On the Road, 2011
Re: On the Road, 2011
Ich habe den Film mittlerweile gesehen und fand ihn nicht ganz so gut wie erwartet. Das Buch kenne ich nicht, ich habe aber das Gefühl, dass es auf jeden Fall von Vorteil gewesen wäre es zu kennen. Ich hatte das Gefühl, dass vor allem das Ende ein wenig gekürzt wurde, da ich manche Handlung nicht ganz nachvollziehen konnte. Ist es wirklich das Ende des Buches, dass Dean Sal alleine in Mexico lässt und Sal daraufhin erkennt wie selbstsüchtig Dean doch ist? Und zum Schluss trifft ein offensichtlich komplett im Leben stehender Sal Dead auf der Straße, der ihm erzählt, dass er wieder zurück zu Camille geht, die plötzlich ganz scharf drauf ist ihn wieder zurück zu nehmen?
Irgendwie scheint mir hier ein wenig der Faden zu fehlen, obwohl ich eigentlich meinte während des Films aufgepasst zu haben.
Generell hat mich der Film jedoch gut unterhalten und mir kaum langweilig!

Irgendwie scheint mir hier ein wenig der Faden zu fehlen, obwohl ich eigentlich meinte während des Films aufgepasst zu haben.

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Re: On the Road, 2011
Ja, Dean lässt Sal in Mexiko zurück, das passiert im Buch auch so. Sal verliebt sich in Laura und will eigentlich mit ihr nach San Francisco, hat aber nicht das Geld dazu. Am Ende wollen sie auf irgendeine Party zusammen, daher das schicke Outfit. Sal steht am Ende des Buches nicht wirklich mitten im Leben, aber seine Jahre "on the road" haben ihn sicherlich reifer und reflektierter werden lassen.Celinaaa hat geschrieben:Ist es wirklich das Ende des Buches, dass Dean Sal alleine in Mexico lässt und Sal daraufhin erkennt wie selbstsüchtig Dean doch ist? Und zum Schluss trifft ein offensichtlich komplett im Leben stehender Sal Dead auf der Straße, der ihm erzählt, dass er wieder zurück zu Camille geht, die plötzlich ganz scharf drauf ist ihn wieder zurück zu nehmen?![]()
Dean will eigentlich Inez heiraten, kehrt aber dann eben doch zu Camille zurück. Das ist eine ganz komplizierte Hassliebe zwischen den beiden

Das Buch ist halt genauso ohne roten Faden und einfach nur in fünf Teile unterteilt, die die jeweiligen Reisen reflektieren. Insofern spiegelt die Dramaturgie des Filmes also definitiv den Aufbau des Buches wider. Das Buch lebt nicht von seinem Plot, sondern von all den anderen Dingen und das ist enorm schwer in einen Film zu verpacken.Irgendwie scheint mir hier ein wenig der Faden zu fehlen, obwohl ich eigentlich meinte während des Films aufgepasst zu haben.
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Re: On the Road, 2011
Ah, vielen Dank für die Erklärung, hilft mir die Art des Film ein wenig besser zu verstehen!!! 
Von der Hassliebe zwischen Camille und Dead hätte ich gerne mehr gesehen.
Mich würde noch interessieren, war die Rolle der Marylou im Buch genauso angelegt oder hat man Kristen Stewart möglicherweise mehr Screentime gegeben eben weil sie Kristen Stewart ist?

Von der Hassliebe zwischen Camille und Dead hätte ich gerne mehr gesehen.
Mich würde noch interessieren, war die Rolle der Marylou im Buch genauso angelegt oder hat man Kristen Stewart möglicherweise mehr Screentime gegeben eben weil sie Kristen Stewart ist?
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Re: On the Road, 2011
Ich rate dir ja unbedingt zu dem Buch, es ist ja quasi der Beat-Klassiker und einfach genial.Celinaaa hat geschrieben:Ah, vielen Dank für die Erklärung, hilft mir die Art des Film ein wenig besser zu verstehen!!!
Marylou macht diverse Reisen mit und die Screentime ist daher absolut gerechtfertigt. Sie und Dean sind diese unmögliche, explosive Paar, das sich gegenseitig zerstört, aber nicht voneinander lassen kann. Ist also sehr buchgetreu. Ich kann mich nur grad leider nicht erinnern, ob Marylou und Sal am Ende wirklich Sex hatten, weil er durch das Buch hinweg eigentlich immer nein sagt.Celinaaa hat geschrieben:Mich würde noch interessieren, war die Rolle der Marylou im Buch genauso angelegt oder hat man Kristen Stewart möglicherweise mehr Screentime gegeben eben weil sie Kristen Stewart ist?
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