am Besten an der Folge fand ich das man Jensen Ackles gesehen hat, man sah der da gut aus xD
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #6.02 Immer das alte Lied

Beitrag von ForVanAngel »

Dawson und Joey hatten gerade ihr 1. Mal – dieses kleine Detail war mir entfallen, einfach weil ich dachte jeder hätte schon mit jeder. ;) Dann hoffe ich es geht gut und dieser One Night Stand war nicht Teil des Geburtstagsgeschenks. :D Aussprechen wird man sich, mal sehen was dabei rauskommt, irgendwann muss es doch mal klappen, wann besser als in der letzten Staffel knapp 20 Folgen vor Ende? Mal sehen, Todd („Call from Satan“ :D ) ruft genervt an, somit ist Dawson schon wieder auf dem Weg nach L.A. – ich kenn mich da nicht aus, wie weit Boston entfernt ist. Hoffentlich nicht zu weit. ;) Scheinbar nicht, sonst könnte ihn Joey nicht mal eben am Set besuchen. ;) Toll war der Nachbar des Leery-Hauses. :) Todd ist schon irgendwie schon cool, völliger Freak, völlig unberechenbar, aber ist schon witzig so. So sind die Briten in Amerika halt, die können sich einfach nicht anpassen. :tounge: Ganz, ganz toll fand ich das Date auf der Terrasse des Filmsets, in diesem Fall Dawson’s Heimathaus. :up: Noch sind die beiden ein süßes Paar, bis ein geheimnisvolles Mädchen anrief. Was sollte das? War doch total doof, somit ging die Überraschungsparty natürlich komplett an Joey vorbei. :ohwell: Gott, Dawson ist echt ein Trottel, schlägt mit Joey, macht mit Mädchen Schluss, hat sie aber nie erwähnt. :wtf: Ganz schwache Aktion, Joey war mehr als zu Recht sauer. Dass beide den ganzen Sommer keinerlei Kontakt hatten ist schon merkwürdig, nur weil sie jemals beide einen Partner hatten? Nur deshalb? Ziemlich komisch. Und dann hat Dawson auch noch ein paar nicht so nette Dinge gesagt, also das war wahrlich blöd. :roll: „Right now. I’m living in the real world. It’s you who wants the fantasy.“ Interessante Aussage. „Maybe last night was just two old friends making a huge mistake.“ Ja, das waren Joey’s Schlussworte. Ach herrje. :ohwell: Arme Joey. :(

Audrey’s reicher Dad hat Pacey wie wir wissen einen Job besorgt. Hoffe er schlägt sich gut, denke aber die Arbeit im Restaurant hat ihn vorbereitet. Nur sollte er bei dem Chef aufpassen, ein falsches Wort und er fliegt, eine ganz andere Welt als damals bei Danny. Gut, so schlimm ist der Vater jetzt auch nicht, musste halt nur für Klarheit sorgen, was drastisch rüberkam.

Jack und Pacey suchen immer noch eine Bleibe. Ach was, jetzt wäre es für Audrey doch okay, wenn die beiden mit Emma? Na dann, wird schon werden. Aber wie das mit den Briten so ist, sind die nicht so leicht zu handeln. Wer würde nicht lieber mit 2 Lesben zusammen wohnen? Eben, somit verstehe ich nicht wirklich was das Ganze jetzt sollte? Pacey sollte allerdings seine Bart loswerden. Audrey war dann doch von Emma genervt, was ich amüsant fand. :D Dafür hat Jack ein biss-chen Panik verbreitet und schon ging da doch was. :D Die 4 konnten sogar feiern, recht so, was können sie für das Dawson/Joey Drama, das müssen die beiden schon unter sich ausmachen.

Grams und Jen hängen immer noch im selben Kurs rum, finde ich ziemlich interessant. Und schon hat Michelle Williams dank der Radio Querverbindung einen jungen Mann an der Angel. Und wenn ich mich nicht irre ist es Jensen Ackles??? Den ich zugegeben nur aus „Dark Angel“ kenne und von Promo-Pics halt. Hab allerdings länger gebraucht um ihn zu identifizieren. Gefällt mir so weit. Bis er sie in eine Selbsthilfegruppe einlud, was geht’n? ;)


Fazit: Ja, das war doch schon (viel) besser, einfach stimmiger, eine hübsche, angenehme Folge, die gute Laune verbreitet hat. Sicher war jetzt keine Geschichte sonderlich aufregend, war trotzdem schön, also den Großteil der Folge. Bitte in dieser Art weitermachen, dann wird das noch was. Auch D+J gefiel mir weitgehend, auch wenn Dawson mich für ein paar Minuten genervt hat. ;) 4 Punkte.
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