Vom 13.02.09 - 08.05.09 liefen in den USA die neue Serie von Joss Whedon.
12 Folgen konnte man von Season 1 sehen, wobei es eigentlich 13 sind. Die 13. Folge wird es wohl auf der DVD zu sehen geben (warum auch immer sie nicht mit ausgestrahlt wurde!?).
Wie fandet ihr die erste Staffel von Dollhouse?
Was gefiel euch nicht?
Highlights?
Her mit Euren Meinungen und Gedanken
Ich beginne demnach mal:
Dollhouse - als ich vor 1-2 Jahren davon erfuhr, dass Joss Whedon eine neue Serie bringt (und das mit alt bekannten Whedon Gesichtern) war ich hin und weg. Ich konnte es kaum erwarten.
Als es dann endlich soweit war und ich den Piloten "hinter mir hatte" (ja das trifft es genau!), war ich schwer enttäuscht.
WTF? waren meine ersten Gedanken

Was war denn das??
Mittlerweile kann ich behaupten, dass der Pilot eindeutig die schlechteste Folge der ganzen (bisherigen) Serie ist.
Auch weitere Folgen hauten mich nicht positiv um. Dennoch wurde es zunehmend besser, sodass ich nicht aufgab und am "Ball" blieb.
Ab Folge 1.06 (Man on the street) wurde es dann sogar richtig interessant und Folge 1.08 (Needs) gefiel mir vollkommen gut.
Ich weiß eigentlich gar nicht wieso genau, aber Dollhouse fesselte mich. Ich wollte stets weiter schauen. Der Stoff bietet unheimlich Potenzial und verschafft mir eine sehr extreme Gänsehaut!!
Schwupp waren wir aber auch beim Finale ("Finale" mehr oder weniger, auf jeden Fall handelte es sich um Folge 1.12) angekommen.
Dollhouse ist (oder möchte gerne) kompliziert. Die Organisation ist dermaßen verstrickt, dass jede Information, die eine weitere Folge brachte, mir mehr Überzeugung übermittelte.
Leider hat die Serie Höhen und Tiefen. Wohl mehr Tiefen als Höhen.
Es gibt vor allem eine große Schwäche: Eliza Dushku. Ich mag sie. Ich mochte sie immer. Doch schauspielerisches Talent scheint sie nicht zu haben. Schade, dass man ihr die Primäre Rolle in der Serie gab. Eliza spielt Echo vollkommen steif und immer gleich.
Darsteller wie von Sierra, Topfer oder Victor waren beeindruckender.
Es gab hier in der Tat einige Schauspieler / Charakter, die ich sehr sympathisch fand.
Logikfehler gab es ebenfalls ausreichend im Dollhouse. Flache Storyinhalte ärgerten mich besonders im Finale. Ballard arbeitet nun für die Organisation, die er 11 Folgen lang gejagt hat? Ja ne ist klar
Was hatte es mit Sierra und Novembers Imprints zu tun?? Es gibt sogar Promobilder von beiden beim Kraftwerk, doch gezeigt wurde etwas in der Art nie. Scheinen sie einfach mal weggelassen zu haben. :/ Dabei war es für die Folge gar nicht unwichtig:
http://www.whedon-fans.de/dollhouse/ind ... etail=1494
However...
Was bleibt im Gesamten über die Serie zu sagen?
Dollhouse ist (und wird sicher auch in Deutschland) kein Quotenhit. Es reicht defintiv nicht für eine herausragende Serie. Joss Whedon hat hiermit sein bislang schlechtestes Werk kreeirt- Aber es ist JOSS WHEDON

Bekannte Gesichter und Andeutungen bekommt man als Fan geboten. Das ist bereits die Basis für meine Loyalität.
Darüber hinaus reicht es für eine unterhaltsame, realitätsnahe (wer weiß denn schon von uns Bürgern, ob es diese Technik nicht längst gibt bzw. sie angewendet wird??) Serie, die einem nicht so schnell aus dem Kopf geht und ich mich die ganze Zeit frage, wer um mich herum eigentlich echt ist! ^^
**UPDATE!**
Ich habe nun glücklicherweise die 13. Folge sehen können, welche nicht im TV ausgestrahlt wurde.
Eine völlig andere Serie ist entstanden!!
Ein unglaublich, positive Überraschung kann man hier erleben. Zwar ist die Entwicklung logisch, doch die Umsetzung ist gelungen. Dieses Staffelgefalle hat mir sehr gut gefallen!