Eure Meinung zu #1.02 Tanz auf dem Vulkan
Moderator: Freckles*
Blondchen hat geschrieben:Wow, mein ganz großes Kompliment, Joe B.! Ich hab momentan die erste Staffel nicht daheim, weshalb ich auch nicht posten kann, aber dank deines Beitrages bin ich jetzt wieder voll auf dem Laufenden! Das ist wirklich bis ins kleinste detail analysiert!Sag, wie lang hast du dafür gebraucht? Siehst du das alles auf den ersten Blick oder beschäftigst du dich länger damit?
Wirklich, ich bin völlig beeindruckt! und ein bisschen neidisch

Ich hab mich schon ein Weilchen länger mit DC beschäftigt. Ungefähr 8 Jahre und 128 Episoden.

Ich hab jetzt aber sicher nicht alles zu #102 gesagt. DC ist so unendlich komplex, da könnte man ein dickes Buch drüber schreiben und hätte imer noch nicht alle Besonderheiten und Zusammenhänge zur Sprache gebracht. Deshalb freue ich mich auch auf jede eurer Anmerkungen. Ich selbst bemühe mich um einen eher objektiven Ansatz. Aber ich schätze auch die "find ich super"- oder "find ich schlecht"-Statements von anderen, da man da herauslesen kann, was die Zuschauer persönlich bewegt hat. Mich interessiert einfach, weshalb gerade diese Serie so einen hohen Qualitätsstandard gegenüber anderen vergleichbaren Serien erreicht hat. Vielleicht lassen sich durch eure subjektiven Meinungen Hinweise auf die Erfolgformel von DC finden.

Ich sitze an so einem Kommentar schon so ungefähr ein Stündchen. Vielleicht sogar ein bisschen länger. Ich sehe aber auch nicht alles auf den ersten Blick. Um sämtliche Staffeln im Kopf zu haben, ist es sinnvoll, sie mehrmals gesehen zu haben. Naja, und ich gehöre zu den Leuten, die sich nebenbei Notizen machen. Das hätte ich beim ersten - und beim zweiten oder dritten - Anschauen aber sicher nicht getan. Da zählt nur der Spaß und das Eintauchen in die DC-Welt. Die Frage, warum das mit dem Eskapismus bei DC so wunderbar funktioniert, habe ich mir erst später gestellt.

Wie antwortet Dawson in #101 auf Mr. Golds Frage, was ihn so sehr an Filmen reizt? "Passion. Pure mad-driven passion." Genauso gehts mir mit DC

Positives:
+ Szene zwischen Joey und Gale
+ Dreharbeiten "Ungeheuer aus der Tiefe
Negatives:
- Die ganze Tanzveranstaltung
- Dawsons Verhalten
Sterne: * * * / 5
_______________________________________
Diese Folge hat mir noch nie so richtig gefallen und das liegt vor allem an dieser Tanzveranstaltung bei der sich Dawson wie ein Freak benimmt- gefällt mir gar nicht was die Autoren ihm da für einen Text zugeschoben haben. Ich meine das ist ja selbst für Dawson-Verhältnisse extremes Gefasel
Eine kleine Ungereimtheit: Cliff sitzt zusammen mit Dawson im Filmkurs, trotzdem will Cliff ihn nicht erkennen als Dawson ihn beim Tanzen anspricht.
Pacey - Tamara: Naja darüber lass ich mich jetzt nicht jedesmal aus- finde die Story einfach unnötig.
Ansonsten waren die Dreharbeiten zu Dawsons Film sehenswert. Besonders die Szene zwischen Joey und Jen nachher war ganz gut und man sieht, dass Jen wirklich nur Freundschaft bei Joey sucht, allerdings weiß sie ja nicht vom "kleinen Love-Triangle"...
Zur Joey-Jen Beziehung:
+ Szene zwischen Joey und Gale
+ Dreharbeiten "Ungeheuer aus der Tiefe
Negatives:
- Die ganze Tanzveranstaltung
- Dawsons Verhalten
Sterne: * * * / 5
_______________________________________
Diese Folge hat mir noch nie so richtig gefallen und das liegt vor allem an dieser Tanzveranstaltung bei der sich Dawson wie ein Freak benimmt- gefällt mir gar nicht was die Autoren ihm da für einen Text zugeschoben haben. Ich meine das ist ja selbst für Dawson-Verhältnisse extremes Gefasel

Eine kleine Ungereimtheit: Cliff sitzt zusammen mit Dawson im Filmkurs, trotzdem will Cliff ihn nicht erkennen als Dawson ihn beim Tanzen anspricht.
Pacey - Tamara: Naja darüber lass ich mich jetzt nicht jedesmal aus- finde die Story einfach unnötig.
Ansonsten waren die Dreharbeiten zu Dawsons Film sehenswert. Besonders die Szene zwischen Joey und Jen nachher war ganz gut und man sieht, dass Jen wirklich nur Freundschaft bei Joey sucht, allerdings weiß sie ja nicht vom "kleinen Love-Triangle"...
Zur Joey-Jen Beziehung:
Weiters ist die Szene zwischen Joey und Gale recht interessant, weil sie hier auch egoistisch ist, als sie Gale zur Rede stellt. Klar: Falls das auffliegt mit Bob, betrifft das auch und vor allem Dawson und das in weiterer Folge sie. Jetzt ist aber Dawson die einzige Konstante in ihrem Leben und will nicht, dass er das mitmachen muss, weil sie darunter auch zu leiden hätte.
@ Joe B.
Das ist auch etwas, was ich an Dawson's Creek so schätze, selbst beim zweiten, dritten Schauen kann man immernoch wesentliche Bestandteile, die zur Komplexität beitragen, entdecken! Es ist schon eine bemerkenswerte Serie, vorallem im Vergleich zu sonstigen Produktionen, die so auf dem Markt herumirren.
Wie schön, dass wir jetzt jemanden haben, der Dawson's Creek so genau analysiert, das bietet schließlich wieder Möglichkeiten (für mich), Parallelen, Metaphern und Bezüge innerhalb der Staffeln und auch zu anderen Williamson-Werken zu erkennen!
Kurz gesagt freue ich mich schon auf deine weiteren Beiträge zu Dawson's Creek. 
Das ist auch etwas, was ich an Dawson's Creek so schätze, selbst beim zweiten, dritten Schauen kann man immernoch wesentliche Bestandteile, die zur Komplexität beitragen, entdecken! Es ist schon eine bemerkenswerte Serie, vorallem im Vergleich zu sonstigen Produktionen, die so auf dem Markt herumirren.
Wie schön, dass wir jetzt jemanden haben, der Dawson's Creek so genau analysiert, das bietet schließlich wieder Möglichkeiten (für mich), Parallelen, Metaphern und Bezüge innerhalb der Staffeln und auch zu anderen Williamson-Werken zu erkennen!


"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
Marie Curie
@Joe B.: Ja, wirklich beeindruckend, aber dein Beitrag liest sich wie eine Hausarbeit in Medienwissenschaften oder so
Das ist nicht negativ gemeint, aber eine wirkliche persönliche Meinung wie du die Episode an sich fandest kann ich da nicht wirklich rauslesen... nur wie du jede einzelne Szene analysieren würdest und wie man das Verhalten der einzelnen Personen interpretieren kann.
@Schnupfen: Also ich fand Jen schon sympathisch zu Beginn. Das war ja das wirklich giftige an ihr, dass man sie gern haben musste obwohl sie Joey ja quasi den Kerl abgeschwatzt hat

@Schnupfen: Also ich fand Jen schon sympathisch zu Beginn. Das war ja das wirklich giftige an ihr, dass man sie gern haben musste obwohl sie Joey ja quasi den Kerl abgeschwatzt hat

Hey!
Ich finds echt ma spannend zu sehen, wie verschiedene Menschen verschieden Situationen analysieren.Ich denke auch, dass man mit jedem mal gucken etwas neues entdecken kann. Z.B. war es bei mir so, dass mir vorher nie richtig aufgefallen is, wie skrupellos und kalt Gale am Anfang einem vorkommt. Wer sie genauer kennt, weiß natürlich was für ein warmer Mensch sie wirklich ist, doch besonders in der Episode sticht es raus, wie wenig sie sich über die Konsequenzen im klaren is,die diese Affäre mit sich tragen. Joey sagt zwar das richtige, trotzdem find ich es ein wenig respektlos. Sie hat natürlich viel durch gemacht, aber sie kennt Mrs Leery auch schon fast ihr Leben lang und sollte auch ihre Seite der Geschichte hören...Dawson ist natürlich etwas sehr hitzig in dieser Folge,obwohl ich mich an Jens Stelle wahrscheinlich schon nen kleines bißchen freuen würde wenn zwei Kerle um mich buhlen würden,naja..Dass Dawson übertreibt,haben ja schon ganz viele hier festgestellt also lass ich das lieber. Wen ich richtig klasse finde ist Mr Leery...so einen Vater würde ich mir auch wünschen.Er ist noch total leidenschaftlich(Gale gegenüber) und offen Dawson gegenüber..einfach wie ein Vater und Freund gleichermaßen.Naja zuletzt MUSS ich sagen..Paceys Frisur geht ja wohl mal garnicht
Ich finds echt ma spannend zu sehen, wie verschiedene Menschen verschieden Situationen analysieren.Ich denke auch, dass man mit jedem mal gucken etwas neues entdecken kann. Z.B. war es bei mir so, dass mir vorher nie richtig aufgefallen is, wie skrupellos und kalt Gale am Anfang einem vorkommt. Wer sie genauer kennt, weiß natürlich was für ein warmer Mensch sie wirklich ist, doch besonders in der Episode sticht es raus, wie wenig sie sich über die Konsequenzen im klaren is,die diese Affäre mit sich tragen. Joey sagt zwar das richtige, trotzdem find ich es ein wenig respektlos. Sie hat natürlich viel durch gemacht, aber sie kennt Mrs Leery auch schon fast ihr Leben lang und sollte auch ihre Seite der Geschichte hören...Dawson ist natürlich etwas sehr hitzig in dieser Folge,obwohl ich mich an Jens Stelle wahrscheinlich schon nen kleines bißchen freuen würde wenn zwei Kerle um mich buhlen würden,naja..Dass Dawson übertreibt,haben ja schon ganz viele hier festgestellt also lass ich das lieber. Wen ich richtig klasse finde ist Mr Leery...so einen Vater würde ich mir auch wünschen.Er ist noch total leidenschaftlich(Gale gegenüber) und offen Dawson gegenüber..einfach wie ein Vater und Freund gleichermaßen.Naja zuletzt MUSS ich sagen..Paceys Frisur geht ja wohl mal garnicht

Zur Joey-Jen Beziehung:
Das war ja das wirklich giftige an ihr, dass man sie gern haben musste obwohl sie Joey ja quasi den Kerl abgeschwatzt hat

Ich glaube eigentlich nicht, dass Joey hier egoistisch handelt. Ich glaube, sie regt sich vor allem so sehr darüber auf, weil ihr Vater ihre Mutter betrogen hat und das noch immer ein wunder Punkt für sie ist. Und dann natürlich auch, weil sie Dawson das nicht wünscht.Weiters ist die Szene zwischen Joey und Gale recht interessant, weil sie hier auch egoistisch ist, als sie Gale zur Rede stellt. Klar: Falls das auffliegt mit Bob, betrifft das auch und vor allem Dawson und das in weiterer Folge sie. Jetzt ist aber Dawson die einzige Konstante in ihrem Leben und will nicht, dass er das mitmachen muss, weil sie darunter auch zu leiden hätte.
Meiner Meinung nach kann man das was Joey und Dawson in der ersten Staffel haben, schon als Freundschaft bezeichnen, wenn auch nicht immer als unproblematische.Dafür ist Joey der lebende Beweis? Wirklich? Was meinen die anderen?
@Joe B: Ich kann den anderen nur zustimmen. Deine Analyse ist sehr interessant, vor allem die Parallelen zu anderen Filmen etc., welche mir sonst häufig entgehen.
Lenya hat geschrieben:@Joe B.: Ja, wirklich beeindruckend, aber dein Beitrag liest sich wie eine Hausarbeit in Medienwissenschaften oder soDas ist nicht negativ gemeint, aber eine wirkliche persönliche Meinung wie du die Episode an sich fandest kann ich da nicht wirklich rauslesen... nur wie du jede einzelne Szene analysieren würdest und wie man das Verhalten der einzelnen Personen interpretieren kann.


Auch wenn es dir entgangen sein sollte - zwischen den Zeilen steckt meine persönliche Meinung. Ich schreibe vielleicht nicht so subjektiv oder geschmäcklerisch wie manch andere. Ich würde aber auch sicher nicht die Qualität von DC immer wieder betonen, wenn ich nicht einen ganz starken persönlichen Bezug dazu hätte.

Dann will ich auch schnell. Hab gerad zum inzwischen mehr oder weniger vierten Mal die Episode gesehen, die ersten beiden Male auf deutsch, das dritte Mal habe ich mir einige Szenen nochmal in Originalfassung angeschaut und gerade also komplett auf englisch.
Von Mal zu Mal gefiel mir die Episode besser. Besonders Joey galt heute meine Aufmerksamkeit - und mein Mitgefühl. Sie hat die ganze Folge über nur einstecken müssen. War das eine verdaut, folgte der nächste Hammer: Ob nun in Dawsons Zimmer, wo er ihr genauso unmissverständlich wie unbeabsichtigt klarmacht, dass nicht sie es sein wird, mit der er seinen ersten Kuss haben will und wird.
Wenig später beobachtet sie Dawson im Wohnzimmer der Leerys dabei, wie er - welch Ironie des Schicksals - seine Lippen auf den "ausgeprägten Kussmund" der Plastik drückt: Erst zögerlich, doch er tut es. (Nebenbei ein ausgesprochen schöner Moment der beiden Leery-Männer!)
Was sie zunächst träumen lässt, gerät schnell in Vergessenheit. Denn prompt wird sie durch ein Telefonat zwischen Dawsons Mutter Gale und deren Affäre auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Unfreiwillig wurde sie erneut Zeuge der Liebschaft und stellt Gale etwas später zur Rede - und das auf eine durchaus beeindruckende Art und Weise.
Ein großes Opfer bringt sie meiner Meinung nach, als sie beschließt, Dawson nichts von ihrer Entdeckung zu erzählen. Nicht genug, dass sie sich bereit erklärt, ihn auf den Ball zu begleiten. Noch dazu trägt sie ein großes Geheimnis mit sich herum, das sie vermutlich deshalb vor ihrem besten Freund geheimhält bzw. beinahe halten muss, da dieser im Begriff ist, seine Traumfrau zu erobern und sie ihm das, trotz allem, nicht vermasseln will.
Sehr beeindruckend auch die Tatsache, dass sie ihn darauf hinweist, das Erscheinen beim Ball wäre reiner emotionaler Selbstmord, da er Jen dort in den Armen eines anderen finden würde. Selbst ergeht es ihr aber nicht anders. Auch sie nimmt die "Tortur" auf sich, ihn dabei zu beobachten, wie er sich an Jen heranwagen und sie für sich gewinnen will. Das Masochistische kommt auch am Episodenende nochmal mehr als deutlich zum Ausdruck, als sie den beiden beim Tanzen zusieht.
Wenn ich aber so darüber nachdenke, wäre ich an ihrer Stelle zu großer Wahrscheinlichkeit auch nicht gegangen.
Ihre Bemerkungen am Tisch im Festsaal zeugen wieder davon, dass sie sich immer mehr in den Hintergrund gedrängt fühlt. Die Worte Dawsons, dass Jen egtl genauso sei wie sie, nur anders, geben ihr letztendlich den Rest und sie geht. Was im Grunde genommen kein Wunder ist.
Das immer wiederkehrende Aufgreifen des "Umschreibens" finde ich sehr bezeichnend.
- Joey kann sich zu Beginn der Folge beim besten Willen nicht vorstellen, Pacey zu küssen: Und doch werden die beiden im Laufe der Zeit ein Paar.
- Joey macht Dawson darauf aufmerksam, dass in seinem Film auch nicht alles gut ausgehen würde und das Monster, das im Verhalten bezeichnend für ihn sei, die hübsche Frau letzten Endes doch nicht bekommt. Die Worte scheinen mehr als deutlich bei ihm angekommen zu sein, denn als sie den Tisch verlässt, steht er prompt auf mit den Worten "It's time for a rewrite". Was ihn dazu veranlasst, sich dermaßen bei Jen und Cliff aufzuführen.
Denke, er wurde einfach vom Gedanken an den Ausgang seiner Story getrieben -und seine Handlung letztlich auch dadurch gesteuert-, weil er sich einfach nicht damit abfinden will.
Dass er Jen unbedingt haben will, ist offensichtlich. Allein sein Verhalten in der Szene zuvor in seinem Zimmer, in der er den Ablauf zwischen Cliff und Jen auf der Party in seinem Kopf abspielt, winkt wie blöd mit dem Zaunpfahl, sodass spätestens dann keine Fragen mehr offenbleiben (können).
Sicher wäre ich an Jens Stelle auch erstmal ziemlich wütend gewesen. Doch wenn man sein Motiv kennt, welches er ihr letztendlich ja auch gesteht, wirft das ein ganz anderes Licht auf ihn.
Es macht ihn krank, dass nicht er derjenige ist, der sie auf diesen Tanz begleitet. Und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass es Cliff an seiner Stelle tut. Cliff, der gar nichts mit ihm selbst gemein hat - was ihm Joey kurz zuvor nochmal klipp und klar bescheinigt hat. Er hat Angst, dass ihm die Frau seiner Träume entgleiten könnte - noch bevor er die Chance hatte, ihr zu sagen, was er fühlt. Dass er da nicht gut durchdacht, sondern sehr unreif ins Geschehen eingreift, ist für mich verständlich. Er fühlt sich mit der Situation überfordert, vor allem in seinem Alter, in dem er all diese Gefühle zum ersten Mal erlebt und noch nicht gelernt hat, sie richtig ein- und zuzuordnen kann. (Wobei die Frage ist, ob man das überhaupt jemals lernt.) Wird auch nochmal schön deutlich, als Jen ihn am Ende fragt, ob er nicht beides für sie sein kann: Freund und Abenteuer. Er antwortet, das könne er nicht - nicht mit fünfzehn.
Jen selbst bekommt ihren großen Auftritt, neben der Szene zwischen den beiden Mädels im Haus, meiner Meinung nach erst in den letzten paar Minuten. Sehr eindrucksvoll und rührend, wie sie von ihrer Vergangenheit in New York erzählt, aber trotzdem nicht mit der Sprache rausrückt. Hier gefällt sie mir richtig, richtig gut, besonders in der Originalfassung.
Kommen wir zu Pacey. Leider ist meine Sympathie für ihn noch nicht gewachsen. Es gibt zwar ein paar Züge, die ich an ihm mag, allerdings ist mir persönlich die Schüler-Lehrer-Geschichte zu "fremd". Deshalb gefällt er mir auch meistenteils in den Momenten besser, in denen es nicht um ihn und Tamara geht.
Das klingt ja mehr als vielversprechend. Da bin ich gespannt. Denn in der Tat ist es (noch?) Pacey, der in meiner Gunst von den vieren das Schlusslicht bildet.
Von Mal zu Mal gefiel mir die Episode besser. Besonders Joey galt heute meine Aufmerksamkeit - und mein Mitgefühl. Sie hat die ganze Folge über nur einstecken müssen. War das eine verdaut, folgte der nächste Hammer: Ob nun in Dawsons Zimmer, wo er ihr genauso unmissverständlich wie unbeabsichtigt klarmacht, dass nicht sie es sein wird, mit der er seinen ersten Kuss haben will und wird.
Wenig später beobachtet sie Dawson im Wohnzimmer der Leerys dabei, wie er - welch Ironie des Schicksals - seine Lippen auf den "ausgeprägten Kussmund" der Plastik drückt: Erst zögerlich, doch er tut es. (Nebenbei ein ausgesprochen schöner Moment der beiden Leery-Männer!)
Was sie zunächst träumen lässt, gerät schnell in Vergessenheit. Denn prompt wird sie durch ein Telefonat zwischen Dawsons Mutter Gale und deren Affäre auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Unfreiwillig wurde sie erneut Zeuge der Liebschaft und stellt Gale etwas später zur Rede - und das auf eine durchaus beeindruckende Art und Weise.
Ein großes Opfer bringt sie meiner Meinung nach, als sie beschließt, Dawson nichts von ihrer Entdeckung zu erzählen. Nicht genug, dass sie sich bereit erklärt, ihn auf den Ball zu begleiten. Noch dazu trägt sie ein großes Geheimnis mit sich herum, das sie vermutlich deshalb vor ihrem besten Freund geheimhält bzw. beinahe halten muss, da dieser im Begriff ist, seine Traumfrau zu erobern und sie ihm das, trotz allem, nicht vermasseln will.
Sehr beeindruckend auch die Tatsache, dass sie ihn darauf hinweist, das Erscheinen beim Ball wäre reiner emotionaler Selbstmord, da er Jen dort in den Armen eines anderen finden würde. Selbst ergeht es ihr aber nicht anders. Auch sie nimmt die "Tortur" auf sich, ihn dabei zu beobachten, wie er sich an Jen heranwagen und sie für sich gewinnen will. Das Masochistische kommt auch am Episodenende nochmal mehr als deutlich zum Ausdruck, als sie den beiden beim Tanzen zusieht.
Wenn ich aber so darüber nachdenke, wäre ich an ihrer Stelle zu großer Wahrscheinlichkeit auch nicht gegangen.
Ihre Bemerkungen am Tisch im Festsaal zeugen wieder davon, dass sie sich immer mehr in den Hintergrund gedrängt fühlt. Die Worte Dawsons, dass Jen egtl genauso sei wie sie, nur anders, geben ihr letztendlich den Rest und sie geht. Was im Grunde genommen kein Wunder ist.
Das immer wiederkehrende Aufgreifen des "Umschreibens" finde ich sehr bezeichnend.
- Joey kann sich zu Beginn der Folge beim besten Willen nicht vorstellen, Pacey zu küssen: Und doch werden die beiden im Laufe der Zeit ein Paar.
- Joey macht Dawson darauf aufmerksam, dass in seinem Film auch nicht alles gut ausgehen würde und das Monster, das im Verhalten bezeichnend für ihn sei, die hübsche Frau letzten Endes doch nicht bekommt. Die Worte scheinen mehr als deutlich bei ihm angekommen zu sein, denn als sie den Tisch verlässt, steht er prompt auf mit den Worten "It's time for a rewrite". Was ihn dazu veranlasst, sich dermaßen bei Jen und Cliff aufzuführen.
Denke, er wurde einfach vom Gedanken an den Ausgang seiner Story getrieben -und seine Handlung letztlich auch dadurch gesteuert-, weil er sich einfach nicht damit abfinden will.
Dass er Jen unbedingt haben will, ist offensichtlich. Allein sein Verhalten in der Szene zuvor in seinem Zimmer, in der er den Ablauf zwischen Cliff und Jen auf der Party in seinem Kopf abspielt, winkt wie blöd mit dem Zaunpfahl, sodass spätestens dann keine Fragen mehr offenbleiben (können).
Sicher wäre ich an Jens Stelle auch erstmal ziemlich wütend gewesen. Doch wenn man sein Motiv kennt, welches er ihr letztendlich ja auch gesteht, wirft das ein ganz anderes Licht auf ihn.
Es macht ihn krank, dass nicht er derjenige ist, der sie auf diesen Tanz begleitet. Und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass es Cliff an seiner Stelle tut. Cliff, der gar nichts mit ihm selbst gemein hat - was ihm Joey kurz zuvor nochmal klipp und klar bescheinigt hat. Er hat Angst, dass ihm die Frau seiner Träume entgleiten könnte - noch bevor er die Chance hatte, ihr zu sagen, was er fühlt. Dass er da nicht gut durchdacht, sondern sehr unreif ins Geschehen eingreift, ist für mich verständlich. Er fühlt sich mit der Situation überfordert, vor allem in seinem Alter, in dem er all diese Gefühle zum ersten Mal erlebt und noch nicht gelernt hat, sie richtig ein- und zuzuordnen kann. (Wobei die Frage ist, ob man das überhaupt jemals lernt.) Wird auch nochmal schön deutlich, als Jen ihn am Ende fragt, ob er nicht beides für sie sein kann: Freund und Abenteuer. Er antwortet, das könne er nicht - nicht mit fünfzehn.
Jen selbst bekommt ihren großen Auftritt, neben der Szene zwischen den beiden Mädels im Haus, meiner Meinung nach erst in den letzten paar Minuten. Sehr eindrucksvoll und rührend, wie sie von ihrer Vergangenheit in New York erzählt, aber trotzdem nicht mit der Sprache rausrückt. Hier gefällt sie mir richtig, richtig gut, besonders in der Originalfassung.
Kommen wir zu Pacey. Leider ist meine Sympathie für ihn noch nicht gewachsen. Es gibt zwar ein paar Züge, die ich an ihm mag, allerdings ist mir persönlich die Schüler-Lehrer-Geschichte zu "fremd". Deshalb gefällt er mir auch meistenteils in den Momenten besser, in denen es nicht um ihn und Tamara geht.
Joe B. hat geschrieben:Es macht Sinn, ihn anfangs als eine Figur zu porträtieren, die nicht hundertprozentig liebenswert ist. Denn dadurch bietet sein Charakter erhebliches Entwicklungspotential. Bis hin zum Helden, der sich später völlig selbstlos für andere aufopfert und ein Meister im Zeichensetzen (z.B. romantische Gesten, zivilcouragiertes Engagement) wird.
Das klingt ja mehr als vielversprechend. Da bin ich gespannt. Denn in der Tat ist es (noch?) Pacey, der in meiner Gunst von den vieren das Schlusslicht bildet.
Okaay dann geb ich auch noch schnell meinen senf dazu ab, bevor ich mich auf 2.03 stürze...
also erstmal Muhahaha was den anfang angeht ^^ schon genial von Joey ("He's so un-kiss-worthy!")
Und das erste Treffen von Jen ("short for Jennifer") und Cliff ("short for Clifford")
.. weiß nicht ob mir Cliff schon immer so hohl vorkam wie heute lol... wobei ich sagen muss dass er ja neben Dawson noch richtig vernünftig gewirkt hat heute... whatever
Dann Dawsons Dad mit den Kusstipps...all diese süßen details des erwachsenwerdens, die diese serie auszeichnen... und die vielen genial lustigen sprüche (und die tiefgründigen und die tollen blicke und die perfekte musikunterlegung nicht zu vergessen hehe)
Was ich auch sehr mag und sehr realistisch finde , ist das Verhalten Joeys gegenüber Gail als sie es erfährt.. weiß nicht,was ich an ihrer stelle gemacht hätte, es dawson sagen oder nicht, denn es ist immer so eine sache sich in so wichtige familienangelegenheiten einzumischen, hab ich selbst schon so ähnlich erlebt...
so denn noch das erste positive wort von Joey zu Jen.. ich finde diese "jen-wäscht-joey"-szene einfach süß
Jen war mir da zum ersten mal so richtig sympathisch
und dann so geil "You don't look like a duck" -> 1a Kompliment,Joey
Achja und obwohl ich aus ganzem Herzen P/Jler bin, mag ich D/J in Staffel 1 echt gerne (wie eigtl die meisten zuschauer am anfang denk ich mal) ... wirklich schöner Moment als die beiden tanzen...
also erstmal Muhahaha was den anfang angeht ^^ schon genial von Joey ("He's so un-kiss-worthy!")
Und das erste Treffen von Jen ("short for Jennifer") und Cliff ("short for Clifford")

Dann Dawsons Dad mit den Kusstipps...all diese süßen details des erwachsenwerdens, die diese serie auszeichnen... und die vielen genial lustigen sprüche (und die tiefgründigen und die tollen blicke und die perfekte musikunterlegung nicht zu vergessen hehe)
Was ich auch sehr mag und sehr realistisch finde , ist das Verhalten Joeys gegenüber Gail als sie es erfährt.. weiß nicht,was ich an ihrer stelle gemacht hätte, es dawson sagen oder nicht, denn es ist immer so eine sache sich in so wichtige familienangelegenheiten einzumischen, hab ich selbst schon so ähnlich erlebt...
so denn noch das erste positive wort von Joey zu Jen.. ich finde diese "jen-wäscht-joey"-szene einfach süß



Achja und obwohl ich aus ganzem Herzen P/Jler bin, mag ich D/J in Staffel 1 echt gerne (wie eigtl die meisten zuschauer am anfang denk ich mal) ... wirklich schöner Moment als die beiden tanzen...
Folge zwei, was halte ich von der ? MMh, Dawson hat sich mir seiner Aktion wirklich sehr lächerlich gemacht, wie er da auf dem Schulfest steht und einen auf edlen Ritter macht hat mich wirklich nicht überzeugt, ich glaube ich hätte ihn sogar ausgelacht wenn er so bei mir angekommen wäre. Jen war total verdutzt aber sagte sie nicht in der letzten folge das er sich den Kuss vorstellen soll. Sagt man das zu jemanden an dem man nicht interessiert ist. Zum Glück gibt es zum ende dieser Folge noch eine Wendung für Dawsons Glück mit Jen. was aber Joey zu tiefst verletzt. Zu recht man hätte auf dem Schulfest meinen könnte das es beim Tanzen fast zu einem Kuss zwischen den beiden gekommen wäre.
Pacey fand ich in dieser Folge wirklich überzeugend obwohl ich im moment gerade auf der leitung steh wie es bei ihm ausging.
alles in allem einen gute Folge, leider ohne viel übermittlung von Dawsons Filmwissen.
Pacey fand ich in dieser Folge wirklich überzeugend obwohl ich im moment gerade auf der leitung steh wie es bei ihm ausging.
alles in allem einen gute Folge, leider ohne viel übermittlung von Dawsons Filmwissen.
Herzlich Willkommen bei uns, Rachel! 

Es ging nicht wirklich aus bzw. im Widerspruch: Tamara wollte n Schlussstrich ziehen, dennoch kam's zum erneuten Kuss.Rachel1910 hat geschrieben:Pacey fand ich in dieser Folge wirklich überzeugend obwohl ich im moment gerade auf der leitung steh wie es bei ihm ausging.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Ja ich habe es mir nocheinmal angeschaut (und danke für das Willkommen! Bin gerne bei euch...)Schnupfen hat geschrieben:Herzlich Willkommen bei uns, Rachel!
Es ging nicht wirklich aus bzw. im Widerspruch: Tamara wollte n Schlussstrich ziehen, dennoch kam's zum erneuten Kuss.
Tamara muss sehr alleine sein wenn sie sich auf jemand minderjähriges einlässt. Aber der Kuss war trotzallem eine schöne Scene.
Na das fand ich auch nicht so klasse von ihm. Aber er hat ja zum glück am Pier noch mal die Wendung bekommenRachel1910 hat geschrieben:Dawson hat sich mir seiner Aktion wirklich sehr lächerlich gemacht, wie er da auf dem Schulfest steht und einen auf edlen Ritter macht hat mich wirklich nicht überzeugt

Sie tat mir ganz schrecklich leid.Was aber Joey zu tiefst verletzt.

Ich fands aber auch gut das sie Mrs. Leery gesagt hat, das sie von ihrer Affäre weiß. Ich hoffe sie beendet sie. Den die beiden sind ein wirklich schönes Paar

Ja wie soll man da reagieren. Dawson fragt sie noch, ob sie diesen Blick während der NAchrichten gleich deutet wie er das seine Mam eine Affäre hat. (Gut beobachtet Dawson!) Das sie das aber so offentsichtlich macht, in einem Zimmer mit telefon. naja das fand ich schon fast makaber.Meernixe hat geschrieben: Ich fands aber auch gut das sie Mrs. Leery gesagt hat, das sie von ihrer Affäre weiß. Ich hoffe sie beendet sie. Den die beiden sind ein wirklich schönes Paar
Ja da hat er echt ein gespür gehabt, das was im busch ist. Aber meinte er nicht auch das ihre Stimme so merkwürdig wäre? Aber den Abschiedskuss vor dem Haus fand ich auch nicht grade passend ( die ganze affäre ist nicht passend ). So nach dem Motto wen ich erwischt werde, is egal.Rachel1910 hat geschrieben:Ja wie soll man da reagieren. Dawson fragt sie noch, ob sie diesen Blick während der NAchrichten gleich deutet wie er das seine Mam eine Affäre hat. (Gut beobachtet Dawson!) Das sie das aber so offentsichtlich macht, in einem Zimmer mit telefon. Naja das fand ich schon fast makaber.

Ja das fand ich auch waren ja alle zuhause, und auch hat sie gar nicht geschaut ob jemand schauen könnte auch von den Nachbarn. Naja aber es wird schon iwann rauskommen.Meernixe hat geschrieben:
Ja da hat er echt ein gespür gehabt, das was im busch ist. Aber meinte er nicht auch das ihre Stimme so merkwürdig wäre? Aber den Abschiedskuss vor dem Haus fand ich auch nicht grade passend ( die ganze affäre ist nicht passend ). So nach dem Motto wen ich erwischt werde, is egal.