Hallo erstmal. Ich habe mich gerade neu hier angemeldet.

und da diese Episode gerade heute lief, und ich sie zum ersten mal gesehen hab, wollte ich nun hier mein Statement abgeben.
Also erstmal zu der Geschichte zwischen Andy, Delia und Ephram:
Andy hätte, wie hier ja einige vor mir schon gesagt haben, Delia nichts versprechen sollen, was er sowieso nicht halten kann, das ist ganz klar. Und er wusste doch im Grunde seines Herzens auch, dass da mit Linda noch mehr draus wird. Ich fands gut wie Ephram reagiert hat. Ihm ist zwar nicht ganz wohl bei dem was Andy macht, was verständlich ist, aber er versucht trotzdem damit klar zu kommen. Das finde ich nur fair, immerhin hat Andy es ja genauso gemacht bei ihm und Madison, obwohl ihm ( also Andy) dabei auch nicht ganz wohl war. Wahrscheinlich hat Ephram auch deshalb solange gebraucht sich das einzugestehen, dass ihn da was dran stört. Gut, dass er Madison hat. Mal im Ernst, ich finde die Frau ( also Madison) hätte eine gute Zukunft als Therapeutin oder so. Sie weiß irgendwie immer genau, was in anderen Menschen vorgeht und wie sie ihnen dabei helfen kann. Das ist echt bewundernswert.
Jetzt mal zu Abbots: Hier scheinen die Meinungen, was Amys und das Verhalten ihrer Eltern angeht ja ziemlich auseinanderzugehen.
Also ich finde Amys Verhalten durchaus verständlich, wenn auch nicht ganz in Ordnung. Ich finde das Harold mit ihr zu nachgiebig ist, kann man nun wirklich nicht sagen. Eher im Gegenteil. Ich meine, wir reden über Harold ´ich bin der große stockkonservative patriarch der bestimmt wo´s langgeht und habe immer recht und alles unter Kontrolle´ Abott. Seit wann ist dieser Mann nachgiebig? War er doch noch nie. Zu keinem von seinen Kindern und auch zu sonst keinem Menschen. Der setzt sich doch immer und überall durch, und meint er wüsste als einziger was richtig ist und was nicht und gibt nur sehr ungern zu, dass er im Unrecht ist. Und wenn doch kostet ihn das meistens sehr sehr viel Überwindung. Meistens gibt er es nichtmal richtig zu. Denkt doch nur mal daran, wie herablassend er immer zu Andy und Linda und was weiß ich wem sonst noch ist. Wie er mit seiner Sekretärin umgeht usw. Ich kann schon verstehen, wieso das Verhältnis zwischen ihm und Edna so gespannt ist. Die beiden sind sich in der Beziehung nämlich ziemlich ähnlich. *gg* Ich meine, wenn man Harold widerspricht ist man doch echt so gut wie tot. Der tut doch jeden, der etwas anderer Meinung ist als er gleich als Spinner ab. Erst recht, wenn es jemand ist, der unter ihm steht, oder von dem er meint, dass er unter ihm steht. Sowas wie Toleranz oder Verständnis für irgendwen oder irgendwas kennt er doch gar nicht. Alles muss immer so laufen, wie er sich das vorstellt und wie er es gewohnt ist und wehe wenn nicht. Und seine Wertvorstellungen, was Familie und Vaterschaft angeht sind manchmal echt konservativ bis anachronistisch und er ist rechthaberisch und moralinsauer, und wenn es irgendeine Krise gibt, kann er nur reagieren in dem er seine ( manchmal nur scheinbare) Autorität ausspielt. Was andere kennt er doch gar nicht. Amy mag seine Lieblingstochter sein, aber er ist trotzdem sehr streng zu ihr. Zu beiden von seinen Kindern. Und er meint alle Probleme mit seinen Kindern, durch seine Autorität lösen zu können, und fragt gar nicht nach den tieferliegenden Ursachen für deren Verhalten. Ich meine, er hat Amy und Bright doch nun schon oft genug Hausarrest oder sonstirgendwelche Strafen erteilt, wenn sie mal nicht so taten wie sie sollten, weil das, das einzige ist, was er kann. Und jedes mal wenn sie ihm widersprechen, oder auch nur wagen mal nicht ganz mit ihm konform zu gehen tut er das als pubertäres Gehabe oder Rebellion oder Spinnerei ab, auch wenn sie gute Gründe haben. Er nimmt seine Kinder kein bisschen Ernst und sowas wie Vertrauen kennt er schon gar nicht. Nein, nachgiebig ist Harold ganz bestimmt nicht, war er noch nie. Er weiß wahrscheinlich nicht mal wie man das buchstabiert.
Und überhaupt, was die beiden ( also Rose und Harold ) da sagen, klingt ja fast so, als wäre Amy ein rotzfreches, verzogenes Gör, dass immer seinen Willen durchsetzt. Ich finde das kann man nun wirklich nicht sagen. Im Gegenteil. Gut, manchmal benimmt sie sich kindisch, wie alle in ihrem Alter, aber sie ist in vielen Dingen auch schon sehr reif. Das beweist z.B. die Tatsache, wie lange sie zu Collin gehalten und wie sie sich um Ephram gekümmert hat. Sowas würden andere in ihrem Alter nicht tun. Erst recht nicht, wenn sie so verzogen wäre, wie Rose und Harold behaupten. Solche Menschen besitzen nämlich gar nicht die nötige Reife, um wirklich so eine feste Bindung zu jemandem aufzubauen wie sie Amy zu Collin hatte. Dazu gehört nämlich schon was. Ich meine guckt euch mal Amy im Vergleich zu ihren superzickigen Freundinnen an. Ich meine jetzt nicht Laney, sondern diese Tussis aus den ersten Folgen, die so über Ephram abgelästert und Amy immer gesagt haben, sie soll sich mal amüsieren, als sie immer zu Collin ins Krankenhaus gegangen ist. Ich glaub wenn die Abbots welche von denen zur Tochter hätten wäre das noch viel schlimmer. Die können froh sein, dass Amy so ist, wie sie ist und nicht schlimmer. Und ein bisschen radau machen und die Eltern provozieren, gehört wohl dazu, wenn man in der Pubertät ist. Erst recht wenn man sowas durchmacht wie Amy, und sie war ja auch nicht immer so. Und was Rose da gesagt hat, von wegen Amy würde ihre Ehe und ihre Familie zerstören, fand ich doch ziemlich krass. Wie kann man sowas über sein eigenes Kind sagen? Mag ja sein dass sie aufgebracht und durcheinander ist, aber das klang echt beinaher so als wenn sie ihr eigenes Kind hasst. Sowas ist nie gut. Zumal Amy ja nun nicht eine Schwererziehbare oder Kriminelle oder so ist, mit der sie dauernd Probleme haben. In dem Fall wäre das verständlich, aber Amy war ja wie gesagt, nicht immer so. Früher fand ich sie sogar sehr sympathisch. Gut, sie hatte auch manchmal einen ziemlichen Dickkopf aber das liegt wohl in der Familie ( Siehe Harold und Edna *gg*). Zudem könnten die beiden Edna und das was sie sagt ruhig etwas ernster nehmen. Mag ja sein, dass sie manchmal auch ziemlich rechthaberisch ist und sich in Sachen einmischt, die sie nichts angehen, aber in dem Fall hatte sie glaub ich den nötigen Abstand und die nötige Sachlichkeit und konnte die Dinge etwas nüchterner und objektiver beurteilen. Sie hätte da sicher gut vermitteln können, wenn sie sie nur gelassen hätten. Ich meine, es ist ja nun nicht so, das Edna absolut keine Ahnung hätte. Sie ist die älteste und erfahrendste von allen. Das Harold seiner eigenen Mutter so wenig vertraut und sie so wenig ernst nimmt hätte ich nicht gedacht. Auch wenn es zwischen den beiden Differenzen gibt, gehört sie doch immer noch zur Familie. Ich meine die beiden ( also Harold und Rose), halten Edna ja fast für genauso inkompetent wie Amy, und lassen sie gar nicht zu Wort kommen. Genauso wenig wie Amy. Aber es ist, wie ich gesagt habe, Harold nimmt niemanden Ernst der nicht seiner Meinung ist, und nicht alles so macht wie er. Sieht man schon an den Sticheleien mit Andy, Linda und co. Und auch Tommy hätten sie eine größere Chance geben können. Auch wenn sich noch rausstellen wird, dass sie mit ihren Befürchtungen nicht daneben lagen. Ich würde mir aber meine Meinung über andere Leute, nicht nur vom Hörensagen bilden. Schon gar nicht auf der Basis von Schulhofgerüchten. Man weiß ja, was Schüler manchmal aus solchen Geschichten machen, und wie schnell da auch Gerüchte entstehen. Sie hätten Tommy und Amy wenigstens die Möglichkeit geben können, ihr Verhalten zu erklären. Und glauben die beiden ernsthaft Amy würde sich mit Tommy einlassen, wenn sie wüsste dass er immer noch auf Drogen ist. Ehrlich, sie vertrauen ihrer Tochter kein bisschen. Ich meine, sie wussten doch echt gar nichts über Tommy außer das, was Bright erzählt hat, und wer weiß, woher er das hat. Und ich glaub wenn das mit Tommy wirklich so krass wäre, hätte sich Amy gar nicht erst mit ihm eingelassen. Ich meine gut, später werden wir herausfinden, dass Tommy wirklich noch Probleme hat, aber gerade Harold als Arzt sollte wissen, dass es sehr wohl auch Drogensüchtige gibt, die clean werden, und das man denen auch eine Chance geben, und keine Vorurteile haben sollte, damit sie auch wieder in die Gesellschaft zurückfinden. Ich meine, wenn Tommy auf Entzug war, beweist das doch, dass er zumindest versucht hat etwas gegen seine Sucht zu tun. Und es ist auch durchaus möglich, dass man durch einen Entzug von seiner Sucht runterkommt. Ansonsten wäre das Ganze doch völlig sinnlos. Gerade Harold als Arzt sollte das wissen. Ich meine, die beiden wissen doch, bis auf die ziemlich hanebüchenen Stories von Bright, die für meine Begriffe, wie typische Schülergerüchte und Übertreibungen klingen, im Prinzip gar nichts über Tommy. Außer das da mal irgendwas mit Drogen war. ( Die Betonung liegt hier Selbstverständlich auf dem "war"). Edna hat da schon ganz richtig reagiert, und sie ist objektiv und sachlich. Ich meine klar macht man sich da Sorgen, aber man kann sich doch erstmal erkundigen bevor man gleich so hysterisch wird, und alles glaubt, was die Leute sagen. Und glauben die beiden ernsthaft Amy würde ihnen Tommy vorstellen, wenn sie wüsste, dass er wirklich immer noch auf Drogen ist. Ganz bestimmt nicht. Sie würde ihr möglichstes tun um das zu verheimlichen, so schlau ist Amy auch schon. Das beweist doch, dass sie ihnen vertraut und das sollten sie auch tun. Und wenn es da wirklich objektive Anhaltspunkte gäbe, würde Edna das bestimmt auch nicht so locker sehen. Da sollten sie mal drüber nachdenken ( Wie gesagt, sie nehmen sie gar nicht ernst). Wahrscheinlich wusste Amy da gar nicht, wie ihr geschieht.
Ednas Reaktion am Abend war hingegen vollkommen verständlich und gerechtfertigt. Sie weiß schon wieviel Freiraum sie Amy geben darf und sollte. Find ich gut.
Sorry, wenn das jetzt etwas lang war, aber das ist bei mir öfter so. Ich schreibe immer sehr viel. Besonders weil mir beim Schreiben noch alles mögliche einfällt.