Liz' wedding take two
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Lauren132
Liz' wedding take two
Liz‘ wedding take two
Takes place at Liz‘ wedding after Jess‘ book discusion
"Hey, was machst du hier?" , fragte Luke und betrat das Tanzstudio von Miss Patty. Lorelai drehte sich um und schaute ihn an. Langsam ging er auf sie zu, schaute sich das Bild an, auf dem Patty als 20 jähriges Mädchen in einem Bikini zu sehen war. Anscheinend tanzte sie, da man hinter ihr mehrere Männer mit Trommeln sah und ihr früher noch langes Haar im Wind schwang.
"Ist das wirklich Patty?" fragte er erstaunt und sah leicht erschrocken und verwirrt Lorelai an.
"Ich denke schon. Nachdem du gegangen bist, ging ich hier in das Studio und habe mir nochmal alle Bilder und Dinge angeschaut, die Miss Patty ausgestellt hatte. Sie hat eine ganz schön lange Reihe von Erlebnissen hinter sich."
"Ja, und jetzt sitzt sie hier in diesem kleinen Dorf und unterrichtet Tanz, obwohl man sich bei ihrer Geschichte denken könnte, dass sie nun irgentwo hinter den Palmen auf Hawaii wohnt."
Lachend schaute sie nun das Erste Mal wirklich Luke an. Doch plötzlich schaute sie wieder weg, starrte auf den Boden und ihr Blick wurde vollkommen Ernst.
"Luke, es tut mir Leid, was ich über Jess‘ Buch gesagt habe. Ich meine, ja nun, er versucht sich wenigstens zu ändern und... Ich möchte mich einfach nicht mit dir streiten. Du weißt gar nicht, wie schlecht sich dasanfühlt."
"Doch, ich denke ich weiß es und ich hätte auch nicht so übertreiben sollen. Der Titel klingt wirklich bescheuert."
Als Lorelai wieder aufschaute, sah sie ihn lächeln. "Also war es doch nicht so schlimm? Ich meine, dass alles unser Streit und..."
"Schon okay. Dieses Mal hat er ja schließlich kein Auto zu Schrott gefahren." Lächelte Luke verschmitzt.
"Mister, ich möchte über diesen Vorfall keine Witze hören. Du weißt, wie schrecklich diese Wochen waren, in denen wir nicht miteinander gesprochen haben!"
"Langsam komme ich mir vor, wie bei Oprah!"
"Oh ja, die Sendung, die letztens lief, war wirklich gut!" sagte Lorelai ganz aufgeregt.
"Du bist wirklich verrückt!"
Beide lächelten sich an und schwiegen. Die Stille war ihnen sehr angenehm, doch sie wurde mit einem Mal durch Kirks Stimme unterbrochen. Er kündigte das nächste Lied an, doch man verstand alles nur schwer, da das Tanzstudio die Lautstärke abdämmen ließ. Langsam begann ein neues Lied zu spielen und die Menge, die im Freien noch ausgelassen feierte, wurde ruhiger. Anscheinend tanzten die Meisten zu diesem wundervollen Lied, dachte sich Lorelai. Sie schaute sich kurz um, ob sie aus einem Fenster auf die Leute schauen konnte, doch lange, dunkle Vorhänge verdeckten die Scheiben und die schwere Eingangstür hatte Luke zugezogen. Nur gerade so viel Licht, dass man sehen konnte, wohin man lief, kam durch die kleineren Fenster oberhalb der Größeren, von der eher dunkleren oder wie viele sagen würden romantischeren Beleuchtung von draußen herein.
Anscheinend konnte Luke Lorelais Gesichtszüge verstehen, da er im nächsten Moment schon seine Hand zu ihr ausstreckte und sie leise fragte: "Möchtest du tanzen?"
Verblüfft, wie er es ahnen konnte, dass sie sich in diesem Moment nichts anderes wünschte, nahm sie seine Hand und nickte. Als ob sie alles in Zeitlupe sah, zog Luke sie zu sich, faßte ihre Hand sicherer und legte seinen anderen Arm um ihre Taille. Gemächlich bewegten sie sich in dem Raum zu der Musik. Den Abstand, den sie anfangs einhielten, vergasen sie schnell.
Luke legte seinen Arm enger um sie und Lorelai genoss es einfach nur in seiner Umarmung zu sein. Dennoch wollte sie ihn nicht in seine Augen schauen. Sie hatte Angst, dass sie es sah, das von dem alle sprachen.
Sie schaute über seine Schulter hinweg, legte aber schnell ihren Kopf darauf und kitzelte mit ihren Locken seinen Hals, als sie bemerkte, dass das Lied langsam sein Ende erreichte und das dies auch bedeutete, dass er sie loslassen würde. Hoffend, dass er ihr Zeichen verstand, wartete sie auf die nächsten Klänge von draußen. -- Er ließ sie nicht los, bewegte sich einfach weiter.
Sie musste lächeln. Am Liebsten hätte sie ihn an seinem Hals geküßt. Sofort dachte sie jedoch: "Nicht geküßt! Nur ein kleines Bussi! Mehr nicht..." Obwohl sie genau wußte, dass dies nicht stimmte. Das sie doch ein klein wenig mehr wollte.
Sie schaute seinen Hals, sein Kinn, sein Ohr an. Sie liebte seine kleinen Bartstoppeln. Er sah damit so gut aus. Wunderschön... Sie liebte sein Kinn, so markant. Hätte sie es nicht auch geliebt, einfach darüber zu streicheln? Ihre Finger über seine Haut gleiten zu lassen? Sie wußte die Antwort. Warum wollte sie es nur nicht zugeben? Sie wußte die Antwort schon seit Jahren. Sie wußte was sie fühlte, immer erlebte, durchlebte, wenn er sie nur für kurze Zeit anfaßte. Wie schön und tröstend es war, wenn er sie in seine Arme nahm, wenn sie traurig war, wieder weinte.
Jeden Tag, jede Minute war sie für alle, sogar Rory die unabhängige Frau, die alles bewältigte. Doch sie konnte immer zu ihm gehen, wenn etwas in ihrem Leben passiert war, was sie haßte, was einfach nur für sie schlimm, schrecklich war. Sie konnte bei ihm ihren Mantel fallen lassen. Sich einfach nur so fühlen, wie sie sich gerade erlebte. Sie konnte sich bei ihm ausweinen, obwohl er so etwas doch eigentlich haßte. Er würde sie nie zurückstoßen, egal was passiert war.
Sie wollte nicht mehr von diesen Gefühlen fliehen. Ihre Freundschaft war etwas so gutes. Was wäre, wenn dass vor dem sie so lange fliehen wollte noch besser war?
Langsam hob sie ihren Kopf. Schaute ihn an. Die Spannung zwischen Beiden war zu spüren, wie so oft. Keiner sprach ein Wort, während sie sich anschauten. Die Musik, die Nähe. Lorelai war in einer anderen Welt. Würde sie sich heute trauen? Nicht genauso, wie bei dem letzten Mal, als sie das Diner streichen wollten wegrennen? Das war ihr Problem. Sie rannte immer weg. Vor ihrer kleinen Familie mit Christopher, vor ihrer Hochzeit mit Max...
Doch war das hier nicht anders? Vielleicht war sie mit 16 Jahren vor dieser einen Hochzeit weggelaufen, das war sicherlich wahr. Aber hatte sie es nicht schon bei ihrer Verlobung mit Max gemerkt? Das nicht er, sondern Luke derjenige ist, auf den sie sich verlassen konnte? Ja, sie wollte es nur nicht zugeben, wie so oft. Wollte aber auch keinen Fehler machen, den sie ihr Leben lang bereute. – Sie fuhr mit Rory in Urlaub, wollte vergessen.
---------------------------
Und wieder mein neues Fanfic. Dieses Mal werde ich es auf jeden Fall zu Ende bringe, da ich es schon alles auf meinem iBook habe. Also, ich hätte gerne alle eure Meinungen. Schlecht oder gut? 5 Antworten erwarte ich schon, dann bekommt ihr auch den nächsten Teil. Bin mir noch nicht ganz sicher ob es das Ende ist oder ob ich weiter machen werde.
Knuddel euch alle ganz lieb! L.
Takes place at Liz‘ wedding after Jess‘ book discusion
"Hey, was machst du hier?" , fragte Luke und betrat das Tanzstudio von Miss Patty. Lorelai drehte sich um und schaute ihn an. Langsam ging er auf sie zu, schaute sich das Bild an, auf dem Patty als 20 jähriges Mädchen in einem Bikini zu sehen war. Anscheinend tanzte sie, da man hinter ihr mehrere Männer mit Trommeln sah und ihr früher noch langes Haar im Wind schwang.
"Ist das wirklich Patty?" fragte er erstaunt und sah leicht erschrocken und verwirrt Lorelai an.
"Ich denke schon. Nachdem du gegangen bist, ging ich hier in das Studio und habe mir nochmal alle Bilder und Dinge angeschaut, die Miss Patty ausgestellt hatte. Sie hat eine ganz schön lange Reihe von Erlebnissen hinter sich."
"Ja, und jetzt sitzt sie hier in diesem kleinen Dorf und unterrichtet Tanz, obwohl man sich bei ihrer Geschichte denken könnte, dass sie nun irgentwo hinter den Palmen auf Hawaii wohnt."
Lachend schaute sie nun das Erste Mal wirklich Luke an. Doch plötzlich schaute sie wieder weg, starrte auf den Boden und ihr Blick wurde vollkommen Ernst.
"Luke, es tut mir Leid, was ich über Jess‘ Buch gesagt habe. Ich meine, ja nun, er versucht sich wenigstens zu ändern und... Ich möchte mich einfach nicht mit dir streiten. Du weißt gar nicht, wie schlecht sich dasanfühlt."
"Doch, ich denke ich weiß es und ich hätte auch nicht so übertreiben sollen. Der Titel klingt wirklich bescheuert."
Als Lorelai wieder aufschaute, sah sie ihn lächeln. "Also war es doch nicht so schlimm? Ich meine, dass alles unser Streit und..."
"Schon okay. Dieses Mal hat er ja schließlich kein Auto zu Schrott gefahren." Lächelte Luke verschmitzt.
"Mister, ich möchte über diesen Vorfall keine Witze hören. Du weißt, wie schrecklich diese Wochen waren, in denen wir nicht miteinander gesprochen haben!"
"Langsam komme ich mir vor, wie bei Oprah!"
"Oh ja, die Sendung, die letztens lief, war wirklich gut!" sagte Lorelai ganz aufgeregt.
"Du bist wirklich verrückt!"
Beide lächelten sich an und schwiegen. Die Stille war ihnen sehr angenehm, doch sie wurde mit einem Mal durch Kirks Stimme unterbrochen. Er kündigte das nächste Lied an, doch man verstand alles nur schwer, da das Tanzstudio die Lautstärke abdämmen ließ. Langsam begann ein neues Lied zu spielen und die Menge, die im Freien noch ausgelassen feierte, wurde ruhiger. Anscheinend tanzten die Meisten zu diesem wundervollen Lied, dachte sich Lorelai. Sie schaute sich kurz um, ob sie aus einem Fenster auf die Leute schauen konnte, doch lange, dunkle Vorhänge verdeckten die Scheiben und die schwere Eingangstür hatte Luke zugezogen. Nur gerade so viel Licht, dass man sehen konnte, wohin man lief, kam durch die kleineren Fenster oberhalb der Größeren, von der eher dunkleren oder wie viele sagen würden romantischeren Beleuchtung von draußen herein.
Anscheinend konnte Luke Lorelais Gesichtszüge verstehen, da er im nächsten Moment schon seine Hand zu ihr ausstreckte und sie leise fragte: "Möchtest du tanzen?"
Verblüfft, wie er es ahnen konnte, dass sie sich in diesem Moment nichts anderes wünschte, nahm sie seine Hand und nickte. Als ob sie alles in Zeitlupe sah, zog Luke sie zu sich, faßte ihre Hand sicherer und legte seinen anderen Arm um ihre Taille. Gemächlich bewegten sie sich in dem Raum zu der Musik. Den Abstand, den sie anfangs einhielten, vergasen sie schnell.
Luke legte seinen Arm enger um sie und Lorelai genoss es einfach nur in seiner Umarmung zu sein. Dennoch wollte sie ihn nicht in seine Augen schauen. Sie hatte Angst, dass sie es sah, das von dem alle sprachen.
Sie schaute über seine Schulter hinweg, legte aber schnell ihren Kopf darauf und kitzelte mit ihren Locken seinen Hals, als sie bemerkte, dass das Lied langsam sein Ende erreichte und das dies auch bedeutete, dass er sie loslassen würde. Hoffend, dass er ihr Zeichen verstand, wartete sie auf die nächsten Klänge von draußen. -- Er ließ sie nicht los, bewegte sich einfach weiter.
Sie musste lächeln. Am Liebsten hätte sie ihn an seinem Hals geküßt. Sofort dachte sie jedoch: "Nicht geküßt! Nur ein kleines Bussi! Mehr nicht..." Obwohl sie genau wußte, dass dies nicht stimmte. Das sie doch ein klein wenig mehr wollte.
Sie schaute seinen Hals, sein Kinn, sein Ohr an. Sie liebte seine kleinen Bartstoppeln. Er sah damit so gut aus. Wunderschön... Sie liebte sein Kinn, so markant. Hätte sie es nicht auch geliebt, einfach darüber zu streicheln? Ihre Finger über seine Haut gleiten zu lassen? Sie wußte die Antwort. Warum wollte sie es nur nicht zugeben? Sie wußte die Antwort schon seit Jahren. Sie wußte was sie fühlte, immer erlebte, durchlebte, wenn er sie nur für kurze Zeit anfaßte. Wie schön und tröstend es war, wenn er sie in seine Arme nahm, wenn sie traurig war, wieder weinte.
Jeden Tag, jede Minute war sie für alle, sogar Rory die unabhängige Frau, die alles bewältigte. Doch sie konnte immer zu ihm gehen, wenn etwas in ihrem Leben passiert war, was sie haßte, was einfach nur für sie schlimm, schrecklich war. Sie konnte bei ihm ihren Mantel fallen lassen. Sich einfach nur so fühlen, wie sie sich gerade erlebte. Sie konnte sich bei ihm ausweinen, obwohl er so etwas doch eigentlich haßte. Er würde sie nie zurückstoßen, egal was passiert war.
Sie wollte nicht mehr von diesen Gefühlen fliehen. Ihre Freundschaft war etwas so gutes. Was wäre, wenn dass vor dem sie so lange fliehen wollte noch besser war?
Langsam hob sie ihren Kopf. Schaute ihn an. Die Spannung zwischen Beiden war zu spüren, wie so oft. Keiner sprach ein Wort, während sie sich anschauten. Die Musik, die Nähe. Lorelai war in einer anderen Welt. Würde sie sich heute trauen? Nicht genauso, wie bei dem letzten Mal, als sie das Diner streichen wollten wegrennen? Das war ihr Problem. Sie rannte immer weg. Vor ihrer kleinen Familie mit Christopher, vor ihrer Hochzeit mit Max...
Doch war das hier nicht anders? Vielleicht war sie mit 16 Jahren vor dieser einen Hochzeit weggelaufen, das war sicherlich wahr. Aber hatte sie es nicht schon bei ihrer Verlobung mit Max gemerkt? Das nicht er, sondern Luke derjenige ist, auf den sie sich verlassen konnte? Ja, sie wollte es nur nicht zugeben, wie so oft. Wollte aber auch keinen Fehler machen, den sie ihr Leben lang bereute. – Sie fuhr mit Rory in Urlaub, wollte vergessen.
---------------------------
Und wieder mein neues Fanfic. Dieses Mal werde ich es auf jeden Fall zu Ende bringe, da ich es schon alles auf meinem iBook habe. Also, ich hätte gerne alle eure Meinungen. Schlecht oder gut? 5 Antworten erwarte ich schon, dann bekommt ihr auch den nächsten Teil. Bin mir noch nicht ganz sicher ob es das Ende ist oder ob ich weiter machen werde.
Knuddel euch alle ganz lieb! L.
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Gilmore-Girl90
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Lauren132
Danke für das feedback!
Noch drei weitere Reviews und ich poste mein nächstes chapter.
@Gilmore-Girl90: Schau nochmal unter You're my star. Ich habe dort alles aufgeschrieben, was ich wahrscheinlich machen werde.
Zum DM: Ich habe schon alles aufgeschrieben. Muss es nur noch auf DEUTSCH aptippen. Aber ich habe ja schließlich Ferien, also wird es wahrscheinlich nicht alzu lange dauern!
H.E.A.L.! L.
Noch drei weitere Reviews und ich poste mein nächstes chapter.
@Gilmore-Girl90: Schau nochmal unter You're my star. Ich habe dort alles aufgeschrieben, was ich wahrscheinlich machen werde.
Zum DM: Ich habe schon alles aufgeschrieben. Muss es nur noch auf DEUTSCH aptippen. Aber ich habe ja schließlich Ferien, also wird es wahrscheinlich nicht alzu lange dauern!
H.E.A.L.! L.
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Lauren132
Es geht weiter!
Hey! Ich bin wieder da!
Schade dass ich nur 2 Antworten bekommen habe, aber ich denke , dass viele im Urlaub sind und ich einfach nicht so viel erwarten sollte. Jedenfalls kommt jetzt der 2 teil meiner Story.
Es könnte das Ende sein und ich bemühe mich danach meine anderen Geschichten endlich zu Ende zu bringen oder aber ich schreibe noch 1-2 Teile. Was meint ihr? Noch eine kleine Vortsetzung? Wenn ja, hätte ich schon eine Idee...
Na ja jedenfalls: Viel Spaß beim lesen und ich hoffe es gefällt euch!
*-*-*-*-*-*-*-*
Noch immer schaute Luke ihr in die Augen. Beide lächelten, doch wurden schnell ernst. Ihr Lächeln verschwand von ihren Gesichtern, doch ihre Augen leuchteten weiter. Es war sicherlich soweit. Diese Nähe machte Lorelai langsam nervös. Etwas beruhigendes, familiäres ging davon aus, jetzt aber machte sie Lorelai verrückt. Wenn er sie doch nicht wollte?
Sie hob ihre Hand, die auf seiner Brust lag und streichelte vorsichtig über seine Wange.
Er hatte sie nicht zurückgestoßen. Vielleicht hatten doch alle Recht, mit dem, was sie über Luke und ihr erzählten. Sookie, ihre Mutter, sogar Rory erzählten ihr immer wieder, wie gut sie doch mit ihm zusammen passten. Ihre Mutter nannte sie einmal Idioten, was dahinter jedoch steckte, konnte sich Lorelai nur denken.
Er hatte sie wirklich nicht weggestoßen! Sie konnte es immer noch nicht fassen. Stattdessen lehnte er, nur leicht, seinen Kopf in ihre Handfläche. Manchmal konnte er wirklich niedlich sein, dachte sich Lorelai.
Niemand wollte den Augenkontakt aufgeben, auch nicht dann, als sie begannen sich nach vorne zu lehnen. Nur wenige Zentimeter trennte sie, als Lorelai ihre Hand wieder von seiner Wange nahm und den kleinen Raum schließlich endgültig schloß. Es war, als ob winzige Funken, Blitze von ihnen ausgingen, als sich ihre Lippen trafen.
Es ist ein Traum, sicherlich nur ein Traum, dachte sich Lorelai nochmals und legte ihren Kopf ein wenig schiefer. Bitte laß es kein Traum sein!
Hoffen, Bangen, schließlich die Gewissheit für sie, dass dies doch kein Traum war, als Luke sie leicht in ihre Unterlippe biss. Währenddessen hatten sie aufgehört zu tanzen. Luke umfasste nun mit beiden Armen ihre Taille und sie hatte ihre um seinen Hals gelegt. In dieser Umarmung küßten sie sich weiter, leidenschaftlich und langsam, doch der Kuss wurde immer intensiver. Luke unterbrach ihn letzten Endes, als er seinen Kopf zurück zog und seine Stirn gegen Lorelais lehnte.
Sie hatte noch ihre Augen geschlossen und lächelte friedlich. Er schaute sie an, studierte gründlich ihre Gesichtszüge, als ob er sie nie richtig angeschaut hätte.
Kam es ihr nur so vor, war sie etwas benommen von diesem atemberaubenden Kuss, oder konnte sie wahrhaftig noch seine weichen Lippen auf ihren spüren? Schon oft hatte sie im Schlaf davon geträumt oder sich gewundert, wie es wäre ihn zu küssen, doch mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Obwohl der Kuss langsam war, hatte sie noch nie so was schönes erlebt. Hätte sie doch eher gewusst, dass er so ein guter Küsser war. Darauf die Frage: Wo hatte er das gelernt?
"Wow..." flüsterte sie leise, lächelte noch immer. Er grinste. Langsam öffnete sie ihre Augen und schaute gebannt in seine.
"Wie viele Talente hast du denn noch?"
Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. "Was?"
"Ich meine, na ja, du kannst die verschiedensten Dinge richtig gut reparieren. Meistens sind sie danach besser, als vorher. Du kannst kochen, tanzen, obwohl du gesagt hast du könntest es gar nicht.-"
"Das, habe ich nie gesagt. Ich habe dir nur erzählt, dass ich es nicht oft und nicht gerade gerne mache..."
"Ok, aber was eben passiert ist...wow!"
"Crazy Lady."
Gespielt empört öffnete sie ihren Mund, doch bevor sie etwas sagen konnte, küßte Luke sie nochmals. Langsam konnte man diesen Kuss nicht mehr nennen, ganz im Gegenteil. Lorelai fuhr ihre Zunge an seiner Unterlippe entlang. Er begrüßte ihr Zeichen gerne und beide verloren sich in dem, was sie taten.
Es war ein ganz spezieller Moment, den sie durchwanderten. Und beide waren letzten Endes einfach nur froh, dass es endlich passierte.
Die laute Musik, die im Freien noch immer erklang vernahmen die beiden kaum noch. Doch als Geräusche aus der Richtung kamen, wo die Tür war, ließen sie sofort voneinander ab und schauten sich nur noch an. Gespannt lauschten sie den Geräuschen, die immer lauter wurden und im nächsten Moment auch schon wieder verstummt waren.
"Was war das nun?" flüsterte Lorelai leise und ließ ihren Blick zu der Tür schweifen.
Bevor Luke einen Satz erwiderten konnte hörten sie die Stimme von Miss Patty.
"Oh, Diégo!" kicherte sie, wie ein kleines Schulmädchen. "Warte, wir können doch nicht hier Draußen... Alle werden von uns wissen..."
Das Paar im Tanzstudio schaute sich mit großen Augen an. "Sie werden doch nicht jetzt..." fing Luke an, doch nur Augenblicke später hörte man, dass Patty, wie auch immer sie es angestellt hatte, da sie nicht nur den Schlüssel in der einen Hand, sondern auch Diégo am anderen Arm hatte, die Tür aufgeschlossen hatte und diese nun aufziehen wollte. Ohne weiter großartig darüber nach zu denken fasste Luke Lorelai am Handgelenk und zog sie in einen der hinteren Räume. Schnell schloß er die Tür ab und drehte sich um.
"Das war wirklich verrückt!" kicherte Lorelai sofort los. "Komm mit. Ich möchte nicht mehr in diesem Haus sein. Jedenfalls nicht dann, wenn ich genau weiß, dass hier etwas anderes vor sich geht."
"Jeez!" Lachend öffnete sie die Hintertür und ging mit Luke durch Miss Pattys Garten.
Während sie zu ihrem Haus gingen sprachen die Beiden kein Wort miteinander. Dennoch fanden sie es nicht schlimm. Man könnte eigentlich schon meinen, dass es etwas beruhigendes an sich hatte, nach so einem Abend einfach mal zu schweigen. Luke nahm Lorelais Hand in seine, als sie nicht mehr in Sichtweite der Bewohner Stars Hollows waren. Er wusste, dass Babette auch noch auf dem Fest seiner Schwester war, also würden sie keine merkwürdigen Gerüchte über sich am nächsten Morgen hören müssen.
Schweigen. Auch dann noch als sie die Haustüre erreichten. "Es war ein spezieller Abend..." fing Luke an zu stottern und drückte Lorelais Hand.
"Oh ja, das war es wirklich!" lachte sie. Sie schauten sich nochmals in die Augen. Lorelai sah, dass er einen anderen Blick hatte. Sie hatte bisher noch nie diesen einen Blick gesehen, solange sie ihn auch kannte. Hatte er Angst? "Was im Studio passiert ist... Ich bereue es nicht Luke. Ich möchte das wirklich... Sofern du es auch möchtest."
Er schaute sie an. Entsetzt? War er entsetzt darüber, was sie gesagt hatte? "Schön, dass du das auch so siehst..." Er streichelte ihr über die Wange und fuhr seine Hand hinter ihr Ohr in ihre Haare. Allmählich wunderte sie sich, was er machte. "Hier, sie ist wohl von deinem Kranz abgefallen." Er reichte ihr eine kleine Blumenblüte ohne Stängel. Es war eine Blüte der gleichen Sorte, die sie sich als Kranz die letzte Nacht gebunden hatte.
"Danke!" sie lächelte ihn zuckersüß an. "Ich hatte viel Spaß..."
"Wenn du magst könnten wir es wiederholen?"
"Heiratet schon wieder jemand aus deiner Familie?"
"Nein, ich meine Spaß haben. Ins Kino gehen..."
"Ich wusste gar nicht, dass du ein Kinogänger bist..."
"Ich könnte einer werden. Du siehst gern Filme..."
"Ja gute, schlechte und alle dazwischen."
"Wie wärs mit Sonntag? Hast du Sonntag Zeit?"
"Ja. Okay. Sonntag!"
"Sonntag. Ich hol‘ dich um 19.00 Uhr ab?"
"Okay... Danke für den Abend Mister Danes."
"Gern geschehen Miss Gilmore." Er gab ihr einen kleinen Gute-Nachtkuss. "Schlaf gut!"
"Nacht..." Als er die Verranda hinunter ging schaute sie ihm noch nach. Für sie war es wirklich ein spezieller Abend gewesen...
-*-*-*-*-*-*-*-*
Danke fürs lesen!
L.
Schade dass ich nur 2 Antworten bekommen habe, aber ich denke , dass viele im Urlaub sind und ich einfach nicht so viel erwarten sollte. Jedenfalls kommt jetzt der 2 teil meiner Story.
Es könnte das Ende sein und ich bemühe mich danach meine anderen Geschichten endlich zu Ende zu bringen oder aber ich schreibe noch 1-2 Teile. Was meint ihr? Noch eine kleine Vortsetzung? Wenn ja, hätte ich schon eine Idee...
Na ja jedenfalls: Viel Spaß beim lesen und ich hoffe es gefällt euch!
*-*-*-*-*-*-*-*
Noch immer schaute Luke ihr in die Augen. Beide lächelten, doch wurden schnell ernst. Ihr Lächeln verschwand von ihren Gesichtern, doch ihre Augen leuchteten weiter. Es war sicherlich soweit. Diese Nähe machte Lorelai langsam nervös. Etwas beruhigendes, familiäres ging davon aus, jetzt aber machte sie Lorelai verrückt. Wenn er sie doch nicht wollte?
Sie hob ihre Hand, die auf seiner Brust lag und streichelte vorsichtig über seine Wange.
Er hatte sie nicht zurückgestoßen. Vielleicht hatten doch alle Recht, mit dem, was sie über Luke und ihr erzählten. Sookie, ihre Mutter, sogar Rory erzählten ihr immer wieder, wie gut sie doch mit ihm zusammen passten. Ihre Mutter nannte sie einmal Idioten, was dahinter jedoch steckte, konnte sich Lorelai nur denken.
Er hatte sie wirklich nicht weggestoßen! Sie konnte es immer noch nicht fassen. Stattdessen lehnte er, nur leicht, seinen Kopf in ihre Handfläche. Manchmal konnte er wirklich niedlich sein, dachte sich Lorelai.
Niemand wollte den Augenkontakt aufgeben, auch nicht dann, als sie begannen sich nach vorne zu lehnen. Nur wenige Zentimeter trennte sie, als Lorelai ihre Hand wieder von seiner Wange nahm und den kleinen Raum schließlich endgültig schloß. Es war, als ob winzige Funken, Blitze von ihnen ausgingen, als sich ihre Lippen trafen.
Es ist ein Traum, sicherlich nur ein Traum, dachte sich Lorelai nochmals und legte ihren Kopf ein wenig schiefer. Bitte laß es kein Traum sein!
Hoffen, Bangen, schließlich die Gewissheit für sie, dass dies doch kein Traum war, als Luke sie leicht in ihre Unterlippe biss. Währenddessen hatten sie aufgehört zu tanzen. Luke umfasste nun mit beiden Armen ihre Taille und sie hatte ihre um seinen Hals gelegt. In dieser Umarmung küßten sie sich weiter, leidenschaftlich und langsam, doch der Kuss wurde immer intensiver. Luke unterbrach ihn letzten Endes, als er seinen Kopf zurück zog und seine Stirn gegen Lorelais lehnte.
Sie hatte noch ihre Augen geschlossen und lächelte friedlich. Er schaute sie an, studierte gründlich ihre Gesichtszüge, als ob er sie nie richtig angeschaut hätte.
Kam es ihr nur so vor, war sie etwas benommen von diesem atemberaubenden Kuss, oder konnte sie wahrhaftig noch seine weichen Lippen auf ihren spüren? Schon oft hatte sie im Schlaf davon geträumt oder sich gewundert, wie es wäre ihn zu küssen, doch mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Obwohl der Kuss langsam war, hatte sie noch nie so was schönes erlebt. Hätte sie doch eher gewusst, dass er so ein guter Küsser war. Darauf die Frage: Wo hatte er das gelernt?
"Wow..." flüsterte sie leise, lächelte noch immer. Er grinste. Langsam öffnete sie ihre Augen und schaute gebannt in seine.
"Wie viele Talente hast du denn noch?"
Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. "Was?"
"Ich meine, na ja, du kannst die verschiedensten Dinge richtig gut reparieren. Meistens sind sie danach besser, als vorher. Du kannst kochen, tanzen, obwohl du gesagt hast du könntest es gar nicht.-"
"Das, habe ich nie gesagt. Ich habe dir nur erzählt, dass ich es nicht oft und nicht gerade gerne mache..."
"Ok, aber was eben passiert ist...wow!"
"Crazy Lady."
Gespielt empört öffnete sie ihren Mund, doch bevor sie etwas sagen konnte, küßte Luke sie nochmals. Langsam konnte man diesen Kuss nicht mehr nennen, ganz im Gegenteil. Lorelai fuhr ihre Zunge an seiner Unterlippe entlang. Er begrüßte ihr Zeichen gerne und beide verloren sich in dem, was sie taten.
Es war ein ganz spezieller Moment, den sie durchwanderten. Und beide waren letzten Endes einfach nur froh, dass es endlich passierte.
Die laute Musik, die im Freien noch immer erklang vernahmen die beiden kaum noch. Doch als Geräusche aus der Richtung kamen, wo die Tür war, ließen sie sofort voneinander ab und schauten sich nur noch an. Gespannt lauschten sie den Geräuschen, die immer lauter wurden und im nächsten Moment auch schon wieder verstummt waren.
"Was war das nun?" flüsterte Lorelai leise und ließ ihren Blick zu der Tür schweifen.
Bevor Luke einen Satz erwiderten konnte hörten sie die Stimme von Miss Patty.
"Oh, Diégo!" kicherte sie, wie ein kleines Schulmädchen. "Warte, wir können doch nicht hier Draußen... Alle werden von uns wissen..."
Das Paar im Tanzstudio schaute sich mit großen Augen an. "Sie werden doch nicht jetzt..." fing Luke an, doch nur Augenblicke später hörte man, dass Patty, wie auch immer sie es angestellt hatte, da sie nicht nur den Schlüssel in der einen Hand, sondern auch Diégo am anderen Arm hatte, die Tür aufgeschlossen hatte und diese nun aufziehen wollte. Ohne weiter großartig darüber nach zu denken fasste Luke Lorelai am Handgelenk und zog sie in einen der hinteren Räume. Schnell schloß er die Tür ab und drehte sich um.
"Das war wirklich verrückt!" kicherte Lorelai sofort los. "Komm mit. Ich möchte nicht mehr in diesem Haus sein. Jedenfalls nicht dann, wenn ich genau weiß, dass hier etwas anderes vor sich geht."
"Jeez!" Lachend öffnete sie die Hintertür und ging mit Luke durch Miss Pattys Garten.
Während sie zu ihrem Haus gingen sprachen die Beiden kein Wort miteinander. Dennoch fanden sie es nicht schlimm. Man könnte eigentlich schon meinen, dass es etwas beruhigendes an sich hatte, nach so einem Abend einfach mal zu schweigen. Luke nahm Lorelais Hand in seine, als sie nicht mehr in Sichtweite der Bewohner Stars Hollows waren. Er wusste, dass Babette auch noch auf dem Fest seiner Schwester war, also würden sie keine merkwürdigen Gerüchte über sich am nächsten Morgen hören müssen.
Schweigen. Auch dann noch als sie die Haustüre erreichten. "Es war ein spezieller Abend..." fing Luke an zu stottern und drückte Lorelais Hand.
"Oh ja, das war es wirklich!" lachte sie. Sie schauten sich nochmals in die Augen. Lorelai sah, dass er einen anderen Blick hatte. Sie hatte bisher noch nie diesen einen Blick gesehen, solange sie ihn auch kannte. Hatte er Angst? "Was im Studio passiert ist... Ich bereue es nicht Luke. Ich möchte das wirklich... Sofern du es auch möchtest."
Er schaute sie an. Entsetzt? War er entsetzt darüber, was sie gesagt hatte? "Schön, dass du das auch so siehst..." Er streichelte ihr über die Wange und fuhr seine Hand hinter ihr Ohr in ihre Haare. Allmählich wunderte sie sich, was er machte. "Hier, sie ist wohl von deinem Kranz abgefallen." Er reichte ihr eine kleine Blumenblüte ohne Stängel. Es war eine Blüte der gleichen Sorte, die sie sich als Kranz die letzte Nacht gebunden hatte.
"Danke!" sie lächelte ihn zuckersüß an. "Ich hatte viel Spaß..."
"Wenn du magst könnten wir es wiederholen?"
"Heiratet schon wieder jemand aus deiner Familie?"
"Nein, ich meine Spaß haben. Ins Kino gehen..."
"Ich wusste gar nicht, dass du ein Kinogänger bist..."
"Ich könnte einer werden. Du siehst gern Filme..."
"Ja gute, schlechte und alle dazwischen."
"Wie wärs mit Sonntag? Hast du Sonntag Zeit?"
"Ja. Okay. Sonntag!"
"Sonntag. Ich hol‘ dich um 19.00 Uhr ab?"
"Okay... Danke für den Abend Mister Danes."
"Gern geschehen Miss Gilmore." Er gab ihr einen kleinen Gute-Nachtkuss. "Schlaf gut!"
"Nacht..." Als er die Verranda hinunter ging schaute sie ihm noch nach. Für sie war es wirklich ein spezieller Abend gewesen...
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Danke fürs lesen!
L.
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Lor
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Gilmore-Girl90
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Lauren132
Danke für eure lieben Antworten! Es geht weiter. Viel Spaß!
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Als Luke nicht mehr zu sehen war, ging Lorelai langsam zur Tür. Sie hatte immer noch dieses breite Grinsen auf ihrem Gesicht. Es wollte einfach nicht mehr verschwinden. Allmählich machte sie sich Sorgen, dass ihr morgen das Gesicht schmerzte, doch sie war einfach zu glücklich. Sie drehte den Schlüssel im Schloß um und öffnete die Tür.
Jetzt musste sie mit jemanden sprechen. Es war ein wahrer Drang mit jemanden ihre Neuigkeiten zu teilen. Doch mit wem sollte sie sprechen?
Rory! Ja, sie musste mit ihrer Tochter sprechen! Ihr Schal und der Blumenkranz landeten neben der Kommode, die im Flur stand auf dem Boden, als Lorelai nach dem Telefon griff. Sie wählte die Nummer ihrer Lieblings Tochter aus dem Gedächtnis heraus und ging in ihre Küche um sich eine Flasche Wasser zu holen. Während sie darauf wartete, dass Rory ihr Telefon abnahm wanderte sie zurück in das Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
Eine Minute war schon vergangen und bisher hatte niemand das Klingeln beantwortet. Lorelai begann sich zu wundern, wo Rory steckte. Ihre Tochter war um diese Uhrzeit immer in ihrem Zimmer in Yale. Wenn eine Party stattfand, rief sie oft ihre Mum an, um ihr davon zu erzählen, doch bisher hatte ihre Mutter keinen wichtigen Anruf bekommen. Als eine weitere Minute verstrichen war, hörte Lorelai endlich, dass jemand den Hörer abnahm.
Ganz aufgeregt fing die ältere der Gilmore Girls an zu sprechen: "Yo!"
"Yo? Du bist doch gar nicht so ein Mädchen!" Rory hatte zum Glück die ID ihrer Mutter auf ihrem Handy gesehen, bevor sie das Klingeln beantwortet hatte. Für Lorelai war es üblich einen Anruf in ihrer verrückten Weise zu beginnen. Bei anderen Leuten hätte sich Rory vermutlich Sorgen gemacht, wenn sie diese Begrüßung gehört hätte.
"Wo ist der Respekt mir gegenüber? Wie kannst du mich nur so dissen?"
"Mum wir sind hier nicht in einem Rap Video, weißt du..."
"Und schon zerstörst du schon wieder meine Träume..."
"Was ist los Mum? Du hörst dich glücklich an. Hat dir die Hochzeit gut gefallen?"
"Und wie mir die Hochzeit gefallen hat!"
"Was ist passiert? Ist Kirk als Narr aufgetreten?"
"Nein...? Wow, das wär wirklich mal was tolles gewesen!"
"Ich denke auch, das es Liz gefallen hätte."
"Mmmmh!"
"Denken wir lieber nicht zu lange darüber nach. Irgendwie ist das doch komisch..."
"Ja, jetzt bekomme ich das Bild von Kirk in Strumpfhosen nicht mehr aus meinem Kopf... Warum hat es eigentlich so lange gedauert, bis du dann endlich am Telefon warst?"
"Ich war noch aus. Sorry, dass ich es dir jetzt erst erzähle..."
"Ist schon okay. Wo warst du denn? Hast du dich zusammen mit Paris betrunken?"
"Ähmm... Soll ich dir die Wahrheit erzählen?"
"Wenn es irgendetwas mit deiner Großmutter zu tun hat, lüg mich lieber an."
"Gut, ich habe Jess wieder getroffen und habe mit ihm zusammen geplant, wann ich zu ihm nach New York ziehe."
"Sehr witzig. Also was hat meine Mutter wieder angestellt?"
"Sie hat mich mit einem Jungen bekannt gemacht und mir gesagt, dass sie heute Abend eine Kneipentour machen wollten. Als sie wieder aus unserer Wohnung war habe ich noch kurz mit diesem Typen geredet. Er kam mir ganz nett vor und ich habe zugesagt."
"Du willst mir doch nicht sagen, dass Emily Gilmore dir etwas von einer Kneipentour erzählt hat? Und du doch in Wahrheit nur mit ihm mitgegangen bist, da du nie jemanden einen Wunsch abschlagen kannst."
"Genau!"
"Ha! Ich kann Gedanken lesen! Und wie wars?"
"Wir waren eine große Gruppe, außer mir nur Jungen... Jedenfalls wollten sie nach 5 Bieren zu der nächsten Kneipe. So sollte es anscheinend den ganzen Abend weiter gehen. Und nebenbei: Der eine Typ hatte schon seine Autoschlüssel heraus geholt."
"Nein!"
"Doch! Ich hatte einfach keine Lust mit solchen Leuten bei einem Autounfall um zukommen und bin einfach gegangen."
"Ich bin wirklich Stolz auf dich!"
"Danke! Sag mal warum hattest du eigentlich angerufen?"
Lorelai grinste wieder, bei dem Gedanken wieso sie mit ihrer Tochter reden wollte. "Okay, pass auf. Am besten du hältst dich auch noch fest. Da das was ich dir nun erzähle wirklich riesig ist!"
"Mum, mach es nicht so spannend. Es hat doch bestimmt etwas mit der Hochzeit zu tun..."
"Ja das hat es..."
"Sag schon!"
"Ich habe Luke..."
"- Sorry Mum. Ich kann nicht mehr reden. Mein Akku ist gleich lehr! Ich hab dich lieb Mum. Wir sehen uns Samstag zur Eröffnung! Und sag bitte Lane...-"
Lorelai hörte nur noch das Freizeichen. Wieso? Wieso musste gerade jetzt ihr Akku lehr sein... Seufzend stand Lorelai auf und stellte das Telefon wieder in die Haupstation Ein wenig betrübt ging sie die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf und zog sich um. Nachdem sie sich geduscht hatte, kletterte sie in ihr Bett. Lange Zeit lag sie noch wach und machte sich Gedanken über den Abend. Vielleicht war es doch besser, dass Rory noch nicht über sie und Luke Bescheid wusste. Sie war sich zwar sicher, dass sie es wollte, doch wie Rory die Neuigkeit aufnehmen würde machte ihr ein wenig Sorgen. Als sie jünger war hatte Lorelai schon einmal mit ihrer Tochter darüber geredet, welchen Mann sie daten könnte und irgendwie kam die ältere Gilmor auf Luke. Rory sagte ihr sofort, dass es nicht gut wäre, da ein Risiko bestand, dass die Beiden sich trennen würden. Die Gilmores würden danach nie mehr in das Diner gehen können... In der Hoffnung, dass Rory ihre Meinung im Laufe der Jahre geändert hatte, schlief ihre Mutter friedlich ein.
...
Als Luke nicht mehr zu sehen war, ging Lorelai langsam zur Tür. Sie hatte immer noch dieses breite Grinsen auf ihrem Gesicht. Es wollte einfach nicht mehr verschwinden. Allmählich machte sie sich Sorgen, dass ihr morgen das Gesicht schmerzte, doch sie war einfach zu glücklich. Sie drehte den Schlüssel im Schloß um und öffnete die Tür.
Jetzt musste sie mit jemanden sprechen. Es war ein wahrer Drang mit jemanden ihre Neuigkeiten zu teilen. Doch mit wem sollte sie sprechen?
Rory! Ja, sie musste mit ihrer Tochter sprechen! Ihr Schal und der Blumenkranz landeten neben der Kommode, die im Flur stand auf dem Boden, als Lorelai nach dem Telefon griff. Sie wählte die Nummer ihrer Lieblings Tochter aus dem Gedächtnis heraus und ging in ihre Küche um sich eine Flasche Wasser zu holen. Während sie darauf wartete, dass Rory ihr Telefon abnahm wanderte sie zurück in das Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
Eine Minute war schon vergangen und bisher hatte niemand das Klingeln beantwortet. Lorelai begann sich zu wundern, wo Rory steckte. Ihre Tochter war um diese Uhrzeit immer in ihrem Zimmer in Yale. Wenn eine Party stattfand, rief sie oft ihre Mum an, um ihr davon zu erzählen, doch bisher hatte ihre Mutter keinen wichtigen Anruf bekommen. Als eine weitere Minute verstrichen war, hörte Lorelai endlich, dass jemand den Hörer abnahm.
Ganz aufgeregt fing die ältere der Gilmore Girls an zu sprechen: "Yo!"
"Yo? Du bist doch gar nicht so ein Mädchen!" Rory hatte zum Glück die ID ihrer Mutter auf ihrem Handy gesehen, bevor sie das Klingeln beantwortet hatte. Für Lorelai war es üblich einen Anruf in ihrer verrückten Weise zu beginnen. Bei anderen Leuten hätte sich Rory vermutlich Sorgen gemacht, wenn sie diese Begrüßung gehört hätte.
"Wo ist der Respekt mir gegenüber? Wie kannst du mich nur so dissen?"
"Mum wir sind hier nicht in einem Rap Video, weißt du..."
"Und schon zerstörst du schon wieder meine Träume..."
"Was ist los Mum? Du hörst dich glücklich an. Hat dir die Hochzeit gut gefallen?"
"Und wie mir die Hochzeit gefallen hat!"
"Was ist passiert? Ist Kirk als Narr aufgetreten?"
"Nein...? Wow, das wär wirklich mal was tolles gewesen!"
"Ich denke auch, das es Liz gefallen hätte."
"Mmmmh!"
"Denken wir lieber nicht zu lange darüber nach. Irgendwie ist das doch komisch..."
"Ja, jetzt bekomme ich das Bild von Kirk in Strumpfhosen nicht mehr aus meinem Kopf... Warum hat es eigentlich so lange gedauert, bis du dann endlich am Telefon warst?"
"Ich war noch aus. Sorry, dass ich es dir jetzt erst erzähle..."
"Ist schon okay. Wo warst du denn? Hast du dich zusammen mit Paris betrunken?"
"Ähmm... Soll ich dir die Wahrheit erzählen?"
"Wenn es irgendetwas mit deiner Großmutter zu tun hat, lüg mich lieber an."
"Gut, ich habe Jess wieder getroffen und habe mit ihm zusammen geplant, wann ich zu ihm nach New York ziehe."
"Sehr witzig. Also was hat meine Mutter wieder angestellt?"
"Sie hat mich mit einem Jungen bekannt gemacht und mir gesagt, dass sie heute Abend eine Kneipentour machen wollten. Als sie wieder aus unserer Wohnung war habe ich noch kurz mit diesem Typen geredet. Er kam mir ganz nett vor und ich habe zugesagt."
"Du willst mir doch nicht sagen, dass Emily Gilmore dir etwas von einer Kneipentour erzählt hat? Und du doch in Wahrheit nur mit ihm mitgegangen bist, da du nie jemanden einen Wunsch abschlagen kannst."
"Genau!"
"Ha! Ich kann Gedanken lesen! Und wie wars?"
"Wir waren eine große Gruppe, außer mir nur Jungen... Jedenfalls wollten sie nach 5 Bieren zu der nächsten Kneipe. So sollte es anscheinend den ganzen Abend weiter gehen. Und nebenbei: Der eine Typ hatte schon seine Autoschlüssel heraus geholt."
"Nein!"
"Doch! Ich hatte einfach keine Lust mit solchen Leuten bei einem Autounfall um zukommen und bin einfach gegangen."
"Ich bin wirklich Stolz auf dich!"
"Danke! Sag mal warum hattest du eigentlich angerufen?"
Lorelai grinste wieder, bei dem Gedanken wieso sie mit ihrer Tochter reden wollte. "Okay, pass auf. Am besten du hältst dich auch noch fest. Da das was ich dir nun erzähle wirklich riesig ist!"
"Mum, mach es nicht so spannend. Es hat doch bestimmt etwas mit der Hochzeit zu tun..."
"Ja das hat es..."
"Sag schon!"
"Ich habe Luke..."
"- Sorry Mum. Ich kann nicht mehr reden. Mein Akku ist gleich lehr! Ich hab dich lieb Mum. Wir sehen uns Samstag zur Eröffnung! Und sag bitte Lane...-"
Lorelai hörte nur noch das Freizeichen. Wieso? Wieso musste gerade jetzt ihr Akku lehr sein... Seufzend stand Lorelai auf und stellte das Telefon wieder in die Haupstation Ein wenig betrübt ging sie die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf und zog sich um. Nachdem sie sich geduscht hatte, kletterte sie in ihr Bett. Lange Zeit lag sie noch wach und machte sich Gedanken über den Abend. Vielleicht war es doch besser, dass Rory noch nicht über sie und Luke Bescheid wusste. Sie war sich zwar sicher, dass sie es wollte, doch wie Rory die Neuigkeit aufnehmen würde machte ihr ein wenig Sorgen. Als sie jünger war hatte Lorelai schon einmal mit ihrer Tochter darüber geredet, welchen Mann sie daten könnte und irgendwie kam die ältere Gilmor auf Luke. Rory sagte ihr sofort, dass es nicht gut wäre, da ein Risiko bestand, dass die Beiden sich trennen würden. Die Gilmores würden danach nie mehr in das Diner gehen können... In der Hoffnung, dass Rory ihre Meinung im Laufe der Jahre geändert hatte, schlief ihre Mutter friedlich ein.
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Lor
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Lauren132
Enjoy!
Die darauf folgenden Tage vergingen wie im Flug. Lorelai war nicht sehr oft im Diner, um Luke zu sehen, da sie noch immer viel zu viel Arbeit mit ihrem Inn hatte. Sie war nur zweimal für ein kurzes Frühstück erschienen, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie dieses Mal nicht weglief. Er verstand ihre Zeichen und war sichtlich beruhigt.
Als der Tag des Testlaufes anbrach, hatte Lorelai noch immer nichts von ihrer Tochter gehört. Wahrscheinlich wollte sie erst am Nachmittag nach Stars Hollow kommen.
Sookie rannte schon den ganzen Tag im Inn auf und ab. Die Köchin konnte es nicht fassen, dass endlich der Tag gekommen war, von dem sie schon Jahre geträumt hatte. Sie hatte keine freie Minute mehr und beschäftigte sich nur noch mit den Speisen für ihre Freunde, die am späten Nachmittag ankommen sollten.
Michel war mit der Gästeliste und Kleinigkeiten, die noch verbessert werden sollten beschäftigt und Lorelai stritt sich noch immer mit Tom. Der grimmige Arbeiter hatte es bisher nicht geschafft die Türen für die Zimmer zu beschaffen.
Es war 16.00Uhr als die ersten Gäste in dem neuen Hotel erschienen. Michel fuhr mit einem kleinen Golfcart den Weg zum Inn vor. Er führte eine Reihe weiterer kleiner Autos an, in denen die Gäste zu der Herberge gebracht werden sollten. Die ganze Crew des Inns stand auf dessen Veranda, um die Bewohner des kleinen Dörfchens zu Begrüßen.
Miss Patty war die Erste, die anfing zu sprechen. "Oh wie schön! Schaut mal, da stehen sie alle aufgereiht als Empfangskomitee!" Die Besucher meldeten sich an der Rezeption und bezogen ihre Zimmer, in dem sie ihren Zimmertüren und dem dazu gehörigen Bauarbeitern folgten. Miss Patty und Babette fanden dies allzu köstlich. Sie schauten hinter den Männern her, wie sie die Türen langsam hoch stemmten und diese über ihren kräftigen Schultern balancierten. Die Beiden Frauen stellten sich in eine Ecke des Flures damit sie einen guten Blick auf dieses Event hatten und nicht gestört wurden.
Lorelai stand in der Zwischenzeit an dem Empfang und notierte alle Namen der Leute die sich schon angemeldet hatten.
Plötzlich schwang die Küchentür mit einem Mal auf und Sookie kam heraus gestürmt. Mit ihr ein kalter Windzug, der sich durch das Foyer zum Tresen schlich und Lorelai traf. Sie zitterte leicht. Vielleicht würde es doch nicht so warm werden, wie sie es gedacht hatte.
"Er hat mir nicht den Rosenkohl gebracht!" schrie die Köchin aufgebracht in Lorelais Richtung.
"Was hast du Schätzchen?"
"Jackson. Er hat mir nicht den Rosenkohl gebracht!" wiederholte Sookie, immer noch wütend.
"Sookie, Süße, ist das denn so schlimm? Du hast über 5 verschiedene Gemüsesorten. Wir machen nur den Testdurchlauf, es ist nicht so schrecklich, wenn die Gäste zwischen 5 Gemüsearten auswählen können. Manche Hotels haben nur eine Sorte, wenn überhaupt...
"Ok... So etwas darf ihm aber nicht passieren, wenn wir wirklich unser Geschäft beginnen." Sookie beruhigte sich wieder und stellte sich neben Lorelai. Sie schaute ihrer Freundin über die Schulter und las sich die Liste durch, die auf dem Schreibtisch lag.
"Es sind schon alle da, oder?"
"Nein, noch nicht ganz. Meine Eltern wollten noch kommen, Rory und Luke fehlen auch noch und Babette und Patty stehen dort drüben. Sie haben sich noch nicht angemeldet..."
Lorelai deutete auf die beiden Frauen in der Eingangshalle. Langsam schaute Sookie dem Zeichen nach. Möglichst unauffällig zu bleiben, beobachteten sie Babette, wie sie natürlich ganz aus versehen mit einem Arbeiter zusammen gestoßen war. Nachdem sie sich entschuldigt hatte streifte sie den Mann nochmals und machte sich um möglichst sexy zu wirken mit kleinen Schritten gewandt auf ihren Rückweg zu Patty, die schon grinsend auf sie wartete.
"Mein Gott, heute ist es mit den Beiden wohl besonders schlimm..."
"Das war noch nicht das Schlimmste. Du hättest sie eben sehen sollen. Was denken sie sich eigentlich dabei? Beide haben einen Freund oder halt Mann..."
"Was?" schnappte Sookie nach Luft.
"Mmmh? Was meinst du mit was?"
"Das Babette Morry hat weiß nun jeder. Aber hat Patty jemand neuen?"
Hups... hatte sie sich jetzt verquatscht? Vielleicht konnte sie sich noch herausreden, bevor etwas Schlimmeres passierte... "Wie, hattest du sie nicht auf der Hochzeit gesehen? Gegen 22.00 Uhr habe ich gesehen, wie sie sich bei Liz für den schönen Abend bedankt und ihr noch alles gute gewünscht hat. Danach ist sie in Richtung des Tanzstudios gegangen und plötzlich tauchte dieser Typ hinter ihr auf und hat sie wahrhaftig abgeschleckt."
"Ugh..."
"Genau. Die beiden sind in Windeseile zur Tür. Während Patty mit den Schlüsseln kämpfte hat er nicht mal aufgehört..."
"Hör auf! So genau will ich es erst gar nicht hören... Also Patty hat nen Neuen."
"Yep.. Diégo."
"Wieder einen aus den Südländern..."
"Hat wohl einen besonderen Geschmack."
Gerade in diesem Moment kam Luke durch die Eingangshalle. Er grüßte so höflich er konnte die Tratschtanten und machte sich ohne Umweg auf zu Lorelai und Sookie.
"Hey..."
"Hey. Du bist doch noch gekommen." Erwiderte Lorelai. Sie musste unwillkürlich lächeln.
"Natürlich ich habe schließlich ein Zimmer bestellt." Er grinste sie an und schaute ihr in die Augen. Lorelai hätte ihn am Liebsten zu sich rüber gezogen und ihn geküsst. Zumindest hätte sie es aber schön gefunden, wenn sie wenigstens weiter diesem Blick standhalten hätte können, aber Babette warf ihr schon neugierige Blicke zu. Sie musste schnellstens damit aufhören oder ihr Geheimnis würde nicht mehr länger eines sein.
"Wer hat eigentlich diesen besonderen Geschmack von dem du geredet hast?" fragte Luke Lorelai.
"Du hast es gehört, wie wir geredet haben?" warf Sookie mit ein.
"Patty hat diesen besonderen Geschmack." Langsam lehnte sich Lorelai über den Schreibtisch. "Schau wie sie dich anschaut. Versucht dich sicherlich mal wieder in ihren Gedanken auszuziehen..." sagte Lorelai in einer verführerischen Stimme.
"Du weißt, dass das überhaupt nicht witzig ist."
"Oh... von meiner Seite schon." Lachte sie.
"Oh mein Gott, mein Hase!" schrie Sookie plötzlich auf und rannte wie von etwas gestochen in die Küche. Luke schaute ihr irritiert hinter her, sagte aber nicht weiter, da er wusste, wie sich die beste Freundin von Lorelai immer verhielt.
"Ok, dann schreibe ich dich jetzt auf und du bekommst deinen Schlüssel für dein Zimmer. Pass aber auf die Beiden dort auf, okay? Ich will ja nicht, dass dir was passiert." Fügte sie noch in einem Flüsterton zu. Sie drückte Luke seinen Schlüssel in die Hand und schaute ihm noch nach, als er die Treppen hochstieg.
Es dauerte nicht lange bis auch Emily und Richard erschienen. Ohne sich zu bemühen ein vernünftiges Gespräch mit dem Noch-Ehepaar zu beginnen, gab ihnen ihre Tochter den Schlüssel für ihre Suite und das Paar verließ das Inn mitsamt ihren Angestellten im Schlepptau.
Und bitte, bitte ein wenig feedback? Ist das zu viel?
Lauren
Edit: Sorry wegen doppelpost!
Die darauf folgenden Tage vergingen wie im Flug. Lorelai war nicht sehr oft im Diner, um Luke zu sehen, da sie noch immer viel zu viel Arbeit mit ihrem Inn hatte. Sie war nur zweimal für ein kurzes Frühstück erschienen, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie dieses Mal nicht weglief. Er verstand ihre Zeichen und war sichtlich beruhigt.
Als der Tag des Testlaufes anbrach, hatte Lorelai noch immer nichts von ihrer Tochter gehört. Wahrscheinlich wollte sie erst am Nachmittag nach Stars Hollow kommen.
Sookie rannte schon den ganzen Tag im Inn auf und ab. Die Köchin konnte es nicht fassen, dass endlich der Tag gekommen war, von dem sie schon Jahre geträumt hatte. Sie hatte keine freie Minute mehr und beschäftigte sich nur noch mit den Speisen für ihre Freunde, die am späten Nachmittag ankommen sollten.
Michel war mit der Gästeliste und Kleinigkeiten, die noch verbessert werden sollten beschäftigt und Lorelai stritt sich noch immer mit Tom. Der grimmige Arbeiter hatte es bisher nicht geschafft die Türen für die Zimmer zu beschaffen.
Es war 16.00Uhr als die ersten Gäste in dem neuen Hotel erschienen. Michel fuhr mit einem kleinen Golfcart den Weg zum Inn vor. Er führte eine Reihe weiterer kleiner Autos an, in denen die Gäste zu der Herberge gebracht werden sollten. Die ganze Crew des Inns stand auf dessen Veranda, um die Bewohner des kleinen Dörfchens zu Begrüßen.
Miss Patty war die Erste, die anfing zu sprechen. "Oh wie schön! Schaut mal, da stehen sie alle aufgereiht als Empfangskomitee!" Die Besucher meldeten sich an der Rezeption und bezogen ihre Zimmer, in dem sie ihren Zimmertüren und dem dazu gehörigen Bauarbeitern folgten. Miss Patty und Babette fanden dies allzu köstlich. Sie schauten hinter den Männern her, wie sie die Türen langsam hoch stemmten und diese über ihren kräftigen Schultern balancierten. Die Beiden Frauen stellten sich in eine Ecke des Flures damit sie einen guten Blick auf dieses Event hatten und nicht gestört wurden.
Lorelai stand in der Zwischenzeit an dem Empfang und notierte alle Namen der Leute die sich schon angemeldet hatten.
Plötzlich schwang die Küchentür mit einem Mal auf und Sookie kam heraus gestürmt. Mit ihr ein kalter Windzug, der sich durch das Foyer zum Tresen schlich und Lorelai traf. Sie zitterte leicht. Vielleicht würde es doch nicht so warm werden, wie sie es gedacht hatte.
"Er hat mir nicht den Rosenkohl gebracht!" schrie die Köchin aufgebracht in Lorelais Richtung.
"Was hast du Schätzchen?"
"Jackson. Er hat mir nicht den Rosenkohl gebracht!" wiederholte Sookie, immer noch wütend.
"Sookie, Süße, ist das denn so schlimm? Du hast über 5 verschiedene Gemüsesorten. Wir machen nur den Testdurchlauf, es ist nicht so schrecklich, wenn die Gäste zwischen 5 Gemüsearten auswählen können. Manche Hotels haben nur eine Sorte, wenn überhaupt...
"Ok... So etwas darf ihm aber nicht passieren, wenn wir wirklich unser Geschäft beginnen." Sookie beruhigte sich wieder und stellte sich neben Lorelai. Sie schaute ihrer Freundin über die Schulter und las sich die Liste durch, die auf dem Schreibtisch lag.
"Es sind schon alle da, oder?"
"Nein, noch nicht ganz. Meine Eltern wollten noch kommen, Rory und Luke fehlen auch noch und Babette und Patty stehen dort drüben. Sie haben sich noch nicht angemeldet..."
Lorelai deutete auf die beiden Frauen in der Eingangshalle. Langsam schaute Sookie dem Zeichen nach. Möglichst unauffällig zu bleiben, beobachteten sie Babette, wie sie natürlich ganz aus versehen mit einem Arbeiter zusammen gestoßen war. Nachdem sie sich entschuldigt hatte streifte sie den Mann nochmals und machte sich um möglichst sexy zu wirken mit kleinen Schritten gewandt auf ihren Rückweg zu Patty, die schon grinsend auf sie wartete.
"Mein Gott, heute ist es mit den Beiden wohl besonders schlimm..."
"Das war noch nicht das Schlimmste. Du hättest sie eben sehen sollen. Was denken sie sich eigentlich dabei? Beide haben einen Freund oder halt Mann..."
"Was?" schnappte Sookie nach Luft.
"Mmmh? Was meinst du mit was?"
"Das Babette Morry hat weiß nun jeder. Aber hat Patty jemand neuen?"
Hups... hatte sie sich jetzt verquatscht? Vielleicht konnte sie sich noch herausreden, bevor etwas Schlimmeres passierte... "Wie, hattest du sie nicht auf der Hochzeit gesehen? Gegen 22.00 Uhr habe ich gesehen, wie sie sich bei Liz für den schönen Abend bedankt und ihr noch alles gute gewünscht hat. Danach ist sie in Richtung des Tanzstudios gegangen und plötzlich tauchte dieser Typ hinter ihr auf und hat sie wahrhaftig abgeschleckt."
"Ugh..."
"Genau. Die beiden sind in Windeseile zur Tür. Während Patty mit den Schlüsseln kämpfte hat er nicht mal aufgehört..."
"Hör auf! So genau will ich es erst gar nicht hören... Also Patty hat nen Neuen."
"Yep.. Diégo."
"Wieder einen aus den Südländern..."
"Hat wohl einen besonderen Geschmack."
Gerade in diesem Moment kam Luke durch die Eingangshalle. Er grüßte so höflich er konnte die Tratschtanten und machte sich ohne Umweg auf zu Lorelai und Sookie.
"Hey..."
"Hey. Du bist doch noch gekommen." Erwiderte Lorelai. Sie musste unwillkürlich lächeln.
"Natürlich ich habe schließlich ein Zimmer bestellt." Er grinste sie an und schaute ihr in die Augen. Lorelai hätte ihn am Liebsten zu sich rüber gezogen und ihn geküsst. Zumindest hätte sie es aber schön gefunden, wenn sie wenigstens weiter diesem Blick standhalten hätte können, aber Babette warf ihr schon neugierige Blicke zu. Sie musste schnellstens damit aufhören oder ihr Geheimnis würde nicht mehr länger eines sein.
"Wer hat eigentlich diesen besonderen Geschmack von dem du geredet hast?" fragte Luke Lorelai.
"Du hast es gehört, wie wir geredet haben?" warf Sookie mit ein.
"Patty hat diesen besonderen Geschmack." Langsam lehnte sich Lorelai über den Schreibtisch. "Schau wie sie dich anschaut. Versucht dich sicherlich mal wieder in ihren Gedanken auszuziehen..." sagte Lorelai in einer verführerischen Stimme.
"Du weißt, dass das überhaupt nicht witzig ist."
"Oh... von meiner Seite schon." Lachte sie.
"Oh mein Gott, mein Hase!" schrie Sookie plötzlich auf und rannte wie von etwas gestochen in die Küche. Luke schaute ihr irritiert hinter her, sagte aber nicht weiter, da er wusste, wie sich die beste Freundin von Lorelai immer verhielt.
"Ok, dann schreibe ich dich jetzt auf und du bekommst deinen Schlüssel für dein Zimmer. Pass aber auf die Beiden dort auf, okay? Ich will ja nicht, dass dir was passiert." Fügte sie noch in einem Flüsterton zu. Sie drückte Luke seinen Schlüssel in die Hand und schaute ihm noch nach, als er die Treppen hochstieg.
Es dauerte nicht lange bis auch Emily und Richard erschienen. Ohne sich zu bemühen ein vernünftiges Gespräch mit dem Noch-Ehepaar zu beginnen, gab ihnen ihre Tochter den Schlüssel für ihre Suite und das Paar verließ das Inn mitsamt ihren Angestellten im Schlepptau.
Und bitte, bitte ein wenig feedback? Ist das zu viel?
Lauren
Edit: Sorry wegen doppelpost!
Zuletzt geändert von Lauren132 am 30.07.2005, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Gilmore-Girl90
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Lor
das ist mir auch aufgefallen. hat mich verwirrt und ich fands schade, dass das nicht noch n neues kapitel war.Nur in deinem letzten Post hast du 2 mal die FF reingestellt...
dein FF gefällt mir gut. du weißt wie man einen auf die folter spannt, hm?
gefällt mir wie du schreibst, das ist GG pur!
so, hoffe es geht bald weiter. ging mit dem letzten kapitel ja ziemlich schnell!*smile*
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Lauren132
Der letzte Teil. Enjoy!
Nachdem auch Miss Patty mit ihrer Freundin eingecheckt hatten, stand Lorelai ganz alleine am Tresen. Sie machte sich allmählich Sorgen, dass ihre Tochter nicht mehr kommen würde. Doch eigentlich hatte Rory gar keinen Grund ihre Mutter warten zu lassen... Lorelai streifte durch das Foyer und verrückte nochmals verschiedene Dinge. Sie wurde langsam nervös. Diese Vase stand zu weit vorne auf dem Kamin. Den Korb in der Ecke konnte man nur schwer sehen. Unzählige Male geisterte sie in das Speisezimmer und lief dann wieder zurück zu der Eingangstür. Irgendetwas war passiert. Sie merkte es. Doch was war es? Etwas sagte ihr, dass es Rory gut ging...
Als das Telefon die für sie noch unbekannte Melodie verlauten ließ, eilte die besorgte Mutter sofort los, um das Gespräch anzunehmen.
"Drangonfly Inn, Lorelai am Aparat."
"Mum ich bins..."
"Rory, ich mache mir schon Sorgen. Was ist passiert?"
"Ich habe von Lane einen Anruf bekommen, dass sie mir unbedingt etwas zeigen wollte und sie hat mich gefragt, ob sie mit zum Testlauf kann, da die Jungs ihre Familien besuchen und sie sonst so einsam ist."
Lorelai viel ihr Kinn hinunter. Darüber hatte sie sich Sorgen gemacht? "Natürlich kannst du Lane mitbringen Schatz. Sie kann mein Bett haben. Ich finde schon etwas anderes für mich, ich glaube ein Raum, der noch nicht ganz fertig ist hat noch ein Bett."
"Ist es wirklich okay?"
"Ja ist es Schatz. Hauptsache du kommst endlich hier an und quälst mich nicht noch mehr."
"Okay, ich bin gleich da. Bis gleich Mum!"
Das Freizeichen ertönte. Lorelai legte den Hörer wieder auf den Tisch und ging die Treppe hoch zu Rorys Zimmer. Auf ihrem Weg kam sie an verschiedenen Zimmern vorbei. Die Meisten Türen waren verschlossen, doch man konnte aus verschiedenen Winkeln Lichtstrahlen sehen, die den Flur mit Sonne erhellten. Die zweite Tür von der Treppe aus war geöffnet. Lorelai warf kurz einen Blick in den Raum, um zu sehen, was die Personen darin taten. Es war nur Taylor, der seine Liste vervollständigte. Auf ihrem Weg kam sie auch an Lukes Zimmer vorbei. Neugierig schaute sie in den Raum, in dem er stand und gerade seine Schlüssel nahm. Er steckte das Bund in seine Tasche und wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als er Lorelai sah.
"Hey!"
"Hey, was machst du?" Sie betrat das Zimmer und schaute sich unauffällig um. Sie war einfach zu neugierig, was er gerade gemacht hatte.
"Ich wollte mich jetzt eigentlich heraus schleichen, bevor Patty mich sieht und mit mir ein kleines, ach so herrliches Gespräch führen will."
"Ach meiner armer, armer Freund..."sie schloss die Tür hinter sich und ging langsam auf ihn zu. In ihren letzten Schritten hüpfte sie ein wenig, bis sie Luke erreicht hatte und ihre Arme um seinen Hals warf. Sie beugte ihren Kopf vor und küsste ihn leicht seitlich an seinem Kinn und auf seinen Hals.
"Ist es so besser?"
"Mmmh..." er zog sie wieder zu sich. Legte seine Lippen auf ihre Stirn. "Wir haben lange nicht geredet... Geht es dir gut?"
"Mir geht es gut." Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Du bist ja hier... Weißt du, dass ist wirklich schön. Wenn wir so alleine sind. Keine nervigen Menschen um uns haben. Kein Taylor uns etwas fragen will. Wir nicht auf Sookie aufpassen müssen, dass sie sich bloß nicht ihre Hand zerschneidet... Mir gefällt das." Luke legte sein Kinn auf ihren Kopf. "Aber ich denke, ich sollte doch besser wieder nach unten gehen. Vielleicht muss ich noch in der Küche mithelfen... Kommst du mit? Du kannst schließlich auch kochen, also darfst du auch unsere Küche betreten."
"Okay. Komm mit." Er ließ sie wieder los und öffnete die Tür. "Madame..." Mit einer ausschweifenden Bewegung zeigte er ihr den Ausgang. Sie ging voran und Luke folgte ihr.
Als sie in der Küche ankamen, schaute sich Lorelai um. Vincent und George waren da und arbeiteten gerade an zwei verschiedenen Salaten. Susan schnitt gerade Gemüse.
"Hey, habt ihr irgendwo Sookie gesehen?" fragte Lorelai in die Runde, während sie auf den leeren Tresen sprang. Sie rutschte neben die Kaffeemaschine und füllte sie mit Wasser.
"Sie ist draußen mit den anderen aus der Küche. Wir sollten einfach so weiter arbeiten, bis wir unseren Job beendet haben. Danach sollten wir ihr folgen..."
"Aber ihr wisst auch nicht mehr?" Sie fügte gleicherweise Kaffeepulver hinzu und drückte den Knopf.
"Sie hat etwas von ihrem Mann gesagt. Aber er hatte doch heute schon geliefert."
"Dann geht und findet es heraus. Husch!" Lorelai versuchte die Angestellten mit einer Handbewegung zu verscheuchen, doch keiner reagierte darauf.
"Wir müssen aber noch auf das Essen aufpassen. Es darf nicht anbrennen..."
"Das ist nicht schlimm. Luke ist auch Koch. Er kann darauf achten." Der Crew genügte anscheinend diese Tatsache und sie verließ die Küche gleich darauf. Sobald die Gehilfen gegangen waren, schaute Luke Lorelai mit großen Augen an.
"Hey! Ich dachte ich wäre dein Gast. Jetzt lässt du mich auch noch kochen?"
"Aber nicht doch. Sookie hat genug Essen, dass wir noch 20 weitere Gäste bewirten könnten. Wenn jetzt wirklich noch etwas anbrennen sollte, wäre es nicht so schlimm..." Sie schaute Luke an, wie sich langsam ein Lächeln in sein Gesicht schlich. Er ging auf sie zu und legte seine Hände neben sie auf die Platte des Tresens, als wollte er sie umarmen.
"Und was mache ich dann hier?" fragte er sie in einem Flüsterton.
"Ich weiss nicht so recht..." erwiderte sie genauso leise wie er, als sie merkte, dass er sich immer näher zu ihr lehnte.
"Hast du keine Idee?" Mit jeder Sekunde kam er ihrem Gesicht näher, fasste sie mit einer Hand um die Hüfte und zog sie ein wenig nach vorne.
"Vielleicht doch..." hauchte sie jetzt nur noch. Sie konnte nicht mehr in vollständigen Sätzen reden. Er raubte ihr wortwörtlich ihren Verstand. Sie hatte schon immer dieses Gefühl, wenn sie in seiner Nähe war, doch es war noch nie so ausgeprägt, noch nie so schrecklich stark, wie jetzt. Sie schaute ihm in seine braunen Augen. Sie waren düsterer als sonst... Behutsam nahm er ihr Kinn in eine Hand, die andere war nach wie vor um ihre Hüfte geschlungen und hielt sie in dieser Position. Sachte zog er ihren Kopf nach vorne, so dass ihre Lippen sich endlich trafen.
Beide genossen es abermals einen ruhigen Moment zu haben und alles vergessen zu können, was um sie herum geschah. Es war wie in der Nacht von Liz‘ Hochzeit. Nun war der Kuss genauso leidenschaftlich nur merkbar gieriger.
Lorelai öffnete ein klein wenig ihre Beine, so dass er in diesen neuen Raum und näher zu ihr treten konnte. Luke fuhr seine Hand in ihre Haare und spielte gleicherweise mit dem Saum von Lorelais Hemd, bevor er seine Finger leicht darunter streifte. Sie seufzte, drückte mit ihren langen Beinen ihn intensiver an sich. Ihre Hand wanderte den Weg unter sein eigenes Shirt und streichelt vorsichtig seine Haut, während er sich von ihren Lippen löste und ihr Kinn küsste. Er fuhr seinen Mund ihren Hals hinunter, küsste ihre Halsknochen, ihre Brust... Lorelai seufzte laut auf und zog seinen Kopf wieder zu sich. Es war wieder ein unglaubliches Erlebnis, wie er sie berührte, wusste wo er sie berühren musste, um sie zum zittern zu bringen.
"Mum! Mum, wo bist du? Ich habe Lane mitgebracht!"
Die Stimme ihrer Tochter erklang im Foyer. Lorelai versuchte ein Fluchen zu unterdrücken und streichte durch ihr zerzaustes Haar. Luke trat einen großen Schritt zurück und fasste ihre Hand, um ihr zu helfen von dem Tresen zu springen. Sie ordnete noch schnell ihre Kleidung bevor sie hinaus trat und ihre Tochter begrüßte.
"Rory, mein Schatz, komm her!" sie lächelte und schloß ihre Tochter in die Arme. Wie lange hatte sie sie schon nicht mehr gesehen... Doch sie dachte nicht nur daran. Was wäre geschehen, wenn sie noch nicht gekommen wäre...? Luke war hinter ihr aus der Küche getreten und begrüßte nun auch Rory und Lane.
"Rory, soll ich euch euer Zimmer zeigen?" fragte Lorelai ihre Tochter, um endlich ihren Kopf wieder frei zu bekommen.
"Ja, gerne. Und danach kannst du mir das ganze Hotel und den Garten zeigen!" antwortete Rorys beste Freundin für diese voreilig.
"Okay, dann kommt mit mir." Sie zeigte den Mädchen die Treppe und drehte sich nochmals um, damit sie Luke zuflüstern konnte: "Wir sehen uns dann beim Essen..." Lorelai zwinkerte ihm zu und ging anschließend gewandt die Stufen in den 1 Stock hoch.
Nachdem Lorelai den Mädchen ihr Zimmer gezeigt hatte, ging sie wieder hinunter in das Erdgeschoss und half Michel und Sookie bei den Vorbereitungen für das große Abendessen. Sie stellte kleine, verzierte Tischkärtchen auf die bereits aufgedeckten Teller. Taylor sollte mit Kirk und Lulu zusammen an einem Tisch sitzen. Patty und Babette waren natürlich auch zusammen und auf dem freien Platz neben ihnen sollte Tom Platz nehmen. Dies sollte dem Abend genügend Aufregung verschaffen, da die beiden Freundinnen immer noch auf Hochtouren über Männer redeten und sie unter Augenschein nahmen. Sie verteilte noch mehr Karten in dem Speisezimmer bis sie nur noch vier Karten übrig hatte. Es war der größte Tisch auf den sie jetzt zuging. Lane und Rory saßen nebeneinander. Zweifellos da sie zusammen gekommen waren. Ihnen gegenüber sollten Luke und Jackson sitzen. In der letzten Zeit hatten sich die beiden immer mehr angefreundet. Sie hatten schließlich genügend Gesprächsthemen, da Luke sein Diner und Jackson sein Gemüse hatte.
Der Abend lief im Großen und Ganzen wie am Schnürchen. Lorelai hatte sich in der ganzen Zeit noch keine Pause gegönnt, doch als alle Personen versorgt waren, ging sie in die Küche, um zu sehen, was Sookie machte.
"Hey Sook! Was läuft bei dir?"
"Hab mich einmal geschnitten und zweimal an diesem verdammten Herd gestoßen, aber sonst... Danke der Nachfrage." Zwitscherte die aufgedrehte Köchin glücklich. "Den Gästen schmeckt es, habe ich recht?"
Ein Jubel war mit einem Mal zu hören. Lorelai lächelte zufrieden "Ich denke, die Rechnung geht auf."
"Gut. Wie läuft es bei dir?"
"Bisher kann ich mich nicht beschweren. Ich bin gerade total kaputt, aber wenn ich eine Tasse Kaffee bekomme, wird es schon wieder gehen. Darf ich bitte?"
"Natürlich, hier nimm!" Sookie reichte ihrer Freundin eine große Tasse, des überlebens wichtigen Elixiers.
Natürlich nahm Lorelai sofort einen großen Schluck. "Aaach... Danke."
"Gern geschehen. Wenn wirklich alles so glatt läuft, kannst du dich auch ruhig einmal ausruhen. Geh mit Rory nach draußen, oder mach irgendetwas anderes."
"Okay Sookie. Bis dann!"
"Bye."
Lorelai wanderte noch einmal durch ihr Hotel. Endlich war ihr großer Traum wahr geworden. Sie hatte mit ihrer Freundin ein eigenes Inn eröffnet und der Testlauf lief bestens. Langsam wanderte sie durch das Foyer und schaute durch die Fenster. Draußen war es schon dunkel. Lorelai ging zu dem Durchgang zum Esszimmer, schaute hindurch, ob Rory zu entdecken war. Sie unterhielt sich gerade mit Lane, vermutlich über die neuste CD von Björk oder einer besonderen, berühmten Band. Sie wollte ihre Tochter nicht stören. Rory hatte sich schon lange nicht mehr wirklich mit Lane unterhalten können, also ging sie alleine ins Freie, nachdem sie sich ihre Stickjacke geschnappt hatte.
Den Garten des Inns mochte Lorelai am aller Liebsten vom ganzen Haus. Sie hatte extra Gärtner bestellen lassen, damit der Garten besonders schön und gepflegt aussah. Nun waren überall Büsche und Blumen gepflanzt. Die Managerin des neuen Hotels wanderte einen Pfad entlang, der zu einem See führte. Sie schaute in den Sternen besetzten Himmel, während sie sich langsam auf der Bank, die nur wenige Schritte vom Wasser entfernt stand, niederließ. In dieser Nacht leuchteten die Sterne besonders hell und keine noch so kleine Wolke war zu erblicken. Lorelai schaute auf das Wasser, dass den Vollmond widerspiegelte und seufzte. Dies war ihr neuer Lieblings Platz, beschloss sie sofort. In Mias Inn war es ihr altes Zuhause, der Schuppen, indem sie und Rory anfangs lebten, gewesen. Doch dieser nette Platz war auch nicht schlecht. Sie lächelte, pflückte ein Gänseblümchen, das unter der Bank wuchs, auf und spielte mit ihm.
Während sie das Blümchen leicht zwischen zwei Fingern rollte, hörte sie dumpfe Fußschritte. Sie drehte sich nicht um, im Wissen, dass es er war.
Luke setzte sich neben Lorelai und blickte hinaus auf den See. Sie schwiegen für eine Weile, beobachteten nur das Rauschen des Wassers, wie es kleine Wellen schlug, sich am Rand zum Gras kräuselte. Sie zitterte leicht. Es wurde kalt, obwohl es erst Mai war. Luke reagierte sofort, legte einen Arm um sie und zog sie zu sich.
Lorelai legte sanft ihren Kopf auf seine Schulter, schloß für einen Augenblick die Augen, genoss den Moment. Sie schlug ihre Lider wieder auf und betrachtete erneut das Wasser.
"Gute Nacht Mum."
"Nacht Schatz." Lorelai stand vor der Zimmertür von Lane und ihrer Tochter. Sie hatte bereits ihre Tasche aus dem Raum geholt und wünschte Rory und ihrer Freundin noch schöne Träume. Als sich die Zimmertür schloß, ging Lorelai hinunter in die Küche. Sie wußte nicht, wo sie schlafen könnte und wollte nun einen alten Plan des Inns heraus kramen, dort nachschauen, ob irgendwo noch ein Zimmer frei war. Leise öffnete sie die Schwingtür, ging in die Küche und suchte sich erst einmal eine Flasche Wein aus dem Vorratskeller. Nachdem sie sich ein Glas eingegossen hatte und die Karte fand, setzte sie sich auf einen der Hocker an der Theke. Anscheinend war es sehr schwierig jetzt noch ein freies Bett zu finden... Vielleicht konnte sie es sich auf einem der Sofas im Foyer gemütlich machen... gemütlich in einem anderen Sinne wäre ihr aber doch lieber gewesen.
Mit einem Mal erschallten leise Schritte im Treppenhaus. Sie kamen immer näher zum Kücheneingang. Vielleicht war es Sookie, die sich noch etwas zu trinken holen wollte, dachte sich Lorelai, da alle Gäste und Mitarbeiter schon in ihren Zimmern waren. Doch als die Tür aufschwang stand dort wieder einmal Luke. Sofort erhellte sich Lorelais Miene, sie lächelt Luke an.
"Hey, was machst du hier?" fragte Lorelai leise.
"Weiß nicht... Es war irgendwie eine Eingebung..." flüsterte er zurück.
"Mich mitten in der Nacht in der Küche zu finden?"
"Könnte man so sagen. Was machst du hier?" Er ging auf sie zu und schaute mit einer hochgezogenen Augenbraue auf die Flasche Wein.
"Ich suche noch ein Bett." Sie deutete auf die Karte, die vor ihr auf dem Tresen ausgebreitet lag. "Willst du auch einen Wein, während ich weiter suche?" Lorelai stand von dem Hocker auf und holte ein weiteres Weinglas. Luke zog unterdessen einen anderen Hocker hervor und setzte sich.
"Danke." sagte er, als seine Freundin ihm das bereits volle Glas gab. Er fand es immer noch komisch, sie seine Freundin zu nennen. Natürlich hatte er es schon zuvor, doch sie war nur seine Freundin, wie in beste Freundin und nichts mehr. "Findest du etwas?" fragte er zuerst vorsichtig an.
Sie schüttelte ihren Kopf und somit auch ihre langen Locken, die sie offen trug und nun herum schwangen. "Außer das Sofa im Eingang... oder ich geh zu meinen Eltern und leg mich wie ein Kleinkind zwischen sie..." Sie tat so, als ob sie über etwas sehr wichtiges nachdachte, rieb sich mit einer Hand das Kinn und drehte die Augen gen Decke.
Luke räusperte sich. Er war nervös, wie sie auf seinen Vorschlag reagieren würde. "Wie wäre es... Du könntest doch bei mir schlafen... Natürlich nur wenn du willst!" fügte er hastig hinzu.
Sie lächelte plötzlich, strahlte förmlich. "Wirklich? Darf ich?"
"Wenn du willst. Ich möchte nicht, dass du die erste Nacht in deinem neuen Inn auf einem Sofa verbringen musst. Ich denke nicht, dass du dir so den Testlauf deines eigenen Hotels vorgestellt hast."
"Nein, ganz und gar nicht. Du bist wirklich damit einverstanden?" Sie war sich unsicher. Zusammen hatte sie mit ihm besprochen, diese ganze Sache mit ihrer neuen Beziehung langsam angehen zu lassen.
"Ich beiß dich schon nicht."
"Aber du schnarchst!" Sie grinste ihn an.
"Hey! Woher willst du wissen, dass ich schnarche?"
"Als das Independence Inn brannte? Ich habe bei dir übernachtet und bin mitten in der Nacht aufgewacht, weil ihr so laut wart!"
"Siehst du: ihr. Jess schnarcht. Ich nicht." Versuchte er sich zu verteidigen, doch Lorelai schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Er glaubte diese schon nicht mehr unter ihrem Haar sehen zu können. "Ich schnarche nicht! Und wenn, dann nur ein ganz klein wenig!"
Sie lächelte zufrieden. "Habe ich also doch noch eine Antwort bekommen! Also kommst du?" Sie streckte ihm ihre Hand entgegen, die er sofort nahm.
"Aach... Warte ich muss noch den Wein wegräumen." Sie wollte die Flasche fassen, um sie in den Kühlschrank zu stellen oder zumindest den Korken darauf zu stülpen, doch Luke war schneller.
"Wir können sie doch mitnehmen!" grinste er sie an, nahm ihre Hand und zog sie mit sich die Treppe hinauf. Als sie in seinem Zimmer ankamen sprang Lorelai sofort auf sein Bett.
"Du hast es wirklich gemütlich hier." sagte sie ihm uns schaute sich in dem Zimmer um.
"Du hast es eingerichtet." Gab er vollkommen einfach zurück. Er stellte die Flasche auf eine Kommode und schaute sie nur an. Sie blickte zurück, stand wieder von seinem Bett auf und ging auf ihn zu. Langsam nahm sie sein Gesicht in eine Hand und hauchte ihm einen Kuss auf seine Lippen. Sie blickte ihn erneut an, wie er seine Augen noch geschlossen hatte. Sie bemerkte dieses unglaubliche Gefühl. Es war ein anderes, als das, was sie hatte, wenn er sie berührte. Dennoch fand sie es genauso schön und es war genauso durchdringlich, wie das andere. Sie bemerkte, wie sie sich langsam in ihn verliebte. In Luke, ihren Freund, Dinermann, Kaffeedealer, Mister Fix-it. In Luke, den Mann, der nicht nur für sie, sondern auch für Rory immer da war, ihnen immer half.
Sie küsste ihn abermals, dieses Mal nur länger, leidenschaftlicher.
Als sie bemerkte, dass sie Beide nach Minuten langsam auf sein Bett zutaumelten, war es auch schon zu spät für sie um sich überhaupt Gedanken über Gegenwehr machen zu können. Sie hatte nicht nur den Testlauf ihres neuen Inns zu Ende gebracht und prächtig überstanden, sondern auch den ihrer neuen Beziehung mit ihrem besten Freund.
Der nächste Tag brach in Stars Hollow an. Langsam bahnten sich große und kleine Lichtstrahlen ihre Wege in ein ganz bestimmtes Zimmer, eines ganz bestimmten Paares. Die Strahlen hüpften gemächlich über ein Bein, eine Bettdecke, einen Arm und noch einen, ein weiteres Bein und schon wieder einen Arm, bis sie sich voll und ganz auf einen braunen Lockenkopf warfen.
Lorelai rekelte sich unter der Wärme der Sonne. Sie hob ihren Kopf widerspenstig von seinem warmen, gemütlich Platz an und schaute um sich. Sie hatte es nicht geträumt, dass sie wahrhaftig in Lukes Zimmer war, zusammen mit ihm... in einem Bett... ineinander verschlungen... Ineinander verschlungen? Erst nach ein paar Sekunden realisierte sie, was in der letzten Nacht passiert war, in dieser wundervollen vergangenen Nacht...
Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie um diese Uhrzeit, ohne sarkastisch zu sein, gelächelt. Sie war glücklich, mehr als das...
Langsam ließ sie ihren Kopf wieder auf seinen angetrauten Platz sinken, Lukes Brust.
In dem Moment, als Luke wieder ein gewisses Gewicht auf seiner Brust spürte, öffnete er seine Augen, doch er sah nichts. War er noch am schlafen oder war es noch immer so spät? Als er seinen Arm heben wollte, um seine verschlafenen Augen zu reiben, spürte er, dass er nicht am schlafen war. Es war kein Traum, sondern Lorelai mit ihren Locken, die ihm die Sicht nahm. Die vergangene Nacht kam ihm wieder in seine Gedanken. Es war perfekt gewesen... mehr als das.
Langsam ließ er seine Hand über Lorelais Arm gleiten. Sie bewegte sich langsam, drehte ihren Kopf zur Seite, dass sie ihn anschauen konnte.
"Guten Morgen Sonnenschein" begrüßte er sie.
Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn auf seine Lippen. "Ich könnte noch lange so liegen..." erzählte sie ihm. Beide schauten sich in die Augen, waren glücklicher als niemals zuvor. Sie brauchten keine Worte, um zu sagen, was sie beide gerade dachten, doch Lorelai versuchte etwas zu sagen. Es war nicht wirklich leicht für sie es über ihre Lippen zu bekommen. "Luke, ich... ich... Ich denke ich verliebe mich jeden Tag mehr und mehr in dich." Gab sie nach anfänglichen Stottern zu. Sie schaute ihn ernst an.
"Lorelai..." Er steckte ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, um ihr besser in die Augen schauen zu können. Er meinte es verdammt ernst, was er versuchte ihr zu sagen. "Ich weiß, dass ich mich mit jedem Tag noch mehr in dich verliebe."
Sie beugte sich wieder zu ihm hinunter, küßte ihn mit solcher Hingabe, wie in der vergangenen Nacht. Beide hatte den selben Gedanken in ihren Köpfen schwirren.
Dies kann zu etwas wirklich ernstem werden.
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Danke, an alle, die mein ff gelesen und fb gegeben haben. Ich habe euch alle lieb un knuddel euch! DANKE!
Nachdem auch Miss Patty mit ihrer Freundin eingecheckt hatten, stand Lorelai ganz alleine am Tresen. Sie machte sich allmählich Sorgen, dass ihre Tochter nicht mehr kommen würde. Doch eigentlich hatte Rory gar keinen Grund ihre Mutter warten zu lassen... Lorelai streifte durch das Foyer und verrückte nochmals verschiedene Dinge. Sie wurde langsam nervös. Diese Vase stand zu weit vorne auf dem Kamin. Den Korb in der Ecke konnte man nur schwer sehen. Unzählige Male geisterte sie in das Speisezimmer und lief dann wieder zurück zu der Eingangstür. Irgendetwas war passiert. Sie merkte es. Doch was war es? Etwas sagte ihr, dass es Rory gut ging...
Als das Telefon die für sie noch unbekannte Melodie verlauten ließ, eilte die besorgte Mutter sofort los, um das Gespräch anzunehmen.
"Drangonfly Inn, Lorelai am Aparat."
"Mum ich bins..."
"Rory, ich mache mir schon Sorgen. Was ist passiert?"
"Ich habe von Lane einen Anruf bekommen, dass sie mir unbedingt etwas zeigen wollte und sie hat mich gefragt, ob sie mit zum Testlauf kann, da die Jungs ihre Familien besuchen und sie sonst so einsam ist."
Lorelai viel ihr Kinn hinunter. Darüber hatte sie sich Sorgen gemacht? "Natürlich kannst du Lane mitbringen Schatz. Sie kann mein Bett haben. Ich finde schon etwas anderes für mich, ich glaube ein Raum, der noch nicht ganz fertig ist hat noch ein Bett."
"Ist es wirklich okay?"
"Ja ist es Schatz. Hauptsache du kommst endlich hier an und quälst mich nicht noch mehr."
"Okay, ich bin gleich da. Bis gleich Mum!"
Das Freizeichen ertönte. Lorelai legte den Hörer wieder auf den Tisch und ging die Treppe hoch zu Rorys Zimmer. Auf ihrem Weg kam sie an verschiedenen Zimmern vorbei. Die Meisten Türen waren verschlossen, doch man konnte aus verschiedenen Winkeln Lichtstrahlen sehen, die den Flur mit Sonne erhellten. Die zweite Tür von der Treppe aus war geöffnet. Lorelai warf kurz einen Blick in den Raum, um zu sehen, was die Personen darin taten. Es war nur Taylor, der seine Liste vervollständigte. Auf ihrem Weg kam sie auch an Lukes Zimmer vorbei. Neugierig schaute sie in den Raum, in dem er stand und gerade seine Schlüssel nahm. Er steckte das Bund in seine Tasche und wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als er Lorelai sah.
"Hey!"
"Hey, was machst du?" Sie betrat das Zimmer und schaute sich unauffällig um. Sie war einfach zu neugierig, was er gerade gemacht hatte.
"Ich wollte mich jetzt eigentlich heraus schleichen, bevor Patty mich sieht und mit mir ein kleines, ach so herrliches Gespräch führen will."
"Ach meiner armer, armer Freund..."sie schloss die Tür hinter sich und ging langsam auf ihn zu. In ihren letzten Schritten hüpfte sie ein wenig, bis sie Luke erreicht hatte und ihre Arme um seinen Hals warf. Sie beugte ihren Kopf vor und küsste ihn leicht seitlich an seinem Kinn und auf seinen Hals.
"Ist es so besser?"
"Mmmh..." er zog sie wieder zu sich. Legte seine Lippen auf ihre Stirn. "Wir haben lange nicht geredet... Geht es dir gut?"
"Mir geht es gut." Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Du bist ja hier... Weißt du, dass ist wirklich schön. Wenn wir so alleine sind. Keine nervigen Menschen um uns haben. Kein Taylor uns etwas fragen will. Wir nicht auf Sookie aufpassen müssen, dass sie sich bloß nicht ihre Hand zerschneidet... Mir gefällt das." Luke legte sein Kinn auf ihren Kopf. "Aber ich denke, ich sollte doch besser wieder nach unten gehen. Vielleicht muss ich noch in der Küche mithelfen... Kommst du mit? Du kannst schließlich auch kochen, also darfst du auch unsere Küche betreten."
"Okay. Komm mit." Er ließ sie wieder los und öffnete die Tür. "Madame..." Mit einer ausschweifenden Bewegung zeigte er ihr den Ausgang. Sie ging voran und Luke folgte ihr.
Als sie in der Küche ankamen, schaute sich Lorelai um. Vincent und George waren da und arbeiteten gerade an zwei verschiedenen Salaten. Susan schnitt gerade Gemüse.
"Hey, habt ihr irgendwo Sookie gesehen?" fragte Lorelai in die Runde, während sie auf den leeren Tresen sprang. Sie rutschte neben die Kaffeemaschine und füllte sie mit Wasser.
"Sie ist draußen mit den anderen aus der Küche. Wir sollten einfach so weiter arbeiten, bis wir unseren Job beendet haben. Danach sollten wir ihr folgen..."
"Aber ihr wisst auch nicht mehr?" Sie fügte gleicherweise Kaffeepulver hinzu und drückte den Knopf.
"Sie hat etwas von ihrem Mann gesagt. Aber er hatte doch heute schon geliefert."
"Dann geht und findet es heraus. Husch!" Lorelai versuchte die Angestellten mit einer Handbewegung zu verscheuchen, doch keiner reagierte darauf.
"Wir müssen aber noch auf das Essen aufpassen. Es darf nicht anbrennen..."
"Das ist nicht schlimm. Luke ist auch Koch. Er kann darauf achten." Der Crew genügte anscheinend diese Tatsache und sie verließ die Küche gleich darauf. Sobald die Gehilfen gegangen waren, schaute Luke Lorelai mit großen Augen an.
"Hey! Ich dachte ich wäre dein Gast. Jetzt lässt du mich auch noch kochen?"
"Aber nicht doch. Sookie hat genug Essen, dass wir noch 20 weitere Gäste bewirten könnten. Wenn jetzt wirklich noch etwas anbrennen sollte, wäre es nicht so schlimm..." Sie schaute Luke an, wie sich langsam ein Lächeln in sein Gesicht schlich. Er ging auf sie zu und legte seine Hände neben sie auf die Platte des Tresens, als wollte er sie umarmen.
"Und was mache ich dann hier?" fragte er sie in einem Flüsterton.
"Ich weiss nicht so recht..." erwiderte sie genauso leise wie er, als sie merkte, dass er sich immer näher zu ihr lehnte.
"Hast du keine Idee?" Mit jeder Sekunde kam er ihrem Gesicht näher, fasste sie mit einer Hand um die Hüfte und zog sie ein wenig nach vorne.
"Vielleicht doch..." hauchte sie jetzt nur noch. Sie konnte nicht mehr in vollständigen Sätzen reden. Er raubte ihr wortwörtlich ihren Verstand. Sie hatte schon immer dieses Gefühl, wenn sie in seiner Nähe war, doch es war noch nie so ausgeprägt, noch nie so schrecklich stark, wie jetzt. Sie schaute ihm in seine braunen Augen. Sie waren düsterer als sonst... Behutsam nahm er ihr Kinn in eine Hand, die andere war nach wie vor um ihre Hüfte geschlungen und hielt sie in dieser Position. Sachte zog er ihren Kopf nach vorne, so dass ihre Lippen sich endlich trafen.
Beide genossen es abermals einen ruhigen Moment zu haben und alles vergessen zu können, was um sie herum geschah. Es war wie in der Nacht von Liz‘ Hochzeit. Nun war der Kuss genauso leidenschaftlich nur merkbar gieriger.
Lorelai öffnete ein klein wenig ihre Beine, so dass er in diesen neuen Raum und näher zu ihr treten konnte. Luke fuhr seine Hand in ihre Haare und spielte gleicherweise mit dem Saum von Lorelais Hemd, bevor er seine Finger leicht darunter streifte. Sie seufzte, drückte mit ihren langen Beinen ihn intensiver an sich. Ihre Hand wanderte den Weg unter sein eigenes Shirt und streichelt vorsichtig seine Haut, während er sich von ihren Lippen löste und ihr Kinn küsste. Er fuhr seinen Mund ihren Hals hinunter, küsste ihre Halsknochen, ihre Brust... Lorelai seufzte laut auf und zog seinen Kopf wieder zu sich. Es war wieder ein unglaubliches Erlebnis, wie er sie berührte, wusste wo er sie berühren musste, um sie zum zittern zu bringen.
"Mum! Mum, wo bist du? Ich habe Lane mitgebracht!"
Die Stimme ihrer Tochter erklang im Foyer. Lorelai versuchte ein Fluchen zu unterdrücken und streichte durch ihr zerzaustes Haar. Luke trat einen großen Schritt zurück und fasste ihre Hand, um ihr zu helfen von dem Tresen zu springen. Sie ordnete noch schnell ihre Kleidung bevor sie hinaus trat und ihre Tochter begrüßte.
"Rory, mein Schatz, komm her!" sie lächelte und schloß ihre Tochter in die Arme. Wie lange hatte sie sie schon nicht mehr gesehen... Doch sie dachte nicht nur daran. Was wäre geschehen, wenn sie noch nicht gekommen wäre...? Luke war hinter ihr aus der Küche getreten und begrüßte nun auch Rory und Lane.
"Rory, soll ich euch euer Zimmer zeigen?" fragte Lorelai ihre Tochter, um endlich ihren Kopf wieder frei zu bekommen.
"Ja, gerne. Und danach kannst du mir das ganze Hotel und den Garten zeigen!" antwortete Rorys beste Freundin für diese voreilig.
"Okay, dann kommt mit mir." Sie zeigte den Mädchen die Treppe und drehte sich nochmals um, damit sie Luke zuflüstern konnte: "Wir sehen uns dann beim Essen..." Lorelai zwinkerte ihm zu und ging anschließend gewandt die Stufen in den 1 Stock hoch.
Nachdem Lorelai den Mädchen ihr Zimmer gezeigt hatte, ging sie wieder hinunter in das Erdgeschoss und half Michel und Sookie bei den Vorbereitungen für das große Abendessen. Sie stellte kleine, verzierte Tischkärtchen auf die bereits aufgedeckten Teller. Taylor sollte mit Kirk und Lulu zusammen an einem Tisch sitzen. Patty und Babette waren natürlich auch zusammen und auf dem freien Platz neben ihnen sollte Tom Platz nehmen. Dies sollte dem Abend genügend Aufregung verschaffen, da die beiden Freundinnen immer noch auf Hochtouren über Männer redeten und sie unter Augenschein nahmen. Sie verteilte noch mehr Karten in dem Speisezimmer bis sie nur noch vier Karten übrig hatte. Es war der größte Tisch auf den sie jetzt zuging. Lane und Rory saßen nebeneinander. Zweifellos da sie zusammen gekommen waren. Ihnen gegenüber sollten Luke und Jackson sitzen. In der letzten Zeit hatten sich die beiden immer mehr angefreundet. Sie hatten schließlich genügend Gesprächsthemen, da Luke sein Diner und Jackson sein Gemüse hatte.
Der Abend lief im Großen und Ganzen wie am Schnürchen. Lorelai hatte sich in der ganzen Zeit noch keine Pause gegönnt, doch als alle Personen versorgt waren, ging sie in die Küche, um zu sehen, was Sookie machte.
"Hey Sook! Was läuft bei dir?"
"Hab mich einmal geschnitten und zweimal an diesem verdammten Herd gestoßen, aber sonst... Danke der Nachfrage." Zwitscherte die aufgedrehte Köchin glücklich. "Den Gästen schmeckt es, habe ich recht?"
Ein Jubel war mit einem Mal zu hören. Lorelai lächelte zufrieden "Ich denke, die Rechnung geht auf."
"Gut. Wie läuft es bei dir?"
"Bisher kann ich mich nicht beschweren. Ich bin gerade total kaputt, aber wenn ich eine Tasse Kaffee bekomme, wird es schon wieder gehen. Darf ich bitte?"
"Natürlich, hier nimm!" Sookie reichte ihrer Freundin eine große Tasse, des überlebens wichtigen Elixiers.
Natürlich nahm Lorelai sofort einen großen Schluck. "Aaach... Danke."
"Gern geschehen. Wenn wirklich alles so glatt läuft, kannst du dich auch ruhig einmal ausruhen. Geh mit Rory nach draußen, oder mach irgendetwas anderes."
"Okay Sookie. Bis dann!"
"Bye."
Lorelai wanderte noch einmal durch ihr Hotel. Endlich war ihr großer Traum wahr geworden. Sie hatte mit ihrer Freundin ein eigenes Inn eröffnet und der Testlauf lief bestens. Langsam wanderte sie durch das Foyer und schaute durch die Fenster. Draußen war es schon dunkel. Lorelai ging zu dem Durchgang zum Esszimmer, schaute hindurch, ob Rory zu entdecken war. Sie unterhielt sich gerade mit Lane, vermutlich über die neuste CD von Björk oder einer besonderen, berühmten Band. Sie wollte ihre Tochter nicht stören. Rory hatte sich schon lange nicht mehr wirklich mit Lane unterhalten können, also ging sie alleine ins Freie, nachdem sie sich ihre Stickjacke geschnappt hatte.
Den Garten des Inns mochte Lorelai am aller Liebsten vom ganzen Haus. Sie hatte extra Gärtner bestellen lassen, damit der Garten besonders schön und gepflegt aussah. Nun waren überall Büsche und Blumen gepflanzt. Die Managerin des neuen Hotels wanderte einen Pfad entlang, der zu einem See führte. Sie schaute in den Sternen besetzten Himmel, während sie sich langsam auf der Bank, die nur wenige Schritte vom Wasser entfernt stand, niederließ. In dieser Nacht leuchteten die Sterne besonders hell und keine noch so kleine Wolke war zu erblicken. Lorelai schaute auf das Wasser, dass den Vollmond widerspiegelte und seufzte. Dies war ihr neuer Lieblings Platz, beschloss sie sofort. In Mias Inn war es ihr altes Zuhause, der Schuppen, indem sie und Rory anfangs lebten, gewesen. Doch dieser nette Platz war auch nicht schlecht. Sie lächelte, pflückte ein Gänseblümchen, das unter der Bank wuchs, auf und spielte mit ihm.
Während sie das Blümchen leicht zwischen zwei Fingern rollte, hörte sie dumpfe Fußschritte. Sie drehte sich nicht um, im Wissen, dass es er war.
Luke setzte sich neben Lorelai und blickte hinaus auf den See. Sie schwiegen für eine Weile, beobachteten nur das Rauschen des Wassers, wie es kleine Wellen schlug, sich am Rand zum Gras kräuselte. Sie zitterte leicht. Es wurde kalt, obwohl es erst Mai war. Luke reagierte sofort, legte einen Arm um sie und zog sie zu sich.
Lorelai legte sanft ihren Kopf auf seine Schulter, schloß für einen Augenblick die Augen, genoss den Moment. Sie schlug ihre Lider wieder auf und betrachtete erneut das Wasser.
"Gute Nacht Mum."
"Nacht Schatz." Lorelai stand vor der Zimmertür von Lane und ihrer Tochter. Sie hatte bereits ihre Tasche aus dem Raum geholt und wünschte Rory und ihrer Freundin noch schöne Träume. Als sich die Zimmertür schloß, ging Lorelai hinunter in die Küche. Sie wußte nicht, wo sie schlafen könnte und wollte nun einen alten Plan des Inns heraus kramen, dort nachschauen, ob irgendwo noch ein Zimmer frei war. Leise öffnete sie die Schwingtür, ging in die Küche und suchte sich erst einmal eine Flasche Wein aus dem Vorratskeller. Nachdem sie sich ein Glas eingegossen hatte und die Karte fand, setzte sie sich auf einen der Hocker an der Theke. Anscheinend war es sehr schwierig jetzt noch ein freies Bett zu finden... Vielleicht konnte sie es sich auf einem der Sofas im Foyer gemütlich machen... gemütlich in einem anderen Sinne wäre ihr aber doch lieber gewesen.
Mit einem Mal erschallten leise Schritte im Treppenhaus. Sie kamen immer näher zum Kücheneingang. Vielleicht war es Sookie, die sich noch etwas zu trinken holen wollte, dachte sich Lorelai, da alle Gäste und Mitarbeiter schon in ihren Zimmern waren. Doch als die Tür aufschwang stand dort wieder einmal Luke. Sofort erhellte sich Lorelais Miene, sie lächelt Luke an.
"Hey, was machst du hier?" fragte Lorelai leise.
"Weiß nicht... Es war irgendwie eine Eingebung..." flüsterte er zurück.
"Mich mitten in der Nacht in der Küche zu finden?"
"Könnte man so sagen. Was machst du hier?" Er ging auf sie zu und schaute mit einer hochgezogenen Augenbraue auf die Flasche Wein.
"Ich suche noch ein Bett." Sie deutete auf die Karte, die vor ihr auf dem Tresen ausgebreitet lag. "Willst du auch einen Wein, während ich weiter suche?" Lorelai stand von dem Hocker auf und holte ein weiteres Weinglas. Luke zog unterdessen einen anderen Hocker hervor und setzte sich.
"Danke." sagte er, als seine Freundin ihm das bereits volle Glas gab. Er fand es immer noch komisch, sie seine Freundin zu nennen. Natürlich hatte er es schon zuvor, doch sie war nur seine Freundin, wie in beste Freundin und nichts mehr. "Findest du etwas?" fragte er zuerst vorsichtig an.
Sie schüttelte ihren Kopf und somit auch ihre langen Locken, die sie offen trug und nun herum schwangen. "Außer das Sofa im Eingang... oder ich geh zu meinen Eltern und leg mich wie ein Kleinkind zwischen sie..." Sie tat so, als ob sie über etwas sehr wichtiges nachdachte, rieb sich mit einer Hand das Kinn und drehte die Augen gen Decke.
Luke räusperte sich. Er war nervös, wie sie auf seinen Vorschlag reagieren würde. "Wie wäre es... Du könntest doch bei mir schlafen... Natürlich nur wenn du willst!" fügte er hastig hinzu.
Sie lächelte plötzlich, strahlte förmlich. "Wirklich? Darf ich?"
"Wenn du willst. Ich möchte nicht, dass du die erste Nacht in deinem neuen Inn auf einem Sofa verbringen musst. Ich denke nicht, dass du dir so den Testlauf deines eigenen Hotels vorgestellt hast."
"Nein, ganz und gar nicht. Du bist wirklich damit einverstanden?" Sie war sich unsicher. Zusammen hatte sie mit ihm besprochen, diese ganze Sache mit ihrer neuen Beziehung langsam angehen zu lassen.
"Ich beiß dich schon nicht."
"Aber du schnarchst!" Sie grinste ihn an.
"Hey! Woher willst du wissen, dass ich schnarche?"
"Als das Independence Inn brannte? Ich habe bei dir übernachtet und bin mitten in der Nacht aufgewacht, weil ihr so laut wart!"
"Siehst du: ihr. Jess schnarcht. Ich nicht." Versuchte er sich zu verteidigen, doch Lorelai schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Er glaubte diese schon nicht mehr unter ihrem Haar sehen zu können. "Ich schnarche nicht! Und wenn, dann nur ein ganz klein wenig!"
Sie lächelte zufrieden. "Habe ich also doch noch eine Antwort bekommen! Also kommst du?" Sie streckte ihm ihre Hand entgegen, die er sofort nahm.
"Aach... Warte ich muss noch den Wein wegräumen." Sie wollte die Flasche fassen, um sie in den Kühlschrank zu stellen oder zumindest den Korken darauf zu stülpen, doch Luke war schneller.
"Wir können sie doch mitnehmen!" grinste er sie an, nahm ihre Hand und zog sie mit sich die Treppe hinauf. Als sie in seinem Zimmer ankamen sprang Lorelai sofort auf sein Bett.
"Du hast es wirklich gemütlich hier." sagte sie ihm uns schaute sich in dem Zimmer um.
"Du hast es eingerichtet." Gab er vollkommen einfach zurück. Er stellte die Flasche auf eine Kommode und schaute sie nur an. Sie blickte zurück, stand wieder von seinem Bett auf und ging auf ihn zu. Langsam nahm sie sein Gesicht in eine Hand und hauchte ihm einen Kuss auf seine Lippen. Sie blickte ihn erneut an, wie er seine Augen noch geschlossen hatte. Sie bemerkte dieses unglaubliche Gefühl. Es war ein anderes, als das, was sie hatte, wenn er sie berührte. Dennoch fand sie es genauso schön und es war genauso durchdringlich, wie das andere. Sie bemerkte, wie sie sich langsam in ihn verliebte. In Luke, ihren Freund, Dinermann, Kaffeedealer, Mister Fix-it. In Luke, den Mann, der nicht nur für sie, sondern auch für Rory immer da war, ihnen immer half.
Sie küsste ihn abermals, dieses Mal nur länger, leidenschaftlicher.
Als sie bemerkte, dass sie Beide nach Minuten langsam auf sein Bett zutaumelten, war es auch schon zu spät für sie um sich überhaupt Gedanken über Gegenwehr machen zu können. Sie hatte nicht nur den Testlauf ihres neuen Inns zu Ende gebracht und prächtig überstanden, sondern auch den ihrer neuen Beziehung mit ihrem besten Freund.
Der nächste Tag brach in Stars Hollow an. Langsam bahnten sich große und kleine Lichtstrahlen ihre Wege in ein ganz bestimmtes Zimmer, eines ganz bestimmten Paares. Die Strahlen hüpften gemächlich über ein Bein, eine Bettdecke, einen Arm und noch einen, ein weiteres Bein und schon wieder einen Arm, bis sie sich voll und ganz auf einen braunen Lockenkopf warfen.
Lorelai rekelte sich unter der Wärme der Sonne. Sie hob ihren Kopf widerspenstig von seinem warmen, gemütlich Platz an und schaute um sich. Sie hatte es nicht geträumt, dass sie wahrhaftig in Lukes Zimmer war, zusammen mit ihm... in einem Bett... ineinander verschlungen... Ineinander verschlungen? Erst nach ein paar Sekunden realisierte sie, was in der letzten Nacht passiert war, in dieser wundervollen vergangenen Nacht...
Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie um diese Uhrzeit, ohne sarkastisch zu sein, gelächelt. Sie war glücklich, mehr als das...
Langsam ließ sie ihren Kopf wieder auf seinen angetrauten Platz sinken, Lukes Brust.
In dem Moment, als Luke wieder ein gewisses Gewicht auf seiner Brust spürte, öffnete er seine Augen, doch er sah nichts. War er noch am schlafen oder war es noch immer so spät? Als er seinen Arm heben wollte, um seine verschlafenen Augen zu reiben, spürte er, dass er nicht am schlafen war. Es war kein Traum, sondern Lorelai mit ihren Locken, die ihm die Sicht nahm. Die vergangene Nacht kam ihm wieder in seine Gedanken. Es war perfekt gewesen... mehr als das.
Langsam ließ er seine Hand über Lorelais Arm gleiten. Sie bewegte sich langsam, drehte ihren Kopf zur Seite, dass sie ihn anschauen konnte.
"Guten Morgen Sonnenschein" begrüßte er sie.
Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn auf seine Lippen. "Ich könnte noch lange so liegen..." erzählte sie ihm. Beide schauten sich in die Augen, waren glücklicher als niemals zuvor. Sie brauchten keine Worte, um zu sagen, was sie beide gerade dachten, doch Lorelai versuchte etwas zu sagen. Es war nicht wirklich leicht für sie es über ihre Lippen zu bekommen. "Luke, ich... ich... Ich denke ich verliebe mich jeden Tag mehr und mehr in dich." Gab sie nach anfänglichen Stottern zu. Sie schaute ihn ernst an.
"Lorelai..." Er steckte ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, um ihr besser in die Augen schauen zu können. Er meinte es verdammt ernst, was er versuchte ihr zu sagen. "Ich weiß, dass ich mich mit jedem Tag noch mehr in dich verliebe."
Sie beugte sich wieder zu ihm hinunter, küßte ihn mit solcher Hingabe, wie in der vergangenen Nacht. Beide hatte den selben Gedanken in ihren Köpfen schwirren.
Dies kann zu etwas wirklich ernstem werden.
_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*
Danke, an alle, die mein ff gelesen und fb gegeben haben. Ich habe euch alle lieb un knuddel euch! DANKE!
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Lor
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Gilmore-Girl90
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ZoeP
Mensch, die FF ist ja echt süß. Nicht kitschig, nicht zu trocken... schön
Besonders gut gefällt mir die Parallelität zu den eigentlichen Episoden - und dass jason fehlt, ist gut so. Ich habe ihn zwar anfangs gemocht, ich meine, er war okay und lieb zu Lorelai und alles, aber am Ende war er dann ein richtiger Idiot.
Eine wirklich schöne FF
Besonders gut gefällt mir die Parallelität zu den eigentlichen Episoden - und dass jason fehlt, ist gut so. Ich habe ihn zwar anfangs gemocht, ich meine, er war okay und lieb zu Lorelai und alles, aber am Ende war er dann ein richtiger Idiot.
Eine wirklich schöne FF