Rückblick 2008 - Diskussion zur Kolumne

[philomina]

Dachte das wär die gleiche Story?

Äh ja, in gewisser Hinsicht haste recht
Film und Serie basieren auf demselben Buch "Friday Night Lights: A Town, a Team, and a Dream", und sie sind auch beide von Peter Berg entwickelt worden. Mit "nix zu tun" hab ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte vielmehr, die Serie ist keine billige Fortsetzung der Filmstory. Die Story des Buches, die also auch der Film erzählt, wird nur viel kleinschrittiger und mit sehr viel mehr Tiefe in den einzelnen Stories der Charaktere und ihrer Interaktion erzählt.

Was die Show aber auch so besonders toll macht, und ich weiß nicht, ob das im Film auch schon so war, ist das Filming selbst. Die Darsteller haben ziemlich freie Hand, solange sie die wichtigen Punkte des Plots einbringen. Szenen werden nicht geprobt, die Kamera folgt einfach den Darstellern, was die Sache total realistisch macht.

Also ich hab das in mehreren Foren gelesen, Anna und Stephen wären ein Paar. Keine Ahnung ob das stimmt, jedenfalls war ich ziemlich schockiert als ich das gehört hab.

Hab darüber nur Gossips finden können, so wie HIER. Eine offizielle Stellungsnahme scheint's nicht zu geben.

[JustinFected]

Die traurigsten Absetzungen

1. Pushing Daisies
   
   Sehr sehr schade, wenn auch ab Folge 1 abzusehen. Um "Dirty Sexy Money" trauere ich nicht.

Die besten neuen Serien

1. Breaking Bad
2. Generation Kill
3. In Treatment
4. Sons of Anarchy
   
   "Breaking Bad" als grandioser Start ins Jahr mit einem hervorragenden Bryan Cranston. "Generation Kill" ist eben David Simon. "In Treatment" fand ich anfangs etwas zäh, aber wenn man einmal drin war, kam man da nicht mehr von weg. Außerdem auch hier tolle Darstellerleistungen. "Sons of Anarchy" konnte bis auf die eine oder andere Schwäche auch überzeugen.
   Erfreulich übrigens, dass es drei Serien in eure Aufzählung geschafft haben.

Die größten Flops 2008

1. Dexter
   
   Hier ist deshalb nur "Dexter" aufgeführt, weil die dritte Staffel zum einen so dermaßen enttäuschend war und zum anderen, weil ich die anderen Serien im Gegensatz relativ schnell abgesetzt habe, wenn sie mir nicht gefallen haben. Daher könnte man hier nach Belieben noch "Heroes", "Prison Break" oder auch "Californication" und "Fringe" anfügen. "Dirty Sexy Money" als eine Serie, die ich zur Abwechslung komplett verfolgt habe, ist gewissermaßen auch ein Flop, aber da war die erste Staffel ja auch nicht große TV-Unterhaltung.
   Ach ja, und "House, MD" war auch nicht wirklich gut, aber "Dexter" steht schon verdient da ganz alleine.

Die besten Serien 2008

1. The Wire
2. The Shield
3. LOST
4. Mad Men
5. Breaking Bad
6. Generation Kill
7. In Treatment
8. Sons of Anarchy
9. 30 Rock
10. Family Guy
    
    Die letzte Staffel der Ausnahmeserie "The Wire" muss natürlich auf Platz 1, auch wenn man nicht an die Vorgängerstaffel anschließen konnte - die allerdings qualitativ auch vollkommen von einer anderen Welt war. "The Shield" hat, ebenso in der finalen Staffel, noch einmal alle Register gezogen und landet bei mir nicht nur in der Jahresliste auf Platz 1. Die vierte Staffel von "LOST" war einfach nur großartig. Bewundernswert, wie man es schafft, dort immer noch die Spannung zu halten. "Mad Men" ist für mich weiterhin eine der außergewöhnlichsten Serien, auch wegen des Erzähltempos. Aber wenn dann eben mal was passiert, dann richtig (siehe das überragende Staffelfinale oder die eine oder andere Ausnahmefolge während der Staffel). Danach kommen vier neue Serien, zu denen ich oben bereits was geschrieben habe, "30 Rock" hat die Qualität nicht ganz halten können, ist aber immer noch meine Comedyserie des Jahres und "Family Guy" ist lustig/böse wie eh und je.

Und ich habe bestimmt wieder irgendwas vergessen...
EDIT: Jep, natürlich. "Pushing Daisies" ist in der "Die besten Serien 2008" Liste nicht dabei. Aber jetzt hab' ich auch keinen Bock mehr, daran nochmal was zu ändern.