Nun ist Tritter also weg, doch traurig bin ich darüber nicht wirklich.
Dennoch hat er, auch wenn ich es ehrlich gesagt nicht so gerne zu gebe, neuen Schwung und Konflikte in die Serie gebracht.
Ganz klar, ich konnte und kann ihn nicht leiden, doch schadet es der Serie und den Charakteren nicht, wenn sie mal durch äußere Einflüsse an einander geraten.
Was ich aber toll fand war, das House und Tritter in dieser Folge zueinander so ehrlich waren wie noch nie zuvor.
House hat sich aufrichtig bei Tritter entschuldigt und meinte es auch so. Was dieser leider nicht so wahrgenommen hat.
Und Tritter hat House gegenüber zum 1. Mal zugegeben das es ihm nur darum geht ihn "fertig" zu machen.
Auch wenn es beides traurige Momente waren, so waren es doch immerhin die ehrlichsten Äußerungen in dieser Folgen.
Wie gesagt, ich mag Tritter nicht, dennoch muss man ihm hoch anrechnen das er sich seine Niederlage schlussendlich eingesteht und nicht noch wie ein kleines Kind versucht dagegen an zu rennen.
Und was mich, ich bin selbst am meisten überrascht, ihm doch noch ein kleines bisschen sypathisch gemacht hat war seine letzte Äußerung:
"Alles Gute. Ich hoffe ich habe mich in ihnen getäuscht!"
An dieser Stelle habe ich fast so etwas wie Wehmut verspürt, da er sich ja leider nicht getäuscht hat, was das ganze, rational und ohne Sympathie für House, doch ein wenig traurig macht.
Ein wenig enttäuscht, auch wenn es zu erwarten war, bin ich ja doch, dass sich so gar nichts geändert hat. Es wäre doch mal erfrischend gewesen House ohne Medis zu sehen, bissig und kratzbürstig wäre er ja dann immer noch. (Vielleicht als neue "Droge" Zigaretten. Wilson´s Blick an dieser Stelle war einfach klasse. House:
"Du bist nicht meine Mom!" 
)
Völlig umgehauen hat mich natürlich Cuddy. Ist das alles wirklich noch aufs Krankenhaus zurück zuführen? Oder hat sie tatsächlich, wenn auch unwissend, Gefühle für House? Ich bin mir da wirklich nicht sicher.
Leider, aber war, ist sie ja der große Verlierer in dieser Folge. Mehr noch als Tritter. Sie glaubt sie hätte House jetzt in der Hand, hätte über ihn gewonnen, wäre so in der besseren Position. Doch ohne es zu wissen, hat sie sich auf den letzten Platz katapultiert.
Klar, House wird viel machen von dem was sie verlangt, doch schlussendlich hat er immer noch die Fäden in der Hand.
Ich bin mal gespannt wie es nun auch mit Wilson und House weiter geht. Findet die Freundschaft wieder zurück in ihre alte Form, oder hat sie so tiefe Risse bekommen das diese nicht mehr zu kitten sind?
Es bleibt abzuwarten. Doch schien mir Wilson nicht so geschockt wie ich es vielleicht erwartet hätte als er erfuhr das alles nur eine Farse war.
Der Fall war ok, doch keiner der einen vom Hocker haut. Aber das ist auch gut so, denn für alles andere wäre gar kein Spielraum gewesen. Dennoch war ich für einen Moment geschockt als man erfuhr das er sein Gedächtniss im Grunde umsonst verloren hat. Klar, House sagte was anderes, doch beweist dieser Fall mal wieder wie wichtig es ist mit einander zu kommunizieren. Hätte Cameron, die ja sonst so offen für Kommunikation ist, einfach mit dem Bruder oder der Freundin gesprochen, wäre es gar nicht so weit gekommen.
Klar werden jetzt viele sagen der Patient (Derek) wollte es nicht, dennoch ist dieser Fall ein klarer Beweis für die Dringlichkeit und Wichtigkeit von Kommunikation.