I´m your Angel - Wentworth Miller Fanfiction -
Verfasst: 03.07.2008, 19:07
Eigentlich bin ich bisher gar nicht aktiv gewesen, aber ich habe vor einiger Zeit meine erste FF zuende gebracht und im Wentworth Miller VIP Fanclub gepostet. Da tigertone ihre FF ja auch hier und drüben hat, dachte ich mir, stelle ich meine auch mal ein. Vielleicht gefällt sie dem Ein oder Anderen ja sogar.
Es handelt sich hierbei um eine Kurz FF mit Wentworth Miller. Die Serie Prison Break muss man nicht gesehen haben. Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen!
Autorin: Jazz About
Betaleserin: -
Titel: I´m your Angel
Hauptcharaktere: Jason Cox, Denise Cox, Wentworth Miller
Nebencharaktere: Butch, der deutsche Schäferhund
Kapitel: maximal 5 (Kurz FF)
Inhaltsangabe:
Über Freundschaften, die einem neue Sichtweisen eröffnen und Liebe jenseits aller Grenzen.
Die Geschichte handelt von einem Mann, der seiner, an Leukämie erkrankten Schwester, beisteht. Mehr verrat ich noch nicht.
Altersfreigabe: FSK 12
Disclaimer: Alle Charaktere, mit Ausnahme von Wentworth Miller sind Eigentum der Autorin.
Kommentar: Dies ist eine, im Vergleich zu anderen, sehr kurze FF. Dennoch hoffe ich, dass sie euch gefällt! Diese FF ist, wie fast alles was ich mache, spontan entstanden.
Soundtrack: I´m your Angel http://youtube.com/watch?v=4FVjVgPb0Zo
Über Freundschaften, die einem neue Sichtweisen eröffnen und Liebe jenseits aller Grenzen
Mein Name ist Jason Cox, ich bin 40 Jahre alt und lebe in Brooklyn. Ich lebe auf 40 qm mit meinem Hund Butch zusammen. Ich habe weder Frau noch Kind.
Aber ich habe eine Schwester. Sie lebte bis vor kurzem hier mit Butch und mir zusammen. Bis der Tag kam, vor dem ich mich mein ganzes Leben lang gefürchtet hatte....
Es war wieder einer jener Tage, die schwer zu ertragen waren. Entnervt sah ich mir eine dieser Hollywood Celebrity Shows an, bevor ich mich dazu entschloss, den Fernseher abzuschalten. "Die haben doch alle keine Ahnung," äußerte ich meinen Missmut lautstark. Butch, mein treuer deutscher Schäferhund spitzte die Ohren und wedelte mit dem Schwanz. Ich sah auf mein Fertigessen, welches vor mir stand und griff nach dem letzten Stück Fleisch. "Na komm her," forderte ich ihn freundlich auf. "Hier hat noch nie jemand hungern müssen und wir werden jetzt gewiss auch nicht damit anfangen."
Natürlich log ich meinen Hund an, aber dies schien ohnehin völlig ohne Sinn zu sein, denn er freute sich und würde, verständlicherweise, nie verstehen, was ich wirklich sagen würde. Tatsache war aber, dass ich schon oft in meinem Leben gehungert hatte. Nicht so, wie die Menschen in Afrika oder sonstwo. Aber dennoch gehungert. Meinen ganzen Lohn steckte ich in Denise´s Therapie. Zwischenzeitlich kam es also vor, dass das Essen nicht gerade üppig ausfiel. Auch das Telefon funktionierte nur
teilweise. Ich bemühte mich dennoch, Strom und Telefon am laufen zu halten, da beides in bestimmten Situationen lebensnotwendig für Denise war.
Ich räumte meine leere Aluschale weg und Butch stand freudig wedelnd vor der Haustüre. "Na komm, alter Freund, dann wollen wir doch mal schauen, was es draußen neues zu entdecken gibt." Mit diesen Worten zog ich meine Jacke an und wir drehten gemeinsam eine Runde um den Block. Draußen war es menschenleer. Um diese Uhrzeit nichts ungewöhnliches und sicher auch gesünder für jeden von uns. Dies hielt mich als Hundehalter allerdings nicht davon ab, meinem Hund ein paar unbeschwerte Minuten zu schenken, nachdem er täglich den ganzen Tag auf mich warten musste, bis ich von der Arbeit, oder vom Krankenhaus zurück kehrte.
"Du sollst mir doch keine Blumen mitbringen," protestierte sie schwach.
"Ich weiß. Aber ich wollte dir ein Stück Natur mitbringen, wenn du schon nicht die Gelegenheit dazu hast, sie zu erleben," rechtfertigte ich meinen Blumenkauf, wohlwissend, dass sie Recht hatte. Mein Strauß beinhaltete gerade mal 2 Tulpen, der Rest wurde mit Grün zusammen gebunden. Aber es waren die letzten Dollar, die ich hatte und ich wusste, dass meine Schwester sich darüber freuen würde. Ein wenig Farbe in diesem Raum. Ein wenig Freude in ihrem Gesicht. Mehr wollte ich nicht.
"Wie geht es dir?" Nachdem ich die Blumen in eine Vase gestellt und mich neben Denise an´s Bett gesetzt hatte, betrachtete ich sie. Sie sah sehr blaß aus. Meine Schwester war eine wunderschöne Frau. Und auch jetzt, blaß, kraftlos und gebeutelt von ihrer eigenen Krankheit, war sie in meinen Augen immer noch die hübscheste Frau auf der Welt.
"Es ging mir schon mal besser," entgegnete sie müde, während mein Blick routiniert zu ihrem Tropf hinauf ging. Ich streichelte ihre Hand und drückte sie feste. Ich hoffte, sie damit ein wenig beruhigen zu können. "War der Arzt schon da?", wollte ich wissen.
Denise schüttelte den Kopf.
Einen kurzen Augenblick später öffnete sich die Türe und der Oberarzt trat herein. Ernst sah er auf meine Schwester und mich hinab, während er uns beiden die Hand gab. Seine Worte werde ich wohl nie vergessen, als er sagte:"Ms. Cox, es tut mir sehr leid, aber die Untersuchungen haben ergeben, dass eine Knochenmarkspende nicht den gewünschten Erfolg bringen würde. Eine Remission ist somit leider ausgeschlossen."
Ich erinnere mich daran, die ganze Nacht in meinem Bett gelegen und geweint zu haben.
"Ich weiß, aber du bist zu schwach dafür. Glaube mir, sehr bald wirst du wieder die Gelegenheit dazu bekommen," versuchte ich, ihr Mut zu machen.
"Nein, ich möchte es jetzt." Denise sah mich mit einem festen Blick an und versteifte ihre Arme. Ganz langsam erhob sie sich und ich stützte sie.
"Denise..., bitte"
Denise machte einen Schritt und löste sich aus meinem Griff.
"Ich brauche das jetzt, Jason," flüsterte sie und began langsam zu laufen. Schritt für Schritt. Ängstlich sah ich ihr hinterher, immer darauf bedacht, sofort zu ihr zu rennen,
sobald es den Anschein machen sollte, dass sie fallen würde.
Ich bemerkte nicht, dass in diesem Augenblick eine Gruppe von Menschen die Cafeteria betrat. Zu sehr war ich damit beschäftigt, meine Schwester im Auge zu behalten. Sie ging immer weiter fort und ein leichtes Lächeln huschte mir über das Gesicht.
Denise hatte über Wochen hinweg das Bett gehütet und ich konnte nur erahnen, welch Befreiungsschlag dieser kleine Moment für sie sein musste. In diesem Augenblick geschah es. Sie kippte. Ich rannte los, doch es war zu spät. Das nächste was ich sah, war meine Schwester, am Boden liegend, in den Armen eines Mannes, der zu dieser Gruppe gehören musste und näher bei ihr stand.
"Geht es Ihnen gut?" hörte ich ihn Denise fragen und sie nickte nur.
"Weg da, ich bin ihr Bruder!" Ein wenig abrupt drückte ich den Unbekannten zur Seite und packte Denise unter die Arme. Ich hob sie an und trug sie zu ihrem Rollstuhl. "Denise, geht es dir wirklich gut?"
"Ja, Jason, alles okay. Wirklich, mir geht es gut," wiegelte Denise lächelnd ab.
Ich konnte die Stimme des Unbekannten hinter mir hören und drehte mich um. Er kam mir bekannt vor, doch ich konnte nicht richtig zuordnen, woher genau. Ich löste die Bremsen an Denise´s Rollstuhl und schob sie zu ihm hin.
"Ich wollte mich bedanken, dass Sie meiner Schwester geholfen haben. Wenn Sie nicht so schnell reagiert hätten..." Ich nickte ihm zu und reichte ihm die Hand. Er lächelte mich freundlich an und erwiderte meinen Händedruck. In diesem Moment wurde mir schlagartig klar, wer vor mir stand. Es war einer dieser Hollywood Schauspieler. Wentworth Miller. Ich wusste nicht wirklich was über ihn, aber
ich wusste, wer er war.
"Keine Ursache. Ich hoffe, es geht Ihnen gut, Miss?" Der Mann hockte sich vor meine Schwester und reichte auch ihr die Hand. Während Denise mit ihm sprach, überlegte ich immer noch fieberhaft, was er hier wohl zu suchen hatte.
Noch ehe Denise und ich uns versahen, war Mr. Miller erneut umringt und er setzte seinen Weg fort, nicht ohne uns vorher noch einen schönen Tag zu wünschen. Wir hoben die Hand zum Abschied und ich schob sie zurück auf unsere Station.
"Weißt du wer das gerade eben war?" fragte ich Denise, während wir auf den Aufzug warteten. "Wentworth Miller, einer dieser Hollywoodstars" fuhr ich weiter fort und schob sie in den Lift.
"Ist doch egal, wer er ist. Er war zur richtigen Zeit, am richtigen Ort," antwortete Denise.
"Er hat dir imponiert" stellte ich anhand ihres Grinsens fest.
"Imponiert? Jason, ich bin eine totkranke Frau. Alles, was für mich zählt, ist der Augenblick. Aber falls du wissen möchtest, ob dies der Augenblick des Tages war, ja das war er. Definitiv."
"Also hat er dir imponiert."
"Ich rede vom Laufen, Jason."

Es handelt sich hierbei um eine Kurz FF mit Wentworth Miller. Die Serie Prison Break muss man nicht gesehen haben. Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen!
Autorin: Jazz About
Betaleserin: -
Titel: I´m your Angel
Hauptcharaktere: Jason Cox, Denise Cox, Wentworth Miller
Nebencharaktere: Butch, der deutsche Schäferhund
Kapitel: maximal 5 (Kurz FF)
Inhaltsangabe:
Über Freundschaften, die einem neue Sichtweisen eröffnen und Liebe jenseits aller Grenzen.
Die Geschichte handelt von einem Mann, der seiner, an Leukämie erkrankten Schwester, beisteht. Mehr verrat ich noch nicht.
Altersfreigabe: FSK 12
Disclaimer: Alle Charaktere, mit Ausnahme von Wentworth Miller sind Eigentum der Autorin.
Kommentar: Dies ist eine, im Vergleich zu anderen, sehr kurze FF. Dennoch hoffe ich, dass sie euch gefällt! Diese FF ist, wie fast alles was ich mache, spontan entstanden.
Soundtrack: I´m your Angel http://youtube.com/watch?v=4FVjVgPb0Zo
Kapitel 1
Über Freundschaften, die einem neue Sichtweisen eröffnen und Liebe jenseits aller Grenzen
Mein Name ist Jason Cox, ich bin 40 Jahre alt und lebe in Brooklyn. Ich lebe auf 40 qm mit meinem Hund Butch zusammen. Ich habe weder Frau noch Kind.
Aber ich habe eine Schwester. Sie lebte bis vor kurzem hier mit Butch und mir zusammen. Bis der Tag kam, vor dem ich mich mein ganzes Leben lang gefürchtet hatte....
Es war wieder einer jener Tage, die schwer zu ertragen waren. Entnervt sah ich mir eine dieser Hollywood Celebrity Shows an, bevor ich mich dazu entschloss, den Fernseher abzuschalten. "Die haben doch alle keine Ahnung," äußerte ich meinen Missmut lautstark. Butch, mein treuer deutscher Schäferhund spitzte die Ohren und wedelte mit dem Schwanz. Ich sah auf mein Fertigessen, welches vor mir stand und griff nach dem letzten Stück Fleisch. "Na komm her," forderte ich ihn freundlich auf. "Hier hat noch nie jemand hungern müssen und wir werden jetzt gewiss auch nicht damit anfangen."
Natürlich log ich meinen Hund an, aber dies schien ohnehin völlig ohne Sinn zu sein, denn er freute sich und würde, verständlicherweise, nie verstehen, was ich wirklich sagen würde. Tatsache war aber, dass ich schon oft in meinem Leben gehungert hatte. Nicht so, wie die Menschen in Afrika oder sonstwo. Aber dennoch gehungert. Meinen ganzen Lohn steckte ich in Denise´s Therapie. Zwischenzeitlich kam es also vor, dass das Essen nicht gerade üppig ausfiel. Auch das Telefon funktionierte nur
teilweise. Ich bemühte mich dennoch, Strom und Telefon am laufen zu halten, da beides in bestimmten Situationen lebensnotwendig für Denise war.
Ich räumte meine leere Aluschale weg und Butch stand freudig wedelnd vor der Haustüre. "Na komm, alter Freund, dann wollen wir doch mal schauen, was es draußen neues zu entdecken gibt." Mit diesen Worten zog ich meine Jacke an und wir drehten gemeinsam eine Runde um den Block. Draußen war es menschenleer. Um diese Uhrzeit nichts ungewöhnliches und sicher auch gesünder für jeden von uns. Dies hielt mich als Hundehalter allerdings nicht davon ab, meinem Hund ein paar unbeschwerte Minuten zu schenken, nachdem er täglich den ganzen Tag auf mich warten musste, bis ich von der Arbeit, oder vom Krankenhaus zurück kehrte.
***
Ich klopfte an die Türe ihres Krankenzimmers. Ein schwaches "Herein" ertönte und ich öffnete die Türe. Ich lächelte meine Schwester an und sie erwiederte mein Lächeln. Dies war immer der schönste Augenblick am Tage - es war ihr Lächeln, was mich all dies durchstehen ließ."Du sollst mir doch keine Blumen mitbringen," protestierte sie schwach.
"Ich weiß. Aber ich wollte dir ein Stück Natur mitbringen, wenn du schon nicht die Gelegenheit dazu hast, sie zu erleben," rechtfertigte ich meinen Blumenkauf, wohlwissend, dass sie Recht hatte. Mein Strauß beinhaltete gerade mal 2 Tulpen, der Rest wurde mit Grün zusammen gebunden. Aber es waren die letzten Dollar, die ich hatte und ich wusste, dass meine Schwester sich darüber freuen würde. Ein wenig Farbe in diesem Raum. Ein wenig Freude in ihrem Gesicht. Mehr wollte ich nicht.
"Wie geht es dir?" Nachdem ich die Blumen in eine Vase gestellt und mich neben Denise an´s Bett gesetzt hatte, betrachtete ich sie. Sie sah sehr blaß aus. Meine Schwester war eine wunderschöne Frau. Und auch jetzt, blaß, kraftlos und gebeutelt von ihrer eigenen Krankheit, war sie in meinen Augen immer noch die hübscheste Frau auf der Welt.
"Es ging mir schon mal besser," entgegnete sie müde, während mein Blick routiniert zu ihrem Tropf hinauf ging. Ich streichelte ihre Hand und drückte sie feste. Ich hoffte, sie damit ein wenig beruhigen zu können. "War der Arzt schon da?", wollte ich wissen.
Denise schüttelte den Kopf.
Einen kurzen Augenblick später öffnete sich die Türe und der Oberarzt trat herein. Ernst sah er auf meine Schwester und mich hinab, während er uns beiden die Hand gab. Seine Worte werde ich wohl nie vergessen, als er sagte:"Ms. Cox, es tut mir sehr leid, aber die Untersuchungen haben ergeben, dass eine Knochenmarkspende nicht den gewünschten Erfolg bringen würde. Eine Remission ist somit leider ausgeschlossen."
Ich erinnere mich daran, die ganze Nacht in meinem Bett gelegen und geweint zu haben.
***
"Jetzt ergreife die Chance und nimm dir jeden Kuchen, den diese Cafeteria zu bieten hat," forderte ich meine Schwester grinsend auf, als ich sie in ihrem Rollstuhl an einen der Tische rollte und die Bremsen anzog. Denise schüttelte nur den Kopf und sah mich traurig an. "Weißt du, was ich wirklich möchte? Ich möchte laufen," erwiederte sie leise. Ich ging in die Hocke und strich ihr über den Arm."Ich weiß, aber du bist zu schwach dafür. Glaube mir, sehr bald wirst du wieder die Gelegenheit dazu bekommen," versuchte ich, ihr Mut zu machen.
"Nein, ich möchte es jetzt." Denise sah mich mit einem festen Blick an und versteifte ihre Arme. Ganz langsam erhob sie sich und ich stützte sie.
"Denise..., bitte"
Denise machte einen Schritt und löste sich aus meinem Griff.
"Ich brauche das jetzt, Jason," flüsterte sie und began langsam zu laufen. Schritt für Schritt. Ängstlich sah ich ihr hinterher, immer darauf bedacht, sofort zu ihr zu rennen,
sobald es den Anschein machen sollte, dass sie fallen würde.
Ich bemerkte nicht, dass in diesem Augenblick eine Gruppe von Menschen die Cafeteria betrat. Zu sehr war ich damit beschäftigt, meine Schwester im Auge zu behalten. Sie ging immer weiter fort und ein leichtes Lächeln huschte mir über das Gesicht.
Denise hatte über Wochen hinweg das Bett gehütet und ich konnte nur erahnen, welch Befreiungsschlag dieser kleine Moment für sie sein musste. In diesem Augenblick geschah es. Sie kippte. Ich rannte los, doch es war zu spät. Das nächste was ich sah, war meine Schwester, am Boden liegend, in den Armen eines Mannes, der zu dieser Gruppe gehören musste und näher bei ihr stand.
"Geht es Ihnen gut?" hörte ich ihn Denise fragen und sie nickte nur.
"Weg da, ich bin ihr Bruder!" Ein wenig abrupt drückte ich den Unbekannten zur Seite und packte Denise unter die Arme. Ich hob sie an und trug sie zu ihrem Rollstuhl. "Denise, geht es dir wirklich gut?"
"Ja, Jason, alles okay. Wirklich, mir geht es gut," wiegelte Denise lächelnd ab.
Ich konnte die Stimme des Unbekannten hinter mir hören und drehte mich um. Er kam mir bekannt vor, doch ich konnte nicht richtig zuordnen, woher genau. Ich löste die Bremsen an Denise´s Rollstuhl und schob sie zu ihm hin.
"Ich wollte mich bedanken, dass Sie meiner Schwester geholfen haben. Wenn Sie nicht so schnell reagiert hätten..." Ich nickte ihm zu und reichte ihm die Hand. Er lächelte mich freundlich an und erwiderte meinen Händedruck. In diesem Moment wurde mir schlagartig klar, wer vor mir stand. Es war einer dieser Hollywood Schauspieler. Wentworth Miller. Ich wusste nicht wirklich was über ihn, aber
ich wusste, wer er war.
"Keine Ursache. Ich hoffe, es geht Ihnen gut, Miss?" Der Mann hockte sich vor meine Schwester und reichte auch ihr die Hand. Während Denise mit ihm sprach, überlegte ich immer noch fieberhaft, was er hier wohl zu suchen hatte.
Noch ehe Denise und ich uns versahen, war Mr. Miller erneut umringt und er setzte seinen Weg fort, nicht ohne uns vorher noch einen schönen Tag zu wünschen. Wir hoben die Hand zum Abschied und ich schob sie zurück auf unsere Station.
"Weißt du wer das gerade eben war?" fragte ich Denise, während wir auf den Aufzug warteten. "Wentworth Miller, einer dieser Hollywoodstars" fuhr ich weiter fort und schob sie in den Lift.
"Ist doch egal, wer er ist. Er war zur richtigen Zeit, am richtigen Ort," antwortete Denise.
"Er hat dir imponiert" stellte ich anhand ihres Grinsens fest.
"Imponiert? Jason, ich bin eine totkranke Frau. Alles, was für mich zählt, ist der Augenblick. Aber falls du wissen möchtest, ob dies der Augenblick des Tages war, ja das war er. Definitiv."
"Also hat er dir imponiert."
"Ich rede vom Laufen, Jason."