Hach, schön, HBO hat auch gleich eine Seite mit den Songs der Folge eingerichtet, so dass man nicht großartig recherchieren muss.
War (wie erwartet) sehr angetan von dem Auftakt und freue mich, dass es scheinbar wirklich hauptsächlich um die persönlichen Schicksale geht und weniger um Politik oder ähnliches.
manila hat geschrieben:Der Gesamteindruck ist sicherlich positiv, doch ich fand es erstmal unglaublich anstrengend, alle Personen zu ordnen und deren Geschichten unter einen Hut zu kriegen.
Das ging bei mir eigentlich sehr schnell, mag aber auch daran liegen, dass ich davor schon relativ viele Trailer gesehen und Artikel über die Serie gelesen habe. Nur von den Namen konnte ich mir bislang bloß einen einzigen merken (Davis), aber damit hab ich eigentlich bei jeder Serie Probleme. Anstrengend fand ich's deswegen auch überhaupt nicht, aber da bin ich mittlerweile vielleicht auch schon etwas abgehärtet durch "The Wire".
Auf den ersten Blick habe ich noch nicht so die Ahnung, wo die Sache hingehen soll und in welche Richtung man sich entwickeln wird.
Das macht's doch umso spannender!
Okay, LaDonna will ihren Bruder finden und der Kerl im Kostüm will die Bar aufmachen. Aber sonst?
Der Kerl im Kostüm will vor allen Dingen seine Indianertruppe wieder zusammentrommeln und beim Carnival auftreten, wenn ich das richtig verstanden habe. John Goodman will, dass jemand für die Katastrophe zur Rechenschaft gezogen wird und der Rest will erstmal wohl bloß irgendwie über die Runden kommen. Bis auf Steve, der will wahrscheinlich weiterhin seine Mitmenschen nerven...
Sehr gut gefallen - neben sämtlichen Darstellern - hat mir die wirklich authentische Aufmachung des ganzen. Manchmal hat man sich fast gefühlt wie in einer Doku, so echt wirkt alles.
Mal davon abgesehen, dass Dokus auf mich eigentlich selten wirklich authentisch wirken, geb ich dir Recht. Vor allem die Szenen während der Parade und dem Trauerzug am Ende hatten etwas sehr Natürliches, Atmosphärisches.
Sind die entsprechenden Hauptdarsteller eigentlich in Wirklichkeit auch Musiker? Wenn nicht, dann machen sie einen verdammt guten Job.
Doch, sind sie meines Wissens alle.
Bzw. fast schon "aufgedrückte" Kritik an der Politik durch John Goodmans Charakter

Wobei ich offen von einem Charakter geäußerte Kritik oft wesentlich weniger aufdringlich finde als Kritik, die "nur" überall unterschwellig durchschimmert. Aber so lange es nicht zu viel wird, ist mir beides recht. Und bislang stimmt die Balance, finde ich.
Schlodz hat geschrieben:Hoffentlich spielt du Musik auch weiterhin so eine große Rolle in der Serie, also nicht nur als übergeordenetes Thema, sondern auch aktiv ausgeführt.
Dito. Wobei mich am meisten gefreut hat, dass die Musik auch vom Sound her wirklich sehr organisch ins Geschehen eingebaut wurde. Nicht so wie bei "Glee", wo Live-Auftritte in der Produktion so glatt poliert werden, dass es im Grunde wie Playback klingt bzw. im Endeffekt ja auch ist.
Gefreut habe ich mich vor allem über die vielen bekannten Gesichter aus FNL oder The Wire und eben auch Goodman und Zahn, die ich schon immer mochte.
Dito. Dementsprechend gefielen mir auch "The Bunk" (der Posaunist) und "Freamon" (der Indianer) am besten bisher. Zahn hat mich dagegen fast schon etwas genervt mit seiner übertriebenen Nerdiness, aber das soll er wohl auch. Hoffe bloß, das wird nicht zu sehr ausgereizt.
PS: Weiß jemand zufällig von wem der britische Interviewer gespielt wurde? Der kam mir so bekannt vor...