Bücher die Ihr lesen musstet

Das Forum für alle Leseratten.

Moderator: Freckles*

Lest ihr Bücher bis zum Ende auch wenn sie euch überhaupt nicht gefallen?

Ja
37
44%
Nein
47
56%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 84

O.C.-Freak

Beitrag von O.C.-Freak »

Ich hab im Unterricht auch schon so "Klassiker" wie Kleider machen Leute, Maria Stuart und Wilhelm Tell gelesen. Zuletzt haben wir in Deutsch Sansibar oder der letzte Grund von Alfred Andersch gelesen. Darin geht es um 6 verschiedene Personen, die Probleme mit dem Nazionalsozialismus haben.

Diese ganzen Bücher waren ja noch ganz OK im Vergleich zu dem Buch, das wir letztes Jahr in Deutsch lesen mussten!

Crazy von Benjamin Lebert. Haltet mich für spießig und langweilig, aber ich fand das Buch einfach nur schrecklich. Ich konnte mich mit diesem Jungen überhaupt nicht identifizieren (liegt vielleicht auch daran, dass ich ein Mädchen bin :D ), aber bitte sagt mir nicht, dass alle Jungen so denken wie der! Das war einfach nur primitiv und einseitig.
Und wenn dann so Leute wie Elke Heidenreich auf dem Buchrücken sagen, dass man mit diesem Buch die heutige Jugend so gut verstehen kann, dann erschießt mich bitte jemand, denn ich will nicht, dass die "Erwachsenen" denken, Jugendliche wären alle so wie der Kerl in diesem Buch!
Original Cindy

Beitrag von Original Cindy »

Oh ja, "Crazy" ist wirklich schrecklich. Mussten wir vor etlichen Jahren auch mal lesen. Allein diese Sprache, zum Gruseln :o Da schreiben ja die meisten zehnjährigen in einer ansprechenderen Sprache...
Und was das Identifikationsproblem angeht: Ich bin zwar kein Junge, aber wenn alle Jungs so wären, dann würde ich mich wohl umorientieren ;)
Estel

Beitrag von Estel »

Ich mags gerne Bücher im Unterricht zu besprechen, auch wenn sie mir nicht immer gefallen. Denn das bringt Abwechslung in den Unterricht.

5.-7. Klasse (alles bei der gleichen Deutschlehrerin)
Die Insel in der Vogelstraße (Uri Orlev)
Ich erinnere mich nicht mehr, ob die Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert, aber das Buch hat mir nicht besonders gefallen.
Ist sicherlich wichtig Nazizeitromane in der Schule vorgesetzt zu bekommen, aber ich fand das Buch einfach nicht gut, weil ich mich meistens nicht mit Kindern als Hauptfigur anfreunden kann.

Der kleine Prinz (Antoine de Saint-Exupéry)
Sehr süßes und schönes Buch. Ich war zwar noch recht jung, aber mir hat das Buch sehr gut gefallen und wenn ich es wiederfinden würde, würd ich's auch nochmal lesen. Mitunter wurd ich richtig traurig, mich hat das Buch berührt.

Oliver Twist (Charles Dickens)
Im Unterricht haben wir leider nur den 1. Teil der Rotfuchs-Ausgabe gelesen, aber später habe ich mir in der Bücherei noch den 2. Teil ausgeliehen, weil ich dieses Buch geliebt habe.
Charles Dickens ist großartig, sein Schreibstil und die Personenbeschreibungen, einfach klasse. Charles Dickens vermag es mit Worten überzeugende Karikaturen zu zeichnen, wie zum Beispiel Fagin.
Meine Klassenkameraden waren zwar nicht so begeistert, aber was solls ^^ Mal sehen wann ich mich an Charles Dickens im Englischen traue... also nicht simplified, weil wenn dann will ich Charles Dickens Worte lesen und nicht irgendein verhutzeltes Englisch. -.-

Kleider machen Leute (Gottfried Keller)
Ich mag Gottfried Kellers Sprache und Stil, daher habe ich das Buch gerne gelesen.

Die Schatzinsel (Robert L. Stevenson)
Das Buch hat mir gar nicht gefallen.
Ich fans langweilig und nicht spannend. Es hat mich schlichtweg nicht interessiert.
Dennoch hab ich's durchgelesen.

Jakob der Lügner Jurek Becker
Trauriges Buch. Wieder ein Nazizeitroman
Meine Deutschlehrerin hat uns viel mit dem Thema konfrontiert, da wir auch beide Filme dazu gesehen haben und lange über Anne Frank gesprochen haben.


8. Klasse

Romeo und Julia auf dem Dorfe (Gottfried Keller)
Kleider machen Leute habe ich irgendwie lieber gelesen, aber ich hänge einfach an Gottfried Kellers Sprache. Es liegt meist an den kleinen Sprachlichen Kniffen, die mich zum Schmunzeln bringen.

Herr der Fliegen (William Golding Fischer)
Das Buch haben wir im Politikunterricht gelesen.
Ich fans grauenvoll, weils so langweilig und stumpf war. Mich hat es nicht im geringsten interessiert oder gar berührt. Es war eine Qual, aber ich habs durchgelesen.

9. und 10. Klasse

Fish House Secrets (Kathy Stinson)
Das Buch haben wir Häppchenweise im Englischunterricht gelesen und ich bin mir nichtmals sicher, ob wir es komplett durchgezogen haben.
Jedenfalls fand ich es langweilig und öde.
Aber das creative writing hat mir dazu gut gefallen, weils einfach war den Schreibstil nachzuahmen.

The Giver (Lois Lowry)
Anfänglich etwas schleppend hat das Buch später doch noch einiges zu enthüllen.
Das Thema lässt viel Platz für Diskussionen, allerdings fand ich's im Endeffekt nicht so packend. Für den Unterricht allerdings optimal.
Also privat hätt ich es nicht unbedingt gelesen, zumal es nicht so mein Genre ist.

Biedermann und die Brandstifter (Max Frisch)
Sehr einfach zu lesen, interessante Form.
Das Buch hat mich sehr viel nachdenken lassen, ich fand es interessant.
Aber so toll auch wieder nicht.

Im Westen nichts Neues (Erich Maria Remarque)
Ich weiß nicht, was ich zu dem Buch schreiben soll.
Ich finde es gut, dass wir es gelesen haben, sowas ist wichtig.

Die Judenbuche (Annette von Droste-Hülshoff)
Haben wir nur so halb durchgenommen.
Fand die Sprache sehr toll.
In der Klassenarbeit mussten wir dann einen Vergleich zu einem Text von Schiller ziehen. Eine meiner besten Arbeiten, ich mag Deutsch



Haha, bin gespannt ob überhaupt jemand mein Posting liest xD
Und ich möchte anmerken, dass ich noch nicht in der Oberstufe bin, wir aber schon soviel gelesen haben.
Ist das normal? o.O :D
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ich muss gerdae im Moment für die Uni "Winnetou" lesen. Ist aber gar nicht sooo schlimm wie ich am Anfang befürchtet hab.
.:Ann:.

Beitrag von .:Ann:. »

Estel hat geschrieben: Die Judenbuche (Annette von Droste-Hülshoff)
Haben wir nur so halb durchgenommen.
Fand die Sprache sehr toll.
In der Klassenarbeit mussten wir dann einen Vergleich zu einem Text von Schiller ziehen. Eine meiner besten Arbeiten, ich mag Deutsch
Wir sind gerade dabei uns eine Lektüre für dieses Schuljahr auszusuchen (ja ich weiß wir sind sehr früh dran ;) 9, oder besser gesagt nicht wir sondern unser Klassenleiter...und unter Umständen werden wir die Judenbuche auch lesen. Ich wollte dich fragen worum geht's es da eigentlich, wie hat es dir gefallen? :)
berkeley

Beitrag von berkeley »

Bin im Moment in der 11:

7. (?) Klasse
"Die Einbahnstraße" von Klaus Kordon
Fand ich gut, interessantes Thema (Jugendliche und der Umgang mit Drogen)

8. Klasse
"Wilhelm Tell" von Schiller
Nicht wirklich mein Ding
"Kleider machen Leute" von Gottfried Keller
Mittelmaß, eher weniger

9.Klasse
"Der Richter und sein Henker" von Dürrenmatt
Den Autor mag ich, interessant.
"Maria Stuart" von Schiller
Hehe. Hab das Buch nicht vollständig gelesen, eine 1-2 geschrieben :D Glück muss man haben
"Das Erdbeben von Chili" von Heinrich von Kleist
Der Autor mit den gnadenlosen Schachtelsätzen über eine halbe Seite, der Selbstmord beginn. Sagt glaub ich schon viel aus, war zwar die dünnste Lektüre, aber auch mit die dümmste.

10. Klasse
"Die Physiker" von Dürrenmatt
WARUM KÖNNEN NICHT ALLE SCHULLEKRÜREN SO SEIN?! Super Buch
"Das Haus der Treppen" von William Sleator
Seltsames Buch, Thematik ist so ca. das Milgram- bzw. Stanford-Prison-Experiment. Thematik gut, Buch weinger, Film mit ähnlichem Thema "Das Experiment" mit Moritz Bleibtreu wieder gut.

Dann kam mitten im schuljahr, genauer gesagt am Tag der Deutsch-ZK ein Lehrerwechsel, da unser Lehrer den wir ab Klasse 9 hatten schwer krank war. Nebenbei: Beste Persönlichkeit an der Schule

Dann ging es abwärts:
"Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth
Furchtbar, schreckliches Buch. Bisheriger Tiefpunkt, obwohl mich die Thematik interessiert. Glatte 6.

11.Klasse
"Kabale und Liebe" von Schiller
Fand ich ok, "Wem der Teufel ein Ei in die Wirtschaft gelegt hat, dem wird eine hübsche Tochter geboren" Ooooh jaaah! :D ;)
"Antigone" von Sophokles
Haben wir bei nem miesen Referendaren gelesen, wir haben ihm aber auch gezeigt dass es uns nicht die Bohne interessiert ;) "Stelle in einem Standbild von 3-4 Schüler die Beziehung zw. Antigone Kreon usw dar..."

Aktuell "Der Vorleser" von Berhard Schlink
Gut, flüssig zu lesen, interessant.

Dann noch unsere erste Leküre in Englisch,
"A time to kill" von Grisham
Man liest sich rein, bis zur Arbeit (12.5) musste ich 160 Seiten lesen, heute (14.5) hab ichs ausgelesen --> das Ding hat 512 Seiten. Prima Buch, leicht zu lesen, spannend
Antworten

Zurück zu „Literatur“