Ich fand das Ende der Folge sehr emotional.

Nie hätte ich gedacht, dass ich über Bonnies Tod so traurig sein würde, da ich mit ihrem Charakter nie viel anfangen konnte, aber zu sehen wie die anderen leiden ging mir direkt ins Herz. Zwar bin ich mir bewusst darüber, dass hier sicher "Tränentropfen" zum Einsatz kamen, denn ich glaube nicht, dass es die Darsteller schaffen auf Kommando zu heulen (das können heutzutage scheinbar nur noch wenige), aber trotzdem fand ich alles ziemlich gut rübergebracht.
Dass Tyler dann noch dazu kam fand ich zwar für Caroline recht nett, hätte ich aber nicht gebraucht. Er ist leider auch ein Charakter, den ich noch nie so richtig gemocht habe. Wenn er nun nur hier ist um Unruhe zu stiften, weil Caroline sich zu Jesse hingezogen fühlt, fände ich das mühsam.
Mein persönliches Highlight der Folge war der Einsatz des Songs "Longest Day" von Howie Day. Erinnerte mich sofort daran, dass dieser bereits in Staffel 2 zum hören war und für mich irgendwie Grund war nochmal an die "Anfänge" der Serie zurückzudenken. Deshalb fand ich Tatsache, dass Elena Stefan Orte aus ihrer Vergangenheit zeigt, die für sie etwas bedeuten, zu dieser Musik sehr passend.
Generell gefällt mir der neue nicht-mehr-Ripper-Stefan gut. Da er sich an den Schmerz, den er in seinen Tagen als Mensch erlebt hat, nicht mehr erinnert, gibt es Stefans Ripper-Ich nicht und er kann endlich wie jeder andere normale Vampire Menschenblut trinken. Finde ich gut! Nur frage ich mich wie es nun mit ihm weitergehen soll. Gedächtnisverlust-Story somit abgehakt? Da er sich nicht mehr an Elena erinnert wären nun völlig neue Romance-Konstellationen möglich. Bin gespannt.
Dass er im Endeffekt Anschluss bei Caroline sucht fand ich auch gut, denn immerhin sind die beiden tatsächlich schon lange Freunde und sollten sich in solchen Situationen gegenseitig auffangen!
Tessa fehlte mir in dieser Folge. Hoffe wir sehen sie in der nächsten wieder. Wohingegen ich Silas so gar nicht vermisst habe.
Fazit:
Für mich eine sehr gelungene Folge, in der nicht all zu viel passiert ist, die mir jedoch viele schöne Szenen geboten hat - zum Lächeln und Heulen!