Eure Meinung zu #4.19 Nachwuchs
Verfasst: 14.07.2007, 16:28
Diese Woche geht es mit der Folge "Nachwuchs" weiter. Was hat euch gefallen, und was weniger? Wie sieht eure Meinung zu dieser Folge aus?
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Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren. Bin auf eure Meinungen gespannt.
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Meine Meinung:
Abgesehen davon, dass Joey nicht tagelang mit Weltuntergangsstimmung und Trauermine durch die Gegend hätte rennen und uns Zuschauer damit nerven müssen, eine sehr gute Folge, die mit so vielen kleinen Weisheiten über das Leben glänzt, dass man sie sich nicht mal alle behalten kann…
Unsre zwei S4-Beziehungen stehen auf der Kippe.
Pacey und Joey reden nicht mehr recht miteinander, lassen die komplette Wahrheit aus (Überfällig; Grund des Ausflugs/“Spaß“), wissen nicht miteinander umzugehen. Sie sind sich dessen bewusst, dass wird spätestens in dem großartigen Telefongespräch klar. Joey scheint erkannt zu haben, dass sie mehr auf Pacey schauen muss, dass es grad nicht gut um ihn steht – wir werden sehen, ob ihr dies gelingt…
Sehr gut gefallen hat mir in dieser Folge die Interaktion von Gretchen und Joey. Diesmal konnte nicht nur Gretchen Joey beraten und aufbauen, auch Joey hatte umgekehrt die Möglichkeit dazu.
Gretchen scheint es bewusster als Dawson zu sein, dass sie sich an einer Weggabelung befinden. Das ist ja auch logisch: Zum einen ist Dawson eben der ewig-hoffende Träumer, zum anderen hat er auch weniger Infos als sie. Denn es wackelt v.a. wegen dem, was im Inneren von Gretchen abgeht. Dass sie gerade jetzt erste Schritte auf ihre berufliche Zukunft hin macht, kann wirklich unterschiedlich gedeutet werden: Hat sie genug in Capeside verarbeitet und ist bereit, wieder aktiv zu werden? Will sie aus Selbstschutz weg, weil Dawson ja auch weggeht? Oder weiß sie, dass Dawson noch Joey im Kopf hat und darum ihre Beziehung so bald nix werden kann, und will deshalb weg bevor sie Sex hatten? Wie so oft wird es IMO von allem etwas sein…
Dass sie gerade nach Boston will, wo Dawson ja auch bald sein wird, ist etwas ironisch…
Ihre Aussage, dass Sex sie nur noch näher aneinander binden und die Trennung noch mehr wehtun wird, finde ich sehr bemerkenswert, reif und wahr. Genauso auch Joeys Aussage, dass Sex die Menschen nicht unbedingt näher bringt.
Etwas schade finde ich, dass wir nichts von Dougs und Paceys Ausflug und deren Miteinander sehen. Nachdem Doug ihn in der letzten Folge wieder Witter-typisch gemobbt hat, wäre es sehr interessant zu sehen, wie Doug diese Tage mit Pacey umgeht und seine Intention (keine Festnahme, sondern persönliches Einwirken) verfolgt. Da hätten wir sicher etwas Neues gesehen – im Gegensatz zu dem schon mal gesehenen Streit von Bessie und Joey…
Nun da Jens Storyline in der letzten Folge abgeschlossen wurde, kann es wieder um Jack gehen. Lehrer McPhee hat sich mit Tobey angefreundet, evtl. ist da sogar schon mehr – das verbale Pingpong der zwei kann man so deuten… Das ist interessant zu sehen; genauso auch, dass Homo-Aktivist Tobey den Schwanz einzieht, wenn er selbst das Opfer ist. Jack hier Tobeys Rolle übernehmen bzw. ihn zum Tobey-Aktivist werden zu sehen, ist ein wichtiger Schritt für Jack. Eben auch mit Blick auf die Zukunft: Auch er will irgendwann mal mit seinem Partner (Doug) in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten austauschen…
Gewundert hat mich, dass Tobey in Capeside zu wohnen scheint. Oder war einfach nur der Polizist aus Capeside?
Kurz: Eine rührende, lustige und traurige Episode, die unheimlich vielschichtig mit den vielen Charakteren und der Story umgeht. Für mich – und das hatte ich so nicht in Erinnerung – ohne Zweifel eine der besten der Staffel überhaupt!
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Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren. Bin auf eure Meinungen gespannt.

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Meine Meinung:
Abgesehen davon, dass Joey nicht tagelang mit Weltuntergangsstimmung und Trauermine durch die Gegend hätte rennen und uns Zuschauer damit nerven müssen, eine sehr gute Folge, die mit so vielen kleinen Weisheiten über das Leben glänzt, dass man sie sich nicht mal alle behalten kann…
Unsre zwei S4-Beziehungen stehen auf der Kippe.
Pacey und Joey reden nicht mehr recht miteinander, lassen die komplette Wahrheit aus (Überfällig; Grund des Ausflugs/“Spaß“), wissen nicht miteinander umzugehen. Sie sind sich dessen bewusst, dass wird spätestens in dem großartigen Telefongespräch klar. Joey scheint erkannt zu haben, dass sie mehr auf Pacey schauen muss, dass es grad nicht gut um ihn steht – wir werden sehen, ob ihr dies gelingt…
Sehr gut gefallen hat mir in dieser Folge die Interaktion von Gretchen und Joey. Diesmal konnte nicht nur Gretchen Joey beraten und aufbauen, auch Joey hatte umgekehrt die Möglichkeit dazu.
Gretchen scheint es bewusster als Dawson zu sein, dass sie sich an einer Weggabelung befinden. Das ist ja auch logisch: Zum einen ist Dawson eben der ewig-hoffende Träumer, zum anderen hat er auch weniger Infos als sie. Denn es wackelt v.a. wegen dem, was im Inneren von Gretchen abgeht. Dass sie gerade jetzt erste Schritte auf ihre berufliche Zukunft hin macht, kann wirklich unterschiedlich gedeutet werden: Hat sie genug in Capeside verarbeitet und ist bereit, wieder aktiv zu werden? Will sie aus Selbstschutz weg, weil Dawson ja auch weggeht? Oder weiß sie, dass Dawson noch Joey im Kopf hat und darum ihre Beziehung so bald nix werden kann, und will deshalb weg bevor sie Sex hatten? Wie so oft wird es IMO von allem etwas sein…
Dass sie gerade nach Boston will, wo Dawson ja auch bald sein wird, ist etwas ironisch…
Ihre Aussage, dass Sex sie nur noch näher aneinander binden und die Trennung noch mehr wehtun wird, finde ich sehr bemerkenswert, reif und wahr. Genauso auch Joeys Aussage, dass Sex die Menschen nicht unbedingt näher bringt.
Etwas schade finde ich, dass wir nichts von Dougs und Paceys Ausflug und deren Miteinander sehen. Nachdem Doug ihn in der letzten Folge wieder Witter-typisch gemobbt hat, wäre es sehr interessant zu sehen, wie Doug diese Tage mit Pacey umgeht und seine Intention (keine Festnahme, sondern persönliches Einwirken) verfolgt. Da hätten wir sicher etwas Neues gesehen – im Gegensatz zu dem schon mal gesehenen Streit von Bessie und Joey…
Nun da Jens Storyline in der letzten Folge abgeschlossen wurde, kann es wieder um Jack gehen. Lehrer McPhee hat sich mit Tobey angefreundet, evtl. ist da sogar schon mehr – das verbale Pingpong der zwei kann man so deuten… Das ist interessant zu sehen; genauso auch, dass Homo-Aktivist Tobey den Schwanz einzieht, wenn er selbst das Opfer ist. Jack hier Tobeys Rolle übernehmen bzw. ihn zum Tobey-Aktivist werden zu sehen, ist ein wichtiger Schritt für Jack. Eben auch mit Blick auf die Zukunft: Auch er will irgendwann mal mit seinem Partner (Doug) in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten austauschen…
Gewundert hat mich, dass Tobey in Capeside zu wohnen scheint. Oder war einfach nur der Polizist aus Capeside?
Kurz: Eine rührende, lustige und traurige Episode, die unheimlich vielschichtig mit den vielen Charakteren und der Story umgeht. Für mich – und das hatte ich so nicht in Erinnerung – ohne Zweifel eine der besten der Staffel überhaupt!