noodles hat geschrieben:Eine Seltenheit dass ich das über eine Gossip Girl Folge sage, aber ich fand die Folge super!
Geht mir auch so! Fand die Episode richtig unterhaltsam, interessant und vor allem was die Charaktere bzw. die Charakterarbeit angeht wirklich großartig!
Dass unerwartet Blair die "Gute" ist im Buch anstelle von Serena wurde ja schon früher einmal angesprochen, darum war ich das jetzt nicht so überrascht. Fands aber sehr witzig, dass Dan eine Sexszene ins Buch reingeschrieben hat.
Ich finde es generell sehr spannend, wie Dan seine Charaktere dargestellt hat - auch wenn wir da ja nur sehr wenig von erfahren haben. Für mich hatten die alle einen richtig guten Bezug zur Serie überhaupt, was ich einfach grandios finde, da die Charaktere so quasi mit dem konfrontiert werden, wie man sie als Zuschauer wahrnimmt... Dass er Serena als Partygirl beschrieben hat, ohne dabei an einer Stelle eine Entwicklung von ihr zu zeigen, finde ich grandios. Sie erzählt zwar immer wieder von ihrer Entwicklung und dass sie sich so unglaublich von ihren alten ich entfernt hat, aber wenn man sich eben die letzten Staffeln ansieht, ist diese Entwicklung für mich nie so groß gewesen, wie Serena es immer selbst behauptet hat. Anders bei Blair - wie ja auch im Buch -, die schon einige Entwicklungsschritte durchgemacht hat, weswegen es an dieser Stelle (für mich) auch nachvollziehbar ist, dass Dan sich eben in sie verliebt hat, bzw. sein Charakter schließlich mit ihr im Bett gelandet ist
Es war aber recht extrem, wie alle auf das Buch reagiert haben. Dan hat ja mehrmals betont dass es eine Satire und fiktiv ist, aber die haben alle 1:1 für wahr genommen, was er geschrieben hat. Vor allem Rufus' Reaktion fand ich sehr übertrieben.
Ich finde die Reaktionen alle vollkommen nachvollziehbar. Dan hat das Buch geschrieben und die Extreme seiner Freunde herausgearbeitet und in einen Charakter gepresst. Jeder wird nun wissen, um wen es sich handelt, also dass Serena Sabrina ist etc. Und man will in der Öffentlichkeit ja eher positiv dastehen bzw. von einem seiner besten Freunde positiv dargestellt werden. Und Rufus verstehe ich vollkommen. Mir würde es auch das Herz brechen, wenn mein Sohn mich als einen "Golddigger" ansehen würde, was eben komplett respektlos ist. Rufus hat sein eigenes Leben zum Wohl seiner Familie aufgegeben und musste dann ansehen, wie Jenny vollkommen abdreht und nun, dass sein Sohn ihn quasi nicht respektiert...
Chucks Reaktion hat mir jedoch am besten gefallen. Wie er jetzt über sein Leben reflektiert finde ich sehr interessant. Und schön, dass er sich wieder Lily annähert. (Und sein Hund ist auch sehr knuddlig

)
Ich frage mich hier ja, wo das noch alles hinführen wird mit ihm. Derzeit sehe ich ein Ende, wie es in Dans Buch steht, was ich sehr schade fände... Ich hoffe er holt sich irgendwoher bald neuen Lebensmut.
Und die mit Nate war auch sehr witzig. Bei der Szene musste ich etwas lachen:
Ich finde die Sache mit Nate und dem Buch generell so grandios. Es wurde ja nun seit Ende der ersten Staffel immer wieder bemängelt, dass Nate keine Storyline hat und eher eine Randfigur spielt etc. Nun seinen Charakter quasi gar nicht im Buch auftauchen zu lassen, sondern eigentlich eher Eric dort zu beschreiben ist einfach nur super witzig in Bezug darauf, wie die Autoren mit dem Charakter Nate umgegangen sind.
Estrella* hat geschrieben:Nate sollte meiner Meinung nach nicht so gekränkt sein, nur weil mehr oder weniger Erik im Buch gemeint war, es ist doch nur ein Buch und es stimmt nicht alles eins zu eins.
Ich verstehe ihn schon. Ich wäre auch super traurig, wenn eine meiner besten Freundinnen ein Buch über unsere Clique verfasst und ich dann bemerke, dass ich die einzige Person bin, die dort noch nicht mal auftaucht. Kann ihn da also vollkommen verstehen und finde es sehr nachvollziehbar.