Eure Meinung zu #1.01 Ghost

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Annika
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Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von Annika »

Gestern lief die Serie in den USA an. Was haltet ihr vom Piloten?

Echo wird von einem Geschäftsmann angestellt, um als ultimative Vermittlerin im Fall seiner entführten Tochter zu fungieren. Zur gleichen Zeit riskiert der FBI-Agent Paul Ballard seine Karriere, weil er nach dem schwer fassbaren Dollhouse sucht.

>> Hier geht es zur Episodenbeschreibung
>> Hier geht es zur Review von Martin
Zuletzt geändert von ladybird am 03.04.2009, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thread angepasst
Jared

Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von Jared »

Bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll. Der Main-Arc um Echo, ihre Flashes oder Aussetzer oder wie auch immer man nennen soll, was sie während des "Engagements" hatte, als ihr Klient sie ein wenig mit "Dollhouse" konfrontiert hat, gehen in eine interessante Richtung und auch der die Story um den Mann, der sie zu suchen scheint und sie wahrscheinlich aus ihrem früheren Leben kennt, das ja nur ganz kurz im Teaser angeschnitten wurde.
Der Case-of-the-Week-Aspekt gefällt mir allerdings nicht so gut, hoffentlich wird das nicht zu sehr im Mittelpunkt stehen, erhoffe mir einfach mehr Mystery. Ich werd auf alle Fälle erstmal weiter gucken in welche Richtung sich das ganze bewegt, Joss Whedon hat ja gesagt, er legt sehr viel Wert auf Charackter-Entwicklung, aber es ist ja auch die Rede von einem 5-Jahres-Plan, das könnte natürlich ein sehr, sehr langsames Voranschreiten bedeuten.

Edit: Gerade den Review gelesen, schade, dass es doch so vorgesehen ist, dass es eher eine Serie mit stand-alone"-Episoden wird. Case- oder Persona-of-the-Week hatte für mich jetzt in dieser Folge auch nicht soviel Potential, bin aber trotzdem gespannt was als nächstes kommt. Naja, aber denn lag ich mit meiner Vermutung ja richtig, dass der Main-Arc wahrscheinlich seeehr in die Länge gezogen wird. Mal sehen, was die nächste Woche so bringt.
maxxel

Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von maxxel »

Ich hab mir Dollhouse gestern angesehen, und was soll ich sagen, ich war ziemlich enttäuscht.

Ich hab mich mal überraschen lassen, keine Reviews im Netz gelesen, keine Interviews, keine Videos.
Ich wusste nur grob um was es gehen soll, das Eliza Dushku die Hauptrolle spielt, das Joss Whedon der Serienerfinder ist und dass das ganze von Fox gezeigt wird :<>
Fox, na toll, hat ja auch schon gut bei Firefly geklappt. Eine große Zukunft sah/sehe ich deshalb nicht für die Serie.

Über die Folge selber, möchte ich hier jetzt nicht viel schreiben. Das Traurige daran ist nämlich, dass das einzig Einprägsame für mich war, als Eliza Dushku gezeigt hat, was sie alles in einem verdammt kurzen Kleid drauf hat. :D
Es tut mir leid, aber ich schaffe es einfach nicht, Dollhouse nicht mit den anderen Whedon-Serien zu vergleichen. Vermutlich erscheinen mir deshalb die meisten Charaktere der neuen Serie von Anfang an unsympathisch.
Viele Dialoge, und wie die Schauspieler sie rüberbringen, finde ich gekünstelt, emotionslos oder einfach schlecht.
Die gesamte Handlung war flach und nicht spannend. Gerade einmal die vl. letzten 2-3 Minuten der Folge machten Lust auf mehr.
Man darf nicht vergessen, das es sich bei der Folge um den PILOTEN einer Serie handelt!
Bei einem Piloten zeigt man doch alles was man hat, zieht alle Register!
Versucht mit allen Mitteln die Leute an die Serie zu binden.
Keine Ahnung was sich Joss dabei gedacht hat.
Nun, hat das Alles Potential für eine ganze Serie, frage ich mich da!?
Will ich sehen wie Dushku in jeder Folge durch die Gänge im Dollhouse schlurft, schließlich in jemand anderen verwandelt wird, um dann mit der neuen Identität den Fall der Woche löst?
Mir fehlt einfach etwas. Etwas, was das ganze zusammen hält.

Für mich gäbe es eigentlich keine Gründe die Serie weiter zu verfolgen.
Trotzdem werde ich nächste Woche wieder zusehen, ich bin nun mal ein Whedon-Fan, und schließlich war es erst die 1. Folge. ;)

Am Schluss noch ein Kritik aus dem San Francisco Chronicle:
Joss Whedon is one of television's most talented visionaries, but his latest series--the highly anticipated midseason drama Dollhouse--is a major disappointment.
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Catherine
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Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von Catherine »

maxxel hat geschrieben:Man darf nicht vergessen, das es sich bei der Folge um den PILOTEN einer Serie handelt!
Bei einem Piloten zeigt man doch alles was man hat, zieht alle Register!
Versucht mit allen Mitteln die Leute an die Serie zu binden.
Keine Ahnung was sich Joss dabei gedacht hat.
Ja, und genau das macht es für einen Piloten so schwer einen richtig vom Hocker zu hauen.Ich habe selten erlebt, dass ich eine Serie vom Piloten an umwerfend fand. In dieser Episode musste man dem Zuschauer erstmal erklären, worum es in der Serie überhaupt geht. Man hat uns wirklich an der Hand genommen und mehrfach darauf hingewiesen, dass die Actives keine Erinnerung an ihr vorheriges Leben oder Mission haben. Dass sie wie Kinder in einem wunderschönen Spa leben und umsorgt werden. Ich fand, dass das sehr gut herauskam.

Eliza Dushku hat mich durchaus überzeugt, immerhin haben wir in dieser Episode bereits drei Facetten kennen gelernt. Ich bin gespannt, in was für Rollen sie noch schlüpft.

Interessant fand ich auch, dass sie mitbekommen hat, wie Sierra das erste mal von Topher die Erinnerungen gelöscht bekommt. Und vor allem auch, dass Echo bzw. die Verhandlerin sich da später dran erinnern konnte. Schade wiederum, aber dafür war im Pilot wahrscheinlich einfach kein Platz, dass man nicht so viel von den anderen Actives gesehen hat. Wir haben ja Sierra und auch den von Enver Gjokaj gespielten Charakter einmal gesehen, aber das war mir noch zu wenig. Ich hoffe, dass wir demnächst auch mehr von ihren Missionen sehen. Aber das wäre für einen Pilot, wo man den Zuschauer noch richtig an der Hand nehmen muss, zu kompliziert.

Mysteriös fand ich außerdem die Person am Ende, die scheinbar über Leichen geht, um Paul Ballard auf das Dollhouse aufmerksam zu machen. Wer ist das und wieso möchte er, dass Paul Echo und das Dollhouse findet?
Will ich sehen wie Dushku in jeder Folge durch die Gänge im Dollhouse schlurft, schließlich in jemand anderen verwandelt wird, um dann mit der neuen Identität den Fall der Woche löst?
Mir fehlt einfach etwas. Etwas, was das ganze zusammen hält.
Genau das zuletzt geschriebene, find ich, passt zum Zusammenhalten. Paul auf der Suche nach Beweisen für das Dollhouse. Er scheint dem ganzen ja schon gut auf die Spur gekommen zu sein.

Die Leute sollten der Serie einfach eine Chance geben. Whedon musste für FOX einige Anpassungen machen und vielleicht braucht es etwas bis wir das Whedon-typische wiederfinden. Ich glaube einfach, dass es typisch für ein so langerwartetes Projekt ist, dass die Erwartungen zu hoch waren und man deshalb einen schlechten Eindruck erhält. Bei "Fringe" war es ähnlich...

edit:
Jared hat geschrieben:Edit: Gerade den Review gelesen, schade, dass es doch so vorgesehen ist, dass es eher eine Serie mit stand-alone"-Episoden wird. Case- oder Persona-of-the-Week hatte für mich jetzt in dieser Folge auch nicht soviel Potential, bin aber trotzdem gespannt was als nächstes kommt. Naja, aber denn lag ich mit meiner Vermutung ja richtig, dass der Main-Arc wahrscheinlich seeehr in die Länge gezogen wird. Mal sehen, was die nächste Woche so bringt.
Noch kurz hierzu. Das musste Whedon für FOX so anpassen. Sie wollten, dass die Leute auch mittendrin in die Serie einsteigen können. Ich denke aber trotzdem, dass Joss sich irgendwann mehr durchsetzen kann. Dafür müssen natürlich auch die Quoten mitspielen, was bisher nicht wirklich funktioniert.
Pony Girl

Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von Pony Girl »

Wie ich Blindfisch schon an anderer, unpassender Stelle gepostet habe: (sorry again^^)

Mich hat's nicht umgehauen, aber es war okay.
Die Actives/Handler Beziehung finde ich interessant und kommende stand-alone-episodes würden mich nicht unbedingt stören. Wenn sie denn gut geschrieben und spannend sind und den Main-Plot Stück für Stück vorran bringen. Das übliche eben.^^
Ich denke, "Ghost" war ein gutes Grundgerüst um uns Guckern dieses TV-Universum vorzustellen.
Die ganze Stimmung in und um das Dollhouse herum hat bisher (noch) nicht viel Raum für Wortwitz wie in Buffy oder Firefly geboten. Hätte ich wohl aber auch als unpassend empfunden, denn Echo hat einen schwer traumatisierten, suiziden Charakter gespeichert bekommen und ansonsten friedlich gestellt und hirnlos in einem Zombie-Spa leben finde ich jedenfalls nicht sehr lustig.
Das ganze ist nüchtern, aber ich bin sicher Whedon hat sich sich etwas dabei gedacht, so einzusteigen. Will sagen: Das KANN noch nicht alles gewesen sein.^^

Und mit dieser Hoffnung auf den Hammer werde ich weiter gucken.
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manila
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Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von manila »

Catherine hat geschrieben:Whedon musste für FOX einige Anpassungen machen.
... und ich glaube, das ist das Problem. Ich finde, man hat gemerkt, dass dieser Pilot nicht das getan hat, was er hätte tun können. Mittelmaß, allerhöchstens. Aber wie erwähnt, sind Piloten im seltensten Fall wirklich genial.

Was mir zunächst negativ aufgefallen ist, war komischerweise die Regiearbeit. Kamera und Schnitt usw., all das hat mich irgendwie nicht wirklich angesprochen. Ich kann's nicht an einzelnen Szenen festmachen, aber irgendwie kam mir das sehr mager vor.

Um auf die Review einzugehen...
Martin hat geschrieben:Leider ist das Problem mit solchem Hype immer, dass dabei überall kolossale, unumgehbare Spoiler auf einen warten, weswegen mich eigentlich nichts in diesem Piloten wirklich überraschen konnte. Ich kannte die Hälfte der Szenen schon aus etlichen Trailern und "Sneak-Peaks".
Ich kannte kaum Sneaks und mich hat die Story trotzdem nicht überraschen können.
Inwieweit Eliza Dushku der schauspielerischen Herausforderung gewachsen ist, nicht nur allein, sondern auch in etlichen unterschiedlichen Rollen eine gesamte Serie selbst zu tragen, ist nach dem Piloten genauso unklar wie vorher.
Eliza konnte mich bislang gar nicht überzeugen. dazu muss ich aber sagen, dass ich sie zum ersten Mal sehe (kenne wieder Tru Calling noch ihre Performance als Faith in Buffy/Angel). Gerade die Eingangsszene fand ich schwach gespielt, da erschien sie mir wiederum als Eleanor Penn besser.
Auch die Szene, in der Echo bei einer "Reinigung" hereinplatzt – ein Erlebnis, das sie anscheinend so prägt, dass es das erste ist, an das sie sich im Verlauf ihres "Berufes" erinnern kann – gefiel mir wirklich gut. Hier lassen sich wirklich nette Handlungen in den nächsten Monaten stricken, auf die ich mich durchaus freue.
Dito. Das finde ich auch. Würde auch gerne mehr von Dichen Lachman und Enver Gjokaj sehen. Gerade die "Storyline" von letzterem erschien irgendwie total aus der Luft gegriffen.
In meinen Augen DAS Manko dieses Piloten: die Nebencharas.
Kann ich auch nur zustimmen. Bislang alles extrem klischeehaft, aber da würde ich auch noch abwarten. Ich erhoffe mir auf jeden Fall mehr von Ballard (zugegeben, Tahmoh gefällt mir :D) und Saunders. Es wäre auch zu wünschen, dass DeWitt und Langton mehr Profil bekommen, aber da bin ich mal zuversichtlich.
Jepp, es wurde uns ja im Vorfeld angedroht: die Episoden von "Dollhouse" sollen sehr "stand-alone" werden, also weniger Bogenhandlungen beinhalten, als ich mir von meinen Serien erhoffe. Aber hier wird ein wirklich guter Anfang gesetzt.
Da kann ich mich nicht anschließen. Fand die Entführungsstory ziemlich 0815, alles schon mal gesehen. Außerdem erschien mir der Zufall zu groß, dass Penn ausgerechnet von diesem Mann entführt worden war und ich fand es reichlich unglaubwürdig, dass die Entführer auf Penn hören und dann tatsächlich ihren Mitkollegen erschießen...


Etwas verwirrend erschien mir das Ende: Wer war dieser (nackte?) Mann, der sich Echos Video angesehen hat? Ein weiterer, storyübergreifender Plot?

Punktzahl: Grad noch 3/5.
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Iscariot

Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von Iscariot »

manila hat geschrieben:Etwas verwirrend erschien mir das Ende: Wer war dieser (nackte?) Mann, der sich Echos Video angesehen hat? Ein weiterer, storyübergreifender Plot?
Anscheinend hat Echo einen psychopathischen Fan (einen ehemaligen Kunden?), der versucht den FBI Agenten auf die Spur des Dollhouses zu locken um so selbst daraus nutzen zu schlagen. Alles Spekulation, aber ich nehme an, dass ich mit meinen Vermutungen - solange sie sich an Klischees orientieren - nicht weit daneben liegen werde ;).

Eines noch: ich finde es problematisch, alles an Verfehlungen darauf zu schieben, dass Fox sehr viel auf die Entwicklung der Serie eingewirkt hat. Das war bei Joss' Hits ja nicht anders - bei Firefly wurde ihm Freiraum gelassen und dann hinterher nur das ausgestrahlt, was der Sender wollte - auch keine gute Lösung. Insgesamt sollte man beachten, dass Joss bislang nie wirklich Knaller-Stand-Alones kreiert hat; meiner Ansicht nach waren die Procedurals (besonders die Charakterentwicklungen) immer das Beste an seinen Serien. Dass hier "gekürzt" wird (zusammen mit seiner Selbstbeschneidung auf ernstere Inhalte) ist kein wirklich gutes Zeichen.
manila hat geschrieben:Da kann ich mich nicht anschließen. Fand die Entführungsstory ziemlich 0815, alles schon mal gesehen. Außerdem erschien mir der Zufall zu groß, dass Penn ausgerechnet von diesem Mann entführt worden war und ich fand es reichlich unglaubwürdig, dass die Entführer auf Penn hören und dann tatsächlich ihren Mitkollegen erschießen...
Da geb' ich dir schon recht (ich hab ja auch gesagt, dass es kein Kompliment für die Folge als ganzes ist, dass die PotW das beste an ihr war); was ich aber wirklich gut fand war eben, dass ihr (also Echo) hier eindeutige, menschliche Grenzen gesetzt werden. Dass ihr keine übermenschlichen Kräfte zugestanden werden, sondern sie als Person mit Problemen und Fehlern dargestellt wird. Das macht diese PotW sehr gut. Dass die Story ein bisschen "Bla" war ist mir dann erstmal egal, weil es mir eher darum ging, wie in die Serie als ganzes eingeführt wird - und da war der Ansatz mit Problemen anzufangen ganz gut (zwar auch nichts neues, storytechnisch gesehen, aber immerhin). Und es hat gereicht um der bestes Aspekt des Piloten zu sein (traurig).

Ich kann nach diesem Piloten auch gut verstehen, dass sich viele Kritiker im Moment die Zeit dazu nehmen die Folge (und auch die ganze Serie) mal so richtig zu bashen - aber ich bin immernoch voller Hoffnung. Supernatural hat IMO auch erst nach so 10-12 Folgen richtig losgelegt (es war vorher besser als dieser Dollhouse Pilot, aber die erste Hälfte der 1. Staffel war auch eher eine Aufwärmphase - seit dem ist die Serie wirklich genial). Da Dollhouse nur 12 Folgen für die erste Staffel gekriegt hat, hoffe ich natürlich, dass es hier vorher abgeht, aber Geduld...
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manila
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Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von manila »

Iscariot hat geschrieben:
manila hat geschrieben:Etwas verwirrend erschien mir das Ende: Wer war dieser (nackte?) Mann, der sich Echos Video angesehen hat? Ein weiterer, storyübergreifender Plot?
Anscheinend hat Echo einen psychopathischen Fan (einen ehemaligen Kunden?), der versucht den FBI Agenten auf die Spur des Dollhouses zu locken um so selbst daraus nutzen zu schlagen. Alles Spekulation, aber ich nehme an, dass ich mit meinen Vermutungen - solange sie sich an Klischees orientieren - nicht weit daneben liegen werde ;).
Keine schlechte Theorie... wir werden sehen ;)
Insgesamt sollte man beachten, dass Joss bislang nie wirklich Knaller-Stand-Alones kreiert hat;
Was bei mir dazu kommt, ist, dass ich persönlich eher kein großer Fan von Stand-Alones bin, bzw. nur in seltenen Fällen.
... was ich aber wirklich gut fand war eben, dass ihr (also Echo) hier eindeutige, menschliche Grenzen gesetzt werden. Dass ihr keine übermenschlichen Kräfte zugestanden werden, sondern sie als Person mit Problemen und Fehlern dargestellt wird.
Okay. Da wiederum gebe ich dir Recht, mir gefällt es auch, dass die Dolls quasi mit Eigenschaften verschiedener "realer" Mensche programmiert werden und nicht irgendwie Superhelden sind.
Da Dollhouse nur 12 Folgen für die erste Staffel gekriegt hat, hoffe ich natürlich, dass es hier vorher abgeht, aber Geduld...
Ich hoffe auch, dass man dem Projekt eine Chance gibt - die Idee ist ja durchaus cool, wenn auch nicht unbedingt oberoriginell. Da, wie gesagt, der Pilot einer Serie oft nicht wirklich bahnbrechend ist, bleibe ich auch auf jeden Fall die ersten paar Folgen dran.
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Schnurpsischolz
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Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von Schnurpsischolz »

Ich kann mich den eher verhaltenen Meinungen nur anschließen, der Pilot war alles andere als perfekt. Und ich kann es durchaus verstehen, dass man das Ganze jetzt schon abschreibt. Aber ich sehe durchaus das Potential dahinter, und ich hoffe einfach mal, dass man den richtigen Weg finden wird.

Eliza Dushku hat mich hier jedenfalls auch noch nicht überzeugt, ich fand sie als Ms. Penn wirklich furchtbar, sie wirkte wie eine Karikatur, ihr Gang war völlig übertrieben, und sie war da niemals überzeugend, so dass ich das Gefühl hatte, sie hat die Situation unter Kontrolle.

Auch der Fall war nicht so meins, ich fand es doch an einigen Stellen arg an den Haaren herbeigezogen, und oft ging es mir dann auch zu schnell. Allerdings mußte man eben im Piloten viele Informationen unterbringen, da kann man nicht noch so viel Zeit auf den Fall verwenden.

Bei den Nebencharakteren gebe ich Martin (mit seiner review) völlig Recht, die sind bisher so klischeehaft, dass es schon fast wehtut. Noch schlimmer finde ich aber, dass man um die unterschwelligen Gefühle zu zeigen, einem das sozusagen mit dem Holzhammer präsentiert, Topher wie er Dr. Saunders anschmachtet, oder Boyd der gegen die Chefs rebelliert. :roll:
manila hat geschrieben:
Auch die Szene, in der Echo bei einer "Reinigung" hereinplatzt – ein Erlebnis, das sie anscheinend so prägt, dass es das erste ist, an das sie sich im Verlauf ihres "Berufes" erinnern kann – gefiel mir wirklich gut. Hier lassen sich wirklich nette Handlungen in den nächsten Monaten stricken, auf die ich mich durchaus freue.
Dito. Das finde ich auch. Würde auch gerne mehr von Dichen Lachman und Enver Gjokaj sehen. Gerade die "Storyline" von letzterem erschien irgendwie total aus der Luft gegriffen.
Das habe ich mich aber auch gefragt, was diese Szene sollte. Die hätte man doch gut auch anderwann mal bringen können, die stand ja mit nichts in Zusammenhang. War das nur, damit man ihn auchmal im Piloten sieht? :wtf:
Iscariot hat geschrieben:Da geb' ich dir schon recht (ich hab ja auch gesagt, dass es kein Kompliment für die Folge als ganzes ist, dass die PotW das beste an ihr war); was ich aber wirklich gut fand war eben, dass ihr (also Echo) hier eindeutige, menschliche Grenzen gesetzt werden. Dass ihr keine übermenschlichen Kräfte zugestanden werden, sondern sie als Person mit Problemen und Fehlern dargestellt wird. Das macht diese PotW sehr gut. Dass die Story ein bisschen "Bla" war ist mir dann erstmal egal, weil es mir eher darum ging, wie in die Serie als ganzes eingeführt wird - und da war der Ansatz mit Problemen anzufangen ganz gut (zwar auch nichts neues, storytechnisch gesehen, aber immerhin). Und es hat gereicht um der bestes Aspekt des Piloten zu sein (traurig).
Mit dem Aspekt hast Du natürlich wirklich Recht. Ich war z.B. auch froh, dass man als Echos erstem Fall nicht irgendwas gesehen hat, wo sie als Superduperkämpferin, im sexy Outfit auftritt, dass wäre noch ein schlimmeres Klischee gewesen (wobei das Bibliothekarin-Outfit auch nicht gerade kreativ war), mein Problem dabei war, dass bei mir nie angekommen ist, wann und wie Ms. Penn Gabriel überzeugt hatte, sie wäre die Richtige für den Job. Mich hat sie nicht überzeugt, und ihn auch nicht so richtig. Da hat irgendwie noch der Kracher gefehlt.
Das eine ihrer Persönlichkeiten den Entführer wiedererkennt, dass es dadurch erstmal zu Problemen kommt, dass das dann aber der Schlüssel zum Erfolg ist fand ich aber wirklich gut gelungen.

Ich frage mich ja aber wirklich, was das Dollhouse als Organisation für einen Sinn haben soll. Das kann ich noch nicht wirklich nachvollziehen.
Iscariot hat geschrieben:Ich kann nach diesem Piloten auch gut verstehen, dass sich viele Kritiker im Moment die Zeit dazu nehmen die Folge (und auch die ganze Serie) mal so richtig zu bashen - aber ich bin immernoch voller Hoffnung.
Dem schließe ich mich an, auch wenn ich alles andere als überzeugt vom Piloten bin, könnte da doch noch was Nettes draus werden. :)
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ladybird
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Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von ladybird »

manila hat geschrieben:
Inwieweit Eliza Dushku der schauspielerischen Herausforderung gewachsen ist, nicht nur allein, sondern auch in etlichen unterschiedlichen Rollen eine gesamte Serie selbst zu tragen, ist nach dem Piloten genauso unklar wie vorher.
Eliza konnte mich bislang gar nicht überzeugen. dazu muss ich aber sagen, dass ich sie zum ersten Mal sehe (kenne wieder Tru Calling noch ihre Performance als Faith in Buffy/Angel). Gerade die Eingangsszene fand ich schwach gespielt, da erschien sie mir wiederum als Eleanor Penn besser
Dem muss ich leider zustimmen. Um ehrlich zu sein, war ich richtig erschrocken über Eliza's schlechte Leistung bei Dollhouse. Man hat einfach gemerkt, wie sehr sie versucht hat zu schauspielern und ich habe ihr die Rollen so gar nicht abgenommen. Ich habe wirklich große Befürchtungen, dass sie leider eine Fehlbesetzung ist. Aber nachdem ich den Piloten gesehen habe, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie in der Lage ist eine factettenreiche Schauspielleistung abzuliefern, die aber nötig ist, um die verschiedenen und vielfältgen Charaktere, die von ihr noch abverlangt werden, glaubhaft darzustellen. Jennifer Garner hat dies z.B. bei Alias meiner Meinung nach hervorragend hinbekommen. Ihr habe ich die verschiedenen Rollen, die sie bei Alias spielen musste, sofort abgekauft. Aber wer weiß, vielleicht wächst Eliza ja noch mit ihrer neuen Rolle. Zu wünschen wäre es, die Serie hätte sicher Potential.
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Kevin
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Re: Eure Meinung zu #1.01 Ghost

Beitrag von Kevin »

Pilotfolgen überzeugen mich nur selten und auch diese fand ich eher mittelmäßig. Die ganze Sache mit Echo war interessant, aber den "Fall der Woche" fand ich eher langweilig. Das Ende, mit dem nackten Mann und den Leichen, war auch interessant. Bin gespannt wie es weiter geht.

P.S.: Eliza hat das wohl kürzeste Kleid der Welt getragen...oder sie hat einfach nur vergessen sich eine Hose anzuziehen :D
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