Into the Wild, 2007

Diskutiert hier über die neuesten Filme und die besten Schauspieler.
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serien und ich
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Into the Wild, 2007

Beitrag von serien und ich »

Ich würde gern ein Thema zu den Film „Into The Wild“ von Sean Penn starten und hiermit tute ich das auch!!!!!!

Vielleicht hier noch mal ein paar grundlegende Infos falls ihr den film lange nicht mehr gesehen hab oder ihn noch gar nicht kennt:

„Into The Wild“ ist eine wahre Geschichte, die von eine 22 jährigen Mann handelt, der gerade sein Studium abgeschlossen hat und sich, ohne ein einziges Wort zu Familie und Bekannten zu sagen, auf den weg in die Wildnis macht. Sein Ziel: ALASKA!!!!!!
Auf seinem Weg lernt er viele, viele Leute kennen und schließt Freundschaften. Doch in Alaska angekommen hat er niemanden mehr. Er wohn in einem abgestandenen altem Bus, ausgestattet mit einer alten Matratze einem kleinem Ofen und seinem Essensproviant, der aus 5 Kilo Reis besteht. Seine Ersparnisse hat er vor seiner Abreise wohltätigen Zwecken gespendet und hat sozusagen jetzt nichts mehr außer einwenig Campingzubehör, das er auf seinem Weg von netten Menschen bekommen hat. Nach einigen Wochen in der einsamen Wildnis entschließt er sich wieder nach Hause zu gehen, doch der Weg wird ihm versperrt und er ist nun buchstäblich in der Wildnis gefangen...

Der Film basiert auf einem Buch von Jon Krakauer, der über diesen Fall in der Zeitung gelesen hat und das Thema so interessant fand, dass er durchs Land gereist ist und ordentlich recherchiert hat, indem er alle Angehörigen befragt hat und sogar im Bus noch die original Aufzeichnungen gefunden hat. Daraus ist dann das Buch entstanden und als Sean Penn das in die Finger bekommen hat, hat er fast 10 Jahre um die Filmrechte gekämpft und einen wunderbaren Film daraus gemacht.

Schreibt doch mal bitte eure Meinung zu dem Film oder auch zu dem Buch hier rein,
aber ich möchte nicht nur sehen das hier tausend mal steht "ich fand den film echt toll" sondern, dass ihr eure echt Meinung zu den Schauspielern, zu der Musik, zu den Schauplätzen, usw..... schreibt.
Zuletzt geändert von serien und ich am 09.05.2010, 12:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Stephanie S.
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von Stephanie S. »

serien und ich hat geschrieben: der film bassiet auf einem buch von jon krakauer der über diesen fall in der zeitung gelesen hat
Fast ;) Krakauer wurde von der Zeitschrift "Outside" gebeten, einen Artikel über McCandless zu schreiben - aber da ihn seine Geschichte so sehr berührt hat / er sich so sehr mit ihm identifizieren konnte, hat er weitere Nachforschungen angestellt. Ich muss es ja wissen, hab das Buch ca 5 x gelesen und den Film auch ungefähr so oft gesehen. :D

Ich kannte Buch und Geschichte schon ein paar Jahre lang, als schließlich bekannt wurde, dass Penn es verfilmen wollte - war dann anfangs auch etwas skeptisch, wie sie das alles umsetzen wollten (da ja das Buch kein Roman sondern eine Art Doku ist). Vom Ergebnis war ich dann aber auch vollends überzeugt, auch wenn Penn manche Sachen außen vor lassen musste (weitere Spekulationen über die Todesursache) oder manches bewusst außen vorließ bzw auch nicht wirklich darstellen konnte (die Tatsache, dass es eventuell doch noch Rettung für ihn gegeben hätte, wenn er nicht so stur gewesen wäre).

Ich find es einfach schwierig, den Menschen Chris McCandless richtig einzustufen - einerseits hat er ja wirklich all das umgesetzt, von dem er immer geträumt hat und wofür andere viel zu feig gewesen wären. Andererseits hat er sich mit voller Absicht oder auch Naivität in brenzlige Situationen gebracht, die nicht so tragisch hätten enden müssen.

@serien und ich: Hast du auch das Buch gelesen oder kennst du nur den Film?

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serien und ich
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von serien und ich »

ich hab von dieser geschichte nichts gewusst bevor ich den film gesehen habe
bin durch einen kinotrailer auf ihn aufmerksam geworden
in dem trailer wurde zwar gesaht das es eine wahre geschichte ist aber im laufe des films hab ich das voll vergessen und erst am ende als das bild von dem richtigen chris gezeigt wuder ist mir erst klar gewurden, dass das alles wahr ist
das buch hab ich leider noch nicht gelesen hab es aber auf jeden fall vor
wurde eigendlich vieles im film nicht gezeit was im buch vorkam, weil ich gelesen habe sean penn sogut wie nichts ausgelassen hat???
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Schnupfen
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von Schnupfen »

Liebe ich.

Bilder, Landschaften, Atmosphäre, Schauspieler, Story, Beziehungen, Musik, Aufbau, Zitate... alles.

Sean Penn ist dank dieses Meistwerks in meiner Gunst sehr gestiegen. Fand ihn als Schauspieler schon immer gut, aber ein solches Werk zu schaffen, ist für mich echt ne Leistung. Kenne allerdings keine seiner anderen Regiearbeiten, um zu schauen, ob dem schon immer so war...


Stephanie S. hat geschrieben:auch wenn Penn manche Sachen außen vor lassen musste (weitere Spekulationen über die Todesursache) oder manches bewusst außen vorließ bzw auch nicht wirklich darstellen konnte (die Tatsache, dass es eventuell doch noch Rettung für ihn gegeben hätte, wenn er nicht so stur gewesen wäre).
Erzähl mal mehr!
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Lin@
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von Lin@ »

Schnupfen hat geschrieben:Kenne allerdings keine seiner anderen Regiearbeiten, um zu schauen, ob dem schon immer so war...
Also sein Regiedebüt "Indian Runner" war zumindest schon was sehr Feines. Mag aber auch sein, dass ich da aufgrund der Besetzung nicht sonderlich objektiv bin. :D

@Into the Wild:
Definitiv einer dieser Filme, der einen zum Nachdenken bringt. Allein dafür, ganz toller Film.
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Stephanie S.
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von Stephanie S. »

Also allen, denen der Film gefallen hat, kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen - man hat zwar keine überwältigenden Bilder und nicht den tollen Soundtrack von Eddie Vedder, dafür bekommt man so viele Informationen und eigene Überlegungen/Theorien von Krakauer mitgeliefert, dass einen das Schicksal von Chris McCandless noch mehr in seinen Bann zieht.
Schnupfen hat geschrieben: Erzähl mal mehr!
Wie "serien und ich" schon gesagt hat, hat sich Penn eigentlich ziemlich genau an das Buch/die Geschichte gehalten, nur wenige Szenen hat er hinzugefügt, wie zum Beispiel die mit dem dänischen Pärchen am Fluss oder die "Tracy"-Episode, die im Buch nur knapp erwähnt wird.

Was er aufgrund der Erzählweise des Films nicht zeigen konnte, waren die vielen Schnitzer, die sich McCandless in seiner Sturheit geleistet hat. Beispielsweise gab es nur drei Stunden vom Bus entfernt ein paar Blockhütten, in denen er Notfall-Nahrung und Medikamente gefunden hätte. Ungefähr zu der Zeit, in der er im Bus hauste, wurden diese Hütten ausgeraubt und es gab im Nachhinein sogar Vermutungen, dass es McCandless war - in seinen Aufzeichnungen gab es aber keinerlei Hinweise darauf.

Oder: Als er den Fluss nicht mehr überqueren konnte, hätte er nur ein paar Meilen stromabwärts gehen müssen und er wäre auf eine Art "Fluss-Überquerungsgondel" gestoßen ... sowohl diese Stelle als auch die Hütten hätte er auf einer Landkarte gefunden, aber der gute Kerl war ja zu stur, sowas mitzunehmen. :roll:

Was seinen Tod angeht: Zwar schließt McCandless in seinen Aufzeichnungen ebenfalls auf eine Kartoffel-Samen-Vergiftung; diese Pflanzen-Verwechslung, wie sie im Film gezeigt wird, war aber nur eine Theorie von Krakauer, McCandless selbst kam nicht zu dieser Erkenntnis. (das hat mich im Film etwas gestört - andererseits musste Penn dem Zuschauer die Erklärung ja irgendwie liefern) Im Nachhinein hat Krakauer diese Pflanzen einer erneuten Untersuchung unterzogen, mit dem Ergebnis, dass McCandless sehr wohl die richtige Pflanze, aber in seinem Hunger die falschen (giftigen) Teile davon gegessen hatte.

Was mir beim Film etwas Gänsehaut bereitet hat, war die Tatsache, dass Emile Hirsch besonders in abgemagertem Zustand dem echten Chris auf dem zuletzt gezeigten Foto wirklich erschreckend ähnlich sieht! Im Internet gibts ja jetzt auch schon eine Vielzahl von Fotos des echten Chris, besonders das "letzte Foto" mit seinem Abschiedsgruß berührt mich immer sehr.

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Schnupfen
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von Schnupfen »

Stephanie S. hat geschrieben:nur wenige Szenen hat er hinzugefügt, wie zum Beispiel die mit dem dänischen Pärchen am Fluss
Interessant. Warum gerade die? Um zu zeigen, dass es auch andre ganz lockere Supertramps gibt? Oder der Comedy wegen? Oder weil er die Schauspieler unterbringen wollte?
oder die "Tracy"-Episode, die im Buch nur knapp erwähnt wird.
Find ich aber schön, dass da n bißchen mehr kam. Aber ja wirklich nicht so viel. Denn unser Chris ist ja echt abstinent und resistent... :D
Beispielsweise gab es nur drei Stunden vom Bus entfernt ein paar Blockhütten, in denen er Notfall-Nahrung und Medikamente gefunden hätte. Ungefähr zu der Zeit, in der er im Bus hauste, wurden diese Hütten ausgeraubt und es gab im Nachhinein sogar Vermutungen, dass es McCandless war - in seinen Aufzeichnungen gab es aber keinerlei Hinweise darauf.
Ui, krass. Schade, dass wir es nie erfahren werden... Ist ja auch die Frage, was man "lieber hätte": Dass er sie ausgeraubt hat oder dass er gar nicht von ihnen wusste und sie ihm geholfen hätten... :ohwell:
Oder: Als er den Fluss nicht mehr überqueren konnte, hätte er nur ein paar Meilen stromabwärts gehen müssen und er wäre auf eine Art "Fluss-Überquerungsgondel" gestoßen ...
Argh.
Im Nachhinein hat Krakauer diese Pflanzen einer erneuten Untersuchung unterzogen, mit dem Ergebnis, dass McCandless sehr wohl die richtige Pflanze, aber in seinem Hunger die falschen (giftigen) Teile davon gegessen hatte.
Ah, okay.
Dass Verwechseln, diese schlicht etwas dumme Aktion, passt dann aber zu den Hütten- und Brücken-Schnitzern...
Im Internet gibts ja jetzt auch schon eine Vielzahl von Fotos des echten Chris, besonders das "letzte Foto" mit seinem Abschiedsgruß berührt mich immer sehr.
Mich noch mehr das, wo seine Mom den Bus besucht. KRass.
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von serien und ich »

wow die bilder waren echt der hammer!!!!!!
ich hab schon öffters nach bildern gesucht hab aber immer nur das eine gefunden wo er am bus sitzt
ich dachte es gibt einfach keine anderen bilder mehr aber das es nach noch sooo viele ginbt hätte ich nicht gedacht
das mit dem fluss und der hütte und allem hab ich auch schon irgendwo gehört
hat mich auch etwas geärgert
ich frage mich was wäre wen er überlebt hätte oder wenn ihn jemand kurz vor seinem tot gefunden hätte??
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Stephanie S.
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von Stephanie S. »

Schnupfen hat geschrieben:
Stephanie S. hat geschrieben:nur wenige Szenen hat er hinzugefügt, wie zum Beispiel die mit dem dänischen Pärchen am Fluss
Interessant. Warum gerade die? Um zu zeigen, dass es auch andre ganz lockere Supertramps gibt? Oder der Comedy wegen? Oder weil er die Schauspieler unterbringen wollte?
Ich denke der Comedy wegen. Und theoretisch wärs ja durchaus möglich gewesen, komische Käuze gibts ja genug. :) Ich mag die Szene aber, genauso wie die mit dem "Superapfel", wo er am Schluss in die Kamera blinzelt.
oder die "Tracy"-Episode, die im Buch nur knapp erwähnt wird.
Find ich aber schön, dass da n bißchen mehr kam. Aber ja wirklich nicht so viel. Denn unser Chris ist ja echt abstinent und resistent... :D
Das Thema wird im Buch natürlich generell schon ausführlich behandelt - also die Frage, ob er möglicherweise schwul war, warum er nie eine richtig intime Beziehung zu einem Mädchen (abgesehen von ein paar harmlosen "Abschlepp-Versuchen" zu High-School-Zeiten) hatte usw. Krakauer philosophiert da ein bisschen und sagt, dass wohl für Menschen wie Chris, die so eine Sehnsucht nach einem reinen Dasein in der Natur haben, eine "normale" Beziehung womöglich nicht genug Befriedigung bieten kann. Außerdem war er u.a. auch ein ziemlicher Tolstoi-Anhänger.
Beispielsweise gab es nur drei Stunden vom Bus entfernt ein paar Blockhütten, in denen er Notfall-Nahrung und Medikamente gefunden hätte. Ungefähr zu der Zeit, in der er im Bus hauste, wurden diese Hütten ausgeraubt und es gab im Nachhinein sogar Vermutungen, dass es McCandless war - in seinen Aufzeichnungen gab es aber keinerlei Hinweise darauf.
Ui, krass. Schade, dass wir es nie erfahren werden... Ist ja auch die Frage, was man "lieber hätte": Dass er sie ausgeraubt hat oder dass er gar nicht von ihnen wusste und sie ihm geholfen hätten... :ohwell:
Ich glaube, dass er, wenn er sie ausgeraubt hätte, bestimmt in seinem Tagebuch darüber geschrieben hätte. Es ärgert mich aber jedes Mal wieder, dass er es wegen solcher Kleinigkeiten letztendlich nicht geschafft hat. angry:
Mich noch mehr das, wo seine Mom den Bus besucht. KRass.
Das ist auch so eine Sache: Seine Ideale ausleben hin und her - auch wenn er eine Riesenwut auf seine Eltern hatte und sich im Recht dachte, ist es fast grausam, dass er seine Eltern zwei Jahre lang im Ungewissen gelassen hat, was mit ihm los ist und wo er steckt - und diese mussten dann erfahren, dass ihr Sohn in Alaska verhungert ist. Schlimm. :(
ich frage mich was wäre wen er überlebt hätte oder wenn ihn jemand kurz vor seinem tot gefunden hätte??
Naja, wenn er überlebt hätte, hätten wir das Buch vielleicht trotzdem :) - anscheinend hat er mal erwähnt, dass er selbst mal über all seine Abenteuer schreiben will. Vielleicht wär er jetzt irgendein stinknormaler Bürger - zumindest denke ich, dass er nach diesem großen "Alaska-Ding" etwas ruhiger geworden wäre. So wirkt es jedenfalls in den spärlichen Tagebuchaufzeichnungen und auch im Film.

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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von Schnupfen »

Stephanie S. hat geschrieben:Ich mag die Szene aber, genauso wie die mit dem "Superapfel", wo er am Schluss in die Kamera blinzelt.
Die Szene find ich total bemerkenswert. War ja sicherlich nicht geplant, sondern eher was fürs Gag Reel. Und obwohl damit die Grenze zum Publikum und die vom Film zur Doku überschritten wird, passt's, wohl v.a. deshalb, weils auf ner realen Story basiert. Irritierte mich beim ersten Mal, eben weils ne Kontaktaufnahme zu mir, zum Publikum ist. Mittlerweile find ich's aber echt gut. Hat Penn sicher auch lange drüber nachgedacht...
Das ist auch so eine Sache: Seine Ideale ausleben hin und her - auch wenn er eine Riesenwut auf seine Eltern hatte und sich im Recht dachte, ist es fast grausam, dass er seine Eltern zwei Jahre lang im Ungewissen gelassen hat, was mit ihm los ist und wo er steckt - und diese mussten dann erfahren, dass ihr Sohn in Alaska verhungert ist. Schlimm. :(
Oja... :( Da tun sie einem fast mehr leid als er (bzw. seine Beziehung zu ihnen).
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Re: Into the Wild, 2007

Beitrag von serien und ich »

ich hab gerade das Buch zu ende gelesen und bin von mir selber überrascht wie sehr es meine Meinung zu McCandles verändert hat.

Vor dem Buch dachte ich mir das er bestimmt ein Interresanter junger Mann war, der genau wusste was er da tut. Aber in Laufe des Buches habe ich einen ganz anderen Eindruck von ihm bekommen. Ich hätte nie gedacht das ich soetwas behaupte aber er war schon ein ganzschön naiver und auch leichtsinniger Typ. Ich weiß das kling jetzt blöd aber seine Rettung lag ihm doch sooo nahe. Er hätte nur ein bisschen die Gegend erkunden müssen dann hätte er es schon über den Fluss geschaft. Und die Tatsache das er keinen Kompass oder eine Karte dabei hatte schließt auch auf seine Leichtsinnigkeit. Ok er wollte deinen Traum vom unabhängigen Leben in der Wildnis ausleben aber er hätte sich trotzdem für den Notfall vorbereiten sollen.

Trotzdem bewundere ich wie er es über hundert Tag in der einsamen Wildnis ausgehalten hat.
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