„One fact about Samantha Newly: Before my amnesia everyone hated me.”
Dena aka Dena Sookie St. James ist doch so unnötig, dass es unnötiger nicht geht. Ich denke, sie ist ein geschickter, oberflächlicher, offensichtlicher Versuch, Gilmore Girls Fans auf die Samantha Who? Schiene zu ziehen. Was nicht verkehrt, nette, charmante, kleine Serie, aber irgendwie doch nervig ist. Als Sam Freundin geht sie wohl klar, auch wenn ich mich nicht entscheiden kann, ob ich diese
Andrea besser finde. Die hat sich aber recht positiv entwickelt, so oberflächlich kommt die gar nicht mehr rüber.
„I’m sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooory. Leave a message after the beep.“
Was für eine geile Ansage! Die toppt ja fast noch jene von Jesse (Breaking Bad).
Ich finde die Zwischentexteinblendung sehr gut!
„Somebody likes me.“ Deshalb ist sie Brautjungfer bei einer Hochzeit. Christina Applegate finde ich erfrischend, strahlt Freunde aus, gefällt mir immer noch sehr gut! Samt Eltern im Schlepptau – was die neue Sam nicht stört – obwohl die Eltern doch recht anstrengend anmuten. Ne, die sind doch ganz liebenswert, hatte sie als typische Sitcom-Eltern abgestempelt – was nicht so ist. Sam wird ausgeladen, lädt sich aber – dank toller Worte von Dena (geht doch!) wieder ein. Richtig, das Alte Ich war blöd, die neue Sam ist nett. Todd als Hochzeitsphotograph gefällt mir auch.
Lustig fand ich
Sam’s Entschuldigungsversuche („Amnesia? You used that 4 years ago!“), und wie sie sich auf das Bild drängt. Sie schafft es, die Geschichte zu erklären. Natürlich gibt’s eine Moral: Während sie Dena stehenlässt, weil sie mit Valerie am Tisch sitzt, hört sie von dieser Geschichten ihres alten Ichs. „I’m funny. Did you know that I was funny?“ Absolut,
Sam ist lustig, als auch sehr sympathisch!

Macht allerdings gute Miene zum bösen Spiel oder so ähnlich. Und
Todd? Der sieht das auch. Und tanzt mit ihr – hach, sie wären ein tolles Paar!
Als der Rückblick der Party-Sam gezeigt wurde, fiel mir wieder ein: Diese Frau hat tatsächlich in dem beschissenen „Super Süß und Super Sexy“ mitgespielt – ich kann es kaum glauben, dass es dieselbe Frau ist, die mit diesem Cameron Stück und diesem Selma Ding diesen Song gesungen hat.

Wenigstens arbeitet sie derzeit ihre Schuld (auch für die bei den Bundies) großartig ab, dann könnte ich sie ja eigentlich Ende Staffel 1 mögen dürfen.
Dena und
Todd? Das war echt unnötig! Dafür war Sam’s Hochzeitsrede schön, wie sie aus „Mar-iage“ die Worte „Ocean“ + „Edge“ herleitet (auf Deutsch will ich es nicht hören!), das war sehr schön und perfekt passend!

Führt zum großen Debakel.
Dena ist sauer, weil Sam sie wegen dieser Valerie und deren hochnäsigen Freundinnen sitzen lässt – was sie auf
Todd abfärbt. Finde ich aber gut, Sam muss noch die Richtung peilen, wenn sie sich ändern will, muss sie von solchen Leuten die Finger lassen. „You know I’m like a werewolf.“
Fazit: Zwar weiß ich nicht genau, was Samantha Who? für eine Serie sein will (Comedy, Non-Comedy), aber sie gefällt mir! Stimmung ist immer sehr positiv, die Idee witzig, Christina Applegate spielt ihre Rolle sehr gut, sympathischer Cast, wenn es ein paar mehr Lacher geben würde, würde ich durchaus mal mehr als meine nun Standard
4 Punkte verteilen. Die sind noch recht eindeutig, ich erwarte mir langsam aber eine Steigerung, etwas mehr Humor wäre nicht schlecht, die paar Gags langen heute schon weit auseinander. Auch gab’s am Ende der Folge leichtes Drama – das hätten man mit ein paar Gags vorher ausgleichen sollen.