Eure Meinung zu #1.03 Nur die Einstellung zählt

[ForVanAngel]

Ohne Jason Street verlieren die Dillon Panthers gegen einen Gegner, dem sie eigentlich überlegen waren. Der Druck auf Coach Taylor, die Panthers wieder zum Sieg zu führen, wächst, während er alle Hände voll hat, die Teambereitschaft der einzelnen Spieler aufrecht zu erhalten.

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„Are you sure you wanna watch the game?“ Japp, will Jason genauso wie ich. Argh, der Fast-Touchdown tat echt weh, Coach Taylor war zu Recht stinke sauer. Ui, und noch eine Aberkennung, Potenzial ist ja zu Erkennen, nur fehlt noch der letzte Schliff. „Not good. Not nearly good enough.“ Schon richtig so, allerdings ist die Truppe neu, Matt hat zumindest bemüht gespielt, kann nur besser werden. Und so kam es wie ich es durchaus erwartet hatte: Erst waren alle begeistert von Taylor, und schon wird heute seine Tochter im Restaurant von einem „echten“ Fan angepöbelt, sie sollten schon packen. Aber gut, das war zu erwarten, das war klar, und das weiß Taylor auch, wie ich ihn einschätze nur ein Motivationsschub es allen zu zeigen. So sieht dann auch das Training aus, nichts mehr mit Schongang, Smash hätte allerdings nicht blöd kommen brauchen und Berater spielen müssen.

Lyla sollte langsam aber sicher zu grinsen aufhören, ihre überfreundliche Art wirkt so künstlich und einfach nicht angebracht, auf was für ein Wunder hofft sie denn eigentlich? Natürlich gut sich jetzt nicht aufzugeben, trotzdem mag ich Lyla nicht besonders, für mich eine typische Cheerleader-Football-Freundin. „I’m marrying Jason someday.“ Armer Jason (^^), am Anfang kann er sich vielleicht noch einreden, dass alles gut wird, je länger er allerdings im Krankenhaus liegt, desto schwerer wird es für ihn nicht durchzudrehen – Lyla hat tatsächlich nicht wirklich kapiert was passiert ist. Jason hat es später mit Lyla’s Glauben gereicht. „What the hell is wrong with you? Stop pretending that everything’s okay.“ Klare Ansage, kann ich total nachvollziehen, dass ihn die Grinserei seiner Freundin in seiner beschissenen Situation in den Wahnsinn treibt, weil es eben nicht einen Punkt in der Zukunft gibt wo alles plötzlich wieder gut ist. Dafür war Lyla’s Wutausbruch gegen Tim stark, beide sind verzweifelt, allerdings trinkt er lieber Bier um das Problem zu ignorieren. Der Kuss war Scheiße, allerdings hatte ich genau das befürchtet. Wird wohl auf eine heimliche Affäre hinauslaufen, mehr ist nicht drin, wäre ein Riesenskandal, wenn das rauskommt. Dann gibt’s noch einen Kuss mit Jason, da ist scheinbar wieder alles gut. Naja, dann werden halt alle 3 einfach so tun als wäre alles wie es in der Situation zu sein hat und im Geheimen betrügen.

Tim ist also der beste Freund von Jason, deshalb dessen überemotionale Reaktion. Interessant, dass Jason’s Mutter Tim fast wie einen eigenen Sohn behandelt. Etwas schwer vorstellbar, dass er seinen Freund nicht einmal im Hospital besucht hat. Tyra ist so eine Bitch, schläft fast oder sogar mit Smash, was Tim weiß, aber egal, er scheint laut ihrer Aussage auch nicht sonderlich treu zu sein, was’n das für eine Unbeziehung? Lyla ist die totale Heulsuse. Ihre Gebete nehme ich ihr einfach nicht ab, da muss sie mich erst mit ner handfesten Backstory überzeugen. Tim hingegen hat das schon geschafft, ist völlig fertig, wirft den Helm auf den Boden, nicht nur für ihn selber nicht gut (aber nachvollziehbar), sein Coach darf die Scherben wegräumen. Nicht nur dass, er muss auch mit Tim reden, sonst gibt’s Ärger vom Cowboy, der einen Starplayer einkaufen will. Eric ist sauer. „Everybody in this damn town is telling me how to do my job.“ Und Smash hat dann noch irgendwas was doofes über seinen Trainer im TV gesagt, hab ich nicht verstanden – anders als die 90 % davor, ging heute vom Verständnis her sehr gut muss ich sagen, einzig die Diner-Szenen sind hart. Am Ende steigt der farbige Junge ins Team ein, würde jetzt aber nicht sagen, dass Matt um seinen Teamplatz fürchten muss, ein Spieler mehr kann in so einer Situation kaum schaden.

Taylor veranstaltete dann einen spontanen Nachtbusflug, die armen Spieler durften durch Creek und Match ihre Runden drehen. Hart aber herzlich. Auf jeden Fall eine Szene die in Erinnerung bleibt! Darf er nur hoffen, dass die Abwehrkräfte seiner Jungs stabil sind, sonst hat er nächsten Freitag 50 % Grippeverluste zu verzeichnen. „Clear Eyes, Full Hearts, Can’t Lose.“ Stark wie er mit Tim sprach, der sich Vorwürfe wegen Jason’s Unfall machte. Warum auch immer, ist natürlich nicht ganz nachvollziehbar, aber so ist das wohl mit dem besten Freund.

Matt’s Kumpel mag ich irgendwie, scheint eine Leuchte zu sein, nur verstehe ich noch nicht genau was seine Aufgabe sein wird. Warum Matt scheinbar nur bei seiner Grandma wohnt – oder sie bei ihm – ist auch noch eine interessant Frage. Und wir kriegen eine Antwort – von Eric’s Frau, die Schülerberaterin ist: Sein Dad ist im Irak. Sehr gut, das macht Matt noch interessanter. Matt selber steht auch schon unter Drück, dieser typisch texanisch aussehende Boss Garrity sucht schon nach einem Ersatz. Komische selbstberäuchernde Aktion von Mr. Garrity, der farbigen Familie zu helfen, die alles durch den Hurricane Kathrina verloren hatte. Ihnen ein Haus zu besorgen, einen Job, nur damit er den Sohn als Footballer verwendet werden kann. Taylor gefällt das nicht bzw. eher diese Geschenkidee nicht, jeder muss um seinen Platz kämpfen. Mal sehen. Und der Cowboy ist Lyla’s Vater. Interessant. Die Tochter hat wiederum keine Sekunde an ihre Zukunft gedacht, sondern nur Jason im Kopf.


Fazit: Heute gab es endlich Absätze, weil mehr auf die einzelnen Charaktere eingegangen wurde. Gefällt mir schon mal besser so, langsam kann ich sagen, dass ich Tim und Matt mag, Smash, Tyra u. Lyla nicht sonderlich leiden kann. So weit so viel versprechend, noch bin ich nicht für 4 Punkte bereite, aber wird sind nahe dran. 3,75 Punkte.