McLeod's Töchter-Ich lass dich nicht gehen//S&A//14.10
Verfasst: 04.10.2008, 12:26
Autor: sweet_honey
Titel: Ich lass dich nicht gehen
Hauptcharaktere: Stevie, Alex
Teile:
Inhalt: Stevie und Alex sind beste Freunde, doch als eines Tages entschied sich Stevie aus heiterem Himmel und ganz plötzlich bei der nächsten Rodeotour teilzunehmen,versucht Alex alles um seine beste Freundin im Outback zu halten. Ihm ist klar, dass da mehr dahinter steckt und er weiß auch nicht ganz wieso es ihn so stört, dass sie weg gehen würde. Liebte er sie? Wird es ihm gelingen, sie aufzuhalten? Warum will Stevie so plötzlich weg?
Disclaimer: Alle MLT Charaktere sind Eigentum von Nine Network, The South Australian Film Corporation and Millenium Television. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
Anmerkung: Mark, der hier ab und zu passiv vorkommt..vielleicht auch mal aktiv ist ein alter Rodeo Kumpell von Stevie
Anmerkung: Alles was kursiv geschrieben ist, sind Flashbacks
Anmerkung: Datum beim Titel des Thread gibt euch immer an, wann ein neuer Kapitel online gekommen ist.
Kapitel 01
Wieder einmal hatte er es so richtig versaut. Wieso machte er in letzter Zeit immer alles schlimmer? Seine beste Freundin wollte weg und er versuchte alles, um sie aufzuhalten, aber stattdessen verstärkte er ihren Entschluss nur noch mehr. Verzweifelt ließ sich Alex auf die Couch sinken. Seine Gedanken drehten sich um das letzte Gespräch mit Stevie.
„Was ist mit Drovers? Ist dir die Farm egal?“, fragte er seine beste Freundin und ging auf sie zu. Stevie drehte ihren Kopf erst für einen Moment weg und sah dann doch wieder zu Alex. Sie konnte es nicht fassen, dass er ihr so etwas unterstellte. „Nein, natürlich nicht! Drovers ist mir wichtig und liegt mir sehr am Herzen, aber das Rodeo ist ein Teil von mir. Es gehört nun mal zu mir.“, versuchte sie, wie so oft, zu erklären, aber es hatte doch keinen Sinn, da Alex sie nicht verstehen würde. Sie bemerkte, wie er sich anspannte und seine Augen vor Wut funkelten. Ein kalter Schauer floss durch Stevie’s Körper und sie versuchte Alex nicht anzusehen. „Was soll aus Drovers‘ denn werden? Tess ist in Argentinien und du willst Kate, Jodi, Regan, Moira und Tayler auf Drovers‘ alleine lassen?“, seine Stimme klang wütend. Er verstand nicht, wieso Stevie nur an sich dachte. Er hatte noch nie erlebt, dass sie so egoistisch war. „Du verstehst es nicht, Alex. Du wirst es nie verstehen.“, sagte Stevie traurig und stieg dann auf ihr Pferd Banjo. „Ich muss nach Hause und wichtige Dinge klären, bevor ich gehe.“, mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ritt zurück nach Drovers.
Alex seufzte und schloss seine Augen. Was sollte er tun? Wie konnte er Stevie dazu bewegen, das Outback nicht zu verlassen? IHN hier nicht alleine zu lassen? Er brauchte sie doch an seiner Seite, die Frau, die immer für ihn da war. Bei der er immer Zuflucht gefunden hatte und ihr alles anvertrauen konnte. Wie sollte er nur ohne sie weiterleben? War da vielleicht mehr? Wieso hatte er das Gefühl, dass sich da etwas bei seinen Gefühlen für Stevie geändert hatte? Empfand er mehr als nur Freundschaft für Stevie? Fragen über Fragen kamen ihm in den Sinn. Er schüttelte kurz und heftig den Kopf, um sie wieder zu verdrängen, besonders die letzte. Er liebte Stevie nicht. Sie war nur seine beste Freundin und mehr war da auch nicht. Doch eine Sache beschäftigte ihn immer wieder und zwar die Frage, wieso Stevie so plötzlich weg wollte. Irgendetwas verheimlichte sie ihm und dies ließ ihm keine Ruhe. Auf keine seiner Fragen gab sie ihm eine befriedigende Antwort. Immer wieder kam sie mit dem Satz: „Du verstehst das nicht, Alex.“ Was verstand er denn nicht? Wie sollte er es begreifen, wenn sie nicht einmal versuchte, es ihm zu erklären. Kopfschmerzen machten sich bei ihm bemerkbar und Alex seufzte ein weiteres Mal.
Währendessen auf Drovers‘ Run, ließ sich Stevie im Büro auf den Drehstuhl fallen. Sie war wütend auf Alex. Wie konnte er ihr nur unterstellen, dass Drovers ihr nicht wichtig sein würde? Gerade er sollte es doch besser wissen. Er, der ihr bester Freund war, sollte erkennen, dass es nicht so war. Aber Alex würde sie nie verstehen. Sie konnte es ihm nicht erklären und ihm nicht sagen, was der wahre Grund ihres Weggangs war. Stevie vergrub das Gesicht in den Händen, doch ihr Handy vibrierte und sie holte es aus ihrer Hosentasche heraus. Sie hatte eine SMS bekommen. „Hey, Cowgirl! Ich freu mich schon dich wieder zu sehen! Wann wirst du jetzt genau kommen? Wann soll ich dich abholen? Melde dich, bitte! Bussi, Mark“, las Stevie und seufzte. Seit Tagen schob sie die Antworten auf diese Fragen von sich weg. Stevie wusste doch noch gar nicht, wann genau sie Drovers verlassen würde. Es waren noch so viele Dinge zu erledigen, bevor sie gehen könnte. Stevie sah aufs Handy und überlegte eine Weile, ehe sie zurückschrieb: „Ich freu mich auch schon. Aber es sind noch organisatorische Dinge zu erledigen, ehe ich kommen kann. Werde mich bald melden und bescheid geben. Bussi, Stevie.“ Ihr Handy legte sie dann auf den Tisch und fuhr den Computer hoch, da sie ein bisschen Büroarbeit erledigen musste. Zuerst checkte sie die E-Mails. Eine war von Tess, denn auch sie versuchte Stevie zum Bleiben zu überreden. Sie schrieb jedoch nicht zurück, sondern fuhr einfach den Computer wieder herunter und verließ den Raum, um zum Stall zu gehen. Dabei dachte sie wieder an Anfang dieser Woche:
Stevie saß auf der Terrasse. Eine kühle Brise strich über ihr Gesicht und Jodi, Kate, Tayler, Regan und Moira unterhielten sich über die Arbeit, die am nächsten Tag zu erledigen war. „Was meinst du, Stevie?“, hörte diese plötzlich eine Frage von Jodi. Alle sahen sie an, aber Stevie wusste nicht, warum ihre Meinung gefragt war, da sie mit ihren Gedanken ganz woanders gewesen war. „Tut mir Leid, worum geht es gerade?“, entschuldigte sie sich und bekam prompt von Kate eine Antwort: „Wir wollen die Schafe morgen hierher treiben.“ Stevie war schon wieder abwesend und meinte einfach nur: „Ja, gute Idee. Machen wir das so.“ Alle sahen Stevie an, als wüssten sie, das sie eigentlich mit ihren Gedanken ganz wo anders war.
„Schönen guten Abend, meine Damen.“, begrüßte Alex, der in diesem Moment gerade aufgetaucht war, die Anwesenden und stellte sich vor Stevie. Alle bis auf seine beste Freundin grüßten zurück. Stevie allerdings sah Alex nur an, wusste aber nicht, was sie sagen sollte. Nun, wo alle gleichzeitig da waren und sie es allen hätte sagen können, traute sie sich nicht. Lange hatte sie überlegt, wie sie es ihren Freunden beichten würde. „Stevie? Erde an Stevie?“, bekam sie dann mit und sah Alex‘ Hand vor ihrem Gesicht fuchteln. „Was ist denn los?“, seine Stimme klang sanft und etwas besorgt. und seine Augen sahen sie zärtlich an. Stevie spürte wieder dieses Gefühl in ihr hochsteigen, das sie seit langem erfolgreich unterdrückt hatte. Alex saß plötzlich neben ihr und sein Arm war um ihre Schulter gelegt. Sie spürte seine Nähe und Wärme. Am liebsten hätte sie sich einfach an ihn geschmiegt, doch stattdessen platzte es aus ihr heraus: „Ich verlasse Drovers.“ Die Mädels drehten ihre Köpfe geschockt zu Stevie. Alex zog seinen Arm zurück und sah sie sprachlos an. Niemand traute sich etwas zu sagen, in der Hoffnung, dass Stevie nun lachen und sagen würde, es sei ein Scherz gewesen.
Diese Stille ließ Stevies‘ Körper frösteln und deshalb sprach sie einfach weiter: „Ich werde bei der nächsten Rodeotour mitmachen und somit zwei Jahre unterwegs sein. Ich werde noch im Laufe dieses Monats gehen.“ Alle sahen sich gegenseitig an und danach wieder zu Stevie. „Wieso? Du kannst uns doch nicht einfach so verlassen?“, unterbrach Tayler die Stille. Die Rothaarige wollte gerade etwas sagen, als Alex plötzlich aufstand und Stevie enttäuscht ansah. „Ich fasse es nicht, dass du einfach gehen willst?!“, sagte er, drehte sich um und ging. Stevie wäre am liebsten aufgesprungen, ihm gefolgt und hätte ihm gesagt, wieso sie Drovers verlassen wollte, aber sie tat es nicht. Sie blieb sitzen und sah ihm hinterher.
Stevie war mittlerweile im Stall angekommen und begab sich zu Banjo in seine Box. Sie strich ihm erst über die Nüstern und begann ihn dann zu striegeln. „Na, freust du dich schon aufs Rodeo? Wir werden eine Menge Spaß haben, nicht wahr … und natürlich gewinnen.“, sagte sie zu ihrem Pferd in dem Wissen, dass auch er lieber hier bleiben würde. Was sollte sie tun? Sie sah keinen Ausweg. Sie musste gehen und so schnell wie möglich, bevor Alex etwas einfiel, wie er sie daran hindern konnte.
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Das war jetzt das erste Kapitel und hoffe das es euch gefallen hat! Feedback ist erwünscht
lg eure sweet_honey
Titel: Ich lass dich nicht gehen
Hauptcharaktere: Stevie, Alex
Teile:
Inhalt: Stevie und Alex sind beste Freunde, doch als eines Tages entschied sich Stevie aus heiterem Himmel und ganz plötzlich bei der nächsten Rodeotour teilzunehmen,versucht Alex alles um seine beste Freundin im Outback zu halten. Ihm ist klar, dass da mehr dahinter steckt und er weiß auch nicht ganz wieso es ihn so stört, dass sie weg gehen würde. Liebte er sie? Wird es ihm gelingen, sie aufzuhalten? Warum will Stevie so plötzlich weg?
Disclaimer: Alle MLT Charaktere sind Eigentum von Nine Network, The South Australian Film Corporation and Millenium Television. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
Anmerkung: Mark, der hier ab und zu passiv vorkommt..vielleicht auch mal aktiv ist ein alter Rodeo Kumpell von Stevie
Anmerkung: Alles was kursiv geschrieben ist, sind Flashbacks
Anmerkung: Datum beim Titel des Thread gibt euch immer an, wann ein neuer Kapitel online gekommen ist.
Kapitel 01
Wieder einmal hatte er es so richtig versaut. Wieso machte er in letzter Zeit immer alles schlimmer? Seine beste Freundin wollte weg und er versuchte alles, um sie aufzuhalten, aber stattdessen verstärkte er ihren Entschluss nur noch mehr. Verzweifelt ließ sich Alex auf die Couch sinken. Seine Gedanken drehten sich um das letzte Gespräch mit Stevie.
„Was ist mit Drovers? Ist dir die Farm egal?“, fragte er seine beste Freundin und ging auf sie zu. Stevie drehte ihren Kopf erst für einen Moment weg und sah dann doch wieder zu Alex. Sie konnte es nicht fassen, dass er ihr so etwas unterstellte. „Nein, natürlich nicht! Drovers ist mir wichtig und liegt mir sehr am Herzen, aber das Rodeo ist ein Teil von mir. Es gehört nun mal zu mir.“, versuchte sie, wie so oft, zu erklären, aber es hatte doch keinen Sinn, da Alex sie nicht verstehen würde. Sie bemerkte, wie er sich anspannte und seine Augen vor Wut funkelten. Ein kalter Schauer floss durch Stevie’s Körper und sie versuchte Alex nicht anzusehen. „Was soll aus Drovers‘ denn werden? Tess ist in Argentinien und du willst Kate, Jodi, Regan, Moira und Tayler auf Drovers‘ alleine lassen?“, seine Stimme klang wütend. Er verstand nicht, wieso Stevie nur an sich dachte. Er hatte noch nie erlebt, dass sie so egoistisch war. „Du verstehst es nicht, Alex. Du wirst es nie verstehen.“, sagte Stevie traurig und stieg dann auf ihr Pferd Banjo. „Ich muss nach Hause und wichtige Dinge klären, bevor ich gehe.“, mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ritt zurück nach Drovers.
Alex seufzte und schloss seine Augen. Was sollte er tun? Wie konnte er Stevie dazu bewegen, das Outback nicht zu verlassen? IHN hier nicht alleine zu lassen? Er brauchte sie doch an seiner Seite, die Frau, die immer für ihn da war. Bei der er immer Zuflucht gefunden hatte und ihr alles anvertrauen konnte. Wie sollte er nur ohne sie weiterleben? War da vielleicht mehr? Wieso hatte er das Gefühl, dass sich da etwas bei seinen Gefühlen für Stevie geändert hatte? Empfand er mehr als nur Freundschaft für Stevie? Fragen über Fragen kamen ihm in den Sinn. Er schüttelte kurz und heftig den Kopf, um sie wieder zu verdrängen, besonders die letzte. Er liebte Stevie nicht. Sie war nur seine beste Freundin und mehr war da auch nicht. Doch eine Sache beschäftigte ihn immer wieder und zwar die Frage, wieso Stevie so plötzlich weg wollte. Irgendetwas verheimlichte sie ihm und dies ließ ihm keine Ruhe. Auf keine seiner Fragen gab sie ihm eine befriedigende Antwort. Immer wieder kam sie mit dem Satz: „Du verstehst das nicht, Alex.“ Was verstand er denn nicht? Wie sollte er es begreifen, wenn sie nicht einmal versuchte, es ihm zu erklären. Kopfschmerzen machten sich bei ihm bemerkbar und Alex seufzte ein weiteres Mal.
Währendessen auf Drovers‘ Run, ließ sich Stevie im Büro auf den Drehstuhl fallen. Sie war wütend auf Alex. Wie konnte er ihr nur unterstellen, dass Drovers ihr nicht wichtig sein würde? Gerade er sollte es doch besser wissen. Er, der ihr bester Freund war, sollte erkennen, dass es nicht so war. Aber Alex würde sie nie verstehen. Sie konnte es ihm nicht erklären und ihm nicht sagen, was der wahre Grund ihres Weggangs war. Stevie vergrub das Gesicht in den Händen, doch ihr Handy vibrierte und sie holte es aus ihrer Hosentasche heraus. Sie hatte eine SMS bekommen. „Hey, Cowgirl! Ich freu mich schon dich wieder zu sehen! Wann wirst du jetzt genau kommen? Wann soll ich dich abholen? Melde dich, bitte! Bussi, Mark“, las Stevie und seufzte. Seit Tagen schob sie die Antworten auf diese Fragen von sich weg. Stevie wusste doch noch gar nicht, wann genau sie Drovers verlassen würde. Es waren noch so viele Dinge zu erledigen, bevor sie gehen könnte. Stevie sah aufs Handy und überlegte eine Weile, ehe sie zurückschrieb: „Ich freu mich auch schon. Aber es sind noch organisatorische Dinge zu erledigen, ehe ich kommen kann. Werde mich bald melden und bescheid geben. Bussi, Stevie.“ Ihr Handy legte sie dann auf den Tisch und fuhr den Computer hoch, da sie ein bisschen Büroarbeit erledigen musste. Zuerst checkte sie die E-Mails. Eine war von Tess, denn auch sie versuchte Stevie zum Bleiben zu überreden. Sie schrieb jedoch nicht zurück, sondern fuhr einfach den Computer wieder herunter und verließ den Raum, um zum Stall zu gehen. Dabei dachte sie wieder an Anfang dieser Woche:
Stevie saß auf der Terrasse. Eine kühle Brise strich über ihr Gesicht und Jodi, Kate, Tayler, Regan und Moira unterhielten sich über die Arbeit, die am nächsten Tag zu erledigen war. „Was meinst du, Stevie?“, hörte diese plötzlich eine Frage von Jodi. Alle sahen sie an, aber Stevie wusste nicht, warum ihre Meinung gefragt war, da sie mit ihren Gedanken ganz woanders gewesen war. „Tut mir Leid, worum geht es gerade?“, entschuldigte sie sich und bekam prompt von Kate eine Antwort: „Wir wollen die Schafe morgen hierher treiben.“ Stevie war schon wieder abwesend und meinte einfach nur: „Ja, gute Idee. Machen wir das so.“ Alle sahen Stevie an, als wüssten sie, das sie eigentlich mit ihren Gedanken ganz wo anders war.
„Schönen guten Abend, meine Damen.“, begrüßte Alex, der in diesem Moment gerade aufgetaucht war, die Anwesenden und stellte sich vor Stevie. Alle bis auf seine beste Freundin grüßten zurück. Stevie allerdings sah Alex nur an, wusste aber nicht, was sie sagen sollte. Nun, wo alle gleichzeitig da waren und sie es allen hätte sagen können, traute sie sich nicht. Lange hatte sie überlegt, wie sie es ihren Freunden beichten würde. „Stevie? Erde an Stevie?“, bekam sie dann mit und sah Alex‘ Hand vor ihrem Gesicht fuchteln. „Was ist denn los?“, seine Stimme klang sanft und etwas besorgt. und seine Augen sahen sie zärtlich an. Stevie spürte wieder dieses Gefühl in ihr hochsteigen, das sie seit langem erfolgreich unterdrückt hatte. Alex saß plötzlich neben ihr und sein Arm war um ihre Schulter gelegt. Sie spürte seine Nähe und Wärme. Am liebsten hätte sie sich einfach an ihn geschmiegt, doch stattdessen platzte es aus ihr heraus: „Ich verlasse Drovers.“ Die Mädels drehten ihre Köpfe geschockt zu Stevie. Alex zog seinen Arm zurück und sah sie sprachlos an. Niemand traute sich etwas zu sagen, in der Hoffnung, dass Stevie nun lachen und sagen würde, es sei ein Scherz gewesen.
Diese Stille ließ Stevies‘ Körper frösteln und deshalb sprach sie einfach weiter: „Ich werde bei der nächsten Rodeotour mitmachen und somit zwei Jahre unterwegs sein. Ich werde noch im Laufe dieses Monats gehen.“ Alle sahen sich gegenseitig an und danach wieder zu Stevie. „Wieso? Du kannst uns doch nicht einfach so verlassen?“, unterbrach Tayler die Stille. Die Rothaarige wollte gerade etwas sagen, als Alex plötzlich aufstand und Stevie enttäuscht ansah. „Ich fasse es nicht, dass du einfach gehen willst?!“, sagte er, drehte sich um und ging. Stevie wäre am liebsten aufgesprungen, ihm gefolgt und hätte ihm gesagt, wieso sie Drovers verlassen wollte, aber sie tat es nicht. Sie blieb sitzen und sah ihm hinterher.
Stevie war mittlerweile im Stall angekommen und begab sich zu Banjo in seine Box. Sie strich ihm erst über die Nüstern und begann ihn dann zu striegeln. „Na, freust du dich schon aufs Rodeo? Wir werden eine Menge Spaß haben, nicht wahr … und natürlich gewinnen.“, sagte sie zu ihrem Pferd in dem Wissen, dass auch er lieber hier bleiben würde. Was sollte sie tun? Sie sah keinen Ausweg. Sie musste gehen und so schnell wie möglich, bevor Alex etwas einfiel, wie er sie daran hindern konnte.
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Das war jetzt das erste Kapitel und hoffe das es euch gefallen hat! Feedback ist erwünscht
lg eure sweet_honey