HAPPY IN LAS VEGAS (Roswell)
HAPPY IN LAS VEGAS (Roswell)
Autor: red-eyes
Kontakt: red-eyes@web.de
Titel: Happy in Las Vegas
Spoiler: Bis einschließlich 2.14
Rating: PG-13?
Kategorie: UC (Kyle/Isabel)
Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an den Charakteren.
Ich habe sie mir nur geliehen.
Summary: Die Klicke ist in Las Vegas und das Geld der Duprees zu verspielen.
Dies ist meine erste Roswell-FanFic.
Feedback ist erwünscht, egal ob positiv oder negativ.
Mit Kritik kann ich umgehen und daraus lernen
HAPPY IN LAS VEGAS (HiLV)
Michael hatte Max, Kyle, Alex, Maria, Liz, Isabel und Tess nach Las Vegas eingeladen. Er wollte das schmutzige Bestechungsgeld der Duprees auf den Kopf hauen.
Die acht waren vor wenigen Minuten am frühen Nachmittag in dem Spielerparadies eingetroffen und betraten gerade ihre Suite. Nach dem Eingangsbereich kamen sie in ein großes Zimmer. Der Boden war mit Marmorplatten bedeckt. An den Wänden hingen treue Gemälde. Durch eine lange Fensterfront fiel helles Sonnenlicht herein.
In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch. Links daneben eine ca. drei Meter lange Couch. Dann waren da noch vier bequeme Sessel und den Tisch plaziert. In einer Ecke stand ein riesiger Plasmafernseher mit einigen Sesseln. In einer anderen Ecke stand ein Sekretär mit zwei Stühlen. Überall waren mehr oder weniger große Pflanzen verteilt. Blumen standen auf den Tischen. Daneben Obstschalen mit einer Auswahl allerlei frischer tropischer Früchte.
Der Page führte sie herum. Auf der rechten Seite brachte eine große Doppelflügeltür sie zu einem fantastisch schönen Schlafzimmer. Er erklärte, dass dieses Zimmer der ,Strand‘ wäre. Alles war in verschiedenen sandtönen gehalten. Die Wand war in einem hellen Cremeton gestrichen, das große Himmelbett – welches aussah wie aus 1001-Nacht -, die Schränke, der Fensterrahmen und eine weiter Tür hatten dunklere Farben.
Durch die Tür führte er sie zu einem Badezimmer. Es war einfach traumhaft. Auch hier waren helle und dunkleren Farben vermischt. Die Fließen waren in dem gleichen Cremeton wie die Wand im Schlafzimmer. Das Waschbecken, die Dusche und die große, runde Badewanne – welche in dem Boden eingelassen war – waren etwas dunkler. Die Armaturen waren vergoldet – oder sahen jedenfalls so aus.
Sie gingen zurück in das Wohnzimmer links neben dem ‚Strand‘ führte der Angestellte sie durch die nächsten Flügeltüren. Er stellte das Zimmer als ,Lagune‘ vor. Das Schlafzimmer war von der Aufteilung ähnlich wie der ,Strand‘, nur das hier blautöne vorherrschten und der Raum etwas kleiner war als der Erste. Auch hier war ein Badezimmer nebenan. Es sah genau so aus wie das andere Badezimmer, nur das es halt in blau gehalten war.
Zum Abschluss führte der Bedienstete sie nun zum letzten Zimmer, das ,Liebesnest‘. Es war links vom Eingangsbereich. Es hatte große Ähnlichkeit mit den anderen Zimmern. Nur hier war alle in verschiedenen rottönen gestrichen. Auch das Badezimmer passte dazu.
Die acht waren von der luxuriösen Suite sehr angetan. Ihnen gefiel es hier. Aber deshalb waren sie ja nicht hier. Nein, sie wollten das Geld ausgeben bzw. verspielen.
„Ich hoffe, dass sie sich hier wohl fühlen“, meinte der Page zum Abschluss. Als Michael ihm noch ein großzügiges Trinkgeld gab, fügte er noch hinzu: „Wenn sie irgend etwas brauchen, rufen sie einfach unten an und verlangen sie nach Thomas.“ Dann verließ er die Suite.
Mit einer Sofortbildkamera machten sie per Selbstauslöser ein paar Gruppenfotos.
„Stellt euch mal in einer Reihe auf und zeigt mir eure Ausweise“, verlangte Michael.
Sie holten ihre Ausweise hervor und Michael änderte sie ab, so dass sie alle 21 waren. Dann gab er jedem 4 000 Dollar.
„So, Max und ich werden uns jetzt amüsieren. Ihr könnt machen was ihr wollt“, meinte er. Damit verließ er die Suite und zog Max hinter sich her. Auch die anderen gingen zum Fahrstuhl und fuhren runter zum Casino.
Während Isabel alleine an den Spieltischen und -automaten vorbeiging und sich umsah, zog Alex Kyle zu den Black-Jack-Tischen. Kyle sah noch Isabel nach während sie sich an einen Tisch setzten.
Auch Maria sah sich um, doch sie zog es eher zu der Show hin die in einem Saal nebenan auf der Bühne stattfand.
Liz und Tess wollten Isabel folgen doch sie wurden von einem stämmigen Mann aufgehalten. Er kontrollierte ihre Ausweise und zweifelte ihre Echtheit an. Nervös zog Liz Tess weg und sie gingen zu den Flipperautomaten, wo sie eine paar Runden spielten.
Kontakt: red-eyes@web.de
Titel: Happy in Las Vegas
Spoiler: Bis einschließlich 2.14
Rating: PG-13?
Kategorie: UC (Kyle/Isabel)
Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an den Charakteren.
Ich habe sie mir nur geliehen.
Summary: Die Klicke ist in Las Vegas und das Geld der Duprees zu verspielen.
Dies ist meine erste Roswell-FanFic.
Feedback ist erwünscht, egal ob positiv oder negativ.
Mit Kritik kann ich umgehen und daraus lernen

HAPPY IN LAS VEGAS (HiLV)
Michael hatte Max, Kyle, Alex, Maria, Liz, Isabel und Tess nach Las Vegas eingeladen. Er wollte das schmutzige Bestechungsgeld der Duprees auf den Kopf hauen.
Die acht waren vor wenigen Minuten am frühen Nachmittag in dem Spielerparadies eingetroffen und betraten gerade ihre Suite. Nach dem Eingangsbereich kamen sie in ein großes Zimmer. Der Boden war mit Marmorplatten bedeckt. An den Wänden hingen treue Gemälde. Durch eine lange Fensterfront fiel helles Sonnenlicht herein.
In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch. Links daneben eine ca. drei Meter lange Couch. Dann waren da noch vier bequeme Sessel und den Tisch plaziert. In einer Ecke stand ein riesiger Plasmafernseher mit einigen Sesseln. In einer anderen Ecke stand ein Sekretär mit zwei Stühlen. Überall waren mehr oder weniger große Pflanzen verteilt. Blumen standen auf den Tischen. Daneben Obstschalen mit einer Auswahl allerlei frischer tropischer Früchte.
Der Page führte sie herum. Auf der rechten Seite brachte eine große Doppelflügeltür sie zu einem fantastisch schönen Schlafzimmer. Er erklärte, dass dieses Zimmer der ,Strand‘ wäre. Alles war in verschiedenen sandtönen gehalten. Die Wand war in einem hellen Cremeton gestrichen, das große Himmelbett – welches aussah wie aus 1001-Nacht -, die Schränke, der Fensterrahmen und eine weiter Tür hatten dunklere Farben.
Durch die Tür führte er sie zu einem Badezimmer. Es war einfach traumhaft. Auch hier waren helle und dunkleren Farben vermischt. Die Fließen waren in dem gleichen Cremeton wie die Wand im Schlafzimmer. Das Waschbecken, die Dusche und die große, runde Badewanne – welche in dem Boden eingelassen war – waren etwas dunkler. Die Armaturen waren vergoldet – oder sahen jedenfalls so aus.
Sie gingen zurück in das Wohnzimmer links neben dem ‚Strand‘ führte der Angestellte sie durch die nächsten Flügeltüren. Er stellte das Zimmer als ,Lagune‘ vor. Das Schlafzimmer war von der Aufteilung ähnlich wie der ,Strand‘, nur das hier blautöne vorherrschten und der Raum etwas kleiner war als der Erste. Auch hier war ein Badezimmer nebenan. Es sah genau so aus wie das andere Badezimmer, nur das es halt in blau gehalten war.
Zum Abschluss führte der Bedienstete sie nun zum letzten Zimmer, das ,Liebesnest‘. Es war links vom Eingangsbereich. Es hatte große Ähnlichkeit mit den anderen Zimmern. Nur hier war alle in verschiedenen rottönen gestrichen. Auch das Badezimmer passte dazu.
Die acht waren von der luxuriösen Suite sehr angetan. Ihnen gefiel es hier. Aber deshalb waren sie ja nicht hier. Nein, sie wollten das Geld ausgeben bzw. verspielen.
„Ich hoffe, dass sie sich hier wohl fühlen“, meinte der Page zum Abschluss. Als Michael ihm noch ein großzügiges Trinkgeld gab, fügte er noch hinzu: „Wenn sie irgend etwas brauchen, rufen sie einfach unten an und verlangen sie nach Thomas.“ Dann verließ er die Suite.
Mit einer Sofortbildkamera machten sie per Selbstauslöser ein paar Gruppenfotos.
„Stellt euch mal in einer Reihe auf und zeigt mir eure Ausweise“, verlangte Michael.
Sie holten ihre Ausweise hervor und Michael änderte sie ab, so dass sie alle 21 waren. Dann gab er jedem 4 000 Dollar.
„So, Max und ich werden uns jetzt amüsieren. Ihr könnt machen was ihr wollt“, meinte er. Damit verließ er die Suite und zog Max hinter sich her. Auch die anderen gingen zum Fahrstuhl und fuhren runter zum Casino.
Während Isabel alleine an den Spieltischen und -automaten vorbeiging und sich umsah, zog Alex Kyle zu den Black-Jack-Tischen. Kyle sah noch Isabel nach während sie sich an einen Tisch setzten.
Auch Maria sah sich um, doch sie zog es eher zu der Show hin die in einem Saal nebenan auf der Bühne stattfand.
Liz und Tess wollten Isabel folgen doch sie wurden von einem stämmigen Mann aufgehalten. Er kontrollierte ihre Ausweise und zweifelte ihre Echtheit an. Nervös zog Liz Tess weg und sie gingen zu den Flipperautomaten, wo sie eine paar Runden spielten.
LG
Nobby
Nobby

Michael und Max standen an einem Würfeltisch und spielten. Doch anstatt das Geld loszuwerden, gewann Michael fast immer. Mittlerweile hatte er Chips im Wert von ca. 20 000 Dollar vor sich liegen. Um sie herum standen mehrere Menschen und sahen ihnen zu.
Für Max war das viel mehr Aufmerksamkeit als er haben wollte.
„Verdammt, Michael, alle starren uns schon an. Verlier endlich mal wieder“, flüsterte er ihm zu. „Du manipulierst doch wohl nicht etwa die Würfel?“
Michael blickte ihn nur finster an. Er hatte nicht betrogen und dachte gar nicht daran extra zu verlieren. Er hatte gerade eine Glückssträhne und fühlte sich gut.
Und schon viel wieder die Sieben und Michael gewann. Alle schauten ihn erstaunt an. Der Junge hatte wirklich Glück.
< < < = = = > > >
Isabel hatte sich derweil umgesehen und war ein wenig gelangweilt. Glücksspiel interessierte sie nicht besonders. Sie war nur mitgefahren um eine Weile aus Roswell rauszukommen. Sie sah sich gerade teilnahmslos um, als sie mit jemanden zusammenstieß. Die dunkelhaarige, schlanke Frau entschuldige sich bei ihr, doch es war genausogut Isabel’s Schuld.
„Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Ich hätte einfach besser aufpassen müssen“, meinte sie freundlich.
„Ich bin nur so nervös“, erwiderte die Frau. „Wir wollen gleich heiraten und unsere Trauzeugen sind offensichtlich nicht da.“
Isabel sah die Frau an. Sie machte echt einen unruhigen Eindruck. Auch während des Gesprächs sah sie sich immer um in der Hoffnung, dass sie ihre beiden Trauzeugen erblickte.
Da kam ein gutaussehender Mann auf sie zu: „Hast du Jack und Jen schon gesehen? Ich habe an der Rezeption nachgefragt, aber sie sind noch nicht eingetroffen.“
„Was sollen wir nur machen? In wenigen Minuten ist unsere Hochzeit und die beiden sind nicht da“, meinte die Frau verzweifelt.
Der Mann blickte erst Isabel und dann seine Verlobte fragend an, und da viel der Frau erst auf, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte.
„Entschuldigen Sie bitte. Das ist mein Verlobter Pacey und ich bin Joey“, erklärte die Frau.
„Ich bin Isabel“, meinte Isabel. Sie hatte ihren Namen gerade genannt als ihr einfiel, dass auf Ihrem Ausweis ja ein ganz anderer Name stand. Aber das war ihr eh egal.
Da merkte sie, dass sie von Joey angestarrt wurde. Hatte sie etwas bemerkt?
„Mir ist da eine Idee gekommen und ich hätte da eine Frage ... nein eine Bitte an Sie“, begann die dunkelhaarige Frau. „Würden Sie vielleicht für uns die Trauzeugin sein? Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber ...“
Isabel sah den bittenden Blick der Frau und wurde schwach. Sie hatte eh keine Lust zu spielen und warum sollte sie den beiden nicht den Gefallen erweisen. Sie lächelte das Pärchen an und sagte zu.
< < < = = = > > >
Kyle und Alex saßen am Black-Jack-Tisch. Während Kyle nur mit kleinen Einsätzen spielte, hatte Alex alles auf einmal gesetzt. Er bekam eine acht und eine sieben. Da ihm 15 zu niedrig war, verlangte er noch eine Karte. Er bekam eine zehn und hatte damit alles verloren.
„Mist“, sagte er noch frustriert und stand auf. „Ich seh mich hier mal ein wenig um“, ergänzte er und verließ den Tisch.
Kyle spielte weiter mit niedrigen Einsätzen. So verlor er nicht so viel, gewann aber auch nicht das Meiste. Er fing an sich zu langweilen und konzentrierte sich nicht mehr so auf die Karten. Nach einer knappen halben Stunde hatte er insgesamt ca. 500 Dollar verloren.
Kyle stand auf, nahm seine Chips und ging. Er blickte sich um, doch erblickte keinen seiner Freunde. Gelangweilt schlenderte er durch das Casino. Er blieb beim Roulettetisch stehen, doch hatte keine Lust zu spielen. Also sah er nur eine Weile den anderen Gästen beim Spielen zu.
< < < = = = > > >
Alex hatte das Casino durchstreift und war beim Showsaal angekommen. Dort sang gerade ein etwas älterer Mann den alten Sinatrasong „New York, New York“.
Alex ging weiter und entdeckte an einem Tisch Maria. Da sie ihren Blick nur zur Bühne richtete, hatte sie ihn nicht gesehen. Er stellte sich hinter sie und beugte zu ihr runter.
„Schöne Frau, ist der Platz neben ihnen noch frei?“, flüsterte er in ihr Ohr.
Erschrocken zuckte Maria zusammen und drehte sich um. Sie erkannte Alex. Ihre Augen funkelten ihn an und sie boxte ihn leicht auf den Oberarm.
„Blödmann“, grinste sie. „Ich dachte schon mich wollte irgend so ein Spieler anmachen. Setz dich.“
„Nun ich bin ein Spieler und vielleicht will ich dich anmachen“, konterte Alex grinsend.
Maria konnte kaum ihr Lachen unterdrücken. „Na klar, wir kennen uns jetzt seid zig Jahren. Und kaum sind wir in Vegas, bist du verrückt nach mir.“
Alex spielte das Spiel mit. „Ich kann meine Gefühle nicht steuern ... und mein Herz erst recht nicht“, meinte er, ebenfalls lachend.
„Psst“, kam es von mehren Leuten.
„Kaum bist du hier, schon fallen wir auf“, sagte sie grinsend. Das Thema wechselnd fragte sie noch: „Hast du schon gespielt?“
Auch Alex wurde wieder ernst. „Ja, Black Jack. Und ich hab alles verloren.“
„Du hast 4 000 Dollar in weniger als einer Stunde auf den Kopf gehauen?! Und dann soll mir noch mal jemand kommen und behaupten, dass ich viel Geld ausgeben würde.“
Maria reichte ihm ein Flyer. „Hier werden noch Gäste als Musiker für das morgige Abendprogramm gesucht. Ich wollte mich mal melden, willst du nicht auch mitkommen?“
„Ich weiß nicht. Eigentlich wollte ich hier gar nichts tun.“ Alex sah, wie sie ihn bittend ansah. „Vielleicht kann ich‘s mir ja noch mal überlegen.“
Für Max war das viel mehr Aufmerksamkeit als er haben wollte.
„Verdammt, Michael, alle starren uns schon an. Verlier endlich mal wieder“, flüsterte er ihm zu. „Du manipulierst doch wohl nicht etwa die Würfel?“
Michael blickte ihn nur finster an. Er hatte nicht betrogen und dachte gar nicht daran extra zu verlieren. Er hatte gerade eine Glückssträhne und fühlte sich gut.
Und schon viel wieder die Sieben und Michael gewann. Alle schauten ihn erstaunt an. Der Junge hatte wirklich Glück.
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Isabel hatte sich derweil umgesehen und war ein wenig gelangweilt. Glücksspiel interessierte sie nicht besonders. Sie war nur mitgefahren um eine Weile aus Roswell rauszukommen. Sie sah sich gerade teilnahmslos um, als sie mit jemanden zusammenstieß. Die dunkelhaarige, schlanke Frau entschuldige sich bei ihr, doch es war genausogut Isabel’s Schuld.
„Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Ich hätte einfach besser aufpassen müssen“, meinte sie freundlich.
„Ich bin nur so nervös“, erwiderte die Frau. „Wir wollen gleich heiraten und unsere Trauzeugen sind offensichtlich nicht da.“
Isabel sah die Frau an. Sie machte echt einen unruhigen Eindruck. Auch während des Gesprächs sah sie sich immer um in der Hoffnung, dass sie ihre beiden Trauzeugen erblickte.
Da kam ein gutaussehender Mann auf sie zu: „Hast du Jack und Jen schon gesehen? Ich habe an der Rezeption nachgefragt, aber sie sind noch nicht eingetroffen.“
„Was sollen wir nur machen? In wenigen Minuten ist unsere Hochzeit und die beiden sind nicht da“, meinte die Frau verzweifelt.
Der Mann blickte erst Isabel und dann seine Verlobte fragend an, und da viel der Frau erst auf, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte.
„Entschuldigen Sie bitte. Das ist mein Verlobter Pacey und ich bin Joey“, erklärte die Frau.
„Ich bin Isabel“, meinte Isabel. Sie hatte ihren Namen gerade genannt als ihr einfiel, dass auf Ihrem Ausweis ja ein ganz anderer Name stand. Aber das war ihr eh egal.
Da merkte sie, dass sie von Joey angestarrt wurde. Hatte sie etwas bemerkt?
„Mir ist da eine Idee gekommen und ich hätte da eine Frage ... nein eine Bitte an Sie“, begann die dunkelhaarige Frau. „Würden Sie vielleicht für uns die Trauzeugin sein? Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber ...“
Isabel sah den bittenden Blick der Frau und wurde schwach. Sie hatte eh keine Lust zu spielen und warum sollte sie den beiden nicht den Gefallen erweisen. Sie lächelte das Pärchen an und sagte zu.
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Kyle und Alex saßen am Black-Jack-Tisch. Während Kyle nur mit kleinen Einsätzen spielte, hatte Alex alles auf einmal gesetzt. Er bekam eine acht und eine sieben. Da ihm 15 zu niedrig war, verlangte er noch eine Karte. Er bekam eine zehn und hatte damit alles verloren.
„Mist“, sagte er noch frustriert und stand auf. „Ich seh mich hier mal ein wenig um“, ergänzte er und verließ den Tisch.
Kyle spielte weiter mit niedrigen Einsätzen. So verlor er nicht so viel, gewann aber auch nicht das Meiste. Er fing an sich zu langweilen und konzentrierte sich nicht mehr so auf die Karten. Nach einer knappen halben Stunde hatte er insgesamt ca. 500 Dollar verloren.
Kyle stand auf, nahm seine Chips und ging. Er blickte sich um, doch erblickte keinen seiner Freunde. Gelangweilt schlenderte er durch das Casino. Er blieb beim Roulettetisch stehen, doch hatte keine Lust zu spielen. Also sah er nur eine Weile den anderen Gästen beim Spielen zu.
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Alex hatte das Casino durchstreift und war beim Showsaal angekommen. Dort sang gerade ein etwas älterer Mann den alten Sinatrasong „New York, New York“.
Alex ging weiter und entdeckte an einem Tisch Maria. Da sie ihren Blick nur zur Bühne richtete, hatte sie ihn nicht gesehen. Er stellte sich hinter sie und beugte zu ihr runter.
„Schöne Frau, ist der Platz neben ihnen noch frei?“, flüsterte er in ihr Ohr.
Erschrocken zuckte Maria zusammen und drehte sich um. Sie erkannte Alex. Ihre Augen funkelten ihn an und sie boxte ihn leicht auf den Oberarm.
„Blödmann“, grinste sie. „Ich dachte schon mich wollte irgend so ein Spieler anmachen. Setz dich.“
„Nun ich bin ein Spieler und vielleicht will ich dich anmachen“, konterte Alex grinsend.
Maria konnte kaum ihr Lachen unterdrücken. „Na klar, wir kennen uns jetzt seid zig Jahren. Und kaum sind wir in Vegas, bist du verrückt nach mir.“
Alex spielte das Spiel mit. „Ich kann meine Gefühle nicht steuern ... und mein Herz erst recht nicht“, meinte er, ebenfalls lachend.
„Psst“, kam es von mehren Leuten.
„Kaum bist du hier, schon fallen wir auf“, sagte sie grinsend. Das Thema wechselnd fragte sie noch: „Hast du schon gespielt?“
Auch Alex wurde wieder ernst. „Ja, Black Jack. Und ich hab alles verloren.“
„Du hast 4 000 Dollar in weniger als einer Stunde auf den Kopf gehauen?! Und dann soll mir noch mal jemand kommen und behaupten, dass ich viel Geld ausgeben würde.“
Maria reichte ihm ein Flyer. „Hier werden noch Gäste als Musiker für das morgige Abendprogramm gesucht. Ich wollte mich mal melden, willst du nicht auch mitkommen?“
„Ich weiß nicht. Eigentlich wollte ich hier gar nichts tun.“ Alex sah, wie sie ihn bittend ansah. „Vielleicht kann ich‘s mir ja noch mal überlegen.“
LG
Nobby
Nobby

Kyle hatte den Roulettetisch verlassen und war weitergegangen. Er kam zu einem ruhigerem Bereich. An der Wand hing ein goldenes Schild. ,Elvis‘ Chapel‘ war in weißer Schrift darauf geschrieben. Hier konnte man sich also im Casino auch noch trauen lassen. Neben dem Eingangsbereich stand ein kleiner runder Tisch mit vier prunkvollen Sesseln.
In einem Sessel saß eine gutaussehende rothaarige Frau. Sie trug ein wunderschönes, langes, blaues Kleid. Sie hatte ihre Arme verschränkt auf den Tisch gestützt. Ihr Kopf war in den Armen versunken. Kyle hörte sie schluchzen. Offensichtlich war sie am weinen. Er ging zu ihr hin.
„Entschuldigen Sie, aber kann ich Ihnen helfen?“, fragte er sie.
Die Frau schaute auf und sah ihn verwundert an. Sie wischte sich einige Tränen mit dem Handrücken aus ihrem Gesicht.
„Kennen wir uns?“, fragte sie erstaunt.
„Nein, nicht dass ich wüsste. Ich hab sie nur hier sitzen sehen und dachte ...“, weiter kam er nicht, denn die Frau fing wieder an zu weinen.
Kyle reichte ihr ein Päckchen Tempos.
„In wenigen Minuten ist meine Hochzeit“, kam es leise aus ihr heraus.
Jetzt begriff er gar nichts mehr. Warum war sie denn am Weinen, wenn sie gleich heiraten wollte? Dann freute man sich doch.
„Und sie wollen nicht heiraten?“, fragte er die Frau.
„Doch, aber ich habe unser Geld verspielt. Jetzt können wir noch nicht einmal die Hochzeit bezahlen. Und wenn das Steve, mein Verlobter, erfährt, wird er bestimmt sehr sauer.“
Die Frau hatte schon mehrere Tempos verbraucht und war noch am schluchzen. Kyle setzte sich neben sie und versuchte sie zu beruhigen. Doch er wusste auch nicht genau was er sagen sollte. Und er wollte auf keinen Fall irgendwelche Phrasen wie ,das wird schon wieder‘ loslassen.
„Ist Ihr Verlobter denn verständnisvoll?“
Die Frau bejahte dieses und so meinte Kyle zu ihr, dass Steve das bestimmt verstehen würde. Sie müssten nur in Ruhe darüber reden. Und vielleicht hatte er ja etwas Glück beim Spielen gehabt.
„Sie sind aber sehr mitfühlend, danke sehr“, meinte sie.
„Haben Sie eine Freundin?“, fragte die Frau ihn dann noch. Sie wollte offensichtlich von ihrem Problemen ablenken.
„Nein, ich habe keine Freundin“, erwiderte Kyle verlegen.
„Es gibt keine Frau in Ihrem Leben?“, fragte sie leicht erstaunt.
„Nein“, meinte er zögernd und musste an Isabel denken. Er hatte schon öfters von ihr geträumt. Und gehofft, dass sie sich mal in seine Träume einklinken würde und so mitbekäme, was er für sie empfand. Aber das waren ja alles nur Träume gewesen. Wie gerne wäre er mal mit ihr ausgegangen. Aber ...
„Aber sie denken doch gerade an jemand“, unterbrach die Frau seine Gedanken.
Konnte sie Gedanken lesen? War sie vielleicht auch ein Alien? Fragend blickte er sie nun an.
„Wow ... wie ... woher ...“ Mehr brachte Kyle nicht heraus.
„Ich hab es Ihnen angesehen. Sie hatten auf einmal so einen verklärten Blick.“
Das Thema war Kyle sehr unangenehm und so fing er wieder an über ihre Hochzeit zu sprechen. Und die Frau war froh, mit jemand unbeteiligten reden zu können.
< < < = = = > > >
Max hatte zu Michael gesagt, dass er doch mal eine Pause einlegen sollte. Doch Michael wollte nicht. So hatte Max kopfschüttelnd den Würfeltisch verlassen. Michael konnte manchmal so stur sein. Die Leute glotzen ihn an wie ein Weltwunder und ihn störte das nicht.
Max kam zu dem Roulettetisch, wo Kyle noch vor einigen Minuten gewesen war. Max sah ein paar mal zu. Die größten Chancen hatte man, wenn man auf eine Farbe oder auf gerade oder ungerade setzte. Und wenn man auf eine Zahl setzte, hatte man die geringsten Chancen.
Da er ja das Geld verspielen wollte, ohne dabei große Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, setzte er 300 Dollar auf die 13. Es viel die 21. Nun setzte er 500 Dollar auf die 18. Die Kugel blieb auf der 7 liegen. Während andere Spieler geflucht hätten, oder zumindest ärgerlich gewesen wären, freute sich Max. Er verlor und hatte Spaß dran.
Nach kurzer Zeit hatte er so weit über 3000 Dollar verloren. Nun setzt er noch mal 300 Dollar auf die 13. Er lächelt in sich hinein. Die Kugel wurde langsamer und als sie liegen blieb, verlor Max sein Lächeln. Sie lag auf der 13 und ein Raunen ging um. Er bekam Chips im Wert von über 10 000 Dollar zugeschoben. Nun war das eingetreten was er auf jeden Fall vermeiden wollte. Alle starrten ihn neidisch an. Max nahm die Chips und verließ den Tisch. Einige blickten noch hinter ihm her und eine Frau ging ihm nach.
< < < = = = > > >
Isabel war mit Joey und Pacey auf der Suche nach den anderen, weil sie noch einen zweiten Trauzeugen brauchten. Doch sie hatte noch niemanden aus der Klicke getroffen. Sie hatten fast die Kapelle erreicht, als Isabel Kyle mit einer Frau dort sitzen sah. Er saß mit dem Rücken zu ihnen und konnte sie nicht sehen. Und jetzt wo sie Kyle vor der Kappelle antraf, musste sie lächeln. Das war ja wie der sprichwörtliche ,Wink mit dem Zaunpfahl‘. Sie wandte sich zu dem Pärchen.
„Das ist ein Zeichen. Dort vor der Kapelle sitzt Kyle. Er wird bestimmt der zweite Trauzeuge werden.“
„Glauben sie? Er scheint sich doch sehr intensiv mit der Frau zu unterhalten. Wir wollen ihn auf keinen Fall stören.“
„Ich werde mal hingehen und ihn fragen. Aber so wie ich ihn kenne sagt er bestimmt zu.“
Isabel näherte sich ihnen langsam und sah, dass die Frau verquollene Augen hatte und sich mit einem Tempo die Tränen wegwischte. Hatte Kyle sie etwa zum Weinen gebracht? Das konnte sie sich kaum vorstellen. Das war doch gar nicht seine Art. Als sie nah genug dran war konnte sie noch den letzen Rest des Gesprächs mithören.
„Lieben Sie Ihren Verlobten?“, fragte Kyle die Frau.
„Ja, sehr.“
„Und liebt Steve Sie auch?“
„Ja, er liebt mich auch – trotz meiner Spielsucht.“
„Also liegt es bloß am Geld, dass sie jetzt nicht heiraten wollen bzw. können?“
„Bloß ...“ Und sie fing wieder an zu schluchzen. „Das sollte der schönste Tag in unserem Leben werden.“
Kyle griff in seine Tasche und holte einige Geldscheine hervor.
„Und das wird es auch.“
Er reichte ihr das Geld. „Nehmen Sie’s bitte.“
Die Frau starrte ihn perplex an. „Das kann ich doch nicht annehmen.“
„Hören Sie ... wenn Sie es nicht nehmen, dann werd ich’s nur verspielen. Und so erfüllt es einen schönen Zweck. Bitte nehmen Sie es. Ich möchte, das sie heute Ihren schönsten Tag erleben.“
Dankend lächelte die Frau ihn an und nahm das Geld.
„Danke vielmals. Das kann ich gar nicht wieder gut machen.“
Die Frau blickte auf und sah Isabel auf den Tisch zukommen.
„Ich wünsche Ihnen alles Glück der Welt“, meinte sie glücklich zu Kyle und stand auf.
„Sie sollten Ihr von Ihren Gefühlen für Sie erzählen“, flüsterte die Frau noch sehr leise in sein Ohr. Sie nickte Isabel zu und ging dann.
Kyle blickte sich um und sah Isabel lächelnd hinter sich stehen.
In einem Sessel saß eine gutaussehende rothaarige Frau. Sie trug ein wunderschönes, langes, blaues Kleid. Sie hatte ihre Arme verschränkt auf den Tisch gestützt. Ihr Kopf war in den Armen versunken. Kyle hörte sie schluchzen. Offensichtlich war sie am weinen. Er ging zu ihr hin.
„Entschuldigen Sie, aber kann ich Ihnen helfen?“, fragte er sie.
Die Frau schaute auf und sah ihn verwundert an. Sie wischte sich einige Tränen mit dem Handrücken aus ihrem Gesicht.
„Kennen wir uns?“, fragte sie erstaunt.
„Nein, nicht dass ich wüsste. Ich hab sie nur hier sitzen sehen und dachte ...“, weiter kam er nicht, denn die Frau fing wieder an zu weinen.
Kyle reichte ihr ein Päckchen Tempos.
„In wenigen Minuten ist meine Hochzeit“, kam es leise aus ihr heraus.
Jetzt begriff er gar nichts mehr. Warum war sie denn am Weinen, wenn sie gleich heiraten wollte? Dann freute man sich doch.
„Und sie wollen nicht heiraten?“, fragte er die Frau.
„Doch, aber ich habe unser Geld verspielt. Jetzt können wir noch nicht einmal die Hochzeit bezahlen. Und wenn das Steve, mein Verlobter, erfährt, wird er bestimmt sehr sauer.“
Die Frau hatte schon mehrere Tempos verbraucht und war noch am schluchzen. Kyle setzte sich neben sie und versuchte sie zu beruhigen. Doch er wusste auch nicht genau was er sagen sollte. Und er wollte auf keinen Fall irgendwelche Phrasen wie ,das wird schon wieder‘ loslassen.
„Ist Ihr Verlobter denn verständnisvoll?“
Die Frau bejahte dieses und so meinte Kyle zu ihr, dass Steve das bestimmt verstehen würde. Sie müssten nur in Ruhe darüber reden. Und vielleicht hatte er ja etwas Glück beim Spielen gehabt.
„Sie sind aber sehr mitfühlend, danke sehr“, meinte sie.
„Haben Sie eine Freundin?“, fragte die Frau ihn dann noch. Sie wollte offensichtlich von ihrem Problemen ablenken.
„Nein, ich habe keine Freundin“, erwiderte Kyle verlegen.
„Es gibt keine Frau in Ihrem Leben?“, fragte sie leicht erstaunt.
„Nein“, meinte er zögernd und musste an Isabel denken. Er hatte schon öfters von ihr geträumt. Und gehofft, dass sie sich mal in seine Träume einklinken würde und so mitbekäme, was er für sie empfand. Aber das waren ja alles nur Träume gewesen. Wie gerne wäre er mal mit ihr ausgegangen. Aber ...
„Aber sie denken doch gerade an jemand“, unterbrach die Frau seine Gedanken.
Konnte sie Gedanken lesen? War sie vielleicht auch ein Alien? Fragend blickte er sie nun an.
„Wow ... wie ... woher ...“ Mehr brachte Kyle nicht heraus.
„Ich hab es Ihnen angesehen. Sie hatten auf einmal so einen verklärten Blick.“
Das Thema war Kyle sehr unangenehm und so fing er wieder an über ihre Hochzeit zu sprechen. Und die Frau war froh, mit jemand unbeteiligten reden zu können.
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Max hatte zu Michael gesagt, dass er doch mal eine Pause einlegen sollte. Doch Michael wollte nicht. So hatte Max kopfschüttelnd den Würfeltisch verlassen. Michael konnte manchmal so stur sein. Die Leute glotzen ihn an wie ein Weltwunder und ihn störte das nicht.
Max kam zu dem Roulettetisch, wo Kyle noch vor einigen Minuten gewesen war. Max sah ein paar mal zu. Die größten Chancen hatte man, wenn man auf eine Farbe oder auf gerade oder ungerade setzte. Und wenn man auf eine Zahl setzte, hatte man die geringsten Chancen.
Da er ja das Geld verspielen wollte, ohne dabei große Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, setzte er 300 Dollar auf die 13. Es viel die 21. Nun setzte er 500 Dollar auf die 18. Die Kugel blieb auf der 7 liegen. Während andere Spieler geflucht hätten, oder zumindest ärgerlich gewesen wären, freute sich Max. Er verlor und hatte Spaß dran.
Nach kurzer Zeit hatte er so weit über 3000 Dollar verloren. Nun setzt er noch mal 300 Dollar auf die 13. Er lächelt in sich hinein. Die Kugel wurde langsamer und als sie liegen blieb, verlor Max sein Lächeln. Sie lag auf der 13 und ein Raunen ging um. Er bekam Chips im Wert von über 10 000 Dollar zugeschoben. Nun war das eingetreten was er auf jeden Fall vermeiden wollte. Alle starrten ihn neidisch an. Max nahm die Chips und verließ den Tisch. Einige blickten noch hinter ihm her und eine Frau ging ihm nach.
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Isabel war mit Joey und Pacey auf der Suche nach den anderen, weil sie noch einen zweiten Trauzeugen brauchten. Doch sie hatte noch niemanden aus der Klicke getroffen. Sie hatten fast die Kapelle erreicht, als Isabel Kyle mit einer Frau dort sitzen sah. Er saß mit dem Rücken zu ihnen und konnte sie nicht sehen. Und jetzt wo sie Kyle vor der Kappelle antraf, musste sie lächeln. Das war ja wie der sprichwörtliche ,Wink mit dem Zaunpfahl‘. Sie wandte sich zu dem Pärchen.
„Das ist ein Zeichen. Dort vor der Kapelle sitzt Kyle. Er wird bestimmt der zweite Trauzeuge werden.“
„Glauben sie? Er scheint sich doch sehr intensiv mit der Frau zu unterhalten. Wir wollen ihn auf keinen Fall stören.“
„Ich werde mal hingehen und ihn fragen. Aber so wie ich ihn kenne sagt er bestimmt zu.“
Isabel näherte sich ihnen langsam und sah, dass die Frau verquollene Augen hatte und sich mit einem Tempo die Tränen wegwischte. Hatte Kyle sie etwa zum Weinen gebracht? Das konnte sie sich kaum vorstellen. Das war doch gar nicht seine Art. Als sie nah genug dran war konnte sie noch den letzen Rest des Gesprächs mithören.
„Lieben Sie Ihren Verlobten?“, fragte Kyle die Frau.
„Ja, sehr.“
„Und liebt Steve Sie auch?“
„Ja, er liebt mich auch – trotz meiner Spielsucht.“
„Also liegt es bloß am Geld, dass sie jetzt nicht heiraten wollen bzw. können?“
„Bloß ...“ Und sie fing wieder an zu schluchzen. „Das sollte der schönste Tag in unserem Leben werden.“
Kyle griff in seine Tasche und holte einige Geldscheine hervor.
„Und das wird es auch.“
Er reichte ihr das Geld. „Nehmen Sie’s bitte.“
Die Frau starrte ihn perplex an. „Das kann ich doch nicht annehmen.“
„Hören Sie ... wenn Sie es nicht nehmen, dann werd ich’s nur verspielen. Und so erfüllt es einen schönen Zweck. Bitte nehmen Sie es. Ich möchte, das sie heute Ihren schönsten Tag erleben.“
Dankend lächelte die Frau ihn an und nahm das Geld.
„Danke vielmals. Das kann ich gar nicht wieder gut machen.“
Die Frau blickte auf und sah Isabel auf den Tisch zukommen.
„Ich wünsche Ihnen alles Glück der Welt“, meinte sie glücklich zu Kyle und stand auf.
„Sie sollten Ihr von Ihren Gefühlen für Sie erzählen“, flüsterte die Frau noch sehr leise in sein Ohr. Sie nickte Isabel zu und ging dann.
Kyle blickte sich um und sah Isabel lächelnd hinter sich stehen.
LG
Nobby
Nobby

Max hatte erst einmal genug vom Spielen. Die ganze Aufmerksamkeit die ihm nach dem Gewinn geschenkt wurde, war ihm gar nicht recht. Als er kurz stehen blieb weil sich sein Schuhband gelöst hatte, wurde er von einer dunkelhaarigen Frau angesprochen. Sie war elegant angezogen. Das Kleid und der Schmuck sahen sehr exklusiv aus. Er hatte sie flüchtig beim Roulettetisch gesehen. Offensichtlich war sie ihm gefolgt.
Die Frau lud ihn auf einen Drink an der Bar ein. Max dachte sich, dass die Frau ihn bestimmt nicht angesprochen hätte, wenn er nicht eben die 10 000 Dollar gewonnen hätte. Er suchte gerade nach einer Ausrede, als er Liz und Tess am Flipper sah.
„Entschuldigen Sie bitte, aber ich bin mit meiner Verlobten verabredet“, meinte er und nickte in Liz‘ Richtung.
Er geht zu Liz und Tess rüber und flüstert Liz ins Ohr: „Hilf mir bitte, und spiel bitte kurz meine Verlobte. Die Frau hat mich vom Roulettetisch verfolgt.“
Er sah sie dabei mit einem flehenden Blick an. Liz warf ihm ein Lächeln zu und spielte mit.
„Wo bist du denn so lange gewesen? Wir wollten uns vor einer halben Stunde hier treffen“, spielte sie perfekt erbost.
Er küsste sie auf die Wange. „Danke Liz“, sagte er leise.
Die Frau entfernte sich ein wenig, blieb aber dann stehen und beobachtete sie weiter.
„Lass uns ein wenig gehen,“ meinte Max.
So gingen er und Liz während Tess alleine beim Flipper blieb.
Liz wollte wissen warum ihn die Frau folgte und so erzählte er ihr von seinem Gewinn. Sie war überrascht, denn 10.000 Dollar – das war verdammt viel Geld. Sie wollte wissen, was er damit jetzt vorhatte. Doch das wusste er auch noch nicht. Er hatte sich darüber noch keine Gedanken gemacht. Doch eines war klar, er würde das Geld auf keinen Fall behalten.
< < < = = = > > >
Kyle zuckte leicht zusammen als er Isabel hinter sich stehen sah. Wie lange mochte sie dort wohl schon stehen? Was hatte sie alles gehört? Wie sie ihn so lächelnd anblickte, da wurde Kyle ganz anders. Und schon schossen wieder starke Gefühle in ihm hoch. Er musste kräftig schlucken und nahm seinen Mut zusammen.
„Isabel, wie lange stehst du hier schon?“, fragte er.
Er hatte es mit fester Stimme sagen wollen, doch das hatte er nicht geschafft. Statt dessen klang sie zitterig und nervös.
„Lange genug.“
Mehr sagte sie nicht. Und das reichte schon um Kyle die Schweißperlen auf die Stirn zu treiben.
„Ähm ... ich ...“, begann er. Doch er wusste nicht was er sagen sollte.
„Ich habe alles gesehen ... und gehört“, unterbrach sie ihn.
Isabel blickte ihn lange lächelnd an. Er hatte sich ganz schön verändert. Vor einem Jahr war er noch unausstehlich gewesen. Er war arrogant, überheblich, egoistisch und noch einiges mehr gewesen. Aber heute hatte sie den neuen Kyle kennengelernt. Der Kyle, der sein Geld hergab, damit eine fremde Frau glücklich wurde. Und der Kyle war ihr viel sympathischer.
„Du hast der Frau dein ganzes Geld geben, damit sie heiraten kann und somit ,den schönsten Tag in ihrem Leben erleben‘ kann. So ungefähr hast du es doch formuliert.“
Kyle wusste nicht was er sagen sollte. Aber offensichtlich hatte sie nur den letzten Rest des Gesprächs mitbekommen. Und das war ihm schon peinlich genug. Er bat sie es nicht den anderen zu erzählen.
„In Ordnung, das bleibt unser Geheimnis“, meinte Isabel. „Dafür musst du mir aber auch einen Gefallen tun.“ Ohne auf seine Antwort zu warten fuhr sie fort. „Siehst du da vorne das Pärchen? Sie wollen heiraten, aber ihre Trauzeugen sind noch nicht aufgetaucht. Ich bin nun ihre Trauzeugin aber wir brauchen noch einen Zweiten. Wirst du das übernehmen?“
Kyle sah zu den beiden rüber. Sie machten einen netten Eindruck. Er war einverstanden, stand auf und ging mit Isabel zu ihnen rüber.
Sie machten sich bekannt, und Kyle erfuhr, dass sie aus Capeside kamen. Ein Kleinstadt, einige Meilen von Boston entfernt.
Sie verstanden sich ganz gut und unterhielten sich eine Weile.
„Der hat uns gerade noch gefehlt“, meint Pacey plötzlich.
Kyle und Isabel blickten sich um, und sahen einen Sheriff vorbeigehen. Er dachte sich, dass Pacey Sheriffs wohl nicht besonders leiden konnte. Es war wohl besser ihm zu verschweigen, dass sein Vater auch Sheriff war. Da kamen noch drei Sheriffs vorbei.
„Die gehören bestimmt zu einer Show“, glaubte Joey. Sie gab Pacey einen Kuss. „Also beruhig dich wieder“, fuhr sie grinsend fort.
„Ich hab einfach was gegen die Gesetzeshüter“, sagte Pacey zu Kyle und Isabel. „Das liegt wohl daran, dass mein Vater Dorfsheriff ist“, fügte er noch erklärend hinzu und war über die Reaktion der beiden erstaunt.
Isabel begann zu schmunzeln und Kyle fing laut an zu lachen. Joey und Pacey sahen sich überrascht an. Was war denn in die gefahren? Das war doch überhaupt nicht lustig.
„Dann haben wir ja was gemein“, meint Kyle immer noch lachend. „Mein Vater ist der Sheriff von Roswell.“
Nun begriffen Joey und Pacey und auch sie begann zu lachen. Der Vater des Bräutigams und der Vater seines Trauzeugen waren beide Sheriffs. Das war ja fast echt Schicksal.
„Das ist echt ein Zufall“, meinte Joey.
„Ihr kommt aus Roswell? Habt ihr denn schon einen Alien getroffen?“, fragte ihr Verlobter lachend hinterher.
Isabel wurde schlagartig ernst. Holte sie das Thema denn immer wieder ein? Kyle merkte sofort wie es sie bedrückte. Er versuchte die Situation herunterzuspielen.
„Klar, ich sehe jeden Tag welche und treffe mich mit ihnen. Sie gehören jetzt zu meine Freunden. Vielleicht nehmen sie mich ja mit auf ihren Planeten, wenn sie die Erde wieder verlassen“, meinte er ebenfalls lachend.
Isabel blieb fast das Herz stehen. Wie konnte er das nur sagen? Sie blickte ihn vorwurfsvoll an. Doch Pacey glaubte, dass Kyle das im Spaß gesagt hatte und schlug ihm leicht auf die Schulter.
„Dein Humor gefällt mir. Wir passen echt gut zusammen.“
Erleichtert sackte Isabel ein wenig zusammen und lächelt wieder. Sie hatten es nicht geglaubt. Kyle hatte es geschafft. Dankbar lächelte sie ihm zu. Er nahm die ganze „Aliensache“ jetzt viel lockerer als früher.
„Lasst und jetzt reingehen“, sagte Joey. Sie war jetzt viel lockerer drauf als vorher. Das Gespräch über Aliens hatte sie entspannt. Dann gingen sie zusammen in die Kapelle.
Alex und Maria hatten sich einige Zeit die Show angesehen. Aber er fand sie sehr lahm und langweilig. Bevor er sie nach einer dreiviertel Stunde verließ, erinnerte Maria ihn nochmals an das Vorsingen bzw. Vorspielen wegen des morgigen Abends.
Alex ging durch das Casino und sah Michael am Würfeltisch.
Michael sah gar nicht glücklich aus sondern hatte schlechte Laune. Von den 20 000 Dollar waren nur noch etwas über 1 000 Dollar übrig. Mit Max war offenbar auch sein Glück gegangen. Und obwohl er nach Las Vegas gekommen war um das Geld loszuwerden, ärgerte er sich ungemein. Er konnte sich gerade noch so beherrschen, nicht seine Kräfte einzusetzen.
Als Michael erneut verlor, hörte er auf. Er hatte einfach keine Lust mehr. Er sah sich um und erblickte Alex.
„Spiel hier lieber nicht, hier verlierst du das ganze Geld“, meinte Michael leicht aufgebracht zu ihm.
„Das kann mir nicht passieren.“
Michael runzelte die Stirn. So arrogant kannte er ihn gar nicht. Das war eigentlich nicht Alex‘ Art.
„Ich habe keine 5 Minuten gebraucht um alles zu verlieren“, fügte Alex erklärend hinzu.
„Das ist dann wohl Rekord“, meinte Michael grinsend. Das hatte ihn jetzt wieder ein wenig aufgemuntert.
„Das meinte Maria auch, als ich es ihr erzählte.“
Michael wollte wissen wo denn Maria war. Alex erzählte, dass sie noch vor wenigen Minuten bei der Show war.
Michael klopfte Alex auf die Schulter, murmelte etwas von ,Pech beim Spiel, Glück in der Liebe‘ und ging in Richtung Showsaal.
Alex ging weiter und erreichte nach wenigen Metern Tess, die immer noch am flippern war.
< < < = = = > > >
Kyle und Isabel waren mit Pacey und Joey im Foyer der Kapelle. Während sich Pacey mit einer Sekretärin, Assistentin oder so unterhielt, blickte Kyle an sich herunter. Hellblaues Hemd, Blue-Jeans, und Nike-Schuhe, das war ja nicht gerade passend für eine Hochzeit. Bei Isabel sah das schon anders aus. Sie trug eine dunkelgraue Hose und einen schwarzen Rollkragenpulli, und darin sah sie einfach gut aus.
„Isabel, lass uns noch mal kurz in unsere Suite gehen, damit wir uns umziehen können. Ich finde meine Kleidung nicht gerade sehr passend für eine Hochzeit“, meinte er.
Isabel sah ihn fragend an. Sie hatten doch gar kein Gepäck mitgebracht.
„Joey, wir brauchen nicht lange und sind gleich zurück. Es dauert echt nicht lange“. Damit zog er Isabel aus der Kapelle. Während sie schweigsam zum Aufzug gingen, sah sie ihn immer noch fragend an.
Kyle drückte auf den Knopf und nach wenigen Sekunden öffneten sich die Türe und sie konnten den Fahrstuhl betreten. Gegenüber der Türen war die Wand mit einem Spiegel bedeckt.
Da sie alleine waren, fing meinte sie: „Wir haben doch gar kein Gepäck mit ...“. Sie wollte noch weiterreden doch dann wusste sie, an was er dachte.
„Du willst, dass ich meine Kräfte einsetzte um unsere Kleidung zu verändern?“, fragte sie.
„Sieh uns ... ok, mich doch mal an ...“, begann er. „Wir sind die Trauzeugen und danach sehen wir ... sehe ich ja nun nicht gerade aus.“
Er sah sie eindringlich an. „Also bitte, würdest du meine Kleidung ... hmm sagen wir ... dem Ereignis anpassen.“
Etwas widerwillig fuhr sie mit ihrer Hand über seine Kleidung. Nun hatte er einen Smoking an. Kyle blickte sich im Spiegel an und drehte sich dabei von der einen Seite zur anderen. Isabel dachte sich, dass er im Smoking gut aussah. Sie blickte ihn genauer an.
Sie ging langsam auf ihn zu. Ein wohliger Schauer lief Isabel über den Rücken. Ihre Hände streichten über Kyle‘s Oberkörper und erreichten dann sein Gesicht. Sie blickte auf seinen Mund. Ihre Lippen öffneten sich leicht. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher, es war eine magische Anziehungskraft zwischen ihnen. Und dann ...
„Isabel?“, hörte sie in weiter ferne jemand sagen.
„Isabel ...?“, schon wieder hörte sie eine Männerstimme ihren Namen rufen, diesmal etwas näher und lauter. Sie erkannte Kyle’s Stimme.
Jetzt wurde sie leicht hin und her geschüttelt. „Isa, was ist mit dir? Bist du in Ordnung?“
Sie öffnete ihre Augen. Sie stand noch immer an der Tür, nur Kyle war zu ihr rübergekommen und hatte sie sachte an der Schulter geschüttelt.
Was war das gerade gewesen? Wieso hatte sie daran gedacht Kyle zu küssen? War das ein Tagtraum gewesen? Oder gar eine Vision?
Kyle stoppte den Fahrstuhl.
„Isa ... sag doch was. Was ist mit dir? Wie geht es dir?“, meinte er. Und seine Stimme klang sehr besorgt.
„Was ... ähm alles in Ordnung. Ich hatte wohl gerade einen Tagtraum.“ Sie war noch immer sehr verwirrt. „Hast du mich gerade Isa genannt?“
„Wie ... sorry. Ich wollte ...“, wollte er sagen, doch sie ließ ihn nicht ausreden.
„Isa ... hört sich gut an. Die anderen nennen mich immer Isabel oder auch Izzy.“
„Dann nenne ich dich von jetzt an nur noch Isa“, meinte Kyle. Das klang mehr wie eine Frage, als wie eine Feststellung.
„Ja, tu das.“ Sie versuchte jetzt auf ein anderes Thema zu schwenken. „Und wie gefällt dir der Smoking?“
„Ich sehe ja ein bischen aus wie James Bond“, meinte er grinsend. „So sehe ich ja besser aus als der Bräutigam.“
,Allerdings‘, dachte sie sich ... und zuckte gleich wieder zusammen. Was war das? Warum musste sie jetzt so oft an Kyle denken?
Er unterbrach ihre Gedanken. „Das ist doch etwas zu viel. Wie wäre es einfach mit einem dunklen Anzug?“
Isabel änderte sein Aussehen und danach ihres. Nun trug sie ein hellbgrünes langes Kleid. An den Ärmeln waren Rüschen. Sie sah einfach atemberaubend darin aus.
„Wow“, meinte Kyle nur. Mehr konnte er nicht sagen. Das verschlug ihm die Sprache.
Isabel musste lächeln, also gefiel es ihm. Und sogleich fragt sie sich, warum ihr das wichtig war.
Dann holte er seinen Ausweis hervor. Als Trauzeugen mussten sie sich doch bestimmt ausweisen. Sie änderte seinen und ihren Ausweis zurück. Dann fuhren sie wieder runter. Unten warteten schon eine Leute auf den Aufzug. Kyle und Isabel betraten das Casino und gingen zur Kapelle.
Die Frau lud ihn auf einen Drink an der Bar ein. Max dachte sich, dass die Frau ihn bestimmt nicht angesprochen hätte, wenn er nicht eben die 10 000 Dollar gewonnen hätte. Er suchte gerade nach einer Ausrede, als er Liz und Tess am Flipper sah.
„Entschuldigen Sie bitte, aber ich bin mit meiner Verlobten verabredet“, meinte er und nickte in Liz‘ Richtung.
Er geht zu Liz und Tess rüber und flüstert Liz ins Ohr: „Hilf mir bitte, und spiel bitte kurz meine Verlobte. Die Frau hat mich vom Roulettetisch verfolgt.“
Er sah sie dabei mit einem flehenden Blick an. Liz warf ihm ein Lächeln zu und spielte mit.
„Wo bist du denn so lange gewesen? Wir wollten uns vor einer halben Stunde hier treffen“, spielte sie perfekt erbost.
Er küsste sie auf die Wange. „Danke Liz“, sagte er leise.
Die Frau entfernte sich ein wenig, blieb aber dann stehen und beobachtete sie weiter.
„Lass uns ein wenig gehen,“ meinte Max.
So gingen er und Liz während Tess alleine beim Flipper blieb.
Liz wollte wissen warum ihn die Frau folgte und so erzählte er ihr von seinem Gewinn. Sie war überrascht, denn 10.000 Dollar – das war verdammt viel Geld. Sie wollte wissen, was er damit jetzt vorhatte. Doch das wusste er auch noch nicht. Er hatte sich darüber noch keine Gedanken gemacht. Doch eines war klar, er würde das Geld auf keinen Fall behalten.
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Kyle zuckte leicht zusammen als er Isabel hinter sich stehen sah. Wie lange mochte sie dort wohl schon stehen? Was hatte sie alles gehört? Wie sie ihn so lächelnd anblickte, da wurde Kyle ganz anders. Und schon schossen wieder starke Gefühle in ihm hoch. Er musste kräftig schlucken und nahm seinen Mut zusammen.
„Isabel, wie lange stehst du hier schon?“, fragte er.
Er hatte es mit fester Stimme sagen wollen, doch das hatte er nicht geschafft. Statt dessen klang sie zitterig und nervös.
„Lange genug.“
Mehr sagte sie nicht. Und das reichte schon um Kyle die Schweißperlen auf die Stirn zu treiben.
„Ähm ... ich ...“, begann er. Doch er wusste nicht was er sagen sollte.
„Ich habe alles gesehen ... und gehört“, unterbrach sie ihn.
Isabel blickte ihn lange lächelnd an. Er hatte sich ganz schön verändert. Vor einem Jahr war er noch unausstehlich gewesen. Er war arrogant, überheblich, egoistisch und noch einiges mehr gewesen. Aber heute hatte sie den neuen Kyle kennengelernt. Der Kyle, der sein Geld hergab, damit eine fremde Frau glücklich wurde. Und der Kyle war ihr viel sympathischer.
„Du hast der Frau dein ganzes Geld geben, damit sie heiraten kann und somit ,den schönsten Tag in ihrem Leben erleben‘ kann. So ungefähr hast du es doch formuliert.“
Kyle wusste nicht was er sagen sollte. Aber offensichtlich hatte sie nur den letzten Rest des Gesprächs mitbekommen. Und das war ihm schon peinlich genug. Er bat sie es nicht den anderen zu erzählen.
„In Ordnung, das bleibt unser Geheimnis“, meinte Isabel. „Dafür musst du mir aber auch einen Gefallen tun.“ Ohne auf seine Antwort zu warten fuhr sie fort. „Siehst du da vorne das Pärchen? Sie wollen heiraten, aber ihre Trauzeugen sind noch nicht aufgetaucht. Ich bin nun ihre Trauzeugin aber wir brauchen noch einen Zweiten. Wirst du das übernehmen?“
Kyle sah zu den beiden rüber. Sie machten einen netten Eindruck. Er war einverstanden, stand auf und ging mit Isabel zu ihnen rüber.
Sie machten sich bekannt, und Kyle erfuhr, dass sie aus Capeside kamen. Ein Kleinstadt, einige Meilen von Boston entfernt.
Sie verstanden sich ganz gut und unterhielten sich eine Weile.
„Der hat uns gerade noch gefehlt“, meint Pacey plötzlich.
Kyle und Isabel blickten sich um, und sahen einen Sheriff vorbeigehen. Er dachte sich, dass Pacey Sheriffs wohl nicht besonders leiden konnte. Es war wohl besser ihm zu verschweigen, dass sein Vater auch Sheriff war. Da kamen noch drei Sheriffs vorbei.
„Die gehören bestimmt zu einer Show“, glaubte Joey. Sie gab Pacey einen Kuss. „Also beruhig dich wieder“, fuhr sie grinsend fort.
„Ich hab einfach was gegen die Gesetzeshüter“, sagte Pacey zu Kyle und Isabel. „Das liegt wohl daran, dass mein Vater Dorfsheriff ist“, fügte er noch erklärend hinzu und war über die Reaktion der beiden erstaunt.
Isabel begann zu schmunzeln und Kyle fing laut an zu lachen. Joey und Pacey sahen sich überrascht an. Was war denn in die gefahren? Das war doch überhaupt nicht lustig.
„Dann haben wir ja was gemein“, meint Kyle immer noch lachend. „Mein Vater ist der Sheriff von Roswell.“
Nun begriffen Joey und Pacey und auch sie begann zu lachen. Der Vater des Bräutigams und der Vater seines Trauzeugen waren beide Sheriffs. Das war ja fast echt Schicksal.
„Das ist echt ein Zufall“, meinte Joey.
„Ihr kommt aus Roswell? Habt ihr denn schon einen Alien getroffen?“, fragte ihr Verlobter lachend hinterher.
Isabel wurde schlagartig ernst. Holte sie das Thema denn immer wieder ein? Kyle merkte sofort wie es sie bedrückte. Er versuchte die Situation herunterzuspielen.
„Klar, ich sehe jeden Tag welche und treffe mich mit ihnen. Sie gehören jetzt zu meine Freunden. Vielleicht nehmen sie mich ja mit auf ihren Planeten, wenn sie die Erde wieder verlassen“, meinte er ebenfalls lachend.
Isabel blieb fast das Herz stehen. Wie konnte er das nur sagen? Sie blickte ihn vorwurfsvoll an. Doch Pacey glaubte, dass Kyle das im Spaß gesagt hatte und schlug ihm leicht auf die Schulter.
„Dein Humor gefällt mir. Wir passen echt gut zusammen.“
Erleichtert sackte Isabel ein wenig zusammen und lächelt wieder. Sie hatten es nicht geglaubt. Kyle hatte es geschafft. Dankbar lächelte sie ihm zu. Er nahm die ganze „Aliensache“ jetzt viel lockerer als früher.
„Lasst und jetzt reingehen“, sagte Joey. Sie war jetzt viel lockerer drauf als vorher. Das Gespräch über Aliens hatte sie entspannt. Dann gingen sie zusammen in die Kapelle.
Alex und Maria hatten sich einige Zeit die Show angesehen. Aber er fand sie sehr lahm und langweilig. Bevor er sie nach einer dreiviertel Stunde verließ, erinnerte Maria ihn nochmals an das Vorsingen bzw. Vorspielen wegen des morgigen Abends.
Alex ging durch das Casino und sah Michael am Würfeltisch.
Michael sah gar nicht glücklich aus sondern hatte schlechte Laune. Von den 20 000 Dollar waren nur noch etwas über 1 000 Dollar übrig. Mit Max war offenbar auch sein Glück gegangen. Und obwohl er nach Las Vegas gekommen war um das Geld loszuwerden, ärgerte er sich ungemein. Er konnte sich gerade noch so beherrschen, nicht seine Kräfte einzusetzen.
Als Michael erneut verlor, hörte er auf. Er hatte einfach keine Lust mehr. Er sah sich um und erblickte Alex.
„Spiel hier lieber nicht, hier verlierst du das ganze Geld“, meinte Michael leicht aufgebracht zu ihm.
„Das kann mir nicht passieren.“
Michael runzelte die Stirn. So arrogant kannte er ihn gar nicht. Das war eigentlich nicht Alex‘ Art.
„Ich habe keine 5 Minuten gebraucht um alles zu verlieren“, fügte Alex erklärend hinzu.
„Das ist dann wohl Rekord“, meinte Michael grinsend. Das hatte ihn jetzt wieder ein wenig aufgemuntert.
„Das meinte Maria auch, als ich es ihr erzählte.“
Michael wollte wissen wo denn Maria war. Alex erzählte, dass sie noch vor wenigen Minuten bei der Show war.
Michael klopfte Alex auf die Schulter, murmelte etwas von ,Pech beim Spiel, Glück in der Liebe‘ und ging in Richtung Showsaal.
Alex ging weiter und erreichte nach wenigen Metern Tess, die immer noch am flippern war.
< < < = = = > > >
Kyle und Isabel waren mit Pacey und Joey im Foyer der Kapelle. Während sich Pacey mit einer Sekretärin, Assistentin oder so unterhielt, blickte Kyle an sich herunter. Hellblaues Hemd, Blue-Jeans, und Nike-Schuhe, das war ja nicht gerade passend für eine Hochzeit. Bei Isabel sah das schon anders aus. Sie trug eine dunkelgraue Hose und einen schwarzen Rollkragenpulli, und darin sah sie einfach gut aus.
„Isabel, lass uns noch mal kurz in unsere Suite gehen, damit wir uns umziehen können. Ich finde meine Kleidung nicht gerade sehr passend für eine Hochzeit“, meinte er.
Isabel sah ihn fragend an. Sie hatten doch gar kein Gepäck mitgebracht.
„Joey, wir brauchen nicht lange und sind gleich zurück. Es dauert echt nicht lange“. Damit zog er Isabel aus der Kapelle. Während sie schweigsam zum Aufzug gingen, sah sie ihn immer noch fragend an.
Kyle drückte auf den Knopf und nach wenigen Sekunden öffneten sich die Türe und sie konnten den Fahrstuhl betreten. Gegenüber der Türen war die Wand mit einem Spiegel bedeckt.
Da sie alleine waren, fing meinte sie: „Wir haben doch gar kein Gepäck mit ...“. Sie wollte noch weiterreden doch dann wusste sie, an was er dachte.
„Du willst, dass ich meine Kräfte einsetzte um unsere Kleidung zu verändern?“, fragte sie.
„Sieh uns ... ok, mich doch mal an ...“, begann er. „Wir sind die Trauzeugen und danach sehen wir ... sehe ich ja nun nicht gerade aus.“
Er sah sie eindringlich an. „Also bitte, würdest du meine Kleidung ... hmm sagen wir ... dem Ereignis anpassen.“
Etwas widerwillig fuhr sie mit ihrer Hand über seine Kleidung. Nun hatte er einen Smoking an. Kyle blickte sich im Spiegel an und drehte sich dabei von der einen Seite zur anderen. Isabel dachte sich, dass er im Smoking gut aussah. Sie blickte ihn genauer an.
Sie ging langsam auf ihn zu. Ein wohliger Schauer lief Isabel über den Rücken. Ihre Hände streichten über Kyle‘s Oberkörper und erreichten dann sein Gesicht. Sie blickte auf seinen Mund. Ihre Lippen öffneten sich leicht. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher, es war eine magische Anziehungskraft zwischen ihnen. Und dann ...
„Isabel?“, hörte sie in weiter ferne jemand sagen.
„Isabel ...?“, schon wieder hörte sie eine Männerstimme ihren Namen rufen, diesmal etwas näher und lauter. Sie erkannte Kyle’s Stimme.
Jetzt wurde sie leicht hin und her geschüttelt. „Isa, was ist mit dir? Bist du in Ordnung?“
Sie öffnete ihre Augen. Sie stand noch immer an der Tür, nur Kyle war zu ihr rübergekommen und hatte sie sachte an der Schulter geschüttelt.
Was war das gerade gewesen? Wieso hatte sie daran gedacht Kyle zu küssen? War das ein Tagtraum gewesen? Oder gar eine Vision?
Kyle stoppte den Fahrstuhl.
„Isa ... sag doch was. Was ist mit dir? Wie geht es dir?“, meinte er. Und seine Stimme klang sehr besorgt.
„Was ... ähm alles in Ordnung. Ich hatte wohl gerade einen Tagtraum.“ Sie war noch immer sehr verwirrt. „Hast du mich gerade Isa genannt?“
„Wie ... sorry. Ich wollte ...“, wollte er sagen, doch sie ließ ihn nicht ausreden.
„Isa ... hört sich gut an. Die anderen nennen mich immer Isabel oder auch Izzy.“
„Dann nenne ich dich von jetzt an nur noch Isa“, meinte Kyle. Das klang mehr wie eine Frage, als wie eine Feststellung.
„Ja, tu das.“ Sie versuchte jetzt auf ein anderes Thema zu schwenken. „Und wie gefällt dir der Smoking?“
„Ich sehe ja ein bischen aus wie James Bond“, meinte er grinsend. „So sehe ich ja besser aus als der Bräutigam.“
,Allerdings‘, dachte sie sich ... und zuckte gleich wieder zusammen. Was war das? Warum musste sie jetzt so oft an Kyle denken?
Er unterbrach ihre Gedanken. „Das ist doch etwas zu viel. Wie wäre es einfach mit einem dunklen Anzug?“
Isabel änderte sein Aussehen und danach ihres. Nun trug sie ein hellbgrünes langes Kleid. An den Ärmeln waren Rüschen. Sie sah einfach atemberaubend darin aus.
„Wow“, meinte Kyle nur. Mehr konnte er nicht sagen. Das verschlug ihm die Sprache.
Isabel musste lächeln, also gefiel es ihm. Und sogleich fragt sie sich, warum ihr das wichtig war.
Dann holte er seinen Ausweis hervor. Als Trauzeugen mussten sie sich doch bestimmt ausweisen. Sie änderte seinen und ihren Ausweis zurück. Dann fuhren sie wieder runter. Unten warteten schon eine Leute auf den Aufzug. Kyle und Isabel betraten das Casino und gingen zur Kapelle.
LG
Nobby
Nobby

Max und Liz hatten sich eine ruhigere Ecke im Casino ausgesucht und sich unterhalten. Sie versuchte immer wieder ihre Gefühle für ihn zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht sehr gut. Und Max merkte das. Besonders wenn sie sich in die Augen sahen. Obwohl er sie mit Kyle im Bett gesehen hatte, empfand er immer noch sehr viel für sie. Er hatte nie begreifen können warum das – er mochte nicht dran denken, geschweige konnte er es aussprechen – passiert war. Er wusste, das sie Kyle nur als guten Freund sah, aber nicht mehr.
Liz merkte das Max mit seinen Gedanken woanders war. Und an seinem Blick konnte sie sich gut vorstellen woran er dachte, immer wieder dachte. Wie gerne hätte sie ihm die Wahrheit erzählt, doch sie durfte nicht. Die Zukunft stand auf dem Spiel.
< < < = = = > > >
Als Kyle und Isabel das Foyer der ,Elvis‘ Chapel‘ betraten, hatten Pacey und Joey schon alle Formalitäten erledigt. So gingen alle gleich in die Kapelle. Das Brautpaar stellt sich vor den Priester. Kyle stand schräg hinter Pacey und Isabel schräg hinter Joey.
Während der Zeremonie sahen sich die Izzy und Kyle an. Beide mussten lächeln und nach wenigen Minuten ging sie langsam auf ihn zu. Dicht vor ihm blieb sie stehen. Ihre Hände streichten über Kyle‘s Oberkörper und erreichten dann sein Gesicht. Sie blickte auf seinen Mund. Ihre Lippen öffneten sich leicht. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher, es war eine magische Anziehungskraft zwischen ihnen. Und dann lagen sie sich in den Armen und ...
„Isa“, hörte sie Kyle’s Stimme.
Sie öffnete ihre Augen. Sie stand immer noch schräg hinter Joey. Offensichtlich war es wieder ein Tagtraum gewesen. Jetzt war sie enttäuscht und wunderte sich darüber. Offensichtlich ging ihr Kyle nicht mehr aus dem Kopf. Und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wollte sie das auch nicht wirklich.
Die Zeremonie war unterbrochen und alle blickte sie an. Kyle stand direkt vor ihr, hatte einen Arm um sie gelegt und sah sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck an.
„Wir sollten später mal einen Arzt aufsuchen“, sagte er, meinte jedoch Max.
Doch sie schüttelte ihren Kopf. „Ich habe heute fast noch nichts gegessen, das wird die Ursache sein“, versuchte sie zu erklären.
Sie blickte Joey und Pacey an. „Entschuldigt bitte.“
Die Zeremonie wurde fortgesetzt. Einige Minuten später wurden die Ringe getauscht und dann waren Pacey und Joey verheiratet.
Isabel und Kyle gratulierten dem Ehepaar wünschten ihnen Glück. Die Vier umarmten sich und Pacey und Joey bedankten sich nochmals bei ihnen, das sie als Trauzeugen eingesprungen waren.
Joey flüsterte Isabel dabei fröhlich ins Ohr: „Bei euch knistert es aber ganz schön.“
Überrascht schaute Izzy Joey an. Zwischen wem sollte es knistern? Zwischen Kyle und ihr? Das würde ja bedeuten, dass er was für sie empfand!?
Sie verließen die Kapelle und gingen wieder ins Foyer. Isabel war immer noch in Gedanken versunken, als Joey ihr eins der bereitgestellten Gläser Champagner anbot. Sie dachte noch immer über Kyle nach, nahm das Glas an und stieß mit der Braut an. Sie wollte gerade trinken als Kyle ihr das Glas wegnahm.
„Isa, du darfst kein Alkohol trinken“, meinte er besorgt. Er wusste jetzt ja warum Max damals so komisch reagiert hatte. Es hatte am Alkohol gelegen.
Pacey wollte wissen, was den los wäre. Und Kyle erklärte, das Isabel gesundheitliche Probleme mit Alkohol hätte. Was besseres viel ihm so schnell nicht ein.
Er holte zwei Gläser Orangensaft, denn sein Glas hatte er auch weggestellt. So stießen sie auf das Hochzeitspaar an.
Nachdem sie sich noch einige Zeit unterhalten hatten verabschiedete sich das frisch getraute Ehepaar und ging zum Ausgang.
Als Isabel dem glücklichen Paar nachsah, bekam sie leichte Depressionen. Würde sie auch jemals heiraten und so glücklich sein? Konnte sie überhaupt ein ,normales‘ Leben führen? Oder würde sie sich immer verstecken und verstellen müssen?
Da drehte sich Joey um.
„Fast hätte ich ja noch was vergessen“, meinte Joey.
Alle sahen sie fragend an. Mit Schwung warf sie ihren Brautstrauss zu Isabel rüber. Überrascht fing sie ihn auf. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Während sie den Strauss erstaunt anblickte verließen Pacey und Joey das Foyer.
Isabel wollte ihn weglegen, doch Kyle hinderte sie daran.
„Nimm den Strauss mit“, forderte er sie auf.
„Warum? Wer sollte mich schon heiraten? Ich bin ein Alien und ... mit mir gibt’s doch nur Probleme“, meinte sie unglücklich. Ihr kamen ein paar Tränen.
Kyle kam ihr ganz nah. Er hob seine Hand und wischte mit seinem Daumen ihre Tränen weg.
Er sah ihr in die Augen und sagte ernst: „Jeder Mann kann sich glücklich schätzen, wenn du ihn heiratest. Du bist intelligent, humorvoll, schlagfertig, manchmal wunderbar sarkastisch und einfach ... wunderschön ...“
Und sah er richtig? War Isabel’s Gesichtsfarbe etwas rötlich geworden?
„... du bist etwas ganz besonderes“, meinte er weiter.
,Ja, ein Alien‘, dachte sich Isabel niedergeschlagen.
Doch als ob Kyle ihre Gedanken gelesen hätte ergänzte er noch: „... ein ganz besonderer Mensch.“
Isabel musste an ihre Tagträume denken. Kyle war der besondere Mensch. Das wusste sie jetzt.
Wie ihn ihren Träumen lief ihr nun ein wohliger Schauer über den Rücken. Ihre Hände streichten über Kyle‘s Oberkörper und erreichten dann sein Gesicht. Sie blickte auf seinen Mund. Ihre Lippen öffneten sich leicht. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher, es war eine magische Anziehungskraft zwischen ihnen. Und dann lagen sie sich in den Armen und küssten sich innig. Der Kuss dauerte sehr lange ...
Liz merkte das Max mit seinen Gedanken woanders war. Und an seinem Blick konnte sie sich gut vorstellen woran er dachte, immer wieder dachte. Wie gerne hätte sie ihm die Wahrheit erzählt, doch sie durfte nicht. Die Zukunft stand auf dem Spiel.
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Als Kyle und Isabel das Foyer der ,Elvis‘ Chapel‘ betraten, hatten Pacey und Joey schon alle Formalitäten erledigt. So gingen alle gleich in die Kapelle. Das Brautpaar stellt sich vor den Priester. Kyle stand schräg hinter Pacey und Isabel schräg hinter Joey.
Während der Zeremonie sahen sich die Izzy und Kyle an. Beide mussten lächeln und nach wenigen Minuten ging sie langsam auf ihn zu. Dicht vor ihm blieb sie stehen. Ihre Hände streichten über Kyle‘s Oberkörper und erreichten dann sein Gesicht. Sie blickte auf seinen Mund. Ihre Lippen öffneten sich leicht. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher, es war eine magische Anziehungskraft zwischen ihnen. Und dann lagen sie sich in den Armen und ...
„Isa“, hörte sie Kyle’s Stimme.
Sie öffnete ihre Augen. Sie stand immer noch schräg hinter Joey. Offensichtlich war es wieder ein Tagtraum gewesen. Jetzt war sie enttäuscht und wunderte sich darüber. Offensichtlich ging ihr Kyle nicht mehr aus dem Kopf. Und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wollte sie das auch nicht wirklich.
Die Zeremonie war unterbrochen und alle blickte sie an. Kyle stand direkt vor ihr, hatte einen Arm um sie gelegt und sah sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck an.
„Wir sollten später mal einen Arzt aufsuchen“, sagte er, meinte jedoch Max.
Doch sie schüttelte ihren Kopf. „Ich habe heute fast noch nichts gegessen, das wird die Ursache sein“, versuchte sie zu erklären.
Sie blickte Joey und Pacey an. „Entschuldigt bitte.“
Die Zeremonie wurde fortgesetzt. Einige Minuten später wurden die Ringe getauscht und dann waren Pacey und Joey verheiratet.
Isabel und Kyle gratulierten dem Ehepaar wünschten ihnen Glück. Die Vier umarmten sich und Pacey und Joey bedankten sich nochmals bei ihnen, das sie als Trauzeugen eingesprungen waren.
Joey flüsterte Isabel dabei fröhlich ins Ohr: „Bei euch knistert es aber ganz schön.“
Überrascht schaute Izzy Joey an. Zwischen wem sollte es knistern? Zwischen Kyle und ihr? Das würde ja bedeuten, dass er was für sie empfand!?
Sie verließen die Kapelle und gingen wieder ins Foyer. Isabel war immer noch in Gedanken versunken, als Joey ihr eins der bereitgestellten Gläser Champagner anbot. Sie dachte noch immer über Kyle nach, nahm das Glas an und stieß mit der Braut an. Sie wollte gerade trinken als Kyle ihr das Glas wegnahm.
„Isa, du darfst kein Alkohol trinken“, meinte er besorgt. Er wusste jetzt ja warum Max damals so komisch reagiert hatte. Es hatte am Alkohol gelegen.
Pacey wollte wissen, was den los wäre. Und Kyle erklärte, das Isabel gesundheitliche Probleme mit Alkohol hätte. Was besseres viel ihm so schnell nicht ein.
Er holte zwei Gläser Orangensaft, denn sein Glas hatte er auch weggestellt. So stießen sie auf das Hochzeitspaar an.
Nachdem sie sich noch einige Zeit unterhalten hatten verabschiedete sich das frisch getraute Ehepaar und ging zum Ausgang.
Als Isabel dem glücklichen Paar nachsah, bekam sie leichte Depressionen. Würde sie auch jemals heiraten und so glücklich sein? Konnte sie überhaupt ein ,normales‘ Leben führen? Oder würde sie sich immer verstecken und verstellen müssen?
Da drehte sich Joey um.
„Fast hätte ich ja noch was vergessen“, meinte Joey.
Alle sahen sie fragend an. Mit Schwung warf sie ihren Brautstrauss zu Isabel rüber. Überrascht fing sie ihn auf. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Während sie den Strauss erstaunt anblickte verließen Pacey und Joey das Foyer.
Isabel wollte ihn weglegen, doch Kyle hinderte sie daran.
„Nimm den Strauss mit“, forderte er sie auf.
„Warum? Wer sollte mich schon heiraten? Ich bin ein Alien und ... mit mir gibt’s doch nur Probleme“, meinte sie unglücklich. Ihr kamen ein paar Tränen.
Kyle kam ihr ganz nah. Er hob seine Hand und wischte mit seinem Daumen ihre Tränen weg.
Er sah ihr in die Augen und sagte ernst: „Jeder Mann kann sich glücklich schätzen, wenn du ihn heiratest. Du bist intelligent, humorvoll, schlagfertig, manchmal wunderbar sarkastisch und einfach ... wunderschön ...“
Und sah er richtig? War Isabel’s Gesichtsfarbe etwas rötlich geworden?
„... du bist etwas ganz besonderes“, meinte er weiter.
,Ja, ein Alien‘, dachte sich Isabel niedergeschlagen.
Doch als ob Kyle ihre Gedanken gelesen hätte ergänzte er noch: „... ein ganz besonderer Mensch.“
Isabel musste an ihre Tagträume denken. Kyle war der besondere Mensch. Das wusste sie jetzt.
Wie ihn ihren Träumen lief ihr nun ein wohliger Schauer über den Rücken. Ihre Hände streichten über Kyle‘s Oberkörper und erreichten dann sein Gesicht. Sie blickte auf seinen Mund. Ihre Lippen öffneten sich leicht. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher, es war eine magische Anziehungskraft zwischen ihnen. Und dann lagen sie sich in den Armen und küssten sich innig. Der Kuss dauerte sehr lange ...
LG
Nobby
Nobby

Liz und Max hatten die ruhige Ecke verlassen und waren relativ schweigend weitergegangen. Er blieb stehen, griff nach ihrem Arm und hielt sie sachte fest.
„Liz, wir müssen reden. So geht das doch nicht weiter“, meinte er.
Etwas gehetzt blickte sie an ihm vorbei. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Wenige Meter entfernte erblickte sie ein Schild. ,Elvis‘ Chapel‘ stand darauf.
Davon hatte der Max aus der Zukunft doch gesprochen. Das sie und Max in Las Vegas in der Elvis‘ Chapel geheiratet hätten. Und jetzt standen sie nur wenige Meter davon entfernt.
„Liz, du weißt das ich dich liebe ... und ich weiß, auch du liebst ...“, begann Max.
„Kyle“, fuhr sie ihm dazwischen.
Jetzt musste er kräftig schlucken. Damit hatte er nicht gerechnet. Sie liebte Kyle. Das konnte er kaum glauben und deprimierte ihn sehr.
Enttäuscht fragte Max sie: „Kyle, du liebst Kyle?“ Doch er wollte die Antwort gar nicht hören.
„WAS?“, meinte Liz da durcheinander. „Nein, wie ...“, und dann begriff sie.
Sie lächelte Max an und meinte: „Nein, das meinte ich nicht.“ Sie nickte in Richtung der Kapelle. „Da vorne kommen Kyle und Isabel.“
Nun blickte auch Max zu den beiden rüber und was er und Liz da sahen verschlug ihnen die Sprache.
Kyle und Isabel waren gerade aus der Kapelle getreten. Er trug einen dunklen Anzug und sie trug ein atemberaubendes hellgrünes langes Kleid. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Strauss Blumen. Beide sahen sich an und ... küssten sich. Seine Schwester und Kyle küssten sich.
„Siehst du das gerade auch oder halluziniere ich?“, fragte Max baff.
„Wenn du meinst, dass sich Kyle und Isabel gerade küssen, dann siehst du richtig“, erwiderte Liz. „Oder wir halluzinieren beide.“
Kyle und Isabel gingen verliebt Hand in Hand davon. Offenbar hatten sie nur Augen für sich und sahen sonst niemanden. Als sie durchs Casino gingen und langsam verschwanden, blieben Liz und Max nur überrascht mit offenem Mund stehen und sahen dem Paar mit starrem Blick nach.
Max war wie vom Blitz erschlagen. Er bewegte sich keinen Millimeter und bekam nicht mehr mit, was um ihn herum geschah. Isabel ... seine Schwester Isabel und ... Kyle ... hatten sich ... geküsst!
„Haben die beiden etwa ... geheiratet?“, fragte ihn Liz da.
Max glaubte er hätte sich verhört. Wie kam sie denn darauf? Er drehte sich um und sah dorthin wo Isabel und Kyle eben noch gestanden hatten. Und dann sah er das Schild. Das war ja eine Kapelle. Und hatte seine Schwester nicht ein schönes weißes Kleid angehabt, und Kyle nicht einen dunklen Anzug. Er hatte Kyle noch nie in einem Anzug gesehen. Und dann erinnerte er sich noch an den Strauss in ihrer Hand. War das etwa ein Brautstrauss gewesen?
„Oh mein Gott ... Liz, ich glaub du hast recht. Die Kapelle ... ihr Kleid ... sein Anzug ... und dann der Brautstrauss ... die beiden haben ... geheiratet.“
Wie in Trance standen Max und Liz noch eine ganze Weile so da.
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Michael hatte sich zu Maria gesetzt. Er interessierte sich zwar nicht für die Show, sah sie sich aber trotzdem an. Sie erzählte ihm von dem Vorsingen, und er bekräftigte sie in dem Vorhaben daran teilzunehmen.
„Wir können ja noch ein bis zwei Tage bleiben. Schließlich ist morgen erst Samstag. Wann ist denn das Vorsingen?“, fragte er.
„Morgen früh, ab 9.30 Uhr“, erklärte sie ihm.
Michael sah auf seine Armbanduhr. Es waren noch etwas über zwei Stunden bis Mitternacht.
„Ich will ja nun nicht wie ein Spießer klingen ...“, begann er.
Maria sah ihn erstaunt an. Man konnte ja vieles über Michael sagen, aber bestimmt nicht, dass er ein Spießer wäre.
„... aber wir sollten dann nicht mehr allzu lange machen. Damit du ... wir morgen Topfit zum Vorsingen gehen können.“
Sie blickte ihn lächelnd an. Michael machte sich ja wirklich Gedanken um das Vorsingen.
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Liz und Max hatten sich mittlerweile etwas von dem Schock erholt. Er hatte jetzt zu nichts mehr Lust. Er wollte weder spielen noch sich unterhalten. Und erst recht nicht über Isabel und Kyle.
So gingen beide zum Fahrstuhl und fuhren in die Suite. Offenbar waren sie die Ersten, denn es waren noch alle Schlafzimmer frei. Max ging geradeaus in die ,Lagune‘. Liz zögerte, sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte. Als Max merkte, dass sie nicht mitgekommen war, kam er wieder raus.
„Hör zu Liz, wir sind beide erwachsen. Es gibt hier nun mal nur drei Schlafzimmer. Du kannst das Bett haben und ich schlafe auf dem Boden“, sprach Max, drehte sich um und ging wieder rein.
Max war nun wirklich nicht nach Romantik. Die Hochzeit seiner Schwester hatte ihn ganz schön mitgenommen.
Liz ging ihm nach. „Das ist nicht nötig. Wie du gesagt hast sind wir beide erwachsen. Und das Bett ist groß genug.“
Sie war über sich selbst erstaunt. Hatte sie das gerade echt gesagt? Hatte sie gerade vorgeschlagen, dass sie beide zusammen in einem Bett schlafen sollten?
„Liz, wir müssen reden. So geht das doch nicht weiter“, meinte er.
Etwas gehetzt blickte sie an ihm vorbei. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Wenige Meter entfernte erblickte sie ein Schild. ,Elvis‘ Chapel‘ stand darauf.
Davon hatte der Max aus der Zukunft doch gesprochen. Das sie und Max in Las Vegas in der Elvis‘ Chapel geheiratet hätten. Und jetzt standen sie nur wenige Meter davon entfernt.
„Liz, du weißt das ich dich liebe ... und ich weiß, auch du liebst ...“, begann Max.
„Kyle“, fuhr sie ihm dazwischen.
Jetzt musste er kräftig schlucken. Damit hatte er nicht gerechnet. Sie liebte Kyle. Das konnte er kaum glauben und deprimierte ihn sehr.
Enttäuscht fragte Max sie: „Kyle, du liebst Kyle?“ Doch er wollte die Antwort gar nicht hören.
„WAS?“, meinte Liz da durcheinander. „Nein, wie ...“, und dann begriff sie.
Sie lächelte Max an und meinte: „Nein, das meinte ich nicht.“ Sie nickte in Richtung der Kapelle. „Da vorne kommen Kyle und Isabel.“
Nun blickte auch Max zu den beiden rüber und was er und Liz da sahen verschlug ihnen die Sprache.
Kyle und Isabel waren gerade aus der Kapelle getreten. Er trug einen dunklen Anzug und sie trug ein atemberaubendes hellgrünes langes Kleid. In ihrer Hand hielt sie einen kleinen Strauss Blumen. Beide sahen sich an und ... küssten sich. Seine Schwester und Kyle küssten sich.
„Siehst du das gerade auch oder halluziniere ich?“, fragte Max baff.
„Wenn du meinst, dass sich Kyle und Isabel gerade küssen, dann siehst du richtig“, erwiderte Liz. „Oder wir halluzinieren beide.“
Kyle und Isabel gingen verliebt Hand in Hand davon. Offenbar hatten sie nur Augen für sich und sahen sonst niemanden. Als sie durchs Casino gingen und langsam verschwanden, blieben Liz und Max nur überrascht mit offenem Mund stehen und sahen dem Paar mit starrem Blick nach.
Max war wie vom Blitz erschlagen. Er bewegte sich keinen Millimeter und bekam nicht mehr mit, was um ihn herum geschah. Isabel ... seine Schwester Isabel und ... Kyle ... hatten sich ... geküsst!
„Haben die beiden etwa ... geheiratet?“, fragte ihn Liz da.
Max glaubte er hätte sich verhört. Wie kam sie denn darauf? Er drehte sich um und sah dorthin wo Isabel und Kyle eben noch gestanden hatten. Und dann sah er das Schild. Das war ja eine Kapelle. Und hatte seine Schwester nicht ein schönes weißes Kleid angehabt, und Kyle nicht einen dunklen Anzug. Er hatte Kyle noch nie in einem Anzug gesehen. Und dann erinnerte er sich noch an den Strauss in ihrer Hand. War das etwa ein Brautstrauss gewesen?
„Oh mein Gott ... Liz, ich glaub du hast recht. Die Kapelle ... ihr Kleid ... sein Anzug ... und dann der Brautstrauss ... die beiden haben ... geheiratet.“
Wie in Trance standen Max und Liz noch eine ganze Weile so da.
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Michael hatte sich zu Maria gesetzt. Er interessierte sich zwar nicht für die Show, sah sie sich aber trotzdem an. Sie erzählte ihm von dem Vorsingen, und er bekräftigte sie in dem Vorhaben daran teilzunehmen.
„Wir können ja noch ein bis zwei Tage bleiben. Schließlich ist morgen erst Samstag. Wann ist denn das Vorsingen?“, fragte er.
„Morgen früh, ab 9.30 Uhr“, erklärte sie ihm.
Michael sah auf seine Armbanduhr. Es waren noch etwas über zwei Stunden bis Mitternacht.
„Ich will ja nun nicht wie ein Spießer klingen ...“, begann er.
Maria sah ihn erstaunt an. Man konnte ja vieles über Michael sagen, aber bestimmt nicht, dass er ein Spießer wäre.
„... aber wir sollten dann nicht mehr allzu lange machen. Damit du ... wir morgen Topfit zum Vorsingen gehen können.“
Sie blickte ihn lächelnd an. Michael machte sich ja wirklich Gedanken um das Vorsingen.
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Liz und Max hatten sich mittlerweile etwas von dem Schock erholt. Er hatte jetzt zu nichts mehr Lust. Er wollte weder spielen noch sich unterhalten. Und erst recht nicht über Isabel und Kyle.
So gingen beide zum Fahrstuhl und fuhren in die Suite. Offenbar waren sie die Ersten, denn es waren noch alle Schlafzimmer frei. Max ging geradeaus in die ,Lagune‘. Liz zögerte, sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte. Als Max merkte, dass sie nicht mitgekommen war, kam er wieder raus.
„Hör zu Liz, wir sind beide erwachsen. Es gibt hier nun mal nur drei Schlafzimmer. Du kannst das Bett haben und ich schlafe auf dem Boden“, sprach Max, drehte sich um und ging wieder rein.
Max war nun wirklich nicht nach Romantik. Die Hochzeit seiner Schwester hatte ihn ganz schön mitgenommen.
Liz ging ihm nach. „Das ist nicht nötig. Wie du gesagt hast sind wir beide erwachsen. Und das Bett ist groß genug.“
Sie war über sich selbst erstaunt. Hatte sie das gerade echt gesagt? Hatte sie gerade vorgeschlagen, dass sie beide zusammen in einem Bett schlafen sollten?
LG
Nobby
Nobby

Kyle und Isabel hatten sich in eine dunkle Ecke zurückgezogen. Ca. 20 Meter entfernt sang irgendeine Band auf einer Bühne, aber da achteten die beiden nicht drauf. Sie standen dicht nebeneinander.
Isabel hielt ihren Kopf ein klein wenig schräg und brachte ihr Gesicht noch näher an seines heran. Ihre Lippen berührten sich fast, aber diesmal wollte sie nicht schon wieder die Initiative ergreifen. Also machte diesmal Kyle den entscheidenden Schritt. Auch er drehte seinen Kopf ein klein wenig und endlich fanden sich ihre Lippen. Beide gingen in dem Kuss unter und es dauerte eine gute Weile, bis sie sich löste und flüsterte: „Ich dachte schon, du würdest es nie mehr tun ...“
Kyle lächelte sie an, setzte sich in einen Sessel und zog Isabel zu sich runter. Sie nahm auf seinem Schoß Platz und legte ihre Arme um seinen Kopf. Auch er legte seine Arme um sie. Engumschlungen saßen sie so da und küssten sich leidenschaftlich.
Etliche Minuten später trennten sich ihre Gesichter voneinander. Aber nur ein bischen.
„Das Leben ist schon eigenartig“, meinte Isabel ein wenig nachdenklich.
Kyle sah sie fragend an.
„Naja, es hat damit angefangen, dass mir langweilig war und ich deshalb deine Träume besuchen wollte. Da hab ich dann Laurie gesehen. Wir haben sie gefunden. Michael und Maria haben sie nach Hause begleitet. Dann haben die Duprees versucht sie zu bestechen. Danach sind wir nach Vegas gereist, um hier das Geld loszuwerden. Wir sind Trauzeugen geworden und sind uns in der Kapelle dann näher gekommen“, erklärte Isabel. „Es fing also bei uns beiden an, und endet wieder bei uns beiden.“
„Der Kreis schließt sich. Das ist dann wohl Karma“, schlussfolgerte Kyle. „Offensichtlich sind wir füreinander bestimmt, und dem werde ich mich selbstverständlich nicht widersetzten,“ fügte er gespielt ernst hinzu.
Dann lächelte er sie an und strich ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht. Er blickte ihr tief in ihre wunderschönen Augen.
„Du brauchst mich nicht zu hypnotisieren, ich gehöre schon dir“, meinte Isabel scherzhaft.
„Wollen wir nach oben gehen?“, fragte Kyle. „Hier ist es mir zu laut.“
Isabel nickte zustimmend. Sie beugte sich zu ihm herab und sie küssten sich erneut. Es dauerte noch eine ganz Weile, bis sich die beiden voneinander lösten.
Sie verließen den Saal ohne sich umzusehen. Hätten sie das gemacht, hätten sie vielleicht Michael und Maria gesehen. Die beiden saßen ca. 15 Meter entfernt an einem Tisch. Da beide aber zur Bühne blickten, hatten sie Isabel und Kyle ebenfalls nicht bemerkt.
Kyle und Isabel durchquerten das Casino und gingen zu den Fahrstühlen. Gerade als sie einsteigen wollten, stoppte er.
„Fahr bitte schon vor. Ich komme in wenigen Minuten nach. Ich will noch etwas besorgen“, meinte er.
Isabel sah ihn fragend an. Was wollte er denn jetzt noch besorgen?
„Lass mich nicht zu lange warten“, säuselte sie.
Sie stieg ein und fuhr nach oben. Die Suite lag im dunklen. Sie schaltete das Licht ein und sah sich kurz um.
Auf der gegenüberliegenden Seite waren die Türen zum Schlafzimmer geschlossen, aber rechts und links standen beide Flügeltüren offen. Sie entschied sich für’s ,Liebesnest‘ und ging hinein. Sie verschwand kurz im Bad und als sie wieder herauskam, betrat Kyle gerade die Suite. Er hielt eine kleine orange Tüte in der Hand.
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Keine 15 Minuten nachdem Kyle und Isabel gegangen waren, standen auch Michael und Maria auf. Michael bezahlte die Getränken und die beiden verließen den Saal. Sie gingen durch das Casino und betraten den gleichen Aufzug, wie Isabel einige Minuten vorher.
Kurz bevor sich die Türen schlossen stiegen noch zwei Personen in den Fahrstuhl. Es waren Tess und Alex. Sie hatten noch einige Zeit geflippert. Danach hatten sie noch einige Münzen in den ,Einarmigen Banditen‘ geworfen, aber kein Glück gehabt.
Sie hatten sich ein bischen unterhalten und dann beschlossen den Abend zu beenden.
Gemeinsam fuhren sie nun in ihre Etage hoch.
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Kyle ging zu Isabel ins Zimmer. Er stellte die Tüte neben die Tür, schloss die beiden Flügeltüren und ging zu ihr rüber. Er nahm ihre Hand und führte sie zum Bett. Sie setzten sich aufs Bett und Kyle sah sie an.
„Isa, ich möchte unsere Beziehung nicht mit einem Geheimnis beginnen, darum muss ich dir etwas sagen“, sagte er.
Isabel sah ihn mit großen Augen an. Was würde denn jetzt kommen? Was für ein dunkles Geheimnis hatte er denn?
„Was ich dir jetzt sage, musst unbedingt du für dich behalten. Du darfst es niemanden sagen. Vor allem nicht Max.“
Sie nickte ihm nur langsam zu. Was gab es denn, was Max nicht wissen durfte? Und dann kam ihr ein Gedanke.
„Ich weiß nicht, ob Max es dir gesagt hat. Er hat Liz und mich zusammen gesehen ... im Bett.“
An ihrer Reaktion merkte Kyle, dass sie davon wusste.
„Es war nichts zwischen ihr und mir. Sie wusste, dass Max abends noch vorbeikommen würde und bat mich um einen Gefallen. Wir zogen uns halb aus - ich behielt meine Shorts an - und legten uns ins Bett. Wir redeten und lachten und so hat uns Max später durchs Fenster gesehen. Warum Liz will, dass Max denkt wir hätten Sex gehabt kann ich dir nicht sagen. Aber es ist nichts passiert.“ Kyle sieht sie ernst an und fügt dann noch hinzu: „Es ist mir wichtig, dass du das weißt. Irgendwann wir sie ihm hoffentlich die Wahrheit sagen. Aber das muss Liz ihm erklären, weder du noch ich.“
Isabel gab ihm einen zärtlichen Kuss auf dem Mund.
„Danke für deine Offenheit.“ Sie zögerte etwas und fragte dann: „Und was ist mit dir und Tess? Was empfindest du für sie?“
Kyle begann zu lächeln und meint dann: „Ich liebe sie ...“
Izzy zuckte zusammen. Hat gerade tatsächlich gesagt, das er sie liebt?
„Du tust was?“
„... wie eine Schwester“, fügte er hinzu. „Das hab ich ihr auch vor wenigen Tagen gesagt.“
Erleichtert atmete sie aus. Dann sah sie ihn mit funkelnden Augen an und boxte ihn leicht auf die Schulter.
„Das hast du doch absichtlich so gesagt. Wolltest mich wohl ein wenig ärgern, was?“
Kyle fing an zu lachen. „Sorry, aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen.“
Dann wurde er wieder ernst.
„Und was ist mit dir und Alex?“
„Alex ist ein Freund, ein guter Freund ... aber mehr ist da nicht.“
„Gut, dass wir das alles geklärt haben. Ich möchte wirklich, wie man so schön sagt, mit offenen Karten spielen.“
Er blickte sie lange an, küsste sie zärtlich und fügte dann leise hinzu: „Ich bin dabei mich rettungslos in dich zu verlieben.“
Und Isabel wusste genau was er meinte, denn sie fühlte genauso für ihn und das sagte sie ihm auch. Mehrere Minuten verbrachten sie nur in dem sie sich ansahen und küssten.
Dann jedoch konnte sie ihre Neugier nicht mehr unterdrücken. Sie fragte ihn, was er denn mitgebracht hatte.
Kyle ging zur Tür und kam mit der Tüte zurück. Er legte sie auf das Bett und holte mehrere Kerzen hervor. Es waren große und kleine, dicke und dünne, weiße und farbige. Die größte Kerze war rot und hatte die Form eines Herzen.
„Ich wollte es uns gemütlich machen und habe ein paar Kerzen organisiert“, erklärte er.
Er holte noch kleine Glasschalen hervor und verteilte sie im ganzen Zimmer. Dann stellte er die Kerzen darauf. Die große, herzförmige stellte er auf einen kleinen Tisch neben das Bett.
Isabel strahlte ihn an. „Das ist wirklich schön.“
Kyle nahm ihre Hände und sah sie verliebt an. „Ich möchte heute Nacht einfach nur mit dir zusammen sein. Dich ansehen, dich berühren, dich küssen.“
„Das möchte ich auch“, hauchte sie.
Kyle beugte sich zu dem Tischchen. Er drückte einige Knöpfe, welche man nur beim genauen hinsehen erkennen konnte. Denn sie waren genauso rot wie die Wand, vielleicht etwas dunkler. Nach wenigen Sekunden drang aus versteckten Lautsprechern Musik. Leise spielte dort Wet Wet Wet ,Love Is All Around‘.
Izzy sah ihn überrascht an. Er erklärte ihr, dass er das an der Rezeption erfahren habe. Dann holte er Streichhölzer aus der Tüte und zündete eine Kerze nach der anderen an. Die Kerze auf dem Tisch steckte er zuletzt an.
Währenddessen hatte Isabel sich ausgezogen. Sie trug nur noch ihre schwarzen Dessous mit roten Blümchenmuster. Kyle blieb der Atem weg, als er sie so sah. Der letzte Streichholz brannte zwischen seinen Finger ab, doch er merkte das kaum.
Isabel lächelt ihn still an und legte sich ins Bett. Auch Kyle zog sich bis auf seine Boxershorts aus. Er stieg zu ihr ins Bett und beide sahen sich etwas angespannt an. Kyle strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie beugte sich zu ihm rüber und öffnete leicht ihre Lippen. Er überbrückte die restlichen Zentimeter und dann küssten sie sich wieder und wieder. Ihre Küsse dauerten immer länger an und wurden immer intensiver.
Isabel hielt ihren Kopf ein klein wenig schräg und brachte ihr Gesicht noch näher an seines heran. Ihre Lippen berührten sich fast, aber diesmal wollte sie nicht schon wieder die Initiative ergreifen. Also machte diesmal Kyle den entscheidenden Schritt. Auch er drehte seinen Kopf ein klein wenig und endlich fanden sich ihre Lippen. Beide gingen in dem Kuss unter und es dauerte eine gute Weile, bis sie sich löste und flüsterte: „Ich dachte schon, du würdest es nie mehr tun ...“
Kyle lächelte sie an, setzte sich in einen Sessel und zog Isabel zu sich runter. Sie nahm auf seinem Schoß Platz und legte ihre Arme um seinen Kopf. Auch er legte seine Arme um sie. Engumschlungen saßen sie so da und küssten sich leidenschaftlich.
Etliche Minuten später trennten sich ihre Gesichter voneinander. Aber nur ein bischen.
„Das Leben ist schon eigenartig“, meinte Isabel ein wenig nachdenklich.
Kyle sah sie fragend an.
„Naja, es hat damit angefangen, dass mir langweilig war und ich deshalb deine Träume besuchen wollte. Da hab ich dann Laurie gesehen. Wir haben sie gefunden. Michael und Maria haben sie nach Hause begleitet. Dann haben die Duprees versucht sie zu bestechen. Danach sind wir nach Vegas gereist, um hier das Geld loszuwerden. Wir sind Trauzeugen geworden und sind uns in der Kapelle dann näher gekommen“, erklärte Isabel. „Es fing also bei uns beiden an, und endet wieder bei uns beiden.“
„Der Kreis schließt sich. Das ist dann wohl Karma“, schlussfolgerte Kyle. „Offensichtlich sind wir füreinander bestimmt, und dem werde ich mich selbstverständlich nicht widersetzten,“ fügte er gespielt ernst hinzu.
Dann lächelte er sie an und strich ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht. Er blickte ihr tief in ihre wunderschönen Augen.
„Du brauchst mich nicht zu hypnotisieren, ich gehöre schon dir“, meinte Isabel scherzhaft.
„Wollen wir nach oben gehen?“, fragte Kyle. „Hier ist es mir zu laut.“
Isabel nickte zustimmend. Sie beugte sich zu ihm herab und sie küssten sich erneut. Es dauerte noch eine ganz Weile, bis sich die beiden voneinander lösten.
Sie verließen den Saal ohne sich umzusehen. Hätten sie das gemacht, hätten sie vielleicht Michael und Maria gesehen. Die beiden saßen ca. 15 Meter entfernt an einem Tisch. Da beide aber zur Bühne blickten, hatten sie Isabel und Kyle ebenfalls nicht bemerkt.
Kyle und Isabel durchquerten das Casino und gingen zu den Fahrstühlen. Gerade als sie einsteigen wollten, stoppte er.
„Fahr bitte schon vor. Ich komme in wenigen Minuten nach. Ich will noch etwas besorgen“, meinte er.
Isabel sah ihn fragend an. Was wollte er denn jetzt noch besorgen?
„Lass mich nicht zu lange warten“, säuselte sie.
Sie stieg ein und fuhr nach oben. Die Suite lag im dunklen. Sie schaltete das Licht ein und sah sich kurz um.
Auf der gegenüberliegenden Seite waren die Türen zum Schlafzimmer geschlossen, aber rechts und links standen beide Flügeltüren offen. Sie entschied sich für’s ,Liebesnest‘ und ging hinein. Sie verschwand kurz im Bad und als sie wieder herauskam, betrat Kyle gerade die Suite. Er hielt eine kleine orange Tüte in der Hand.
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Keine 15 Minuten nachdem Kyle und Isabel gegangen waren, standen auch Michael und Maria auf. Michael bezahlte die Getränken und die beiden verließen den Saal. Sie gingen durch das Casino und betraten den gleichen Aufzug, wie Isabel einige Minuten vorher.
Kurz bevor sich die Türen schlossen stiegen noch zwei Personen in den Fahrstuhl. Es waren Tess und Alex. Sie hatten noch einige Zeit geflippert. Danach hatten sie noch einige Münzen in den ,Einarmigen Banditen‘ geworfen, aber kein Glück gehabt.
Sie hatten sich ein bischen unterhalten und dann beschlossen den Abend zu beenden.
Gemeinsam fuhren sie nun in ihre Etage hoch.
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Kyle ging zu Isabel ins Zimmer. Er stellte die Tüte neben die Tür, schloss die beiden Flügeltüren und ging zu ihr rüber. Er nahm ihre Hand und führte sie zum Bett. Sie setzten sich aufs Bett und Kyle sah sie an.
„Isa, ich möchte unsere Beziehung nicht mit einem Geheimnis beginnen, darum muss ich dir etwas sagen“, sagte er.
Isabel sah ihn mit großen Augen an. Was würde denn jetzt kommen? Was für ein dunkles Geheimnis hatte er denn?
„Was ich dir jetzt sage, musst unbedingt du für dich behalten. Du darfst es niemanden sagen. Vor allem nicht Max.“
Sie nickte ihm nur langsam zu. Was gab es denn, was Max nicht wissen durfte? Und dann kam ihr ein Gedanke.
„Ich weiß nicht, ob Max es dir gesagt hat. Er hat Liz und mich zusammen gesehen ... im Bett.“
An ihrer Reaktion merkte Kyle, dass sie davon wusste.
„Es war nichts zwischen ihr und mir. Sie wusste, dass Max abends noch vorbeikommen würde und bat mich um einen Gefallen. Wir zogen uns halb aus - ich behielt meine Shorts an - und legten uns ins Bett. Wir redeten und lachten und so hat uns Max später durchs Fenster gesehen. Warum Liz will, dass Max denkt wir hätten Sex gehabt kann ich dir nicht sagen. Aber es ist nichts passiert.“ Kyle sieht sie ernst an und fügt dann noch hinzu: „Es ist mir wichtig, dass du das weißt. Irgendwann wir sie ihm hoffentlich die Wahrheit sagen. Aber das muss Liz ihm erklären, weder du noch ich.“
Isabel gab ihm einen zärtlichen Kuss auf dem Mund.
„Danke für deine Offenheit.“ Sie zögerte etwas und fragte dann: „Und was ist mit dir und Tess? Was empfindest du für sie?“
Kyle begann zu lächeln und meint dann: „Ich liebe sie ...“
Izzy zuckte zusammen. Hat gerade tatsächlich gesagt, das er sie liebt?
„Du tust was?“
„... wie eine Schwester“, fügte er hinzu. „Das hab ich ihr auch vor wenigen Tagen gesagt.“
Erleichtert atmete sie aus. Dann sah sie ihn mit funkelnden Augen an und boxte ihn leicht auf die Schulter.
„Das hast du doch absichtlich so gesagt. Wolltest mich wohl ein wenig ärgern, was?“
Kyle fing an zu lachen. „Sorry, aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen.“
Dann wurde er wieder ernst.
„Und was ist mit dir und Alex?“
„Alex ist ein Freund, ein guter Freund ... aber mehr ist da nicht.“
„Gut, dass wir das alles geklärt haben. Ich möchte wirklich, wie man so schön sagt, mit offenen Karten spielen.“
Er blickte sie lange an, küsste sie zärtlich und fügte dann leise hinzu: „Ich bin dabei mich rettungslos in dich zu verlieben.“
Und Isabel wusste genau was er meinte, denn sie fühlte genauso für ihn und das sagte sie ihm auch. Mehrere Minuten verbrachten sie nur in dem sie sich ansahen und küssten.
Dann jedoch konnte sie ihre Neugier nicht mehr unterdrücken. Sie fragte ihn, was er denn mitgebracht hatte.
Kyle ging zur Tür und kam mit der Tüte zurück. Er legte sie auf das Bett und holte mehrere Kerzen hervor. Es waren große und kleine, dicke und dünne, weiße und farbige. Die größte Kerze war rot und hatte die Form eines Herzen.
„Ich wollte es uns gemütlich machen und habe ein paar Kerzen organisiert“, erklärte er.
Er holte noch kleine Glasschalen hervor und verteilte sie im ganzen Zimmer. Dann stellte er die Kerzen darauf. Die große, herzförmige stellte er auf einen kleinen Tisch neben das Bett.
Isabel strahlte ihn an. „Das ist wirklich schön.“
Kyle nahm ihre Hände und sah sie verliebt an. „Ich möchte heute Nacht einfach nur mit dir zusammen sein. Dich ansehen, dich berühren, dich küssen.“
„Das möchte ich auch“, hauchte sie.
Kyle beugte sich zu dem Tischchen. Er drückte einige Knöpfe, welche man nur beim genauen hinsehen erkennen konnte. Denn sie waren genauso rot wie die Wand, vielleicht etwas dunkler. Nach wenigen Sekunden drang aus versteckten Lautsprechern Musik. Leise spielte dort Wet Wet Wet ,Love Is All Around‘.
Izzy sah ihn überrascht an. Er erklärte ihr, dass er das an der Rezeption erfahren habe. Dann holte er Streichhölzer aus der Tüte und zündete eine Kerze nach der anderen an. Die Kerze auf dem Tisch steckte er zuletzt an.
Währenddessen hatte Isabel sich ausgezogen. Sie trug nur noch ihre schwarzen Dessous mit roten Blümchenmuster. Kyle blieb der Atem weg, als er sie so sah. Der letzte Streichholz brannte zwischen seinen Finger ab, doch er merkte das kaum.
Isabel lächelt ihn still an und legte sich ins Bett. Auch Kyle zog sich bis auf seine Boxershorts aus. Er stieg zu ihr ins Bett und beide sahen sich etwas angespannt an. Kyle strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie beugte sich zu ihm rüber und öffnete leicht ihre Lippen. Er überbrückte die restlichen Zentimeter und dann küssten sie sich wieder und wieder. Ihre Küsse dauerten immer länger an und wurden immer intensiver.
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Nobby
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Als Michael, Maria, Tess und Alex die Suite betraten, war es dort dunkel und sehr still. Tess schaltete das Licht an. Michael ging zielstrebig auf die offene Tür rechts zu. Kurz davor blieb er stehen.
„Also der „Strand“ ist jetzt belegt“, erklärte er ernst. „Ihr solltet die anderen Schlafzimmer unter euch aufteilen bevor Max, Isabel, Liz und Kyle zurückkommen.“
„Ach ja, dann werde ich ...“, begann Maria.
Doch sie wurde sogleich von Michael unterbrochen. „Das galt doch nicht dir sondern Tess und Alex.“
Alex stand gerade vor der „Lagune“. Er öffnete die rechte Flügeltür und sah trotz der Dunkelheit, dass sich im Bett jemand bewegte. Leise schloss er die Tür wieder und drehte sich um.
„Das hier ist schon belegt,“ meinte kurz.
„Von wem?“, wollte Michael - neugierig wie er war - wissen.
Doch das konnte ihm Alex nicht sagen. Er hatte keine Person erkannt.
„Kommt mal her“, sagte Tess da leise.
„Was ist denn los? Und warum sprichst du so leise?“, fragte Michael.
Tess sah Alex an und nickte in seine Richtung. „Dort müssen Isabel oder Kyle liegen, denn hier sind offenbar Max und Liz“, meinte sie grinsend.
Die anderen gingen zu ihr rüber und als sie vor der Tür standen, wussten sie was Tess meinte. Leise hörte man aus dem ,Liebesnest‘ Musik.
„Hmm, ,I Want To Know What Love Is‘“, meinte Maria.
Michael sah sie grinsend an: „Ach ja?“
Sie schlug ihn mit der flachen Hand sachte auf die Brust.
„Na“, funkelte sie ihn an. „So heisst das Lied von Foreigner.“
„Dann wollen wir die Beiden mal nicht stören“, meinte Alex und ging von der Tür weg.
Die Andern folgten ihm. Michael und Maria ging in ihr Zimmer, während Tess es sich auf der Couch bequem machte. Alex sah sich suchend um und wollte zu einem der Sessel gehen.
„Hey, ich tu dir schon nichts“, sagte Tess da grinsend. „Die Couch ist fast drei Meter lang. Also lang genug für zwei Personen.“
Alex ging zum Fernsehsessel, nahm dort eine Decke und ging zurück zu Tess. Er legte sich an das andere Ende der Couch und dann die Decke über Tess‘ und seine Beine und Oberkörper.
Während sie so ganz ruhig dalagen und versuchten einzuschlafen hörten sie immer noch ganz leise Musik auf dem Zimmer.
„,Here With Me‘, das ist eines meiner Lieblingslieder“, meinte Tess noch. Sie murmelte noch etwas von ,Dido‘ bevor sie einschlief. Alex lag noch länger wach. Es dauerte eine ganze Weile bis auch er einschlief.
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Mitten in der Nacht wachte Isabel auf. Sie hatte sich an Kyle geschmiegt und ihr Kopf lag auf seinem nackten Oberkörper. Sie blickte ihn an wie er so schlafend dalag. Er sah richtig süß aus. Doch das hätte sie ihm nie gesagt. Männer wollen ja viel, aber nicht ,süß‘ sein.
Sie dachte darüber nach ob er jetzt wohl von ihr träumte. Während ihre Hand über seine Brust streichelte schloss sie ihre Augen und besuchte seine Träume.
Isabel fand sich in einem kleinen Park wieder. Überall waren Blumen verteilt. Unter einer sehr großen, alten Eiche stand eine Art Pult. Dahinter stand ein Mann im schwarzen Gewand. Kyle stand vor dem Pult. Er sah sehr glücklich aus. Er starrte in die entgegengesetzte Richtung.
Also drehte sie sich um und sah jetzt mehrere Personen. In der Nähe von Kyle standen rechts Michael und Max. Links von ihm standen Liz und Maria. Als sie sich weiter umdrehte erblickte sie jetzt auch einige Stühle. Dort saßen ihre Mutter und Sheriff Valenti. Aber er hatte keine Uniform an sondern trug einen dunklen Anzug. Erst jetzt sah sie eine kleines, etwa zwei bis drei Jahre altes Kind. Es riss sich von Mrs. Evans los und rannte zu Liz und Maria rüber. Und dabei schrie es laut und rief nach seiner Mami. Maria nahm die Kleine auf ihren Arm. Michael ging zu ihnen rüber und gemeinsam beruhigten sie das Kind.
Überrascht betrachtet Isabel die Szene. Dann musste sie schmunzeln. In Kyle’s Traum hatten Michael und Maria ein Baby. Da kam ihr die Idee. Sie war hier bestimmt auf der Hochzeit der Beiden. Ja, dass musste es sein.
Jetzt ertönte Hochzeitsmusik und sie hörte Schritte. Hinter den Bäumen näherte sich offenbar jemand. Da sah sie zwei Personen hervortreten. Perplex erkannte Isabel sie. Es waren ihr Dad und ... sie selbst. Und sie trug ein Hochzeitskleid. Das hier war nicht die Hochzeit von Michael und Maria, sondern ihre eigene.
Mr. Evans ging mit seiner Tochter nach vorne und übergab sie an Kyle.
Und nun begann der Mann in schwarz – offensichtlich ein Priester – mit der Zeremonie.
„Liebe Freunde, wir sind heute hier zusammengekommen um einen Bund der Ehe zu schließen. Und zwar zwischen Kyle und Isabel. So möge das Glück, dass wir heute mit ihnen teilen sie immer begleiten.“
Der Priester blickte Kyle an. „Bitte sprechen sie mir nach: Ich, Kyle, will dich Isabel Amanda ...“
Und Kyle sprach ihm nach: „Ich, Kyle, will dich Isabel Amanda ...“
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zur Frau nehmen ...“
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zur Frau nehmen ...“
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet“, beendet der Reverend den Satz.
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet.“
Kyle lächelte seine Braut an, flüsterte ein ,ich liebe dich‘.
Nun sah der Priester Isabel an. „Bitte sprechen sie mir nach: Ich, Isabel Amanda, will dich Kyle ...“
Izzy blickte glücklich zu Kye: „Ich, Isabel Amanda, will dich Kyle ...“, sprach Isabel ihm nach.
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zum Mann nehmen ...“
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zum Mann nehmen ...“
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet.“
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet“, beendet sie ihr Gelübde.
„Wo sind die Ringe?“, fragte der Priester.
Michael gab sie ihm. Der Priester streckte seine offene Hand mit einem Ring Kyle entgegen.
„Kyle, nehmen Sie diesen Ring und stecken sie ihn an Isabel‘s Finger, und zwar als Symbol eurer ewigen Bindung.“
Kyle nahm den Ring und steckt ihn an ihren Ringfinger.
Der Priester reichte den anderen Ring Isabel.
„Isabel, nehmen Sie diesen Ring und stecken sie ihn an Kyle‘s Finger, und zwar als Symbol eurer ewigen Bindung.“
Sie steckte den Ring an Kyle‘s Ringfinger.
„Kyle und Isabel gehen den Bund der Ehe ein, und ich erkläre sie hiermit für Mann und Frau.“
Dann blickte er Kyle an und beendet die Zeremonie mit dem Satz: „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“
Und die beiden küssten sich zärtlich und unterbrachen den Kuss erst als der Priester sich räusperte.
Da schreckte Isabel auf. Im ersten Moment musste sie sich erst an die Umgebung gewöhnen. Aber sie lag immer noch mit Kyle im Bett. Das ganze war in Kyle’s Traum passiert. Er träumte von ihrer gemeinsamen Hochzeit. Lächelnd legte sie ihren Kopf wieder auf seine Brust zurück und schlief nach wenigen Minuten wieder ein.
Als Kyle morgens aufwachte sah er Isabel schlafend neben sich. Der vergangene Tag war also kein Traum gewesen. Traum ... letzte Nacht hatte er von einer Hochzeit geträumt. Von seiner Hochzeit mit ihr. Dabei musste er lächeln.
Kyle gab Isabel einen sanften Kuss auf ihre Stirn und stand dann langsam und vorsichtig auf. Leise ging er ans Haustelefon und rief den Zimmerservice an. Er bestellte ein reichhaltiges Frühstück. Zusätzlich orderte er noch einige Extras. Er gab noch die Anweisung, unter keinen Umständen zu klopfen. Er würde in 15 Minuten vor der Suite stehen und das Frühstück entgegennehmen.
Kyle setzte sich neben das Bett und sah Isabel einige Minuten beim Schlafen zu bevor er aufstand und das Zimmer verließ. Im Wohnzimmer war alles relativ dunkel und er sah nur Umrisse. Er erkannte, dass auf der Couch zwei Personen schliefen, doch erkennen konnte er sie nicht. Leise verließ er die Suite und betrat den Flur. Draußen wartete schon eine Angestellte mit einem Servierwagen.
Kyle überprüfte, ob auch alles da war. Besonders das Extratablett. Dann unterschrieb er die Rechnung. Er bekam eine Durchschrift, welche er zum Essen legte. Danach gab er der Frau vom Zimmerservice zehn Dollar Trinkgeld und schob den Wagen leise in die Suite. Er nahm das Tablett und ging wieder zurück ins ,Liebesnest‘.
Kyle hatte die Türklinke noch nicht losgelassen, als gegenüber die Tür aufging und Michael gähnend heraustrat. Diese Uhrzeit war echt viel zu früh für ihn. Er war eher ein Langschläfer als ein Frühaufsteher. Aber er hatte sich vorgenommen Maria mit einem Frühstück zu überraschen.
Als er relativ leise in Wohnzimmer trag sah er zuerst Tess und Alex auf der Couch liegen. Und dann sah er den Servierwagen. Erstaunt ging er hin und sah sich alles an. Dort waren gekochte Eier, Spiegeleier, Würstchen, Schinken, Müsli, Brötchen, Butter, Aufschnitt, Konfitüre und Erdnussbutter. Dazu Kaffee und Orangensaft. Das ganze Essen war noch warm, also konnte es noch nicht lange hier sein.
Michael blickte wieder zur Couch rüber, doch dort rührte sich nichts. Dann blickte er zu den anderen Schlafzimmertüren. Sie waren geschlossen. Also wer hatte Frühstück bestellt, es hereinbringen lassen und es dann nicht angerührt?
Da bewegte sich Alex. Er streckte sich und gähnte laut. Auf einmal bewegte er sich nicht mehr. Er hatte den Kaffee gerochen. Alex stand auf und sah sich im Zimmer um. Jetzt erblickte er Michael und den Wagen. Er ging zu ihm rüber.
„Morgen, hast du schon frischen Kaffee bestellt? Das ist ja prima“, meinte er.
„Nein, ich war es nicht. Es muss jemand anders gewesen sein“, erklärte Michael.
Durch das Gespräch war auch Tess wach geworden. Sie stand auf und ging fröhlich zum Essen rüber. Von Müdigkeit keine Spur.
Sie diskutierten und rätselten, wer denn nun das Frühstück bestellt hatte. Alex schob den Wagen zum Tisch.
„Wir können ja schon mal anfangen. Wenn alle aufgestanden sind, wird sich das Rätsel schon lösen“, meinte er und griff nach dem Kaffee.
Michael ging zurück ins Schlafzimmer um Maria zu wecken. Doch sie war schon auf. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer und setzten sich zu Tess und Alex.
< < < = = = > > >
Kyle hatte das Tablett auf den Tisch neben das Bett gestellt und war dann kurz im Bad verschwunden. Als er wieder herauskam ging er zum Bett. Er beugte sich leicht zu Isabel runter. Mit einer blitzschnellen Bewegung griff sie nach ihm und zog ihn ins Bett. Kyle wurde total überrumpelt und konnte dem nichts entgegensetzten. Aber warum hätte er sich auch wehren sollen?
Ausgelassen tobten sie einige Augenblicke herum. Dann küssten sie sich und Isabel spürte wie Kyle’s Zunge zwischen ihre Lippen drang. Der Kuss wurde immer leidenschaftliche. Ihre Fingernägel hinterließen Spuren auf seinem Rücken. Seine Hände erforschten ihren Körper.
Kyle bekam nicht mit, wie er mit seinem rechten Fuß gegen ein Hindernis stieß. Da hörten beide wie ein Gegenstand auf den Boden fiel und zerbrach. Beide ließen voneinander ab und sahen neben das Bett. Dort lagen die Reste einer Glasflasche und eine dunkle Flüssigkeit breitete sich aus.
„Das war wohl eine der Cola-Flaschen“, meinte er teilnahmslos.
„Welche Cola?“, wollte Isabel wissen.
Da nahm er das Tablett vom Tisch und stellte es auf das völlig zerwühlte Bett.
„Ich habe uns ein Frühstück besorgt“, erklärte er. „Kaffee, Cherry-Coke, Erdbeeren und Tabasco-Sauce.“
Er nahm eine große Erdbeere, schüttete etwas Tabasco drüber und steckte sie in Izzy’s Mund. Sie revanchierte sich sogleich und nahm ebenfalls eine Erdbeere. Sie fuhr mit ihr über seinen Oberkörper und führte sie zu seinem Mund. Doch bevor sie die Erdbeere in seinem offenen Mund verschwinden ließ, aß Isabel sie selbst auf. Verdutzt sah Kyle sie an.
Mit einem ,das kann ich auch‘ nahm er eine Erdbeere und legte sie auf ihren Bauch. Dann schleckte er mit seiner Zunge ihren Bauch ab und aß zum Schluss die Erdbeere. Und auf diese und ähnlicher Art und Weise ließen sie eine nach der anderen Erdbeere verschwinden.
„Also der „Strand“ ist jetzt belegt“, erklärte er ernst. „Ihr solltet die anderen Schlafzimmer unter euch aufteilen bevor Max, Isabel, Liz und Kyle zurückkommen.“
„Ach ja, dann werde ich ...“, begann Maria.
Doch sie wurde sogleich von Michael unterbrochen. „Das galt doch nicht dir sondern Tess und Alex.“
Alex stand gerade vor der „Lagune“. Er öffnete die rechte Flügeltür und sah trotz der Dunkelheit, dass sich im Bett jemand bewegte. Leise schloss er die Tür wieder und drehte sich um.
„Das hier ist schon belegt,“ meinte kurz.
„Von wem?“, wollte Michael - neugierig wie er war - wissen.
Doch das konnte ihm Alex nicht sagen. Er hatte keine Person erkannt.
„Kommt mal her“, sagte Tess da leise.
„Was ist denn los? Und warum sprichst du so leise?“, fragte Michael.
Tess sah Alex an und nickte in seine Richtung. „Dort müssen Isabel oder Kyle liegen, denn hier sind offenbar Max und Liz“, meinte sie grinsend.
Die anderen gingen zu ihr rüber und als sie vor der Tür standen, wussten sie was Tess meinte. Leise hörte man aus dem ,Liebesnest‘ Musik.
„Hmm, ,I Want To Know What Love Is‘“, meinte Maria.
Michael sah sie grinsend an: „Ach ja?“
Sie schlug ihn mit der flachen Hand sachte auf die Brust.
„Na“, funkelte sie ihn an. „So heisst das Lied von Foreigner.“
„Dann wollen wir die Beiden mal nicht stören“, meinte Alex und ging von der Tür weg.
Die Andern folgten ihm. Michael und Maria ging in ihr Zimmer, während Tess es sich auf der Couch bequem machte. Alex sah sich suchend um und wollte zu einem der Sessel gehen.
„Hey, ich tu dir schon nichts“, sagte Tess da grinsend. „Die Couch ist fast drei Meter lang. Also lang genug für zwei Personen.“
Alex ging zum Fernsehsessel, nahm dort eine Decke und ging zurück zu Tess. Er legte sich an das andere Ende der Couch und dann die Decke über Tess‘ und seine Beine und Oberkörper.
Während sie so ganz ruhig dalagen und versuchten einzuschlafen hörten sie immer noch ganz leise Musik auf dem Zimmer.
„,Here With Me‘, das ist eines meiner Lieblingslieder“, meinte Tess noch. Sie murmelte noch etwas von ,Dido‘ bevor sie einschlief. Alex lag noch länger wach. Es dauerte eine ganze Weile bis auch er einschlief.
< < < = = = > > >
Mitten in der Nacht wachte Isabel auf. Sie hatte sich an Kyle geschmiegt und ihr Kopf lag auf seinem nackten Oberkörper. Sie blickte ihn an wie er so schlafend dalag. Er sah richtig süß aus. Doch das hätte sie ihm nie gesagt. Männer wollen ja viel, aber nicht ,süß‘ sein.
Sie dachte darüber nach ob er jetzt wohl von ihr träumte. Während ihre Hand über seine Brust streichelte schloss sie ihre Augen und besuchte seine Träume.
Isabel fand sich in einem kleinen Park wieder. Überall waren Blumen verteilt. Unter einer sehr großen, alten Eiche stand eine Art Pult. Dahinter stand ein Mann im schwarzen Gewand. Kyle stand vor dem Pult. Er sah sehr glücklich aus. Er starrte in die entgegengesetzte Richtung.
Also drehte sie sich um und sah jetzt mehrere Personen. In der Nähe von Kyle standen rechts Michael und Max. Links von ihm standen Liz und Maria. Als sie sich weiter umdrehte erblickte sie jetzt auch einige Stühle. Dort saßen ihre Mutter und Sheriff Valenti. Aber er hatte keine Uniform an sondern trug einen dunklen Anzug. Erst jetzt sah sie eine kleines, etwa zwei bis drei Jahre altes Kind. Es riss sich von Mrs. Evans los und rannte zu Liz und Maria rüber. Und dabei schrie es laut und rief nach seiner Mami. Maria nahm die Kleine auf ihren Arm. Michael ging zu ihnen rüber und gemeinsam beruhigten sie das Kind.
Überrascht betrachtet Isabel die Szene. Dann musste sie schmunzeln. In Kyle’s Traum hatten Michael und Maria ein Baby. Da kam ihr die Idee. Sie war hier bestimmt auf der Hochzeit der Beiden. Ja, dass musste es sein.
Jetzt ertönte Hochzeitsmusik und sie hörte Schritte. Hinter den Bäumen näherte sich offenbar jemand. Da sah sie zwei Personen hervortreten. Perplex erkannte Isabel sie. Es waren ihr Dad und ... sie selbst. Und sie trug ein Hochzeitskleid. Das hier war nicht die Hochzeit von Michael und Maria, sondern ihre eigene.
Mr. Evans ging mit seiner Tochter nach vorne und übergab sie an Kyle.
Und nun begann der Mann in schwarz – offensichtlich ein Priester – mit der Zeremonie.
„Liebe Freunde, wir sind heute hier zusammengekommen um einen Bund der Ehe zu schließen. Und zwar zwischen Kyle und Isabel. So möge das Glück, dass wir heute mit ihnen teilen sie immer begleiten.“
Der Priester blickte Kyle an. „Bitte sprechen sie mir nach: Ich, Kyle, will dich Isabel Amanda ...“
Und Kyle sprach ihm nach: „Ich, Kyle, will dich Isabel Amanda ...“
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zur Frau nehmen ...“
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zur Frau nehmen ...“
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet“, beendet der Reverend den Satz.
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet.“
Kyle lächelte seine Braut an, flüsterte ein ,ich liebe dich‘.
Nun sah der Priester Isabel an. „Bitte sprechen sie mir nach: Ich, Isabel Amanda, will dich Kyle ...“
Izzy blickte glücklich zu Kye: „Ich, Isabel Amanda, will dich Kyle ...“, sprach Isabel ihm nach.
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zum Mann nehmen ...“
„... nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen zum Mann nehmen ...“
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet.“
„... dich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet“, beendet sie ihr Gelübde.
„Wo sind die Ringe?“, fragte der Priester.
Michael gab sie ihm. Der Priester streckte seine offene Hand mit einem Ring Kyle entgegen.
„Kyle, nehmen Sie diesen Ring und stecken sie ihn an Isabel‘s Finger, und zwar als Symbol eurer ewigen Bindung.“
Kyle nahm den Ring und steckt ihn an ihren Ringfinger.
Der Priester reichte den anderen Ring Isabel.
„Isabel, nehmen Sie diesen Ring und stecken sie ihn an Kyle‘s Finger, und zwar als Symbol eurer ewigen Bindung.“
Sie steckte den Ring an Kyle‘s Ringfinger.
„Kyle und Isabel gehen den Bund der Ehe ein, und ich erkläre sie hiermit für Mann und Frau.“
Dann blickte er Kyle an und beendet die Zeremonie mit dem Satz: „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“
Und die beiden küssten sich zärtlich und unterbrachen den Kuss erst als der Priester sich räusperte.
Da schreckte Isabel auf. Im ersten Moment musste sie sich erst an die Umgebung gewöhnen. Aber sie lag immer noch mit Kyle im Bett. Das ganze war in Kyle’s Traum passiert. Er träumte von ihrer gemeinsamen Hochzeit. Lächelnd legte sie ihren Kopf wieder auf seine Brust zurück und schlief nach wenigen Minuten wieder ein.
Als Kyle morgens aufwachte sah er Isabel schlafend neben sich. Der vergangene Tag war also kein Traum gewesen. Traum ... letzte Nacht hatte er von einer Hochzeit geträumt. Von seiner Hochzeit mit ihr. Dabei musste er lächeln.
Kyle gab Isabel einen sanften Kuss auf ihre Stirn und stand dann langsam und vorsichtig auf. Leise ging er ans Haustelefon und rief den Zimmerservice an. Er bestellte ein reichhaltiges Frühstück. Zusätzlich orderte er noch einige Extras. Er gab noch die Anweisung, unter keinen Umständen zu klopfen. Er würde in 15 Minuten vor der Suite stehen und das Frühstück entgegennehmen.
Kyle setzte sich neben das Bett und sah Isabel einige Minuten beim Schlafen zu bevor er aufstand und das Zimmer verließ. Im Wohnzimmer war alles relativ dunkel und er sah nur Umrisse. Er erkannte, dass auf der Couch zwei Personen schliefen, doch erkennen konnte er sie nicht. Leise verließ er die Suite und betrat den Flur. Draußen wartete schon eine Angestellte mit einem Servierwagen.
Kyle überprüfte, ob auch alles da war. Besonders das Extratablett. Dann unterschrieb er die Rechnung. Er bekam eine Durchschrift, welche er zum Essen legte. Danach gab er der Frau vom Zimmerservice zehn Dollar Trinkgeld und schob den Wagen leise in die Suite. Er nahm das Tablett und ging wieder zurück ins ,Liebesnest‘.
Kyle hatte die Türklinke noch nicht losgelassen, als gegenüber die Tür aufging und Michael gähnend heraustrat. Diese Uhrzeit war echt viel zu früh für ihn. Er war eher ein Langschläfer als ein Frühaufsteher. Aber er hatte sich vorgenommen Maria mit einem Frühstück zu überraschen.
Als er relativ leise in Wohnzimmer trag sah er zuerst Tess und Alex auf der Couch liegen. Und dann sah er den Servierwagen. Erstaunt ging er hin und sah sich alles an. Dort waren gekochte Eier, Spiegeleier, Würstchen, Schinken, Müsli, Brötchen, Butter, Aufschnitt, Konfitüre und Erdnussbutter. Dazu Kaffee und Orangensaft. Das ganze Essen war noch warm, also konnte es noch nicht lange hier sein.
Michael blickte wieder zur Couch rüber, doch dort rührte sich nichts. Dann blickte er zu den anderen Schlafzimmertüren. Sie waren geschlossen. Also wer hatte Frühstück bestellt, es hereinbringen lassen und es dann nicht angerührt?
Da bewegte sich Alex. Er streckte sich und gähnte laut. Auf einmal bewegte er sich nicht mehr. Er hatte den Kaffee gerochen. Alex stand auf und sah sich im Zimmer um. Jetzt erblickte er Michael und den Wagen. Er ging zu ihm rüber.
„Morgen, hast du schon frischen Kaffee bestellt? Das ist ja prima“, meinte er.
„Nein, ich war es nicht. Es muss jemand anders gewesen sein“, erklärte Michael.
Durch das Gespräch war auch Tess wach geworden. Sie stand auf und ging fröhlich zum Essen rüber. Von Müdigkeit keine Spur.
Sie diskutierten und rätselten, wer denn nun das Frühstück bestellt hatte. Alex schob den Wagen zum Tisch.
„Wir können ja schon mal anfangen. Wenn alle aufgestanden sind, wird sich das Rätsel schon lösen“, meinte er und griff nach dem Kaffee.
Michael ging zurück ins Schlafzimmer um Maria zu wecken. Doch sie war schon auf. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer und setzten sich zu Tess und Alex.
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Kyle hatte das Tablett auf den Tisch neben das Bett gestellt und war dann kurz im Bad verschwunden. Als er wieder herauskam ging er zum Bett. Er beugte sich leicht zu Isabel runter. Mit einer blitzschnellen Bewegung griff sie nach ihm und zog ihn ins Bett. Kyle wurde total überrumpelt und konnte dem nichts entgegensetzten. Aber warum hätte er sich auch wehren sollen?
Ausgelassen tobten sie einige Augenblicke herum. Dann küssten sie sich und Isabel spürte wie Kyle’s Zunge zwischen ihre Lippen drang. Der Kuss wurde immer leidenschaftliche. Ihre Fingernägel hinterließen Spuren auf seinem Rücken. Seine Hände erforschten ihren Körper.
Kyle bekam nicht mit, wie er mit seinem rechten Fuß gegen ein Hindernis stieß. Da hörten beide wie ein Gegenstand auf den Boden fiel und zerbrach. Beide ließen voneinander ab und sahen neben das Bett. Dort lagen die Reste einer Glasflasche und eine dunkle Flüssigkeit breitete sich aus.
„Das war wohl eine der Cola-Flaschen“, meinte er teilnahmslos.
„Welche Cola?“, wollte Isabel wissen.
Da nahm er das Tablett vom Tisch und stellte es auf das völlig zerwühlte Bett.
„Ich habe uns ein Frühstück besorgt“, erklärte er. „Kaffee, Cherry-Coke, Erdbeeren und Tabasco-Sauce.“
Er nahm eine große Erdbeere, schüttete etwas Tabasco drüber und steckte sie in Izzy’s Mund. Sie revanchierte sich sogleich und nahm ebenfalls eine Erdbeere. Sie fuhr mit ihr über seinen Oberkörper und führte sie zu seinem Mund. Doch bevor sie die Erdbeere in seinem offenen Mund verschwinden ließ, aß Isabel sie selbst auf. Verdutzt sah Kyle sie an.
Mit einem ,das kann ich auch‘ nahm er eine Erdbeere und legte sie auf ihren Bauch. Dann schleckte er mit seiner Zunge ihren Bauch ab und aß zum Schluss die Erdbeere. Und auf diese und ähnlicher Art und Weise ließen sie eine nach der anderen Erdbeere verschwinden.
LG
Nobby
Nobby

Michael, Maria, Tess und Alex wurden hellhörig, als sie nebenan das Geräusch der zerbrochenen Flasche hörten.
„Anscheinend sind Max und Liz schon wach“, meinte Michael.
Alle starrten gebannt auf die Flügeltüren. Doch ansonsten hörten sie nichts.
„Was gibt’s denn da zu sehen?“, fragte da jemand.
Sie drehten sie um und sahen Max in der offenen Tür zur ,Lagune‘ stehen. Sie waren alle sehr perplex, dass er aus dem anderen Schlafzimmer kam. Sie blickten ihn nur an und sagten nichts.
„Hat es euch die Sprache verschlagen?“, fragte er.
„Wieso kommst du denn aus dem Zimmer?“, stellte Michael eine Gegenfrage.
„Wir dachten, dass du mit Liz im ,Liebesnest‘ wärst“, ergänzte Maria erstaunt.
„Nein ... wie kommt ihr denn darauf?“, wollte Max wissen.
Tess erklärte ihm, dass in dem Schlafzimmer die ganze Zeit leise Lovesongs gespielt wurden. Also dachten sie alle, dass sich Max und Liz dort ...
„NEIN“, erwiderte er schnell und laut. „In dem Zimmer ist bestimmt unser neues Liebespaar. Isabel und ...“
Er wurde abrupt von Alex unterbrochen. „... Liebespaar? ... Isabel? ...“, mehr bekam er nicht heraus.
„Hat sie ihn unten beim Glücksspiel gewonnen“, fragte Michael scherzhaft.
Dafür bekam er zugleich einen Ellenbogencheck vom Maria in die Rippen. Michael blickte sie ärgerlich an und wurde dann wieder ernst.
„Wie kann sie nur. Er wird doch sofort merken, dass etwas anders ist. Das wird der Sex seines Lebens. Hoffentlich kann sie sich da rausreden.“ Er und schüttelte seinen Kopf. „Nicht auszudenken, wenn er von unserem Geheimnis erfährt. Wie kann sie nur ...“
„Er weiß es.“ Mehr sagte Max nicht aber die drei Wörter schlugen ein wie eine Bombe.
Michael, Maria und Tess starten Max an. Hatte er gerade wirklich das gesagt, was alle gehört hatten? Isabel‘s Lover wusste Bescheid? Alex hatte das nur halb mitbekommen. Er hatte noch daran zu knabbern, dass Isabel einen Mann mit in das ,Liebesnest‘ genommen hatte.
„Wie ... er weiß es? Hat Izzy es ihm etwa erzählt?“ Wütend sprang Michael auf und als Max ihm nicht schnell genug antwortete fragte er noch: „Und ... wie hat er darauf reagiert, dass sie ...?“
„Wie er reagiert hat? Du willst wissen wie er reagiert hat? ... Er ist für einige Wochen in ein Footballcamp gefahren“, erklärte Max sarkastisch.
„Hä?“ Damit konnte Michael nichts anfangen.
„Moment mal ...“, stotterte Tess. „Reden wir hier etwa von ... du meinst doch wohl nicht etwa ...“ Sie konnte die Frage nicht beenden, denn sie wurde jäh unterbrochen.
„KYLE?!?“, vollendete Alex den Satz.
< < < = = = > > >
Kyle hatte inzwischen wieder die Musik angestellt. Während „She’s The One“ von Robbie Williams aus den Lautssprechern drang, kuschelten Kyle und Isabel auf dem Bett herum und küssten sich intensiv. Sie konnten gar nicht genug von einander bekommen.
„Deine Küsse sind einfach ... WOW ... einzigartig“, meinte er während seine Hand zärtlich über ihr Gesicht strich.
„Du bist eine fantastische Frau. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen.“
Als er merkte, dass Isabel das verlegen machte, wechselte er schnell das Thema.
„Du wirst nicht erraten, wovon ich letzte Nacht geträumt habe“, sprach er da und lächelte sie dabei an.
Sie lächelte zurück und sagte nur: „Von uns.“
„Das war leicht zu erraten, aber ich meinte ... du wirst nicht erraten wovon genau.“
„Dann will ich es mal versuchen ... vielleicht von unserer Hochzeit?“, fragte sie gespielt ernst.
Kyle war für einige Sekunden sprachlos, doch dann fragte er: „Hast du etwa ... warst du etwa in meinen Träumen?“
Sie blickte ihn verschämt an und gab es dann zu.
„Du sahst im Schlaf so glücklich aus. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich habe die Heirat gesehen. Sie war wunderschön. So könnte ich mir gut unsere Hochzeit vorstellen. Das war so romantisch.“
Er wurde rot und blickte ein wenig verlegen weg. Und dann wurden ihm erst ihre Worte richtig bewusst. Dachte sie jetzt etwa schon über eine Heirat nach?
„Ich meine in ferner Zukunft“, fügte sie noch schnell hinzu als ob sie seine Gedanken erraten hätte.
Kyle war erleichtert und merkte dann, dass er noch etwas anderes fühlte ... er war auch ein klein wenig enttäuscht.
< < < = = = > > >
Michael, Maria, Tess und Alex mussten die Neuigkeit erst einmal verdauen. Michael fing sich jedoch am schnellsten. Als ob nicht passiert wäre, setzte er sich wieder an den Tisch und frühstückte weiter. Alle starrten ihn an. Wie konnte er denn jetzt essen?
Michael nahm noch ein Tablett vom Servierwagen und darunter kam ein Zettel zum Vorschein. Er griff danach und las ihn durch.
„Jetzt weiß ich auch wer das Frühstück bestellt hat. Hier wurde mit Valenti unterschrieben“, erklärte er.
„Das ist doch total unwichtig. Hast du nicht verstanden? Isabel und Kyle sind jetzt ein Paar. Das ist doch sensationell. Und du denkst nur ans Essen“, wies ihn Tess zurecht.
Max ging auf Michael zu und legte seine Hand auf dessen Schulter.
„Isabel oder Kyle?“, fragte Max.
„Ich sagte doch ,Valenti‘“, meinte Michael.
„Und ich fragte dich ob es Isabel oder Kyle unterschrieben habt“, erwiderte Max energisch.
Michael sah ihn fragend an.
„Willst du damit sagen ... dass Isabel und Kyle ...“, fragte Alex da entgeistert.
„... gestern geheiratet haben“, vollendete Liz den Satz. „Ja, das meint Max damit.“
Sie war gerade aus dem Schlafzimmer gekommen und stellte sich neben Max.
„Isabel und Kyle haben geheiratet?“, fragte Maria baff.
„Das ist doch nicht euer ernst?“, fügte Tess fragend hinzu.
Michael, Maria, Tess und Alex sahen Max und Liz an als ob sie sich gerade in kleine, grüne Männchen verwandelt hätten.
„Wir habe es selbst gesehen. Sie kamen aus der Kapelle. Kyle trug einen dunklen Anzug und Isabel ein hellgrünes langes Kleid. In ihrer Hand hielt sie einen Brautstrauss. Beide haben sich geküsst und sind Hand-in-Hand durchs Casino gegangen“, erklärte Liz ihnen.
„Aber die Zeremonie habt ihr nicht gesehen“, fragte Alex zitterig. „Ihr glaubt nur, dass sie ... geheiratet haben.“
Michael ignorierte Alex‘ Gestammel. „Habt ihr mit ihnen gesprochen?“
Er blickte Max eindringlich an. „Hast du mit deiner Schwester und deinen ... Schwager gesprochen?“
Das konnten Max und Liz nur verneinen. Sie waren zu perplex gewesen um sie anzusprechen, ja um überhaupt zu reagieren.
„Na dann lasst uns alle erst einmal in Ruhe frühstücken. Irgendwann werden sie ja mal aus dem ,Liebesnest‘ herauskommen“, meinte Michael, während er nach einem Brötchen griff und es dick mit Erdnussbutter bestrich.
Alle blickten ihn stumm an und schüttelten ihre Köpfe. Nur Michael konnte jetzt ans essen denken. Doch plötzlich hielt er innen und sprang schnell auf.
„Maria, wir müssen runter“, brachte er kauend hervor.
Maria hatte das Vorsingen total vergessen. Zu außergewöhnliche Neuigkeiten waren auf sie hereingeprasselt. Sie lief schnell ins Schlafzimmer und machte sich fertig. Max, Liz, Tess und Alex sahen ihr nur fragend nach und blickten dann Michael an. Er berichtet ihnen von dem Vorsingen.
Eigentlich hatte Alex dort nicht mitmachen wollen, aber es würde ihn vielleicht von Isabel und Kyle ablenken. So beschloss er ebenfalls für das Abendprogramm vorzuspielen. Dabei würde er bestimmt auf andere Gedanken kommen.
Als Maria einige Minuten später wieder aus dem Zimmer kam, hatten sich Kyle und Isabel immer noch nicht blicken lassen. Also beschlossen alle mit zum Vorsingen bzw. Vorspielen zu gehen um Maria und Alex anzufeuern.
Während Max und Liz in ihrem Schlafzimmer verschwanden, ging Michael zum ‚Strand‘. Tess lief schnell hinter ihm her. Da sie ja kein Schlafzimmer hatte, wollte sie dort ins Bad. Auch Alex gesellte sich zu ihnen.
Etwa 20 Minuten später waren alle fertig und verließen die Suite. Sie nahmen den Aufzug und fuhren nach unten. Sie würden später mit Isabel und Kyle sprechen ... wenn die beiden bis dahin aus ihrem Zimmer aufgetaucht waren.
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Kyle und Isabel lagen im Bett und sahen sich verliebt an. Dass die Musik zu spielen aufgehört hatte, hatten beide überhaupt nicht mitbekommen. Sie waren wie in Trance.
„Ich würde gerne noch einige Stunden hier neben dir liegen bleiben und habe überhaupt keine Lust aufzustehen ...“, begann Isabel.
„Aber ...“, fragte Kyle.
„... aber ich brauche jetzt unbedingt eine erfrischende Dusche“, vollendete sie ihren Satz.
Sie küsste ihn noch zärtlich auf den Mund, bevor sie langsam aufstand und dann im Bad verschwand.
Kyle blickte ihr einigen Minuten verträumt nach. Als er dann aufstand, dachte er einen kurzen Augenblick darüber nach, zu ihr in die Dusche zu steigen.
Doch er verwarf den Gedanken wieder und zog sich an. Da Isabel die Kleidung noch nicht zurückverwandelt hatte, trug er jetzt wieder den dunklen Anzug.
Kyle blickte zurück auf das zerwühlte Bett und musste grinsen. Wenn ihm vor 24 Stunden jemand gesagt hätte, dass er die Nacht mit Isabel verbringen würde, hätte er die Person zum Psychiater geschickt. Das ganze kam ihm noch wie ein Traum vor.
Als Isabel später aus dem Bad kam, war Kyle nicht im Zimmer. Sie zog sich an und betrat dann das Wohnzimmer. Er kam gerade aus der ,Lagune‘ heraus.
„Niemand da. Alle ausgeflogen“, meinte er nur.
Er ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dabei bat er sie, die Kleidung wieder zu verändern. Sie ließ ihre Hand über den Anzug gleiten und im Nu hatte er wieder seine alten Sachen an. Auch ihre Kleidung änderte sie wieder zurück.
Dann setzten sie sich an den Tisch und frühstückten.
„Viel ist ja nicht mehr da“, meinte Kyle.
„Du kennst doch Michael“, bemerkte Isabel da.
Beide sahen sich an und mussten lachen. Michael konnte echt immer essen. Es war ja schon fast ein Wunder, dass überhaupt noch etwas da war.
„Hat ihm wohl ohne Tabasco-Sauce nicht so geschmeckt“, sagte Kyle. „Ich hab nämlich die letzten Flaschen bekommen“, fügte er grinsend hinzu.
„Du bist echt unmöglich“, meinte sie immer noch lachend.
Als sie mit dem Frühstück fertig waren standen sie auf. Er ging zu ihr hin und legte seine Arme um sie.
„Lass uns runtergehen, unsere Freunde suchen und ihnen von uns erzählen“, schlug er vor.
Doch Isabel hatte an was anderes gedacht.
„Warte noch“, meinte sie.
Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr und rieb ihren Körper an den Seinen. Da konnte sich Kyle nicht mehr zurückhalten. Mit einer Hand fegte er die Frühstücksreste vom Tisch. Er umfasste ihre Hüften und hob sie auf den Tisch. Während sie sich leidenschaftlich küssten schoben seine Hände ihren Pulli langsam nach oben. Schließlich hatte er ihn ihr über den Kopf gezogen und warf ihn in die Ecke.
„Endlich“, gurrte sie ihm zu.
„Psst“, antwortete er ihr nur und küsste sie auf die Lippen.
Isabel erwiderte den Kuss heftig. Ihre Zunge verlangte einlass und sie konnten sich jetzt kaum noch beherrschen.
Während sie sich immer wilder küssten drückte Kyle sie langsam nach hinten auf den Tisch. Isabel riss sein Hemd auf und ihre Hände fuhren an seinem Oberkörper langsam runter zur Hose. Wollüstig öffnete sie seinen Gürtel und danach wollte sie seine Hose öffnen.
Da wurde die Tür zur Suite geöffnet und Michael, Maria, Max, Liz, Tess und Alex kamen herein.
„Anscheinend sind Max und Liz schon wach“, meinte Michael.
Alle starrten gebannt auf die Flügeltüren. Doch ansonsten hörten sie nichts.
„Was gibt’s denn da zu sehen?“, fragte da jemand.
Sie drehten sie um und sahen Max in der offenen Tür zur ,Lagune‘ stehen. Sie waren alle sehr perplex, dass er aus dem anderen Schlafzimmer kam. Sie blickten ihn nur an und sagten nichts.
„Hat es euch die Sprache verschlagen?“, fragte er.
„Wieso kommst du denn aus dem Zimmer?“, stellte Michael eine Gegenfrage.
„Wir dachten, dass du mit Liz im ,Liebesnest‘ wärst“, ergänzte Maria erstaunt.
„Nein ... wie kommt ihr denn darauf?“, wollte Max wissen.
Tess erklärte ihm, dass in dem Schlafzimmer die ganze Zeit leise Lovesongs gespielt wurden. Also dachten sie alle, dass sich Max und Liz dort ...
„NEIN“, erwiderte er schnell und laut. „In dem Zimmer ist bestimmt unser neues Liebespaar. Isabel und ...“
Er wurde abrupt von Alex unterbrochen. „... Liebespaar? ... Isabel? ...“, mehr bekam er nicht heraus.
„Hat sie ihn unten beim Glücksspiel gewonnen“, fragte Michael scherzhaft.
Dafür bekam er zugleich einen Ellenbogencheck vom Maria in die Rippen. Michael blickte sie ärgerlich an und wurde dann wieder ernst.
„Wie kann sie nur. Er wird doch sofort merken, dass etwas anders ist. Das wird der Sex seines Lebens. Hoffentlich kann sie sich da rausreden.“ Er und schüttelte seinen Kopf. „Nicht auszudenken, wenn er von unserem Geheimnis erfährt. Wie kann sie nur ...“
„Er weiß es.“ Mehr sagte Max nicht aber die drei Wörter schlugen ein wie eine Bombe.
Michael, Maria und Tess starten Max an. Hatte er gerade wirklich das gesagt, was alle gehört hatten? Isabel‘s Lover wusste Bescheid? Alex hatte das nur halb mitbekommen. Er hatte noch daran zu knabbern, dass Isabel einen Mann mit in das ,Liebesnest‘ genommen hatte.
„Wie ... er weiß es? Hat Izzy es ihm etwa erzählt?“ Wütend sprang Michael auf und als Max ihm nicht schnell genug antwortete fragte er noch: „Und ... wie hat er darauf reagiert, dass sie ...?“
„Wie er reagiert hat? Du willst wissen wie er reagiert hat? ... Er ist für einige Wochen in ein Footballcamp gefahren“, erklärte Max sarkastisch.
„Hä?“ Damit konnte Michael nichts anfangen.
„Moment mal ...“, stotterte Tess. „Reden wir hier etwa von ... du meinst doch wohl nicht etwa ...“ Sie konnte die Frage nicht beenden, denn sie wurde jäh unterbrochen.
„KYLE?!?“, vollendete Alex den Satz.
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Kyle hatte inzwischen wieder die Musik angestellt. Während „She’s The One“ von Robbie Williams aus den Lautssprechern drang, kuschelten Kyle und Isabel auf dem Bett herum und küssten sich intensiv. Sie konnten gar nicht genug von einander bekommen.
„Deine Küsse sind einfach ... WOW ... einzigartig“, meinte er während seine Hand zärtlich über ihr Gesicht strich.
„Du bist eine fantastische Frau. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen.“
Als er merkte, dass Isabel das verlegen machte, wechselte er schnell das Thema.
„Du wirst nicht erraten, wovon ich letzte Nacht geträumt habe“, sprach er da und lächelte sie dabei an.
Sie lächelte zurück und sagte nur: „Von uns.“
„Das war leicht zu erraten, aber ich meinte ... du wirst nicht erraten wovon genau.“
„Dann will ich es mal versuchen ... vielleicht von unserer Hochzeit?“, fragte sie gespielt ernst.
Kyle war für einige Sekunden sprachlos, doch dann fragte er: „Hast du etwa ... warst du etwa in meinen Träumen?“
Sie blickte ihn verschämt an und gab es dann zu.
„Du sahst im Schlaf so glücklich aus. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich habe die Heirat gesehen. Sie war wunderschön. So könnte ich mir gut unsere Hochzeit vorstellen. Das war so romantisch.“
Er wurde rot und blickte ein wenig verlegen weg. Und dann wurden ihm erst ihre Worte richtig bewusst. Dachte sie jetzt etwa schon über eine Heirat nach?
„Ich meine in ferner Zukunft“, fügte sie noch schnell hinzu als ob sie seine Gedanken erraten hätte.
Kyle war erleichtert und merkte dann, dass er noch etwas anderes fühlte ... er war auch ein klein wenig enttäuscht.
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Michael, Maria, Tess und Alex mussten die Neuigkeit erst einmal verdauen. Michael fing sich jedoch am schnellsten. Als ob nicht passiert wäre, setzte er sich wieder an den Tisch und frühstückte weiter. Alle starrten ihn an. Wie konnte er denn jetzt essen?
Michael nahm noch ein Tablett vom Servierwagen und darunter kam ein Zettel zum Vorschein. Er griff danach und las ihn durch.
„Jetzt weiß ich auch wer das Frühstück bestellt hat. Hier wurde mit Valenti unterschrieben“, erklärte er.
„Das ist doch total unwichtig. Hast du nicht verstanden? Isabel und Kyle sind jetzt ein Paar. Das ist doch sensationell. Und du denkst nur ans Essen“, wies ihn Tess zurecht.
Max ging auf Michael zu und legte seine Hand auf dessen Schulter.
„Isabel oder Kyle?“, fragte Max.
„Ich sagte doch ,Valenti‘“, meinte Michael.
„Und ich fragte dich ob es Isabel oder Kyle unterschrieben habt“, erwiderte Max energisch.
Michael sah ihn fragend an.
„Willst du damit sagen ... dass Isabel und Kyle ...“, fragte Alex da entgeistert.
„... gestern geheiratet haben“, vollendete Liz den Satz. „Ja, das meint Max damit.“
Sie war gerade aus dem Schlafzimmer gekommen und stellte sich neben Max.
„Isabel und Kyle haben geheiratet?“, fragte Maria baff.
„Das ist doch nicht euer ernst?“, fügte Tess fragend hinzu.
Michael, Maria, Tess und Alex sahen Max und Liz an als ob sie sich gerade in kleine, grüne Männchen verwandelt hätten.
„Wir habe es selbst gesehen. Sie kamen aus der Kapelle. Kyle trug einen dunklen Anzug und Isabel ein hellgrünes langes Kleid. In ihrer Hand hielt sie einen Brautstrauss. Beide haben sich geküsst und sind Hand-in-Hand durchs Casino gegangen“, erklärte Liz ihnen.
„Aber die Zeremonie habt ihr nicht gesehen“, fragte Alex zitterig. „Ihr glaubt nur, dass sie ... geheiratet haben.“
Michael ignorierte Alex‘ Gestammel. „Habt ihr mit ihnen gesprochen?“
Er blickte Max eindringlich an. „Hast du mit deiner Schwester und deinen ... Schwager gesprochen?“
Das konnten Max und Liz nur verneinen. Sie waren zu perplex gewesen um sie anzusprechen, ja um überhaupt zu reagieren.
„Na dann lasst uns alle erst einmal in Ruhe frühstücken. Irgendwann werden sie ja mal aus dem ,Liebesnest‘ herauskommen“, meinte Michael, während er nach einem Brötchen griff und es dick mit Erdnussbutter bestrich.
Alle blickten ihn stumm an und schüttelten ihre Köpfe. Nur Michael konnte jetzt ans essen denken. Doch plötzlich hielt er innen und sprang schnell auf.
„Maria, wir müssen runter“, brachte er kauend hervor.
Maria hatte das Vorsingen total vergessen. Zu außergewöhnliche Neuigkeiten waren auf sie hereingeprasselt. Sie lief schnell ins Schlafzimmer und machte sich fertig. Max, Liz, Tess und Alex sahen ihr nur fragend nach und blickten dann Michael an. Er berichtet ihnen von dem Vorsingen.
Eigentlich hatte Alex dort nicht mitmachen wollen, aber es würde ihn vielleicht von Isabel und Kyle ablenken. So beschloss er ebenfalls für das Abendprogramm vorzuspielen. Dabei würde er bestimmt auf andere Gedanken kommen.
Als Maria einige Minuten später wieder aus dem Zimmer kam, hatten sich Kyle und Isabel immer noch nicht blicken lassen. Also beschlossen alle mit zum Vorsingen bzw. Vorspielen zu gehen um Maria und Alex anzufeuern.
Während Max und Liz in ihrem Schlafzimmer verschwanden, ging Michael zum ‚Strand‘. Tess lief schnell hinter ihm her. Da sie ja kein Schlafzimmer hatte, wollte sie dort ins Bad. Auch Alex gesellte sich zu ihnen.
Etwa 20 Minuten später waren alle fertig und verließen die Suite. Sie nahmen den Aufzug und fuhren nach unten. Sie würden später mit Isabel und Kyle sprechen ... wenn die beiden bis dahin aus ihrem Zimmer aufgetaucht waren.
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Kyle und Isabel lagen im Bett und sahen sich verliebt an. Dass die Musik zu spielen aufgehört hatte, hatten beide überhaupt nicht mitbekommen. Sie waren wie in Trance.
„Ich würde gerne noch einige Stunden hier neben dir liegen bleiben und habe überhaupt keine Lust aufzustehen ...“, begann Isabel.
„Aber ...“, fragte Kyle.
„... aber ich brauche jetzt unbedingt eine erfrischende Dusche“, vollendete sie ihren Satz.
Sie küsste ihn noch zärtlich auf den Mund, bevor sie langsam aufstand und dann im Bad verschwand.
Kyle blickte ihr einigen Minuten verträumt nach. Als er dann aufstand, dachte er einen kurzen Augenblick darüber nach, zu ihr in die Dusche zu steigen.
Doch er verwarf den Gedanken wieder und zog sich an. Da Isabel die Kleidung noch nicht zurückverwandelt hatte, trug er jetzt wieder den dunklen Anzug.
Kyle blickte zurück auf das zerwühlte Bett und musste grinsen. Wenn ihm vor 24 Stunden jemand gesagt hätte, dass er die Nacht mit Isabel verbringen würde, hätte er die Person zum Psychiater geschickt. Das ganze kam ihm noch wie ein Traum vor.
Als Isabel später aus dem Bad kam, war Kyle nicht im Zimmer. Sie zog sich an und betrat dann das Wohnzimmer. Er kam gerade aus der ,Lagune‘ heraus.
„Niemand da. Alle ausgeflogen“, meinte er nur.
Er ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dabei bat er sie, die Kleidung wieder zu verändern. Sie ließ ihre Hand über den Anzug gleiten und im Nu hatte er wieder seine alten Sachen an. Auch ihre Kleidung änderte sie wieder zurück.
Dann setzten sie sich an den Tisch und frühstückten.
„Viel ist ja nicht mehr da“, meinte Kyle.
„Du kennst doch Michael“, bemerkte Isabel da.
Beide sahen sich an und mussten lachen. Michael konnte echt immer essen. Es war ja schon fast ein Wunder, dass überhaupt noch etwas da war.
„Hat ihm wohl ohne Tabasco-Sauce nicht so geschmeckt“, sagte Kyle. „Ich hab nämlich die letzten Flaschen bekommen“, fügte er grinsend hinzu.
„Du bist echt unmöglich“, meinte sie immer noch lachend.
Als sie mit dem Frühstück fertig waren standen sie auf. Er ging zu ihr hin und legte seine Arme um sie.
„Lass uns runtergehen, unsere Freunde suchen und ihnen von uns erzählen“, schlug er vor.
Doch Isabel hatte an was anderes gedacht.
„Warte noch“, meinte sie.
Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr und rieb ihren Körper an den Seinen. Da konnte sich Kyle nicht mehr zurückhalten. Mit einer Hand fegte er die Frühstücksreste vom Tisch. Er umfasste ihre Hüften und hob sie auf den Tisch. Während sie sich leidenschaftlich küssten schoben seine Hände ihren Pulli langsam nach oben. Schließlich hatte er ihn ihr über den Kopf gezogen und warf ihn in die Ecke.
„Endlich“, gurrte sie ihm zu.
„Psst“, antwortete er ihr nur und küsste sie auf die Lippen.
Isabel erwiderte den Kuss heftig. Ihre Zunge verlangte einlass und sie konnten sich jetzt kaum noch beherrschen.
Während sie sich immer wilder küssten drückte Kyle sie langsam nach hinten auf den Tisch. Isabel riss sein Hemd auf und ihre Hände fuhren an seinem Oberkörper langsam runter zur Hose. Wollüstig öffnete sie seinen Gürtel und danach wollte sie seine Hose öffnen.
Da wurde die Tür zur Suite geöffnet und Michael, Maria, Max, Liz, Tess und Alex kamen herein.
LG
Nobby
Nobby

Michael hatte als erstes den Raum betreten, sah Kyle und Isabel und blieb wie gebannt stehen. Maria und Max kamen direkt hinter ihm und wären fast auf ihn geprallt. Sie wollten sich gerade beschweren, als auch sie die beiden sahen. Als letztes waren Liz, Tess und Alex reingekommen und wunderten sich, dass die anderen stehengeblieben waren. Doch nur wenige Sekunden, dann sahen sie Isabel und Kyle ebenfalls.
Während Max den Kopf drehte, weil er seine Schwester so nicht sehen wollte, räusperte sich Maria während sie grinste. Doch weder Isabel noch Kyle hörten sie. Sie waren voll mit sich selbst beschäftigt.
Während Kyle’s Hände über Isabel Brüste strichen war sie damit beschäftigt ihm die Hose runterzuziehen.
„Hey“, rief Tess laut.
Überrascht sah sich das Pärchen um und blickten in die teils erstarrten, teils grinsenden Gesichter der anderen.
Verlegen suchten die beiden nach ihrer Kleidung. Isabel schnappte sich ihren Pulli und zog ihn wieder an. Kyle zog sich die Hose hoch. Er wollte sein Hemd zuknöpfen, doch mehr als die Hälfte der Knöpfe waren nicht mehr an ihrem Platz. Sie waren abgerissen und lagen verstreut auf dem Boden herum.
„Ähm ... ihr wundert euch viellleicht ...“, begann Isabel.
„Das haben wir schon hinter uns“, meinte Max nur lakonisch.
Fragen sahen sich Kyle und Isabel an. Er griff nach ihrer Hand.
„Wir wollen euch etwas sagen“, begann er. „Aber wahrscheinlich ist das wohl überflüssig.“
„Wir ...“, doch er wurde unterbrochen.
„Wir wissen von der Hochzeit“, sagte Max gereizt.
„Wenn unsere Freunde heiraten, wären wir natürlich gerne dabeigewesen“, ergänzte Liz noch.
„Oooh, wer hat denn geheiratet?“, fragte Isabel überrascht.
Michael, Maria, Max, Liz, Tess und Alex sahen die beiden erstaunt an. Hatten sie etwa ihre eigene Hochzeit vergessen?
„Naaa ... ihr zwei“, meint Maria dann.
„Waaas?“, fragten Kyle und Isabel gleichzeitig.
Sie sahen sich an und begannen zu lachen.
„Wie kommt ihr denn darauf?“, fragte Kyle.
„Wir haben doch nicht geheiratet“, meinte Isabel.
Beide waren immer noch am Lachen.
„Jetzt leugnet es nicht auch noch“, sagte Max langsam ärgerlich. Nicht das seine Schwester heimlich geheiratet hatte ... nicht das ihr Mann Kyle Valenti war ... nein jetzt stritten es beide auch noch ab.
„Wir haben doch gesehen wie ihr beide aus der Kapelle kamt, in Hochzeitsklamotten, mit einem Blumenstrauss, zärtlich küssend, Hand in Hand und überaus glücklich“, fügte Liz hinzu.
Jetzt bekamen sich Isabel und Kyle kaum noch ein.
„Isa, die glauben, dass wir geheiratet haben“, prustete er los.
„Du hast recht... “, sagte Isabel da leise.
In der Suite wurde es ruhig und Kyle sah sie fragend an.
„Wir kamen, Hand in Hand, küssend aus der Kapelle. Und ich hatte auch einen Brautstrauss. Doch ich hatte ihn erste wenige Minuten zuvor gefangen. Denn ihr habt keine ,Hochzeitsklamotten‘ – wie du so herabschätzend gesagt hast – an, sondern es waren ,Trauzeugenklamotten‘“, meinte sie erklärend.
Jetzt fingen alle – bis auf Alex – an zu lachen.
„Und Max ...“, meinte sie noch. „Wenn du jemals bei meiner Hochzeit von ,Hochzeitsklamotten‘ sprichst, wirst du das bereuen.“
Und Max wusste das sie das total ernst meinte. Und auch alle anderen wussten das. In dieser Beziehung war mit ihr nicht zu spaßen. Das war ähnlich wie Weihnachten. Da musste alles perfekt sein.
„Du tust mir jetzt schon leid, wenn ihr jemals heiraten solltet“, flüsterte Michael Kyle leise ins Ohr und gab ihm einen leichten Stoß in die Rippen.
Doch der sonst für jeden Spaß zu habende Kyle fand das gar nicht lustig.
Barsch fuhr er Michael laut an: „Jetzt hör mir mal gut zu. Ich liebe Isabel. Und wenn wir mal irgendwann heiraten, werde ich der glücklichste Mensch ... Mann im ganzen Universum sein.“
Erstaunt sahen alle Kyle an. Sie hatten ihn nur sehr selten so laut und aggressiv erlebt. Selbst Michael zuckte zusammen.
„Sorry, war ja nicht so gemeint“, bracht er nur heraus.
Normalerweise hätte Michael jeden der ihn so angemacht hätte ungespitzt in den Boden gestampft. Doch er war zu überrascht. Das war ihm bisher noch nicht oft passiert.
Isabel jedoch sah Kyle mit glänzenden Augen an. Er hatte gesagt, das er sie liebt. Sie ging zu ihm hin, umarmte ihn und küsste ihn liebevoll auf den Mund.
„Ich liebe dich auch“, sagte sie dann glücklich.
„Habt ihr eigentlich den Verstand verloren?“, rief da jemand laut.
Alle drehten sich um und sahen Kyle’s Vater im Türrahmen stehen.
Während Max den Kopf drehte, weil er seine Schwester so nicht sehen wollte, räusperte sich Maria während sie grinste. Doch weder Isabel noch Kyle hörten sie. Sie waren voll mit sich selbst beschäftigt.
Während Kyle’s Hände über Isabel Brüste strichen war sie damit beschäftigt ihm die Hose runterzuziehen.
„Hey“, rief Tess laut.
Überrascht sah sich das Pärchen um und blickten in die teils erstarrten, teils grinsenden Gesichter der anderen.
Verlegen suchten die beiden nach ihrer Kleidung. Isabel schnappte sich ihren Pulli und zog ihn wieder an. Kyle zog sich die Hose hoch. Er wollte sein Hemd zuknöpfen, doch mehr als die Hälfte der Knöpfe waren nicht mehr an ihrem Platz. Sie waren abgerissen und lagen verstreut auf dem Boden herum.
„Ähm ... ihr wundert euch viellleicht ...“, begann Isabel.
„Das haben wir schon hinter uns“, meinte Max nur lakonisch.
Fragen sahen sich Kyle und Isabel an. Er griff nach ihrer Hand.
„Wir wollen euch etwas sagen“, begann er. „Aber wahrscheinlich ist das wohl überflüssig.“
„Wir ...“, doch er wurde unterbrochen.
„Wir wissen von der Hochzeit“, sagte Max gereizt.
„Wenn unsere Freunde heiraten, wären wir natürlich gerne dabeigewesen“, ergänzte Liz noch.
„Oooh, wer hat denn geheiratet?“, fragte Isabel überrascht.
Michael, Maria, Max, Liz, Tess und Alex sahen die beiden erstaunt an. Hatten sie etwa ihre eigene Hochzeit vergessen?
„Naaa ... ihr zwei“, meint Maria dann.
„Waaas?“, fragten Kyle und Isabel gleichzeitig.
Sie sahen sich an und begannen zu lachen.
„Wie kommt ihr denn darauf?“, fragte Kyle.
„Wir haben doch nicht geheiratet“, meinte Isabel.
Beide waren immer noch am Lachen.
„Jetzt leugnet es nicht auch noch“, sagte Max langsam ärgerlich. Nicht das seine Schwester heimlich geheiratet hatte ... nicht das ihr Mann Kyle Valenti war ... nein jetzt stritten es beide auch noch ab.
„Wir haben doch gesehen wie ihr beide aus der Kapelle kamt, in Hochzeitsklamotten, mit einem Blumenstrauss, zärtlich küssend, Hand in Hand und überaus glücklich“, fügte Liz hinzu.
Jetzt bekamen sich Isabel und Kyle kaum noch ein.
„Isa, die glauben, dass wir geheiratet haben“, prustete er los.
„Du hast recht... “, sagte Isabel da leise.
In der Suite wurde es ruhig und Kyle sah sie fragend an.
„Wir kamen, Hand in Hand, küssend aus der Kapelle. Und ich hatte auch einen Brautstrauss. Doch ich hatte ihn erste wenige Minuten zuvor gefangen. Denn ihr habt keine ,Hochzeitsklamotten‘ – wie du so herabschätzend gesagt hast – an, sondern es waren ,Trauzeugenklamotten‘“, meinte sie erklärend.
Jetzt fingen alle – bis auf Alex – an zu lachen.
„Und Max ...“, meinte sie noch. „Wenn du jemals bei meiner Hochzeit von ,Hochzeitsklamotten‘ sprichst, wirst du das bereuen.“
Und Max wusste das sie das total ernst meinte. Und auch alle anderen wussten das. In dieser Beziehung war mit ihr nicht zu spaßen. Das war ähnlich wie Weihnachten. Da musste alles perfekt sein.
„Du tust mir jetzt schon leid, wenn ihr jemals heiraten solltet“, flüsterte Michael Kyle leise ins Ohr und gab ihm einen leichten Stoß in die Rippen.
Doch der sonst für jeden Spaß zu habende Kyle fand das gar nicht lustig.
Barsch fuhr er Michael laut an: „Jetzt hör mir mal gut zu. Ich liebe Isabel. Und wenn wir mal irgendwann heiraten, werde ich der glücklichste Mensch ... Mann im ganzen Universum sein.“
Erstaunt sahen alle Kyle an. Sie hatten ihn nur sehr selten so laut und aggressiv erlebt. Selbst Michael zuckte zusammen.
„Sorry, war ja nicht so gemeint“, bracht er nur heraus.
Normalerweise hätte Michael jeden der ihn so angemacht hätte ungespitzt in den Boden gestampft. Doch er war zu überrascht. Das war ihm bisher noch nicht oft passiert.
Isabel jedoch sah Kyle mit glänzenden Augen an. Er hatte gesagt, das er sie liebt. Sie ging zu ihm hin, umarmte ihn und küsste ihn liebevoll auf den Mund.
„Ich liebe dich auch“, sagte sie dann glücklich.
„Habt ihr eigentlich den Verstand verloren?“, rief da jemand laut.
Alle drehten sich um und sahen Kyle’s Vater im Türrahmen stehen.
LG
Nobby
Nobby

Nach ewig langer Zeit poste ich mal wieder einen neuen Part.
Sheriff Valenti sah ziemlich sauer aus. Sein Kopf war rot wie eine Tomate und sein Augen funkelten wild. An seiner Stirn war eine Ader hervorgetreten. Kyle kannte das. Das kam zwar nur selten vor, aber wenn sein Vater so drauf war, legte man sich besser nicht mit ihm an.
Der Sheriff betrat die Suite und schloss laut die Tür. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte kam er wieder auf die Freunde zu.
„Gestern Nachmittag hat mich der stellvertretende Direktor – Mr. Dellington – zu Hause angerufen, weil mein Sohn nicht zum Nachsitzen aufgetaucht ist“, begann der Sheriff.
Betroffen sah Kyle auf den Boden. Daran hatte er überhaupt nicht mehr gedacht. Er hatte sich auf Las Vegas gefreut und darüber das Nachsitzen vergessen.
„Ich war sehr überrascht, also rief ich ein paar von Kyles Mannschaftskameraden an. Niemand wusste wo er war.“
Mittlerweile ging der Sheriff vor den Freunden auf und ab, während die ihn nur betreten ansahen. Michael, Maria, Max, Liz, Tess und Alex waren einen kleinen Schritt zurückgewichen. Nur Kyle und Isabel waren stehengeblieben. Niemand von ihnen wusste was er bzw sie dazu sagen sollte.
„Dann hab ich weitere Nachforschungen angestellt. Und ohne eure Eltern zu beunruhigen, fand ich raus, dass ihr alle verschwunden wart“, fuhr Jim Valenti fort.
Jetzt wurde er richtig laut. Er sah jedem in die Augen und die meisten sahen verlegen auf ihre Füße.
„Gegen 19.00 Uhr geriet ich fast in Panik. Ich dachte, euch wäre was passiert. Das Nicholas, einige Skins oder das FBI euch gefangengenommen oder gar getötet hätten. Oder das es vielleicht eine Invasion gäbe. Ich dachte, ich würdet in großen irgendwelchen Schwierigkeiten stecken.“
Kyle murmelte nur ein ,das sind wir jetzt ja auch‘ vor sich hin, doch sein Vater war viel zu aufgebracht um das zu hören.
„Denn sonst wärt ihr ja niemals weggefahren, ohne mir Bescheid zu geben“, fuhr Jim Valenti fort.
„Wir haben nur ein Kurzurlaub gemacht“, versucht Kyle einzubringen.
„Du hast die Schule geschwänzt. Das ist nur entschuldbar, wenn es darum geht die Welt zu retten – eure oder meine, das ist egal. Es ist jedoch nicht akzeptabel, wenn jemand als Minderjähriger die Schule schwänzt, nur um dem Glücksspiel zu frönen.“
Er machte eine kurze Pause um tief Luft zu holen.
„IST DAS KLAR?!“
Er hatte es doch tatsächlich geschafft, noch lauter zu werden.
Nach der Standpauke wurde er wieder etwas ruhiger. Die Ader an seiner Stirn ging wieder zurück. Auch seine Gesichtsfarbe normalisierte sich wieder.
„Während ich mir die größten Sorgen um euch machte, wart ihr hier im Casino und habt euer Geld verprasst.“
Er nickte mit seinem Kopf in Richtung der Schlafzimmer.
„Oder was ihr hier auch immer gemacht habt.“
Max trat einen Schritt vor. Liz griff nach seiner Hand und ging ebenfalls einen Schritt nach vorne. Jetzt standen sie rechts neben Isabel.
„Sheriff, es tut uns leid“, begann er. „Wir wollten weder Sie noch unsere Eltern beunruhigen. Wir sind einfach nur hierher gekommen um mal von alledem etwas Abstand zu gewinnen. Uns ein wenig zu entspannen und erholen. Wir haben in den letzten Wochen ja einiges erlebt.“
Kyles Vater blickte von Max zu Liz und wieder zurück. Er sah seinen Sohn an und schaute danach zu den anderen Freunden.
„Eure Eltern werden im Laufe des Tages von mir hören,“ meinte er nur ohne sich auf eine Diskussion einzulassen.
Michael wollte auch etwas sagen, doch Maria gab ihm einen Stoss in die Rippen. Er regte sich ja immer so schnell auf, denn Geduld war nun nicht gerade Michael Guerins Stärke. Und er musste den Sheriff ja nicht noch mehr gegen sie aufbringen als das sowieso schon der Fall war.
„Ich erwarte euch noch heute wieder in Roswell zurück“, fuhr Kyles Vater fort.
Er drehte sich um und ging zu Tür. Er öffnete sie und blieb im Rahmen stehen.
„Na klasse wir sind nur aufgeflogen, weil du nicht zum Nachsitzen erschienen bist“, meinte Michael und blickte Kyle an.
„Lass Kyle in Ruhe“, ergriff Isabel Partei.
„War ja klar, dass du zu deinem Lover hältst“, konterte Michael bissig.
Kyle und Isabel warfen ihm nur finstere Blicke zu, während er wiederum einen Stoss in die Rippen von Maria erhielt. Nur diesmal noch härter.
Jim Valenti hatte das Gespräch mitbekommen und sah seinen Sohn etwas fragen an. Was hatte Michael denn damit gemeint?
„Kyle steig in den Wagen“, sagte er dann nur sehr bestimmend.
Und jetzt sagte Kyle zu aller Überraschung etwas, womit sie nicht gerechnet hatten.
„NEIN, Dad!“
Sheriff Valenti sah ziemlich sauer aus. Sein Kopf war rot wie eine Tomate und sein Augen funkelten wild. An seiner Stirn war eine Ader hervorgetreten. Kyle kannte das. Das kam zwar nur selten vor, aber wenn sein Vater so drauf war, legte man sich besser nicht mit ihm an.
Der Sheriff betrat die Suite und schloss laut die Tür. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte kam er wieder auf die Freunde zu.
„Gestern Nachmittag hat mich der stellvertretende Direktor – Mr. Dellington – zu Hause angerufen, weil mein Sohn nicht zum Nachsitzen aufgetaucht ist“, begann der Sheriff.
Betroffen sah Kyle auf den Boden. Daran hatte er überhaupt nicht mehr gedacht. Er hatte sich auf Las Vegas gefreut und darüber das Nachsitzen vergessen.
„Ich war sehr überrascht, also rief ich ein paar von Kyles Mannschaftskameraden an. Niemand wusste wo er war.“
Mittlerweile ging der Sheriff vor den Freunden auf und ab, während die ihn nur betreten ansahen. Michael, Maria, Max, Liz, Tess und Alex waren einen kleinen Schritt zurückgewichen. Nur Kyle und Isabel waren stehengeblieben. Niemand von ihnen wusste was er bzw sie dazu sagen sollte.
„Dann hab ich weitere Nachforschungen angestellt. Und ohne eure Eltern zu beunruhigen, fand ich raus, dass ihr alle verschwunden wart“, fuhr Jim Valenti fort.
Jetzt wurde er richtig laut. Er sah jedem in die Augen und die meisten sahen verlegen auf ihre Füße.
„Gegen 19.00 Uhr geriet ich fast in Panik. Ich dachte, euch wäre was passiert. Das Nicholas, einige Skins oder das FBI euch gefangengenommen oder gar getötet hätten. Oder das es vielleicht eine Invasion gäbe. Ich dachte, ich würdet in großen irgendwelchen Schwierigkeiten stecken.“
Kyle murmelte nur ein ,das sind wir jetzt ja auch‘ vor sich hin, doch sein Vater war viel zu aufgebracht um das zu hören.
„Denn sonst wärt ihr ja niemals weggefahren, ohne mir Bescheid zu geben“, fuhr Jim Valenti fort.
„Wir haben nur ein Kurzurlaub gemacht“, versucht Kyle einzubringen.
„Du hast die Schule geschwänzt. Das ist nur entschuldbar, wenn es darum geht die Welt zu retten – eure oder meine, das ist egal. Es ist jedoch nicht akzeptabel, wenn jemand als Minderjähriger die Schule schwänzt, nur um dem Glücksspiel zu frönen.“
Er machte eine kurze Pause um tief Luft zu holen.
„IST DAS KLAR?!“
Er hatte es doch tatsächlich geschafft, noch lauter zu werden.
Nach der Standpauke wurde er wieder etwas ruhiger. Die Ader an seiner Stirn ging wieder zurück. Auch seine Gesichtsfarbe normalisierte sich wieder.
„Während ich mir die größten Sorgen um euch machte, wart ihr hier im Casino und habt euer Geld verprasst.“
Er nickte mit seinem Kopf in Richtung der Schlafzimmer.
„Oder was ihr hier auch immer gemacht habt.“
Max trat einen Schritt vor. Liz griff nach seiner Hand und ging ebenfalls einen Schritt nach vorne. Jetzt standen sie rechts neben Isabel.
„Sheriff, es tut uns leid“, begann er. „Wir wollten weder Sie noch unsere Eltern beunruhigen. Wir sind einfach nur hierher gekommen um mal von alledem etwas Abstand zu gewinnen. Uns ein wenig zu entspannen und erholen. Wir haben in den letzten Wochen ja einiges erlebt.“
Kyles Vater blickte von Max zu Liz und wieder zurück. Er sah seinen Sohn an und schaute danach zu den anderen Freunden.
„Eure Eltern werden im Laufe des Tages von mir hören,“ meinte er nur ohne sich auf eine Diskussion einzulassen.
Michael wollte auch etwas sagen, doch Maria gab ihm einen Stoss in die Rippen. Er regte sich ja immer so schnell auf, denn Geduld war nun nicht gerade Michael Guerins Stärke. Und er musste den Sheriff ja nicht noch mehr gegen sie aufbringen als das sowieso schon der Fall war.
„Ich erwarte euch noch heute wieder in Roswell zurück“, fuhr Kyles Vater fort.
Er drehte sich um und ging zu Tür. Er öffnete sie und blieb im Rahmen stehen.
„Na klasse wir sind nur aufgeflogen, weil du nicht zum Nachsitzen erschienen bist“, meinte Michael und blickte Kyle an.
„Lass Kyle in Ruhe“, ergriff Isabel Partei.
„War ja klar, dass du zu deinem Lover hältst“, konterte Michael bissig.
Kyle und Isabel warfen ihm nur finstere Blicke zu, während er wiederum einen Stoss in die Rippen von Maria erhielt. Nur diesmal noch härter.
Jim Valenti hatte das Gespräch mitbekommen und sah seinen Sohn etwas fragen an. Was hatte Michael denn damit gemeint?
„Kyle steig in den Wagen“, sagte er dann nur sehr bestimmend.
Und jetzt sagte Kyle zu aller Überraschung etwas, womit sie nicht gerechnet hatten.
„NEIN, Dad!“
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Nobby
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