4 Folgen hat diese Staffel weniger (wenn man von regulären 22 ausgeht) und 4 Folgen haben wir schon verbraucht. Viel Gutes war nicht dabei.
„Lindsey, you make me so happy.“ Ich möchte das mal bezweifeln, weil er als auch seine Ladies nicht ausgelastet genug sind, um auf eine Liebesgeschichte verzichten zu können – was furchtbar öde wäre! Es folgt ein Rücklick, mit
Whitey, gefällt mir. Ja, das hat was, endlich mal wirklich schöne Szenen, über die man sich vorbehaltlos freuen kann, nicht nur weil sie schon Jahre her sind, sondern weil sie hoffnungsvoll und friedlich erscheinen – aktuell steht alles auf der Kippe, zwischen Sein und Nichtsein. Der Basketball-Rückblick brachte die bisherigen besten Momente der noch jungen Staffel, da war Energie vorhanden, einfach toll, Gänsehaut, klasse wie Whitey Lucas den Platz des Trainers überlässt, leider war das vor 3 Jahren.

Ja, Applaus auch von mir, da war meine Miese OTH-Stimmung für ein paar Minuten dahin.
Schade, dass Theme gibt’s wohl überhaupt nicht mehr. Denn wenn es nächste Folge kommt, stört es doch die Stimmung, weil es vorher nicht da war. Ich weiß nicht, ganz ohne gewöhnt man sich dran, aber so? Guter Junge, „Hearbeats“ von Jose Gonzalez ist natürlich schön.
Whitey rät Nate „You gotta live better.“ Und recht hat er, war irgendwie kein Zufall, dass
Nathan an die Typen geriet, er lässt sich leicht provozieren, sicher war der Typ ein Arsch, aber wenn man Punkte schiebt, dann muss man über so einer Reaktion stehen. Luke telefoniert dann mit
Peyton, die mir „damals“ besser gefiel, die Haare stehen ihr super! #vertrag# Die aktuelle Frisur sieht wirklich deutlich weniger gut aus. Vorallem mit ihren komischen Kleidern, die betonen ihre überschlanke Figur – so sieht sie wirklich besser aus! Aktuell fehlt mir auch ihr Ausdruck, sie wirkt so zerbrechlich und unglücklich, gefällt mir im Flashback wesentlich besser. Da hab ich gewusst, warum ich
Peyton früher (also S1-4) immer mochte, aber in S5 sie mir bisher am wenigstens der 5 gefällt. „Peyton, I love you, and I want us to be together forever.“ Okay, das erklärt mal definitive, warum Peyton so drauf ist. Okay, aber wenn Peyton schon rumlabert, sie will wegen dem ganzen Drama, dass ihr in Tree Hill widerfahren ist, nicht zurück, dann dürfen wir uns schon denken, weshalb sie in Staffel 5 nun doch zurück geht (nicht nur wegen dem Job alleine). „Come on, in another year.“ Tja, das Spiel kennen wir, 1 Jahr dreht die Situation komplett, leider.
Lucas sieht das leider auch so. Fand ich total traurig, wie Lucas dann geht, ohne sich wirklich zu verabschieden, ihr die CD dalässt, wirklich bitter, aber insgesamt verständlich, Tree Hill und LA sind 2 Welten.

Ironisch, dass er am selben Tag (oder am nächsten halt) Lindsey kennen lernt, die ihn noch am Flughafen anruft und ihm von seinem möglichen neuen Job erzählt. In die Situation von
Lucas konnte sich wohl jeder rein versetzen, man rechnet einfach so überhaupt nicht mit einem Anruf und dann ist dieser auch noch erfreulich – hat mich natürlich gefreut.
Weiter geht’s mit Lucas erstem Treffen mit
Lindsey. Schon sehr ironisch, dass der Verleger gerade den verurteilen Vater als Marketingvorteil sieht. Sorry übrigens, dass ich letzte Folge Mouth explizieh an Alison gekettet sah – so ist das auch bei Lucas mit Lindsey, nicht genauso, aber ähnlich – weshalb ich mich frage muss: Warum so ähnliche Charaktere und warum so ähnliche Storylines (gemeine Chefin u. Rebell). Dann trifft er auf
Brooke – dieses Luke-Centric wird immer stärker. Einen schönen lustigen Moment gab’s auch noch, als geglaubt wird, Brooke hätte sich mit Lucas verlobt. Und die Kutschenfahrt war auch ein toller Moment, rechtfertigt dann auch meine Wertung, einer der Top 3 Momente der Staffel bisher! Zum Glück lief dann im Hotel nichts zw. den beiden, hätte auch die ganze Stimmung kaputt gemacht. Und der Lucky Bamboo ist tatsächlich von Lucas, welch Ironie.
Fazit: Was LOST kann, nämlich Person in Flashbacks zeigen, dass kann OTH auch, natürlich ist das ein Level darunter, aber dennoch war’s richtig, richtig schön! Hat mich gefreut, Whitey wieder zu sehen – natürlich nur als Flashback, denn die Erwachsenen spielen (leider) aktuell keine Rolle (ausgenommen Victoria und Alison). Und die Folge? Trau mich fast nicht was zu sagen, schlechtes Omen und so, aber ich tu’s doch: Eine Rückblende aus besseren Tagen, und da waren sie, die Emotionen, die schönen Momente, die Erklärungen. Zwar drehte sich alles um das tragische Liebespaar Lucas und Peyton, was die aktuelle Situation auch erklärt, aber das war höchst interessant, ohne Längen, da waren Emotionen, richtig stark! Auch wenn es nächste Woche gewohnt weiter gehen wird, hat man sich mit einer sehr starken Folge mal etwas Luft verschafft, um nicht noch weiter abzustürzen.
4,5 Punkte (4). Würde mich echt freuen, wenn die anderen auch noch zumindest 1-2 Centrics bekämen, wobei Lucas durch Peyton und die Geschichte des Basketballtrainers schon viel zu viel abgedeckt hat, weshalb das wohl nicht passieren wird. „This is gonna get interesting.“
