Brooke und Owen muss einfach kommen – noch will das Mädel nicht so Recht, aber Blumen und tägliche Geschenke werden ihr Herz erweichen. Owen wird allerdings von Brooke ausgenutzt, merkt das und dreht den Spieß um. So gehört sich das auch. War letztendlich eine lahme SL. Der Schluss gefiel mir jedoch, Brooke stellt Sam an erste Stelle,
Owen muss vorerst warten. Damit kann ich mehr als leben – beides kann Brooke im Moment nicht unter einen Hut bringen.
An sich darf sich
Lucas wirklich über seine anstehende Buchverfilmung freuen, wäre da nicht das „Geheimnis“ welches Julian und Peyton verbindet, was Julian’s Besuch keinesfalls so zufällig erscheinen lässt wie er es hinstellen will. Ich kann Lucas absolut verstehen, er will den Tod seines Onkels Keith nicht im Film breittreten. Julian gefällt mir schon deutlich weniger, er kennt Peyton schon seit 4 Jahren oder so, war scheinbar ihr Langzeitfreund. Luke ist weiterhin unschlüssig, will nicht eine Ungenauigkeit verfilmen lassen, da er ja nicht dabei war und nicht weiß wie Keith reagiert hat. Eigentlich müsste er jetzt Dan fragen, das Einzige was Sinn macht. Die Rückblicke mit Julian waren nett, aber flach. Warum
Peyton es Lucas nicht erzählt verstehe ich nicht, ist doch dann nur wieder ein Grund für ihn nicht zu heiraten.
Julian hat mit Peyton wegen deren Liebe des Ravens-Buchs Schluss gemacht. Interessant. Nette Szene wo Lucas mit einer Schaufel auf Dan’s Grabstein einschlägt – die Kratzer werden Danny Boy nicht wehtun. Nächstes Mal bitte ein Vorschlaghammer. Wenigstens hat er mit dieser Aktion nur einen persönlichen Besuch von
Dan selber erreicht. Natürlich fragt er ihn was in der Schule mit Keith passiert war. 2 Sätze, ein „every good story needs a villain“ und das war es. Schade, hier hätte man zumindest einen Funken an Stimmung rausholen können – aber nein, man tut diese eigentlich wichtige Szene in Sekunden ab und dazu noch mitten im Break des SlamBall-Spiels. Da frage ich mich schon.

Am Ende hat er die Szene geschrieben, bringt sie Julian, der lässt ein Bild von sich und Peyton sichtbar liegen. Gähn, es kam genau so.
Peyton, du hast es versaut, wer zulange wart den bestraft das Leben. Jetzt kommt es nur drauf an, was für einen großen Aufstand
Lucas aus der Sache macht.
Jamie hängt derweil mal mit Sam, dann wieder mit Grandpa Dan ab. Dass Jamie in der Schule Essen um gutes Geld verkauft war ganz merkwürdig, was sollte das denn? War die bisher dämlichste Jamie-SL, abgesehen von dem Schwachsinn mit der Nanny. Die Idee kam – wie hätte es anderes sein können – von
Sam. Gut, ich will ihr hier nicht die Schuld geben, sie meinte es ja nicht böse. Irgendwie. Sam geht mir echt auf den Geist, sie knackt den Essensautomaten – das kann nichts werden.
Und irgendwo dazwischen hatten
Nate u. Owen ihr SlamBall Spiel. Weiß gar nicht wohin diese Storyline führt? Da gab es wenig Entwicklung! Natürlich, Nate spielt, lehnt einen sicheren Trainerjob ab, lässt sich auf dieses für ihn riskante Spiel ein. Okay, aber was kommt jetzt? Eine weitere Verletzung wäre Hohn, eine Kopie der bisherigen Geschichte. Vielleicht wird er von einem Basketball-Scout entdeckt und kommt über diesen Umweg in die NBA. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. SlamBall ist nicht schlecht, aber entgegen den früheren Basketballspielen mit Trainer Whitey kommt hier kaum Stimmung auf. SlamBall ist generell blöd, hat wenig mit Können zu tun, schlichtweg wegholzen des Gegners – mit einem Trampolin kann sogar ich einen Dunk machen.

Dass ihn das – sorry – Arschloch aufgrund der knappen Niederlage durch die Scheibe wirft war einfach schwachsinnig – naja, den sehen wir so schnell nicht mehr wieder, Anzeige wegen Körperverletzung, wie kann man wegen einem Spiel so überreagieren?

Es war klar, dass so was kommen musste – leider hatten wir genau das schon vor 5 Jahren. Hat mich überhaupt nicht berührt. Scheinbar ist ihm diesmal nichts passiert – SlamBall ist Geschichte, zum Glück. Bitte eine bessere SL für
Nathan suchen – als Trainer wäre er vielleicht besser aufgehoben.
Mouth und
Gigi mussten wir auch noch sehen – sie steht Carrie in nicht viel nach, sie hat weniger Sceentime und weniger peinliche Sprüche, aber nervig ist sie allemal. Hoffe da ist nichts passiert.
Fazit: Eine weitere sonnige OTH-Folge, eine weitere ohne Tiefgang. Brooke und Owen war okay. Lucas und sein Drehbuch gepaart mit dem Geheimnis war nett. Jamie war solide. Alles in allem eine solide Folge, schade, Stimmung ist zwar gut, aber es plätschert zu sehr dahin ohne so gut zu sein wie es könnte. Will ja nicht schlechte Stimmung machen, nur fürchte ich, dass sich in Kürze wieder schwächere bzw. nervige Storylines auftun – da wird man am Ende auf keinen übermäßig guten Schnitt kommen wenn man selbst die harmlosen Folgen nicht punkten können. Letztendlich haben mich gewisse Dinge einfach zu sehr gestört, somit sind es leider nur
3,25 Punkte. Was auch mal wieder schön wäre: Gezielter Musikeinsatz, mir scheint da läuft im Hintergrund eine Playlist, die fast ununterbrochen am Laufen ist.