[The Shield] Eure Meinung zu #1.02 Der letzte Schuss
Verfasst: 02.06.2011, 10:37
Internal Affairs investigates the shooting death of Det. Crowley, but Aceveda starts his own investigation. Meanwhile, Claudette and Dutch investigate the shooting of a churro vendor that ends up in the Strike Team busting up a gang initiation.
Sie bringen zwar ohne Umschweife seine Arschlochseiten, aber gleichzeitig flechten sie ja auch seine menschliche Seite von Anfang an ein, indem sie hier die Interaktion und seine Sorge um die Prostituierte einbringen, und die Wahnsinnsloyalität zwischen Shane und ihm sagt ja auch schon einiges aus.
Ich finde es ungemein interessant, wie sehr man hier gleich zu Anfang weiß, dass Aceveda auf der absolut richtigen Spur ist, ich für meinen Teil aber schon total auf Seiten von Mackey bin und aufatme, wenn Aceveda zurückgepfiffen wird

Hier auch gleich wieder, als Mackey mit Massen an Cops bei der Gang-Initiation zusieht, während wahrscheinlich in jeder anderen Serie die Polizei dem Jungen viel früher zur "Hilfe" gekommen wäre.
Interessant übrigens auch, dass in diesem Fall gleich wieder ein Kind involviert war. Diesmal eines mit einer Riesenklappe, das sich selbst in die Scheiße reitet. Das Gefühl den beiden bisherigen Kindern gegenüber aber war mehr oder weniger dasselbe: "Was soll aus so einem Leben denn noch werden?"
Wird es denn schlimmer als SoA oder "Deadwood"?Phalanxxx hat geschrieben:Und ich sage es mal so: die Kamera schaltet bei sowas nicht jedes Mal in Zukunft weg. Da muss man sich also dran gewöhnen.
Auf Mitleid wäre ich persönlich gar nicht gekommen, da sich bei mir bislang der Eindruck eines arschcoolen Charakters breitmacht, der einen so richtig überrascht. Da wäre natürlich vor allem erstmal das Ende des Piloten, aber auch hier in der zweiten Episode, als er sofort vortritt, für den Tod seines Teammitglieds die Verantwortung "übernimmt" und dann erst in dem Verhör ganz den straighten Cop gibt, dem ein inakzeptabler Fehler unterlaufen ist, dann im zweiten Verhör aber auch gleich schon wieder den süffisanten, überlegenen LMAA-Typen rauslässt.Nö, Mitleid muss man nicht mit ihm haben, definitiv nicht. Der Serie gelingt es vor allem, ihn nicht nur als Arschloch darzustellen, sondern als jemanden, der durchaus eine gewisse Vorstellung von Moral hat und nach der handelt. Ob man die nun gut findet oder nicht, ist wieder eine ganz andere Sache. Aber das Wichtige ist, dass man sein Handeln nachvollziehen kann. Und das ist immens wichtig, damit ein Zuschauer Interesse an so einer Figur hat.
Sie bringen zwar ohne Umschweife seine Arschlochseiten, aber gleichzeitig flechten sie ja auch seine menschliche Seite von Anfang an ein, indem sie hier die Interaktion und seine Sorge um die Prostituierte einbringen, und die Wahnsinnsloyalität zwischen Shane und ihm sagt ja auch schon einiges aus.
Ich finde es ungemein interessant, wie sehr man hier gleich zu Anfang weiß, dass Aceveda auf der absolut richtigen Spur ist, ich für meinen Teil aber schon total auf Seiten von Mackey bin und aufatme, wenn Aceveda zurückgepfiffen wird

Bislang hat man aber doch von ihm schon am meisten Background gesehen, so dass man doch aus seinem Blickwinkel schaut, hab ich den Eindruck. Selbst wenn er nicht in allen Szenen dabei ist."The Shield" lebt natürlich von Mackey als treibende Kraft, aber das heißt glücklicherweise nicht, dass die anderen deswegen zu Randfiguren werden.
Ja, das merkt man ja schonGut so, die Unvorhersehbarkeit ist eine der großen Stärken der Serie.

Hier auch gleich wieder, als Mackey mit Massen an Cops bei der Gang-Initiation zusieht, während wahrscheinlich in jeder anderen Serie die Polizei dem Jungen viel früher zur "Hilfe" gekommen wäre.
Interessant übrigens auch, dass in diesem Fall gleich wieder ein Kind involviert war. Diesmal eines mit einer Riesenklappe, das sich selbst in die Scheiße reitet. Das Gefühl den beiden bisherigen Kindern gegenüber aber war mehr oder weniger dasselbe: "Was soll aus so einem Leben denn noch werden?"
Liegt ja in der Natur der Sache, dass man zunächst mal mit dem vergleicht, den man schon kennt. Hier in dieser Folge stand Shane ja gleich mal viel mehr im Rampenlicht und wird von Aceveda als "weak link" angesehen. Tatsächlich wirkt er manchmal etwas linkisch, fahrig und so ganz schlau wird man aus ihm wahrscheinlich erst über die Zeit. Bei der Beerdigung am Anfang musste ich jedenfalls total an Boyd denken, denn auch hier bei Shanes Reaktion fragte ich mich sofort: "Ist er hier einfach richtig menschlich oder ist bei ihm eine Sicherung durchgebrannt?"Ich vergleiche Boyd immer noch mit Shane, von daher: ja.Bei Walton Goggins vermisse ich derzeit noch Boyds Ausstrahlung, aber er war ja auch noch nicht viel zu sehen, vielleicht kommt es mit der Zeit, dass man Shane nicht ständig mit Boyd vergleicht.