Buchzitate raten
Buchzitate raten
Also der Titel sagt eigentlich schon alles
Jemand zitiert eine Textstelle aus einem Buch und die Anderen müssen raten, um welches Buch es sich handelt !
Wenn die Antwort stimmt, wird von dem "Rater" eine neue Textstelle gepostet!
Los geht´s:
Der Schrecken, der weitere 28 Jahre kein Ende nehmen sollte - wenn er überhaupt je ein Ende nahm - , begann, soviel ich weiß und sagen kann, mit einem Boot aus Zeitungspapier, das einen vom Regen überfluteten Rinnstein entlangtrieb.

Jemand zitiert eine Textstelle aus einem Buch und die Anderen müssen raten, um welches Buch es sich handelt !
Wenn die Antwort stimmt, wird von dem "Rater" eine neue Textstelle gepostet!
Los geht´s:
Der Schrecken, der weitere 28 Jahre kein Ende nehmen sollte - wenn er überhaupt je ein Ende nahm - , begann, soviel ich weiß und sagen kann, mit einem Boot aus Zeitungspapier, das einen vom Regen überfluteten Rinnstein entlangtrieb.
oh mann jetzt bin ich dran....
Wenn ich im Bus zum Mikrofon greife und den deutschsprachigen Touristen Florenz vorführe, dann hält man mich für eine Romaniktstudentin, die ihr Taschengeld aufbessern will. Sie finden mich reizend; ein altes Ehepaar sagt mir ins Gesicht, dass sie sich ein Mädchen wie mich als Tochter wünschten. Sie haben immer noch nicht gelernt, dass das äußere und innere Bild eines Menschen nicht übereinstimmen muß.
Wenn ich im Bus zum Mikrofon greife und den deutschsprachigen Touristen Florenz vorführe, dann hält man mich für eine Romaniktstudentin, die ihr Taschengeld aufbessern will. Sie finden mich reizend; ein altes Ehepaar sagt mir ins Gesicht, dass sie sich ein Mädchen wie mich als Tochter wünschten. Sie haben immer noch nicht gelernt, dass das äußere und innere Bild eines Menschen nicht übereinstimmen muß.
Die Häupter meiner Lieben von Ingrid Noll
Nachdem der General den Beifall einen Moment lang reglos zur Kenntnis genommen hatte, bat er mit einer Handbewegung um Ruhe. "Ich bin sicher" dröhnte er, "dass ein paar von euch Jungs jetzt denken: warum müssen wir einen schönen freien Nachmittag verplempern, indem wir hier sitzen und einem alten Soldaten zuhören?" Fragend zog er eine Augenbraue hoch. "Habe ich recht?"
[...]
"Zweifellos", fuhr der General fort, "sind ein paar von euch Jungs der Meinung, dass man von einem alten Knacker wie mir nichts lernen kann. Ich bin da anderer Meinung, aber ich sage immer: Ein Freiwilliger ist besser als zehn Widerwillige. Wenn also einer von euch Jungs kein Interesse hat und glaubt, die Zeit besser nutzen zu können, dann steht es ihm frei, jetzt den Saal zu verlassen."
Im Publikum wurde spontanes Lachen laut. Den Saal verlassen? Undenkbar!
Der General hielt es offensichtlich auch für undenkbar. Er nahm sich kaum Zeit zum Luftholen, sondern öffnete sofort wieder den Mund, um weiterzureden. "Als erstes möchte ich sagen..."
Johnathan, dessen Gedanken bereits abschweiften, ließ sich gerade in seinen Stuhl zurücksinken, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Er drehte sich um, um zu sehen, was vor sich ging. Alle anderen drehten sich ebenfalls um.
Richard Rokeby war aufgestanden und schob sich an den anderen vorbei ans Ende seiner Reihe. Er trat auf den Gang hinaus und steuerte auf die Tür zu. Dabei bewegte er sich locker und selbstbewusst, mit hocherhobenem Kopf und gestrafften Schultern. Seine Augen blickten kühl geradeaus. Aus seiner Haltung sprach keine Spur von Unsicherheit, und er machte auch nicht den Eindruck, als wolle er mit seinem Tun Aufmerksamkeit erregen. Er war einfach er selber, selbstsicher und beherrscht wie immer.
Nachdem der General den Beifall einen Moment lang reglos zur Kenntnis genommen hatte, bat er mit einer Handbewegung um Ruhe. "Ich bin sicher" dröhnte er, "dass ein paar von euch Jungs jetzt denken: warum müssen wir einen schönen freien Nachmittag verplempern, indem wir hier sitzen und einem alten Soldaten zuhören?" Fragend zog er eine Augenbraue hoch. "Habe ich recht?"
[...]
"Zweifellos", fuhr der General fort, "sind ein paar von euch Jungs der Meinung, dass man von einem alten Knacker wie mir nichts lernen kann. Ich bin da anderer Meinung, aber ich sage immer: Ein Freiwilliger ist besser als zehn Widerwillige. Wenn also einer von euch Jungs kein Interesse hat und glaubt, die Zeit besser nutzen zu können, dann steht es ihm frei, jetzt den Saal zu verlassen."
Im Publikum wurde spontanes Lachen laut. Den Saal verlassen? Undenkbar!
Der General hielt es offensichtlich auch für undenkbar. Er nahm sich kaum Zeit zum Luftholen, sondern öffnete sofort wieder den Mund, um weiterzureden. "Als erstes möchte ich sagen..."
Johnathan, dessen Gedanken bereits abschweiften, ließ sich gerade in seinen Stuhl zurücksinken, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Er drehte sich um, um zu sehen, was vor sich ging. Alle anderen drehten sich ebenfalls um.
Richard Rokeby war aufgestanden und schob sich an den anderen vorbei ans Ende seiner Reihe. Er trat auf den Gang hinaus und steuerte auf die Tür zu. Dabei bewegte er sich locker und selbstbewusst, mit hocherhobenem Kopf und gestrafften Schultern. Seine Augen blickten kühl geradeaus. Aus seiner Haltung sprach keine Spur von Unsicherheit, und er machte auch nicht den Eindruck, als wolle er mit seinem Tun Aufmerksamkeit erregen. Er war einfach er selber, selbstsicher und beherrscht wie immer.
okay, dann geht's hiermit weiter:
"Am Anfang war der Tod, und auch am Ende fand er sich wieder ein. Doch ob sein flüchtiger Schatten die Träume des Mädchens streifte und sie an jenem merkwürdigen Morgen weckte, sollte sie nie erfahren. Als sie die Augen öffnete, wusste sie nur, dass sich die Welt irgendwie verändert hatte."
"Am Anfang war der Tod, und auch am Ende fand er sich wieder ein. Doch ob sein flüchtiger Schatten die Träume des Mädchens streifte und sie an jenem merkwürdigen Morgen weckte, sollte sie nie erfahren. Als sie die Augen öffnete, wusste sie nur, dass sich die Welt irgendwie verändert hatte."
noch eine Textstelle:
"Sie sah auf ihr Bein, dahin, wo die Schwester die untere Hälfte ihrer grauen Jogginghose sorgfältig hochgesteckt hatte. Wenn einem ein Arm oder ein Bein amputiert wurde, hatte Grace mal gehört, war das fehlende Glied trotzdem nicht empfindungslos. Und das stimmte. Nachts juckte ihr Bein zum Verrücktwerden. Und jetzt juckte es auch. Unheimlich war nur, dass dieses komische halbe Bein, das man ihr gelassen hatte, selbst dann nicht ihr zu gehören schien, wenn sie es mit eigenen Augen sah. Es gehörte jemand anderem."
So, jetzt müsste es aber rauszukriegen sein, oder?!?
"Sie sah auf ihr Bein, dahin, wo die Schwester die untere Hälfte ihrer grauen Jogginghose sorgfältig hochgesteckt hatte. Wenn einem ein Arm oder ein Bein amputiert wurde, hatte Grace mal gehört, war das fehlende Glied trotzdem nicht empfindungslos. Und das stimmte. Nachts juckte ihr Bein zum Verrücktwerden. Und jetzt juckte es auch. Unheimlich war nur, dass dieses komische halbe Bein, das man ihr gelassen hatte, selbst dann nicht ihr zu gehören schien, wenn sie es mit eigenen Augen sah. Es gehörte jemand anderem."
So, jetzt müsste es aber rauszukriegen sein, oder?!?