carbet hat geschrieben:
Bewundere, daß das Ganze von den Eltern noch so ohne Gewalt abgeht (jedenfalls in dieser Szene), ich weiß nicht, ob ich mich da zurückhalten könnte, ich glaub, ich würd dem Kind wirklich einmal richtig eine scheuern (natürlich ist Gewalt niemals eine Lösung, aber hier fällt Zurückhaltung doch schwer).
KathiakaDH hat geschrieben:
Sehe ich genauso. Ich bin ja komplett gegen Gewalt, vor allem gegen Kinder, aber bei dem Kind hätt ich auch mehr als einmal richtig satt zugelangt.
Hi, also ich kann mir nur schwer vorstellen, das es in der Familie nicht auch schon dazu gekommen ist, das sich das Kind eine "gefangen" hat.
Wenn dann eine ausgebildete Pädagogin, ein Fernsehteam im Haus sind und sie wissen, das dieses Material Millionen Zuschauer zu sehen bekommen, werden sie sich wohl zurückhalten.
Vielleicht wurden so Szenen auch raus geschnitten, halte ich für möglich.
Ob's an den Eltern liegt, ist etwas schwer zu sagen, weil sie den großen Sohn scheinbar ja auch hingekriegt zu haben.
Dazu nur, jedes Kind ist anders. Und das es ganz sicher mit den Erziehungsmethoden (die ja scheinbar nicht vorhanden sind) liegt, ist mehr als wahrscheinlich.
Bei dem anderen Kind kann es sein, das sie sich genauso verhalten haben, aber er ist dennoch anders damit umgegangen und er ist von seinem ganzen Wesen ganz anders.
Aber nun ist der "kleine" ja auch noch das Nesthäkchen, die ja meistens schon immer mehr dürfen als die ersten und ein gewisses Verwöhnen ist da auch nicht selten und ja, da haben sie sich einen richtigen kleinen Tyrannen herangezogen.
Aber wenn der Bengel beispielsweise seinem großen Bruder beim Playstationspielen zuguckt, ist ja schonmal klar wieso er weiß, wo's wehtut und dem Fernseher wird er auch nich abgeneigt sein. Ich hab in dem Alter noch nichmal gewusst wie man die Kiste anstellt.
Klar, und genau da sieht man es. Wenn der große Spiele damit spielt, die ganz sicher nicht für den kleinen geeignet sind, ist es an den Eltern, das Zuschauen oder gar mitmachen zu unterbinden!
Wer soll das sonst machen? Der große Bruder?
Die Eltern müssen ganz klare Regeln und Grenzen aufzeigen und merken, das was dem einen gut tat, muss dem anderen nicht auch automatisch gut tun.
Noch dazu ist der jüngere eben nun mal der jüngere und hat dementsprechend auch nicht die gleichen Privilegien wie der große Sohn.
Ich glaube der Familie hilft keine Therapie mehr, der Junge muss glaub ich schon ins Heim für Schwer-Erziehbare.
Na du machst es dir aber einfach!
Das ist eine echt krasse Aussage und noch dazu in keinster Weise durchdacht. Wie kann man sagen, da hilft nichts mehr und der Junge muss in ein Heim für Schwer-Erziehbare?
Es ist noch ein KIND, das kann man doch nicht einfach so abschreiben und ohne jegliche Bemühung ins Heim schicken.
Solange so ein Kind Eltern hat, die einsehen das sie an ihrer Handlungsweise, ihrem Auftreten und ihrer Erziehungsmethoden grundsätzlich etwas ändern müssen und sich darum bemühen, die schaffen das auch.
Das dies mehr als schwer ist, immer wieder Rückschläge geben kann ist sicher, aber das sind Eltern ihren Kindern schuldig.
Denn von alleine ist das Kind nicht so geworden.
Wie soll der erst in bsp. 10 Jahren werden!? Dann schlägt der nicht mehr, sondern (keine Ahnung) sticht zu?
Was meinst du wie der wird, wenn sich statt der Familie ein Heim darum bemühen "muss"?
Es handelt sich hier auch nicht um einen 16 jährigen gewalttätigen Jungen, bei dem eine schlechte Prognose wie oben etwas wahrscheinlicher ist.
Oder hat die 'Super-Nanny' den Burschen etwa hinbekommen? Wage das irgendwie zu bezweifeln...
Ich kenne die Folge nicht, aber dass die Super Nanny die Kinder da wieder hinbekommt kann, kann man so auch nicht sagen.
Keine Ahnung, wie lange diese Betreuung geht, gehen wir mal von 1-2 Wochen aus, dann gab es sicher noch Videomaterial und Berichte über das Kind so wie über die gesamte Familie, bevor sie da überhaupt hingeht.
Jedenfalls kann sie gar nicht in so kurzer Zeit Fehler ausmerzen, die die Eltern jahrelang "begangen" haben.
Sie kann Ratschläge geben, zeigen wie man sich verhalten sollte in gewissen Situationen, sie kann ihnen begreiflich machen, wie wichtig es ist, das Kindern Regeln haben und auch einhalten müssen, das sie Konsequenz zeigen müssen, anstatt sie immer "nur" anzudrohen usw.
Sie kann nur Hilfestellung geben und wenn die Eltern sich darauf einlassen und da kräftig mitmachen und dies vor allem beibehalten, so kann man einiges zum positiven ändern, sowohl für das Kind als auch für den Rest der Familie.
Über diese Shows gibt es ja verschiedenste Einstellungen und Meinungen.
Ich persönlich finde diese Sendungen gut, denn ich bin sicher, das man sich da viele Anregungen rausholen kann, Situationen die einem bekannt vorkommen sieht, die durch andere Regelungen ganz anders ablaufen können und viele einen Spiegel vorgehalten bekommen.
Noch dazu finde ich es mutig von den Eltern die da mitmachen, dass sie sich überhaupt Hilfe geholt haben, auch wenn es dann im TV gezeigt wird, sie Geld dafür bekommen usw.
In erster Linie tun sie sich und ihren Kindern einen Gefallen damit.
Es werden sicherlich auch viele dazu ermutigt sich überhaupt Hilfe zu holen, das muss ja nicht über TV laufen, aber so sehen sie, das sie nicht alleine sind, es nicht verwerflich ist und das es überhaupt Hilfe von außen gibt, die man Anspruch nehmen kann.
LG,