So langsam geht es Richtung Staffelfinale. Insgesamt bin ich wirklich mehr als zufrieden und positiv überrascht von S6, abgesehen von der unnötigen Rückkehr von Carrie, Quentin’s etwas merkwürdigem Tod und der dann doch überraschend schnell abgeblasenen Filmsache genau wie Nerv-Gigi gab es nur normale Sachen zu bemängeln, aber insgesamt stimmt die Quote wenn ich genannte Punkte mit einrechne.
Victoria kehrt zurück, bin gespannt was sie jetzt will. Zu einer Zusammenarbeit oder Versöhnung wird es wohl nicht kommen. Aber Schuldgefühle heraufbeschwören kann Victoria, die Mitarbeiter wären ob der derzeitigen Firmenprobleme bald arbeitslos.
Brooke wird das nicht kalt lassen können. Jack scheint eine Pflegefamilie gefunden zu haben, Sam ist sauer auf Brooke, weil sie Julian versetzt hatte. Victoria gefiel mir insgesamt wenig, so fadenscheinige Argumente wie „ist ein schlechte Mutter die da ist nicht besser als eine, die ihre Tochter bei der Geburt weggibt“ schreien zum Himmel – schon alleine deshalb keine gute Folge.

Einzig die Wortspiele von Victoria mit Bitchtoria und Vicwhoria waren witzig.

Ich war immer im Glauben
Jack wäre Sam’s Bruder, selbst der Kuss lies mich daran nicht zweifeln. Komisch. Nun ist
Sam für die Fosterparents seine Freundin. Er ist weg, Brooke sagt natürlich zu – eine rein geschäftliche Beziehung.
„Nathan, it’s time for you to step up and be a leader. It’s your team now.” Klingt gut was der Trainer unserem Basketballstar sagt. Klang gut, als der Typ keinen Bock hat seine Position zu Gunsten von
Nate zu räumen um unter Nate’s Aufsicht zu wechseln erinnerte das stark an die Geschichte mit dem Angeber, der letztendlich aus dem Team flog. Wenn allerdings Nate im Stile von Frau Haley u. Brooke ein Lehrer wird der Wissen vermittelt wäre ich dabei. So klappt es dann auch – hier wurde eine gute Lösung gefunden.
Dass
Jamie (siehe Parenthood, wobei später) überdurchschnittlich intelligent sein soll finde ich naja, muss so was sein? Er könnte auf eine Begabtenschule kommen. War letztenldlich nichts, schon gar nicht für Jamie, kein Sport sondern Mathketball, Mathletes, aber ein Brüller Nate’s Kommentar, „More like math-holes“.

Das sind keine echten Kindern mehr, sondern Freaks. Jamie bleibt, also auch hier nichts für spätere Folgen. Etwas merkwürdig
Skills mit Miss Lauren oder wie heißt zu verkuppeln.
Mouth und
Millie sind wieder glücklich verliebt, macht die Gigi Sache, alleine ihr unnötiges Auftreten in der letzten Folge komplett sinnfrei. Wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt die beiden aus der Serie zu schreiben.
Der Unfall von
Peyton war unnötig denn je, so was hatten wir bereits. War merkwürdig, dachte erst an eine Reminiszenz wegen der Ampel, aber naja. Schwanger und ein Unfall – wenn den Autoren nichts mehr einfällt, weil alle möglichen Verwandten eliminiert wurden schreiben sie halt ein Attentat auf Peyton – hätte man nicht so machen brauchen, nur weil noch 5 Folgen Platz ist. Jedenfalls trifft
Brooke Luke im Krankenhaus, es gibt Komplikationen, allerdings war es das dann schon. „We could lose her, Brooke.“ Scheint dir aber nicht die Welt auszumachen, schade, CMM hätte mehr rausholen müssen.

Auch Peyton war äußerst unbesorgt und schon nach 15 Minuten der Folge wieder daheim – nicht wirklich schlüssig. Brooke’s Tränen waren immerhin eine emotionale Reaktion. Da der Unfall keine sofortige Wirkung hat muss er später einen Grund haben – rein als Promoschocker wird man ihn nicht geschrieben haben. Schön fand ich am Ende wie Mia mit Haley bei Peyton auftaucht,
Lucas wird „The Comet“ (seit wann heißt das Auto so?) reparieren. Passt.
Fazit: Nette Folge, allerdings fehlten die Höhepunkte, die den merkwürdigen Unfall, Victoria’s Auftauchen und Jamie’s hohe Intellingenz ausgleichen konnten. Mehr war da nicht wirklich, M² passt. Geht etwas besser, harmlos, aber nicht schlecht.
3,5 (3) Punkte.