Sehr schöner Beginn, eine glückliche
Amy schaut sich ihre neue Schule an, die Colorado A&M – und ich war höchst erfreut, Emily ist einfach zu süß. Viel zu süß, Hilfe, ich krieg keine Luft mehr.

Sie trifft dort auf Reid, den ich im Prinzip mag, denke wenn man ihn richtig einsetzt kann er für gute SLs sorgen. „Hot and gay.“ Tja, Amy, ein junge im Coma, ein Drogenjunge, ein Junge mit Baby und nun ein schwuler Freund – dazu noch die ganzen Schicksalsschläge – irgendwie mögen die Autoren Amy nicht.

Die Studentinnen haben auch nicht gerade Potenzial Amy’s beste Freundinnen zu werden, finde es merkwürdig, dass sie noch daheim wohnt. Witzig fand ich Amy, sie bleibt daheim, weil sie für die eine Party einen Fake ID braucht – und auf der anderen ist ihr Bruder, mit ihrer besten Freundin und ihrem Ex-Freund – kein Grund dort hin zu gehen. ^^ Och, arme
Amy, süß wie sie aufzählt, dass sie wegen ihrem Daheimwohnen und den schwereren Kursen und der verlorenen Freundin frustriert sei. Sie bleibt allerdings nicht bei Harold – so tief ist sie dann auch noch nicht gesunken. Sie geht ins Kino – dort trifft sie
Ephram. Tolle Szene, wunderschön, nicht nur Emily, sondern Ephramy.

Leider nur kurz und auch nur wenig romantisch. Immerhin. Amy mit Zöpfen und Cap war nicht so ganz mein Fall. Kurz vor Ende zeigt sich, dass Reid eine Freundin zu haben scheint – Bright und seine schwule Einbildung. War doch klar. Eigentlich müssten die sich trennen – was hätte Reid sonst für eine Funktion?
Ephram wird langsam verrückt: „No piano – no Amy.“ Mehr als verständlich. Was tut man in so einem Fall? Klare Sache: Auf eine Collegeparty gehen. Bright will wegen Hannah nicht – auch wenn die Autoren mit ihm Achterbahn spielen bin ich froh, dass er so viel Weitsicht hat, jene die ihm letzte Folge noch schmerzlich abging.

Ephram wohnt tatsächlich bei
Bright, was Amy überrascht, mich auch, weil ich nicht dachte, dass er es ernst meint. Bright hat mich nach der Enttäuschung über ihn (und Chris Pratt) heute positiv überrascht, nicht nur will er wegen Hannah nicht zu der Party gehen, auch weil er dort wenn er getrunken hat seine schlechten Manieren hervorholt – was er vor Hannah nicht tun möchte. „You just need to be who you are not who I want you to be.“

Und schon wollen beide auf die Party. Mit Ephram. Fand ich cool, wie sich Bright zurückhielt, Hannah ihn deshalb gehen lies. Auch wenn es ihr nicht total gefiel ist es so besser.
Bright als Entertainer war sowohl richtig peinlich, als auch zum Schreien komisch. Hannah und Ephram haben echt geil geschaut – seit längerem endlich mal eine richtig lustige Szene – gab es glaube ich seit über 10 Folgen nicht mehr.
Hannah tat mir schon etwas leid, damit hatte sie wohl kaum gerechnet. Dass sie am Ende Bright anlügt sie hätte sich amüsiert war irgendwie notwendig, fand ich etwas blöd wie dämlich Bright sich da schon wieder aufführte, als hätte es oben klick gemacht und ein Schalter wäre umgelegt worden.
Was hat
Andy vor? Er scheint nicht aufzugeben. Dass er ernsthaft Nina mit Jake akzeptiert glaube ich nicht, dazu ist er zu viel „ich bin der beste Chirurg weit und breit“, er lädt beide zum Dinner ein, macht gute Mine – obwohl er genau merkt, dass er das 3. Rad am Wagen ist. Sein Patient war naja.
Jake hat von Nina von dem Kuss erfahren und reagiert dementsprechend unter 4 Augen: „I’m not gonna play this game with you anymore.“ Gefällt mir, endlich mal Jake am längeren Ast. Wie sich allerdings dann auch noch
Nina und Andy zerstritten gefiel mir nicht, war zu zufällig, sie glaubt Andy würde Jake anschwärzen wollen, obwohl das gar nicht seine Absicht war. Am Ende will Andy Nina trotz Jake haben, sie wird sich zwangsläufig entscheiden müssen.
Rose war kaum wieder zuerkennen, diese Haare sahen seltsam aus. Genau wie die heutige Storyline, noch ist Rose nicht im Grünen, allerdings geht es ihr gut, so gut, dass sie mit
Harold schlafen will, den das aber nicht interessiert, schon verständlich, als Arzt will er keine Risiken eingehen. Am Enden waren sie aber ein schönes Paar, Rose fand es gut, ihren Mann wieder als Mann und nicht als ihr Arzt zu sehen.
Fazit: Amy war süß. So und die Teens gefielen mir auch gut. Bright war besonders gut unterwegs, schönes Paar mit Hannah, auch wenn Bright am Ende in alte Muster zurückfällt gefiel mir der Ansatz – niemand ist perfekt. Amy war auch mehr als sehenswert, heute endlich wieder bezaubernd. Allerdings hatten die Geschichten etwas zu wenig Tiefe und die Erwachsenen konnten mich nur wenig überzeugen, das Love-Triangle war lahm. Dennoch war es bisher die beste Folge der 4. Staffel, hoffe man holt noch etwas mehr heraus, Stimmung war zu großen Teilen gut.
3,75 Punkte – die Richtung stimmt allerdings.