Weihnachtsbaum gesucht - Eine Roswellweihnachtskurz-FF
Weihnachtsbaum gesucht - Eine Roswellweihnachtskurz-FF
Autor: red-eyes
Kontakt: red-eyes@web.de
Titel: Weihnachtsbaum gesucht
Spoiler: Bis einschließlich 3.08
Rating: keien Altersbeschränkung
Kategorie: UC (Kyle/Isabel)
Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an den Charakteren.
Ich habe sie mir nur geliehen.
Summary: Kurz vor Heiligabend fällt den Valenti‘s ein, dass sie noch keinen Weihnachtsbaum haben.
Also macht Kyle ich auf, um einen zu besorgen.
Jesse ist nie in Roswell gewesen, folglich haben Isabel und er auch nicht geheiratet.
Feedback ist erwünscht, egal ob positiv oder negativ.
Mit Kritik kann ich umgehen und daraus lernen
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Weihnachtsbaum gesucht
Als Kyle Valenti nachmittags am 23. Dezember von der Arbeit nach Hause kam war er fix und fertig.
Vor Roswell war ein Bus im Schnee liegengeblieben. Da der Gospelchor am nächsten Tag einen Auftritt in einer ca. 300 km entfernten Stadt hatte, hatte sein Chef ihn angerufen und gebeten sich drum zu kümmern.
Kyle konnte das Geld gut gebrauchen, denn die ganzen Rechnungen bezahlten sich nicht von alleine und von seinem Vater kam nicht viel dazu. Also hatte er angenommen, obwohl er Urlaub hatte.
Kyle ging ins Haus und sah sein Vater, Jim, den ehemaligen Sheriff von Roswell, auf der alten, abgewetzten Couch liegen und sich irgend so eine Talk-Show im Fernseher ansehen.
Kyle ging ins Bad, duschte sich und kam ca. 30 Min. später mit frischen Klamotten wieder raus. Er sah sich um, konnte aber nirgends einen Weihnachtsbaum entdecken. Dabei hat Jim versprochen, einen zu kaufen.
„Dad, hast du einen Baum gekauft?“, fragte er seinen Vater.
Jim stellte sein Bier ab und sah seinen Sohn verständnislos an.
„Wie, äh, nein, bin noch nicht dazu gekommen, mach ich morgen“, antwortete er nur lakonisch, trank vom Bier und blickte wieder zum TV.
„MORGEN?“, meinte Kyle aufgebracht. „Morgen ist Heiligabend und du willst uns MOEGEN einen Baum kaufen?“
Seid sein Vater seinen Job verloren hatte, war mit ihm nicht mehr viel anzufangen. Wenn er keinen Auftritt mit seiner Band hatte oder mit ihr probte, hockte er nur noch zu Hause vor der Glotze und sah sich irgendwelchen Quatsch an.
„Dad, ich wollte schon letzte Wochen einen kaufen, aber du hast mir gesagt, dass du das selber machen wolltest. Und jetzt ist Weihnachten und wir haben keinen“, regte sich Kyle auf.
„Tut mir leid, Sohn, dann haben wir wohl diese Jahr keinen Weihnachtsbaum“, erwiderte Jim nur und kümmerte sich wieder um die Show.
Kyle griff nach seiner Jacke und verließ wütend das Haus. Er nahm nach sein Telefon und rief bei den Evans an. Isabel ging ans Telefon.
„Evans?“
„Hi, hier ist Kyle, wollt fragen ob Max da ist“, sagte er.
„Dann frag doch“, erwiderte Isabel nur grinsend.
Doch ihm war nicht zum lachen: „Haha, sehr witzig“, meinte er nur sarkastisch.
Sie merkte sofort, das etwas nicht stimmt, denn Kyle war sonst immer leicht zum Lachen zu bringen.
„Was ist denn?“, wollte sie wissen.
„Ich muss ihm absagen, ich muss jetzt los einen Baum kaufen.“
„Heute“, kam es sehr überrascht von ihr. „Du willst jetzt los einen Weihnachtsbaum kaufen? Ist das nicht etwas spät?“
„Sag das nicht mir sondern meinem Dad. Der wollte sich drum kümmern.“
„Aber er hat’s nicht getan?“, fragte sie weiter.
Kyle wollte seinen Vater nicht schlecht aussehen lassen und meinte nur: „Er ist nicht dazu gekommen.“
„Das ist aber schade“, meinte sie mitfühlend. „Äh Kyle, Max ist nicht mehr da, Liz ist vorbeigekommen und die beiden zusammen losgezogen. Wollten auf den Weihnachtsmarkt oder so.“
„Na klasse ...“
„Aber wenn du möchtest, begleite ich dich“, fragte sie zögernd.
„Wirklich?“
Seine Mine hellte sich sofort auf. Er empfand schon länger was für sie, hatte aber bisher nie ein Wort gesagt.
„Das wäre toll ... äh, ich meine schön ... halt nett.“
,Gut, dass das es noch keine Bildtelefon gibt‘, dachte er, denn er war ziemlich rot geworden.
„Ich wollte zu dem Händler im Park, der hat die größte Auswahl, jedenfalls noch vor ein paar Tagen. Wollen wir uns da treffen?“
Isabel stimmt zu, und meinte, dass sie in ca. 15-20 Minuten da sein würde.
Kyle war jetzt viel besserer Laune, als er zum Park ging. Fröhlich, ein Weihnachtslied pfeifend, sah er sich dort schon mal ein paar Bäume an. Und obwohl die allen keinen guten Eindruck mehr machten, verschlechterte sich seine Laune nicht.
„Na da hat aber einer gute Laune“, sagte da eine bekannte Stimme hinter ihm.
Kyle drehte sich um und sah direkt in die Gesichter von Maria und Michael. Sie standen Arm in Arm hinter ihm.
„Was ist, suchst du jetzt noch einen Baum?“, fragte Michael nur und nickt ihm kurz zu.
Kyle nickte zurück. Er hatte keine Lust die Story nochmals zu erzählen.
„Und ihr? Macht ihr einen Schneespaziergang?“
Michael und Maria kamen nicht mehr dazu zu antworten, weil Max und Liz auftauchten.
„Hi Kyle, kommst du doch mit?“, fragte Liz ihn sofort.
Kyle blickte sie nur fragend an.
„Mit? Wohin? Wovon redest du?“, erwiderte Kyle die Frage mit mehreren Gegenfragen.
„Hat dir dein Vater nichts ausgerichtet?“, meinte Max nun.
Kyle schüttelte nur den Kopf.
„War wohl zu beschäftigt“, brummelte er nur.
„Aber du bist doch hier“, Max verstand nichts mehr.
„Ja einen Baum kaufen.“
„Du meinst, ihr habt noch keinen“, fragte Liz nun.
Kyle war die ganze Fragerei jetzt wirklich leid und nickte nur.
Maria merkte das und wollte von Max wissen ob Isabel nicht kommen würde.
„Sie hat einen Anruf bekommen, und war nachher richtig aufgedreht“, erzählte Max.
„Zuerst sagte sie, dass wir doch schon längst weg wären und verschwand in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Als wir dann gingen war sie gerade dabei sich erneut umzuziehen“, erklärte Max kopfschüttelnd.
Die vier sahen Kyle fragend an, als dieser begann echt doll zu grinsen.
„Was ist denn jetzt mit dir los?“, sagte Michael gerade, als Isabel ankam - 20 Minuten zu spät.
„Sorry, Kyle, tut mir leid, aber es ging nicht ...“, sie brach abrupt ab, als sie Michael, Maria, Max und Liz bemerkte.
„Oh“, kam es leicht enttäuscht. „Wollt ihr Kyle auch helfen, einen schönen Baum zu finden?“
Bevor die anderen etwas sagen konnten, stimmte Max für sie alle zu.
Man sah den beiden - sowohl Kyle als auch Isabel - an, dass sie lieber alleine gesucht hätten. Aber so zogen alle sechs zusammen los.
Nach über 30 Minuten hatten sie noch keinen gefunden. Der Baum war entweder zu groß oder zu klein, zu breit, oder zu schmal, zu dicht, oder nicht dicht genug, der Stamm war zu dünn oder zu dick, oder er war schon zu braun. Kein Baum genügte Isabel‘s Ansprüchen.
Michael hatte schon lange die Geduld verloren und wenn Maria ihn nicht hin und wieder gezügelt hätte, wäre er schon längst losgepoltert.
Sie waren jetzt schon fast eine Stunde unterwegs, es war schon dunkel geworden und sie hatten verschiedene Händler abgeklappert, als Isabel endlich einen Baum entdeckte der ihr gefiel. Michael, Max, Maria und Liz atmeten richtig auf.
Kyle zog ihn von den anderen Bäumen weg. Er hielt ihn am Stamm fest und stampfte ihn ein paar mal auf die Erde, damit sich alle Äste richtig öffneten.
Isabel nickte zufrieden und ging auf Kyle zu.
„Sieh ihn dir selber an. Du musst etwas weg gehen.“
Sie griff in den Baum um ihn festzuhalten. Dabei berührten sich ihre Hände.
Ein warmer Schauer schoss durch Kyle’s Körper und auch Isabel konnte man ansehen, dass sie die Berührung nicht kalt lies.
Die anderen verdrehten nur die Augen.
Verlegen ging Kyle einige Schritte zurück und sah sich den Baum an. Und dann glaubten die anderen ihren Ohren nicht zu trauen.
„Ooch, sieh doch mal Isabel, der hat ja unten einen kleinen Knick. Können wir nicht doch gucken, ob wir einen besseren finden.“
Fassungslos schauten die Vier ihn an. Da gab es einen Baum, mit dem Isabel zufrieden war, was ja wahrlich nicht leicht war. Und der war dann für Kyle nicht gut genug?
„Sieh selber“, meinte Kyle nur und ging wieder zum Baum um ihn ihr abzunehmen. Wir durch Zufall berührten sich ihre Hände dabei wieder und sie lächelten sich an.
Maria gab Michael einen nicht grad sanften Knuff in die Seite, sonst wäre er ausgetickt.
Liz bemerkte das und meinte: „Sollen wir nicht lieber getrennt losgehen, dann finden wir evtl. schneller einen passenden Baum.“
Max stimmte ihr sofort zu: „Ja und vorher holen wir uns noch einen heißen Kakao. Wollt ihr auch einen?“
Kyle und Isabel schüttelten ihre Köpfe, aber Liz, Maria und Michael wollten einen.
So gingen die Vier los zum Getränkestand und ließen Kyle und Isabel zurück.
Sie sahen sich weitere Bäume an und waren auch schon an einem anderen Stand, als Isabel bemerkte, dass Kyle an der Hand blutete.
„Du hast dich aber ganz schön an dem Baum gestochen“, meinte sie und zeigte auf seine Hand.
„Ach das, dass ist nichts“, erwiderte er nur.
Sie zeigte zu einer Bank: „Komm wir setzen uns dahin und dann sehe ich mir das mal an.
Kyle folgte ihr brav zu der Bank wo sich beide hinsetzten. Sie nahm seine Hand und fragte: „Tut‘s denn weh?“
„Hmmm“, außer eines leisen Seufzers kam von ihm nichts.
Er merkte es und wurde auf der Stelle rot wie eine Tomate.
„Ähm ... ich meine ... nein ... überhaupt nicht“, versuchte er zu korrigieren.
Er sah ihr in die Augen und sie sah in seine.
„Isabel ... ich ...“, begann Kyle. Doch sie legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen und sagte nur: „Pssst“
Er sah auf ihren Mund und seine Lippen öffneten sich. Langsam kamen sich ihre Lippen immer näher und dann küssten sie sich zaghaft.
Max, Liz, Michael und Maria hatten jeder schon mehr als zwei Kakao’s getrunken, als sie sich langsam wieder aufmachten.
Sie klapperten die Stände mit den Weihnachtsbäumen ab, konnten die beiden aber nicht entdecken.
„Ob die schon mit nem Baum abgehauen sind“, fragte Max. „Ist immerhin schon über ne Stunde her, dass wir uns von ihnen getrennt haben.“
„Die haben uns doch bestimmt schon vermisst und Izzy wird uns fragen, wo wir so lange geblieben sind“, meinte Michael mürrisch.
Da stieß Maria ihn an.
„Glaub ich nicht, dass sie uns vermisst haben.“
Und sie zeigte auf eine Parkbank, wo Kyle und Isabel saßen und sich zärtlich küssten während es um sie herum schneite und noch weißer wurde. Von einem Weihnachtsbaum war weit und breit nichts zu sehen.
Kontakt: red-eyes@web.de
Titel: Weihnachtsbaum gesucht
Spoiler: Bis einschließlich 3.08
Rating: keien Altersbeschränkung
Kategorie: UC (Kyle/Isabel)
Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an den Charakteren.
Ich habe sie mir nur geliehen.
Summary: Kurz vor Heiligabend fällt den Valenti‘s ein, dass sie noch keinen Weihnachtsbaum haben.
Also macht Kyle ich auf, um einen zu besorgen.
Jesse ist nie in Roswell gewesen, folglich haben Isabel und er auch nicht geheiratet.
Feedback ist erwünscht, egal ob positiv oder negativ.
Mit Kritik kann ich umgehen und daraus lernen

Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Weihnachtsbaum gesucht
Als Kyle Valenti nachmittags am 23. Dezember von der Arbeit nach Hause kam war er fix und fertig.
Vor Roswell war ein Bus im Schnee liegengeblieben. Da der Gospelchor am nächsten Tag einen Auftritt in einer ca. 300 km entfernten Stadt hatte, hatte sein Chef ihn angerufen und gebeten sich drum zu kümmern.
Kyle konnte das Geld gut gebrauchen, denn die ganzen Rechnungen bezahlten sich nicht von alleine und von seinem Vater kam nicht viel dazu. Also hatte er angenommen, obwohl er Urlaub hatte.
Kyle ging ins Haus und sah sein Vater, Jim, den ehemaligen Sheriff von Roswell, auf der alten, abgewetzten Couch liegen und sich irgend so eine Talk-Show im Fernseher ansehen.
Kyle ging ins Bad, duschte sich und kam ca. 30 Min. später mit frischen Klamotten wieder raus. Er sah sich um, konnte aber nirgends einen Weihnachtsbaum entdecken. Dabei hat Jim versprochen, einen zu kaufen.
„Dad, hast du einen Baum gekauft?“, fragte er seinen Vater.
Jim stellte sein Bier ab und sah seinen Sohn verständnislos an.
„Wie, äh, nein, bin noch nicht dazu gekommen, mach ich morgen“, antwortete er nur lakonisch, trank vom Bier und blickte wieder zum TV.
„MORGEN?“, meinte Kyle aufgebracht. „Morgen ist Heiligabend und du willst uns MOEGEN einen Baum kaufen?“
Seid sein Vater seinen Job verloren hatte, war mit ihm nicht mehr viel anzufangen. Wenn er keinen Auftritt mit seiner Band hatte oder mit ihr probte, hockte er nur noch zu Hause vor der Glotze und sah sich irgendwelchen Quatsch an.
„Dad, ich wollte schon letzte Wochen einen kaufen, aber du hast mir gesagt, dass du das selber machen wolltest. Und jetzt ist Weihnachten und wir haben keinen“, regte sich Kyle auf.
„Tut mir leid, Sohn, dann haben wir wohl diese Jahr keinen Weihnachtsbaum“, erwiderte Jim nur und kümmerte sich wieder um die Show.
Kyle griff nach seiner Jacke und verließ wütend das Haus. Er nahm nach sein Telefon und rief bei den Evans an. Isabel ging ans Telefon.
„Evans?“
„Hi, hier ist Kyle, wollt fragen ob Max da ist“, sagte er.
„Dann frag doch“, erwiderte Isabel nur grinsend.
Doch ihm war nicht zum lachen: „Haha, sehr witzig“, meinte er nur sarkastisch.
Sie merkte sofort, das etwas nicht stimmt, denn Kyle war sonst immer leicht zum Lachen zu bringen.
„Was ist denn?“, wollte sie wissen.
„Ich muss ihm absagen, ich muss jetzt los einen Baum kaufen.“
„Heute“, kam es sehr überrascht von ihr. „Du willst jetzt los einen Weihnachtsbaum kaufen? Ist das nicht etwas spät?“
„Sag das nicht mir sondern meinem Dad. Der wollte sich drum kümmern.“
„Aber er hat’s nicht getan?“, fragte sie weiter.
Kyle wollte seinen Vater nicht schlecht aussehen lassen und meinte nur: „Er ist nicht dazu gekommen.“
„Das ist aber schade“, meinte sie mitfühlend. „Äh Kyle, Max ist nicht mehr da, Liz ist vorbeigekommen und die beiden zusammen losgezogen. Wollten auf den Weihnachtsmarkt oder so.“
„Na klasse ...“
„Aber wenn du möchtest, begleite ich dich“, fragte sie zögernd.
„Wirklich?“
Seine Mine hellte sich sofort auf. Er empfand schon länger was für sie, hatte aber bisher nie ein Wort gesagt.
„Das wäre toll ... äh, ich meine schön ... halt nett.“
,Gut, dass das es noch keine Bildtelefon gibt‘, dachte er, denn er war ziemlich rot geworden.
„Ich wollte zu dem Händler im Park, der hat die größte Auswahl, jedenfalls noch vor ein paar Tagen. Wollen wir uns da treffen?“
Isabel stimmt zu, und meinte, dass sie in ca. 15-20 Minuten da sein würde.
Kyle war jetzt viel besserer Laune, als er zum Park ging. Fröhlich, ein Weihnachtslied pfeifend, sah er sich dort schon mal ein paar Bäume an. Und obwohl die allen keinen guten Eindruck mehr machten, verschlechterte sich seine Laune nicht.
„Na da hat aber einer gute Laune“, sagte da eine bekannte Stimme hinter ihm.
Kyle drehte sich um und sah direkt in die Gesichter von Maria und Michael. Sie standen Arm in Arm hinter ihm.
„Was ist, suchst du jetzt noch einen Baum?“, fragte Michael nur und nickt ihm kurz zu.
Kyle nickte zurück. Er hatte keine Lust die Story nochmals zu erzählen.
„Und ihr? Macht ihr einen Schneespaziergang?“
Michael und Maria kamen nicht mehr dazu zu antworten, weil Max und Liz auftauchten.
„Hi Kyle, kommst du doch mit?“, fragte Liz ihn sofort.
Kyle blickte sie nur fragend an.
„Mit? Wohin? Wovon redest du?“, erwiderte Kyle die Frage mit mehreren Gegenfragen.
„Hat dir dein Vater nichts ausgerichtet?“, meinte Max nun.
Kyle schüttelte nur den Kopf.
„War wohl zu beschäftigt“, brummelte er nur.
„Aber du bist doch hier“, Max verstand nichts mehr.
„Ja einen Baum kaufen.“
„Du meinst, ihr habt noch keinen“, fragte Liz nun.
Kyle war die ganze Fragerei jetzt wirklich leid und nickte nur.
Maria merkte das und wollte von Max wissen ob Isabel nicht kommen würde.
„Sie hat einen Anruf bekommen, und war nachher richtig aufgedreht“, erzählte Max.
„Zuerst sagte sie, dass wir doch schon längst weg wären und verschwand in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Als wir dann gingen war sie gerade dabei sich erneut umzuziehen“, erklärte Max kopfschüttelnd.
Die vier sahen Kyle fragend an, als dieser begann echt doll zu grinsen.
„Was ist denn jetzt mit dir los?“, sagte Michael gerade, als Isabel ankam - 20 Minuten zu spät.
„Sorry, Kyle, tut mir leid, aber es ging nicht ...“, sie brach abrupt ab, als sie Michael, Maria, Max und Liz bemerkte.
„Oh“, kam es leicht enttäuscht. „Wollt ihr Kyle auch helfen, einen schönen Baum zu finden?“
Bevor die anderen etwas sagen konnten, stimmte Max für sie alle zu.
Man sah den beiden - sowohl Kyle als auch Isabel - an, dass sie lieber alleine gesucht hätten. Aber so zogen alle sechs zusammen los.
Nach über 30 Minuten hatten sie noch keinen gefunden. Der Baum war entweder zu groß oder zu klein, zu breit, oder zu schmal, zu dicht, oder nicht dicht genug, der Stamm war zu dünn oder zu dick, oder er war schon zu braun. Kein Baum genügte Isabel‘s Ansprüchen.
Michael hatte schon lange die Geduld verloren und wenn Maria ihn nicht hin und wieder gezügelt hätte, wäre er schon längst losgepoltert.
Sie waren jetzt schon fast eine Stunde unterwegs, es war schon dunkel geworden und sie hatten verschiedene Händler abgeklappert, als Isabel endlich einen Baum entdeckte der ihr gefiel. Michael, Max, Maria und Liz atmeten richtig auf.
Kyle zog ihn von den anderen Bäumen weg. Er hielt ihn am Stamm fest und stampfte ihn ein paar mal auf die Erde, damit sich alle Äste richtig öffneten.
Isabel nickte zufrieden und ging auf Kyle zu.
„Sieh ihn dir selber an. Du musst etwas weg gehen.“
Sie griff in den Baum um ihn festzuhalten. Dabei berührten sich ihre Hände.
Ein warmer Schauer schoss durch Kyle’s Körper und auch Isabel konnte man ansehen, dass sie die Berührung nicht kalt lies.
Die anderen verdrehten nur die Augen.
Verlegen ging Kyle einige Schritte zurück und sah sich den Baum an. Und dann glaubten die anderen ihren Ohren nicht zu trauen.
„Ooch, sieh doch mal Isabel, der hat ja unten einen kleinen Knick. Können wir nicht doch gucken, ob wir einen besseren finden.“
Fassungslos schauten die Vier ihn an. Da gab es einen Baum, mit dem Isabel zufrieden war, was ja wahrlich nicht leicht war. Und der war dann für Kyle nicht gut genug?
„Sieh selber“, meinte Kyle nur und ging wieder zum Baum um ihn ihr abzunehmen. Wir durch Zufall berührten sich ihre Hände dabei wieder und sie lächelten sich an.
Maria gab Michael einen nicht grad sanften Knuff in die Seite, sonst wäre er ausgetickt.
Liz bemerkte das und meinte: „Sollen wir nicht lieber getrennt losgehen, dann finden wir evtl. schneller einen passenden Baum.“
Max stimmte ihr sofort zu: „Ja und vorher holen wir uns noch einen heißen Kakao. Wollt ihr auch einen?“
Kyle und Isabel schüttelten ihre Köpfe, aber Liz, Maria und Michael wollten einen.
So gingen die Vier los zum Getränkestand und ließen Kyle und Isabel zurück.
Sie sahen sich weitere Bäume an und waren auch schon an einem anderen Stand, als Isabel bemerkte, dass Kyle an der Hand blutete.
„Du hast dich aber ganz schön an dem Baum gestochen“, meinte sie und zeigte auf seine Hand.
„Ach das, dass ist nichts“, erwiderte er nur.
Sie zeigte zu einer Bank: „Komm wir setzen uns dahin und dann sehe ich mir das mal an.
Kyle folgte ihr brav zu der Bank wo sich beide hinsetzten. Sie nahm seine Hand und fragte: „Tut‘s denn weh?“
„Hmmm“, außer eines leisen Seufzers kam von ihm nichts.
Er merkte es und wurde auf der Stelle rot wie eine Tomate.
„Ähm ... ich meine ... nein ... überhaupt nicht“, versuchte er zu korrigieren.
Er sah ihr in die Augen und sie sah in seine.
„Isabel ... ich ...“, begann Kyle. Doch sie legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen und sagte nur: „Pssst“
Er sah auf ihren Mund und seine Lippen öffneten sich. Langsam kamen sich ihre Lippen immer näher und dann küssten sie sich zaghaft.
Max, Liz, Michael und Maria hatten jeder schon mehr als zwei Kakao’s getrunken, als sie sich langsam wieder aufmachten.
Sie klapperten die Stände mit den Weihnachtsbäumen ab, konnten die beiden aber nicht entdecken.
„Ob die schon mit nem Baum abgehauen sind“, fragte Max. „Ist immerhin schon über ne Stunde her, dass wir uns von ihnen getrennt haben.“
„Die haben uns doch bestimmt schon vermisst und Izzy wird uns fragen, wo wir so lange geblieben sind“, meinte Michael mürrisch.
Da stieß Maria ihn an.
„Glaub ich nicht, dass sie uns vermisst haben.“
Und sie zeigte auf eine Parkbank, wo Kyle und Isabel saßen und sich zärtlich küssten während es um sie herum schneite und noch weißer wurde. Von einem Weihnachtsbaum war weit und breit nichts zu sehen.
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