Eure Meinung zu #1.07 Blass um deine Nase
Eure Meinung zu #1.07 Blass um deine Nase
Roger und Don betrinken sich und es kommt zur Eskalation, die die Freundschaft der beiden auf den Prüfstand stellt. Auch Peter hat Probleme und fühlt ich in seiner Ehe zusehends unwohler.
Sehr fein, eine Folge ganz im Zeichen der Draper-Sterling-...mmhhh..."Freundschaft". 


Naja, "bestraft" wird Sterlings Verhalten letzten Endes ja doch noch, und zwar als er den Werbekunden vor die Füße kotzt und einen entsprechend guten Eindruck bei selbigen hinterlässt.


Bettys Befinden sorgt währenddessen weiterhin für großes Rätselraten bei allen Beteiligten. Und bei mir. Der Tod ihrer Mutter muss zwar immer wieder als Erklärungsversuch herhalten, dürfte allerdings nicht der einzige (bzw. wirkliche) Grund dafür sein. Im Supermarkt (konnte mich erst gar nicht richtig auf die Szene konzentrieren, weil der Laden mMn so extrem unecht aussah

Zum Abschluss war da noch Pete, der erst von Sterling auf den Arm genommen wird (



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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Oh, das war eine ganz tolle Folge. Viele Aspekte haben mich echt sprachlos gemacht! Sehr intensive Charakterarbeit!
Ebenso Dons "Rache", die er vor sich selbst zwar braucht, aber eben so austrägt, dass beide auf beruflicher Ebene das Gesicht voreinander wahren können und Roger eben nicht weiß, dass er die Blamage vor den Kunden Don zu verdanken hat.

Ich hab aber auch den Eindruck, dass auf dieser Ebene alles Nicht-berufliche auch nicht wirklich zählt. So wie Sterling ja auch am nächsten Tag sein Anbaggern der Ehefrau des Freundes in dessen eigenem Haus in dessen Anwesenheit bzw. nur sehr kurzen Abwesenheit - also einem Mix aus echt schlechtem Benehmen und großem Vertrauensbruch - mit Falschparken vergleicht (war es doch?).LOgigiC hat geschrieben:Einerseits verbindet sie definitiv mehr als der rein berufliche Aspekt, andererseits wirken sie auch nicht unbedingt so, als würden sie einander auf nicht-beruflicher Ebene wahnsinnig gut kennen.
Ebenso Dons "Rache", die er vor sich selbst zwar braucht, aber eben so austrägt, dass beide auf beruflicher Ebene das Gesicht voreinander wahren können und Roger eben nicht weiß, dass er die Blamage vor den Kunden Don zu verdanken hat.
Da blieb mir glatt der Mund offenstehen! Die Frau ist also von Natur aus die Verführerin, und das, wo Don das Verhalten der Männer in seiner Firma Frauen gegenüber nur allzu gut kennt?Sterling baggert Betty an, Don bekommt Wind von der Sache und gibt Betty die (Haupt-)Schuld dafür. Krasse Szene!

Wirkte das auf dich echt so? Auf mich -wenn ich's richtig in Erinenrung hab- eher wie eine Kompensation des Gefühls, wiedermal ungerecht behandelt worden zu sein, was sie aber vor Don nicht ausdrücken kann.kam es dann zur Konfrontation mit Helen, die Bettys Locke beim Herumschnüffeln in Glenns Sachen gefunden hat. Bettys Ohrfeige wirkt dann in der Tat ein wenig wie das zuvor von Don attestierte Verhalten eines unreifen Mädchens.
Ich fand Pete total spannend in dieser Folge. Er kommt aber auch nirgends an mit seinem "Charme". Er bemüht sich vergebens, nonchalant zu sein, und wirkt dabei immer nur schmierig, anmaßend oder eben unbeholfen. Und Peggy gibt ihm, was er braucht, Bewunderung - warum auch immerZum Abschluss war da noch Pete, der erst von Sterling auf den Arm genommen wird (![]()
), sich dann bei Trudy mit dem "Chip 'n' Dip"-Gewehr-Tausch unbeliebt macht und zu guter Letzt Peggy mit seinen eigenwilligen Jägerphantasien beglückt. Strange. Pete halt.

Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Naja, die Tatsache, dass sie nicht einmal versucht hat, die Sache aufzuklären, Helen stattdessen ohrfeigt, ohne ihre Einkäufe aus dem Laden stürmt und daheim auch noch mit Francine darüber lästert, wirkt auf mich eher wie das impulsiv-trotzige Verhalten eines Teenagers. Und selbst wenn sie damit nur ihre Gefühle Don gegenüber kompensieren wollte (dafür war ihr Verhalten mMn allerdings zu "unüberlegt/unbewusst"), zeugt das nicht unbedingt von großer Reife.philomina hat geschrieben:Wirkte das auf dich echt so? Auf mich -wenn ich's richtig in Erinenrung hab- eher wie eine Kompensation des Gefühls, wiedermal ungerecht behandelt worden zu sein, was sie aber vor Don nicht ausdrücken kann.

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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
So hatte ich die Szene tatsächlich gar nicht mehr in ErinnerungLOgigiC hat geschrieben:Naja, die Tatsache, dass sie nicht einmal versucht hat, die Sache aufzuklären, Helen stattdessen ohrfeigt, ohne ihre Einkäufe aus dem Laden stürmt und daheim auch noch mit Francine darüber lästert, wirkt auf mich eher wie das impulsiv-trotzige Verhalten eines Teenagers. Und selbst wenn sie damit nur ihre Gefühle Don gegenüber kompensieren wollte (dafür war ihr Verhalten mMn allerdings zu "unüberlegt/unbewusst"), zeugt das nicht unbedingt von großer Reife.

Was ihre Reife angeht, so ist es damit wohl auch nicht zuletzt deshalb nicht so weit her, da sie kaum gefordert wird.
Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Seeehr seltsame Folge. Die Don- und Sterling-Szenen waren wie immer großartig, aber sonst fand ich die Mischung aus
und
teilweise fast schon etwas irritierend.
Naja, nicht völlig zusammenhanglos. Hat sich halt so im Gespräch über Rothaarige, Erdbeermarmelade und Milch ergeben.
Mein Humor-Highlight aber auf jeden Fall Dons ach so fürsorgliches "That's my car! Theeeere you go... Lights!!!"
- und
-Momente, die ich anfangs erwähnt hatte. Völlig abgefahren, vor allem das "Gespräch" mit Peggy am Ende. Sie schien ja auch irgendwie verwirrt, auch wenn sie das seeehr lässig kaschiert hat. 
Ich denke, er wollte Don einfach nur verklickern, dass Alkohol Menschen zu Dingen treibt, die sie sonst nicht machen würden. Und dass sowas jedem passieren kann (bzw. schon mal passiert ist) und er es ihm deswegen bitte nicht übel nehmen soll. Und da fand ich das Sinnbild mit der Garage eigentlich recht passend. Auch wenn man sich über die Validität einer solchen Aussage natürlich streiten kann... Ich zumindest empfand allein die Tatsache, dass Sterling auf Don zugeht, um sich quasi zu entschuldigen, als Zeichen dafür, dass ihm wirklich was an ihrer "Freundschaft" liegt.



Wobei letzteres meines Erachtens hauptsächlich auf Dons Verschlossenheit zurück zu führen ist, denn Sterling ist ja an sich echt eine Laber-/Lästerbacke. So wie der immer von seiner Familie erzählt bzw. über sie herzieht und allgemein ganz offenherzig seinem Zynismus freien Lauf lässt, sollte man eigentlich schon denken, dass er in Don viel mehr als einen simplen Kollegen sieht. Beim Gespräch in der Bar ging das sogar so weit, dass ich bei der Erwähnung von Rothaarigen fast dachte, Sterling erzählt ihm von seiner Affäre mit Joan. Aber da konnte er sich wohl trotz des hohen Alkoholpegels doch noch zurückhalten...Einerseits verbindet sie definitiv mehr als der rein berufliche Aspekt, andererseits wirken sie auch nicht unbedingt so, als würden sie einander auf nicht-beruflicher Ebene wahnsinnig gut kennen.
Indeed. Fast noch krasser fand ich persönlich aber seine kühl-abweisende Haltung gegenüber Betty am Tag drauf. Und das nachdem er sich Sterling gegenüber nach außen doch so versöhnlich gezeigt hat, was die Sache angeht...Sterling baggert Betty an, Don bekommt Wind von der Sache und gibt Betty die (Haupt-)Schuld dafür. Krasse Szene!![]()
Mein persönlicher Favorit war allerdings das völlig zusammenhanglose "I hate cows!"-Geständnis im Restaurant.![]()



Mein Humor-Highlight aber auf jeden Fall Dons ach so fürsorgliches "That's my car! Theeeere you go... Lights!!!"

Ich fand die Ohrfeige gar nicht mal soooo kindisch, aber dafür schien mir die Geschichte mit Glenn im Zusammenhang mit dem "little girl"-Syndrom gleich wesentlich mehr Sinn zu machen. Denn eine wirklich erwachsene Frau würde doch keinem Kind eine Locke abgeben. Schon gar nicht nach so einem "Vorfall". Wobei mich auch etwas gewundert hat, dass Don die Diagnose plötzlich so gut nachvollziehen kann, nachdem er noch sehr verwirrt schien, als der Psychiater ihm mitteilte, dass Betty das Verhalten eines kleinen Mädchens an den Tag legt. Hatte ich das eigentlich richtig verstanden, der Psychiater hat Don ans Herz gelegt, mehr Zeit mit Betty zu verbringen? Und mehr mit ihr zu reden?Bettys Ohrfeige wirkt dann in der Tat ein wenig wie das zuvor von Don attestierte Verhalten eines unreifen Mädchens.
Perfektes Beispiel für dieZum Abschluss war da noch Pete, der erst von Sterling auf den Arm genommen wird (![]()
), sich dann bei Trudy mit dem "Chip 'n' Dip"-Gewehr-Tausch unbeliebt macht und zu guter Letzt Peggy mit seinen eigenwilligen Jägerphantasien beglückt.



Falschparken im weitesten (und metaphorischen) Sinne.philomina hat geschrieben:wie Sterling ja auch am nächsten Tag sein Anbaggern der Ehefrau des Freundes in dessen eigenem Haus in dessen Anwesenheit bzw. nur sehr kurzen Abwesenheit - also einem Mix aus echt schlechtem Benehmen und großem Vertrauensbruch - mit Falschparken vergleicht (war es doch?).

Da bin ich mir gar nicht mal so sicher. Denn Sterlings Blick am Ende hat doch eigentlich Bände gesprochen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er Don durchschaut hat. Nur hat er eben den Mund gehalten, weil er genau weiß, dass er es in gewissem Maße verdient hat und sie somit quitt sein sollten.Ebenso Dons "Rache", die er vor sich selbst zwar braucht, aber eben so austrägt, dass beide auf beruflicher Ebene das Gesicht voreinander wahren können und Roger eben nicht weiß, dass er die Blamage vor den Kunden Don zu verdanken hat.
Zeugt aber auch von recht kindischen Züge, finde ich.eher wie eine Kompensation des Gefühls, wiedermal ungerecht behandelt worden zu sein, was sie aber vor Don nicht ausdrücken kann.

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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Hach wie gut, dass wie Epithreads haben, denn diese Diagnose hab ich mal glatt überhaupt nicht mitbekommen. Wann genau hat der Psychiater ihm mitgeteilt?Lin@ hat geschrieben:Ich fand die Ohrfeige gar nicht mal soooo kindisch, aber dafür schien mir die Geschichte mit Glenn im Zusammenhang mit dem "little girl"-Syndrom gleich wesentlich mehr Sinn zu machen. Denn eine wirklich erwachsene Frau würde doch keinem Kind eine Locke abgeben. Schon gar nicht nach so einem "Vorfall". Wobei mich auch etwas gewundert hat, dass Don die Diagnose plötzlich so gut nachvollziehen kann, nachdem er noch sehr verwirrt schien, als der Psychiater ihm mitteilte, dass Betty das Verhalten eines kleinen Mädchens an den Tag legt. Hatte ich das eigentlich richtig verstanden, der Psychiater hat Don ans Herz gelegt, mehr Zeit mit Betty zu verbringen? Und mehr mit ihr zu reden?
Ja klar, Sterling hätte es gern mal kurz auf den Alkohol geschoben, dass man's sich aber nicht so leicht machen darf, hat Don ihm ja dann doch noch gezeigtIch denke, er wollte Don einfach nur verklickern, dass Alkohol Menschen zu Dingen treibt, die sie sonst nicht machen würden. Und dass sowas jedem passieren kann (bzw. schon mal passiert ist) und er es ihm deswegen bitte nicht übel nehmen soll.

Ist durchaus möglich, so ganz sicher war ich mir nicht.Da bin ich mir gar nicht mal so sicher. Denn Sterlings Blick am Ende hat doch eigentlich Bände gesprochen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er Don durchschaut hat. Nur hat er eben den Mund gehalten, weil er genau weiß, dass er es in gewissem Maße verdient hat und sie somit quitt sein sollten.
Ich würde das nicht als "kindisch" bezeichnen, da dies eine Abwertung in sich trägt bzw. die Schuld nur ihr in die Schuhe schiebt, dabei ist die fehlende gleiche Augenhöhe -zumindest soweit wir bisher wissen- doch vielmehr charakteristisch für die Ehe der Drapers und von Dons Verhalten Betty gegenüber auch hervorgerufen.Zeugt aber auch von recht kindischen Züge, finde ich.eher wie eine Kompensation des Gefühls, wiedermal ungerecht behandelt worden zu sein, was sie aber vor Don nicht ausdrücken kann.
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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
So eine geniale Folge.
Sie ist mir ja schon beim ersten Schauen durch das völlig abgefahrene Ende noch sehr deutlich in Erinnerung, aber beim zweiten Schauen mit der Vorfreude auf den Moment wenn Sterling (endlich) den Nixon-Jungs vor die Füße kotzt war sie dann nochmal viel besser. Da kann man die völlig abgefahrenen
so richtig genießen.
Richtig herrausragend fand ich ja mal wieder Rogers sautrockenen Sprüche, ich hab wirklich sehr oft richtig laut gelacht, dann der Moment als Pete da zwischen den aufgebrezelten Hausfrauen in der Schlange steht und noch viel andere Kleinigkeiten. Was ich mich aber mal wieder frage, in welchem Krieg war denn nun Don? Ich dachte bisher immer im WW2, aber so wie ich seinen kurzen Dialog mit Sterling verstanden habe waren die Männer nicht im gleichen Krieg, aber Sterling ist ja nun noch nicht alt genug für WW1 (man denke da nur an die Carnie-Protagonisten). Vielleicht war Don auch in Korea? So richtig gibt das bei mir ja mal wieder kein Bild, auffallend war aber natürlich mal wieder, wie Don versucht dem Gespräch über seine Vergangenheit aus dem Weg zu gehen.
Besonders nachdem man am Essenstisch von Betty das Gefühl hatte, dass sie sich (zum erstren Mal?) wohl fühlt, weil Roger sie eben als Gesprächspartner geichberechtigt behnadelt, oder zumindest überhaupt für voll nimmt (ich denke mal Betty denkt nicht in den Gleichberigt-Kategorien). Deshalb fand ich auch Rogers Ausfall ihr gegenüber so daneben (mal ganz abgesehen vom Vertrauensbruch Don gegenüber), aber Dons Reaktion war noch viel schlimmer.
Rogers Erklärungsversuche fand ich sogar noch halbwegs nachvollziehbar, denn was hätte er denn bitteschön anderes sagen können.
Interessant find eich ja Deine Interpretation, dass das Gelage von Don Rache war? Meinst Du da steckte irgendwie Absicht dahinter? Es hat sich natürlich für Don gut ergeben, da er derjeniege war der danach noch stehen konnte, aber so habe ich das noch nie betrachtet.
), dann gegenüber mir mit seinem Gewehr, und dann sitzt er wie ein Häuchen Elend auf seiner Couch und heult. Und dann noch diese völlig wiederwärtige Story Peggy gegenüber, die auch noch mit "thats wonderful" antwortet und danach Hunger bekommt. 


Richtig herrausragend fand ich ja mal wieder Rogers sautrockenen Sprüche, ich hab wirklich sehr oft richtig laut gelacht, dann der Moment als Pete da zwischen den aufgebrezelten Hausfrauen in der Schlange steht und noch viel andere Kleinigkeiten. Was ich mich aber mal wieder frage, in welchem Krieg war denn nun Don? Ich dachte bisher immer im WW2, aber so wie ich seinen kurzen Dialog mit Sterling verstanden habe waren die Männer nicht im gleichen Krieg, aber Sterling ist ja nun noch nicht alt genug für WW1 (man denke da nur an die Carnie-Protagonisten). Vielleicht war Don auch in Korea? So richtig gibt das bei mir ja mal wieder kein Bild, auffallend war aber natürlich mal wieder, wie Don versucht dem Gespräch über seine Vergangenheit aus dem Weg zu gehen.
Ich halte das was die Beiden da haben schon für eine typische Männerfreundschaft. Ich denke es ist normal, dass 2 Männer dieses Schlages sich nicht ständig über "Gefühle unterhalten" (btw, sehr lustige Vorstellung), und Roger erzählt ja doch viel über sich und sein Privatleben, dass er Joan da aussen vor läßt ist für mich eigentlich klar. Und Don redet mit niemandem über sich, da ist das was er mit Roger hat wohl schon das höchste der Gefühle.LOgigiC hat geschrieben:Sehr fein, eine Folge ganz im Zeichen der Draper-Sterling-...mmhhh..."Freundschaft".Mir fällt es immer noch schwer, das Verhältnis zwischen den beiden Herren richtig einzustufen. Einerseits verbindet sie definitiv mehr als der rein berufliche Aspekt, andererseits wirken sie auch nicht unbedingt so, als würden sie einander auf nicht-beruflicher Ebene wahnsinnig gut kennen.
Und von mir auch, ich war ja so baff. Ich in meiner gleichberechtigten Naivität habe da irgendwie erwartet, dass Don ein paar nette Worte sagt, und dann kommt von ihm sowas.Lin@ hat geschrieben:Indeed. Fast noch krasser fand ich persönlich aber seine kühl-abweisende Haltung gegenüber Betty am Tag drauf. Und das nachdem er sich Sterling gegenüber nach außen doch so versöhnlich gezeigt hat, was die Sache angeht...Sterling baggert Betty an, Don bekommt Wind von der Sache und gibt Betty die (Haupt-)Schuld dafür. Krasse Szene!

Den Moment fand ich ja auch seeehr interessant, wie Don Roger völlig ohne Worte spüren lassen hat, dass es eben daneben war, und er es sehr wohl auch so einordnet. Gleichzeitig aber auch hinten anstellt.philomina hat geschrieben:Ich hab aber auch den Eindruck, dass auf dieser Ebene alles Nicht-berufliche auch nicht wirklich zählt. So wie Sterling ja auch am nächsten Tag sein Anbaggern der Ehefrau des Freundes in dessen eigenem Haus in dessen Anwesenheit bzw. nur sehr kurzen Abwesenheit - also einem Mix aus echt schlechtem Benehmen und großem Vertrauensbruch - mit Falschparken vergleicht (war es doch?).
Ebenso Dons "Rache", die er vor sich selbst zwar braucht, aber eben so austrägt, dass beide auf beruflicher Ebene das Gesicht voreinander wahren können und Roger eben nicht weiß, dass er die Blamage vor den Kunden Don zu verdanken hat.
Rogers Erklärungsversuche fand ich sogar noch halbwegs nachvollziehbar, denn was hätte er denn bitteschön anderes sagen können.
Interessant find eich ja Deine Interpretation, dass das Gelage von Don Rache war? Meinst Du da steckte irgendwie Absicht dahinter? Es hat sich natürlich für Don gut ergeben, da er derjeniege war der danach noch stehen konnte, aber so habe ich das noch nie betrachtet.
Und mir ging es damit so, nachdeem ich Deine Bemerkung dazu hier gelesen hatte.LOgigiC hat geschrieben:Im Supermarkt (konnte mich erst gar nicht richtig auf die Szene konzentrieren, weil der Laden mMn so extrem unecht aussah)

Einerseits ist es natürlich rätselhaft, aber bei mir bildet sich langsam ein Gefühl, was mitz ihr eigentlich los ist. Ich denke die Bemerkung von Dr. Wyatt darüber, dass diese "Symptome" für Hausfrauen recht typisch sind trifft es schon ganz gut. Die Tatsache dass er und Don dass dann gleich als kindisches Verhalten abtun zeigt aber mal wieder nur, wie abschätzend und oberflächlich deren Meinung über sie als Person und wahrscheinlich Frauen im allgemeinen ist. Ich denke, Betty ist eine Person mit einem unheimlich geringem Selbstwertgefühl (im gegensatz z.B. zu Dons anderen Frauen Rachel und Midge), von daher ist sie angewiesen auf die Bestätigung ihrer Umwelt. und ihr Ehemannn nimmt sie einfach überhaupt nicht für voll, sieht ma ja in allen Szenen hier. Erst die Einladung Sterlings über ihren Kopf hinweg, dann die Raktion auf Sterlings Ausfall, dann die abschätzende bemerkung zu Bettys Roastbeef (was natürlich mal wieder die nicht vorhandene Kommunikation, nicht mal im alltäglichen offenlegt).Bettys Befinden sorgt währenddessen weiterhin für großes Rätselraten bei allen Beteiligten. Und bei mir.
Seh ich auch eher so, besonders im Zusammenhang mit Helens Spruch, von verwegen was sie sich nur dabei gedacht habe. Das war dann einfach zu viel aus der Richtung für sie.philomina hat geschrieben:Wirkte das auf dich echt so? Auf mich -wenn ich's richtig in Erinenrung hab- eher wie eine Kompensation des Gefühls, wiedermal ungerecht behandelt worden zu sein, was sie aber vor Don nicht ausdrücken kann.kam es dann zur Konfrontation mit Helen, die Bettys Locke beim Herumschnüffeln in Glenns Sachen gefunden hat. Bettys Ohrfeige wirkt dann in der Tat ein wenig wie das zuvor von Don attestierte Verhalten eines unreifen Mädchens.
Impulsiv ja, kindisch nein, mMn. Und im Gespräch mit Francine hat eigentlich nur die (wie immer) über Helen abgelästert. ich war aber auch sehr amüsiert dass ihr Ehemann bei Helen einkaufen geht. War es nicht er, der die damals auf der Geburtstagsfeier angebaggert hat?Naja, die Tatsache, dass sie nicht einmal versucht hat, die Sache aufzuklären, Helen stattdessen ohrfeigt, ohne ihre Einkäufe aus dem Laden stürmt und daheim auch noch mit Francine darüber lästert, wirkt auf mich eher wie das impulsiv-trotzige Verhalten eines Teenagers. Und selbst wenn sie damit nur ihre Gefühle Don gegenüber kompensieren wollte (dafür war ihr Verhalten mMn allerdings zu "unüberlegt/unbewusst"), zeugt das nicht unbedingt von großer Reife.
Jep, definitiv. Sie wird ja von allen behandelt wie ein kleines Mädchen, besonders aber eben von Don.Was ihre Reife angeht, so ist es damit wohl auch nicht zuletzt deshalb nicht so weit her, da sie kaum gefordert wird.
Oh ja, sehr geil.Lin@ hat geschrieben:Mein Humor-Highlight aber auf jeden Fall Dons ach so fürsorgliches "That's my car! Theeeere you go... Lights!!!"![]()

Nee, ich hatte das eigentlich eher so verstanden, dass der Psychiater im Rahmen der therapie noch mehr "Time and Talk" benötigt, um an die "deeper issues" zu gelangen. Denn in dem Gespräch war ja nun an keiner Stelle zu erkennen, dass auch nur einer der beiden Herren auf die Idee kommen würden, Bettys Problem könnte etwas mit Don zu tun haben.Hatte ich das eigentlich richtig verstanden, der Psychiater hat Don ans Herz gelegt, mehr Zeit mit Betty zu verbringen? Und mehr mit ihr zu reden?
Jap, kam bei mir eigentlich auch so an. Er war da ja für seine Verhältnisse auch ziemlich ernst.Und da fand ich das Sinnbild mit der Garage eigentlich recht passend. Auch wenn man sich über die Validität einer solchen Aussage natürlich streiten kann... Ich zumindest empfand allein die Tatsache, dass Sterling auf Don zugeht, um sich quasi zu entschuldigen, als Zeichen dafür, dass ihm wirklich was an ihrer "Freundschaft" liegt.
Am Anfang der Episode telefoniert Don mit Dr. Wyatt, und da teilt der ihm mit, dass betty eigentlich nur über einfachste Dinge spricht:philomina hat geschrieben:Hach wie gut, dass wie Epithreads haben, denn diese Diagnose hab ich mal glatt überhaupt nicht mitbekommen. Wann genau hat der Psychiater ihm mitgeteilt?
AMC.com hat geschrieben:"She seems consumed by petty jealousies and overwhelmed with every day activities," he says. "We're basically dealing with the emotions of a child here." It seems such behavior is common among housewives who constantly try to measure up to their husband's success.
Absolut, wobei die SL ja auch so toll aufgebaut war, erst macht er sich total lächerlich gegenüber den Boys aus dem Büro mit dem Chip'n'Dip (LOgigiC hat geschrieben:Zum Abschluss war da noch Pete, der erst von Sterling auf den Arm genommen wird (![]()
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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Ja genau, es soll der Korea-Krieg sein.Schnurpsischolz hat geschrieben:Was ich mich aber mal wieder frage, in welchem Krieg war denn nun Don? Vielleicht war Don auch in Korea?
Etwas früher in der Folge nimmt Don doch den Liftboy zur Seite und bittet ihn um einen Gefallen, und als Don etwas später mit Sterling wieder zum selben Lift kommt, hat der Mann das "Out of Order"-Schild aufgestellt. Das war wohl der Gefallen, um den Don ihn gebeten hatteInteressant find eich ja Deine Interpretation, dass das Gelage von Don Rache war? Meinst Du da steckte irgendwie Absicht dahinter? Es hat sich natürlich für Don gut ergeben, da er derjeniege war der danach noch stehen konnte, aber so habe ich das noch nie betrachtet.

Hihi, und mir wird es so gehen, wenn ich meinen Rerun starteUnd mir ging es damit so, nachdeem ich Deine Bemerkung dazu hier gelesen hatte.LOgigiC hat geschrieben:Im Supermarkt (konnte mich erst gar nicht richtig auf die Szene konzentrieren, weil der Laden mMn so extrem unecht aussah)

Ich find ja schon allein den Kosenamen "Birdie" sehr vielsagend...Jep, definitiv. Sie wird ja von allen behandelt wie ein kleines Mädchen, besonders aber eben von Don.
Jau, mittlerweile erinnere ich mich doch auch wieder sehr genau an das Gespräch, und ich habe es genauso verstanden wie du.Nee, ich hatte das eigentlich eher so verstanden, dass der Psychiater im Rahmen der therapie noch mehr "Time and Talk" benötigt, um an die "deeper issues" zu gelangen. Denn in dem Gespräch war ja nun an keiner Stelle zu erkennen, dass auch nur einer der beiden Herren auf die Idee kommen würden, Bettys Problem könnte etwas mit Don zu tun haben.
Danke für das Zitat, wie gesagt, jetzt weiß ich auch, welche Szene gemeint ist. Als Lina von "little girl"-Syndrom schrieb, dachte ich, da sei eine tatsächliche Diagnose dieser Art gestellt worden. Ich deute es aber auch sehr viel mehr in der Richtung wie du hier:Am Anfang der Episode telefoniert Don mit Dr. Wyatt, und da teilt der ihm mit, dass betty eigentlich nur über einfachste Dinge spricht:AMC.com hat geschrieben:"She seems consumed by petty jealousies and overwhelmed with every day activities," he says. "We're basically dealing with the emotions of a child here." It seems such behavior is common among housewives who constantly try to measure up to their husband's success.
Der Doc scheint ein Mann mit den typisch männlichen Machozügen zu sein, wie sie hier bei fast allen Männern dargestellt werden, und in meinen Augen nimmt er Betty ebenso wenig für voll wie Don.Cindy hat geschrieben:Ich denke die Bemerkung von Dr. Wyatt darüber, dass diese "Symptome" für Hausfrauen recht typisch sind trifft es schon ganz gut. Die Tatsache dass er und Don dass dann gleich als kindisches Verhalten abtun zeigt aber mal wieder nur, wie abschätzend und oberflächlich deren Meinung über sie als Person und wahrscheinlich Frauen im allgemeinen ist.
Peggy weiß ihn einfach wunderbar zu nehmen in diesem Moment (No pun intendedUnd dann noch diese völlig wiederwärtige Story Peggy gegenüber, die auch noch mit "thats wonderful" antwortet und danach Hunger bekommt.

Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Ich glaub, ich muss hier mal ne Lanze für Don brechen...
Aber deine/eure Interpretation macht wahrscheinlich mehr Sinn und der Seufzer bezog sich auf das Geld, dass er dem Psychiater weiterhin wird zahlen müssen...

Inwiefern von Don hervorgerufen? Meines Erachtens zeigt schon allein die Tatsache, dass Don sich so sehr zu den beiden starken, selbstbewussten Frauen Midge und Rachel hingezogen fühlt, dass er auch zu Hause gerne mehr als nur eine kleine, süße Hausfrau am Herd hätte. Von daher resultiert für mich die fehlende Augenhöhe eigentlich auch weniger aus Dons Verhalten an sich, sondern vielmehr aus den von Betty internalisierten Werten und Normen der damaligen Zeit. Oder sie hat tatsächlich irgendwelche Komplexe, die sie wir ein kleines Mädchen agieren lassen.philomina hat geschrieben:dabei ist die fehlende gleiche Augenhöhe -zumindest soweit wir bisher wissen- doch vielmehr charakteristisch für die Ehe der Drapers und von Dons Verhalten Betty gegenüber auch hervorgerufen.
Ich hab die Aktion anfangs eigentlich auch nicht direkt als Rache interpretiert. Mir schwirrte im Kopf einfach nur der Gedanke herum, dass Don das Treffen sausen lassen will, weil er mit den Nixon-Fuzzis nicht arbeiten will oder sowas in der Art. Erst als Sterling den Teppich vollkotzt und Don dann eben diesen vielsagenden Blick zuwirft, war mir klar, dass das wohl wirklich genau so geplant war.Schnurpsischolz hat geschrieben:Interessant find eich ja Deine Interpretation, dass das Gelage von Don Rache war? Meinst Du da steckte irgendwie Absicht dahinter?
Die Tatsache dass er und Don dass dann gleich als kindisches Verhalten abtun zeigt aber mal wieder nur, wie abschätzend und oberflächlich deren Meinung über sie als Person und wahrscheinlich Frauen im allgemeinen ist. Ich denke, Betty ist eine Person mit einem unheimlich geringem Selbstwertgefühl (im gegensatz z.B. zu Dons anderen Frauen Rachel und Midge), von daher ist sie angewiesen auf die Bestätigung ihrer Umwelt. und ihr Ehemannn nimmt sie einfach überhaupt nicht für voll, sieht ma ja in allen Szenen hier.
Mal davon abgesehen, dass ich das gar nicht als "nicht für voll nehmen" empfinde, stellt sich doch die Frage, warum Don sich Betty gegenüber so verhält und ob sich ihr Verhalten wirklich aus ihrem Verhältnis zu Don ableitet oder ob Bettys eigenes Verhalten/Wesen nicht vielmehr der Auslöser für Dons Verhalten ihr gegenüber ist. Denn ich persönlich finde ja wirklich, dass Betty charakterlich einen sehr kindlich-naiven Touch hat und das überhaupt nichts mit ihrer (jetzigen) Umwelt zu tun hat. Und Don womöglich einfach nur darauf reagiert.Sie wird ja von allen behandelt wie ein kleines Mädchen, besonders aber eben von Don.
Das nicht, nein, aber ich hatte das einfach als allgemeinen "Sie braucht jetzt ein offenes Ohr und ganz viel Liebe"-Ratschlag aufgefasst, vor allem weil Don daraufhin so seufzt, als ob ihm dadurch wertvolle Zeit mit Midge geraubt würde.Nee, ich hatte das eigentlich eher so verstanden, dass der Psychiater im Rahmen der therapie noch mehr "Time and Talk" benötigt, um an die "deeper issues" zu gelangen. Denn in dem Gespräch war ja nun an keiner Stelle zu erkennen, dass auch nur einer der beiden Herren auf die Idee kommen würden, Bettys Problem könnte etwas mit Don zu tun haben.

Das würde ich so auch nicht gleich sagen wollen, denn wir haben doch bis auf die eine kurze (erste?) Sitzung absolut nichts von Bettys Therapie mitbekommen. Von daher können wir da doch eigentlich auch nicht wirklich beurteilen, ob das, was er Don erzählt wirklich der Wahrheit entspricht oder die ganze Geschichte durch eine Macho-Brille verfärbt wird...philomina hat geschrieben:Der Doc scheint ein Mann mit den typisch männlichen Machozügen zu sein, wie sie hier bei fast allen Männern dargestellt werden, und in meinen Augen nimmt er Betty ebenso wenig für voll wie Don.
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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Hach, auch wenn's mir ganz ganz schwer fällt, weil's so selten bei Serien noch zu ausführlichen Diskussionen kommt, so kann ich jetzt trotzdem nicht noch tiefer in die Betty-Don-Diskussion einsteigen, weil ich einfach nicht mehr weiß, welche Szenen schon waren und welche noch nicht, und ich euch nix vorwegnehmen möchte.
Da kann ich's schon eher noch staffelweise trennen, weshalb ihr am Ende der Staffel bitte alle im "Eure Meinung zur 1. Staffel"-Thread vorbeischauen müsst
Da kann ich's schon eher noch staffelweise trennen, weshalb ihr am Ende der Staffel bitte alle im "Eure Meinung zur 1. Staffel"-Thread vorbeischauen müsst

Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Schnurpsischolz hat geschrieben:Ich halte das was die Beiden da haben schon für eine typische Männerfreundschaft. Ich denke es ist normal, dass 2 Männer dieses Schlages sich nicht ständig über "Gefühle unterhalten" (btw, sehr lustige Vorstellung), und Roger erzählt ja doch viel über sich und sein Privatleben, dass er Joan da aussen vor läßt ist für mich eigentlich klar. Und Don redet mit niemandem über sich, da ist das was er mit Roger hat wohl schon das höchste der Gefühle.


Mir war das während der Folge auch noch nicht so bewusst. Die Aktion hätte nämlich leicht nach hinten losgehen können, denn ein Spaziergang war das Treppensteigen auch für Don nicht. Und da er zuvor dasselbe konsumiert hat wie Sterling, wäre ein anderes Szenario (SynchronkotzenSchnurpsischolz hat geschrieben:Interessant find eich ja Deine Interpretation, dass das Gelage von Don Rache war? Meinst Du da steckte irgendwie Absicht dahinter? Es hat sich natürlich für Don gut ergeben, da er derjeniege war der danach noch stehen konnte, aber so habe ich das noch nie betrachtet.

... wäre mir wohl selbst nie gekommen, weil ich das einfach als beschämten "Sch***e, hab ich gerade echt unseren Kunden vor die Füße gekotzt!?"-Blick interpretiert habe. Kann aber natürlich schon sein, dass Sterling die Sache durchschaut hat, nicht zuletzt aufgrund von Dons leicht bissigem Kommentar und dem fast schon süffisanten Grinser.Lin@ hat geschrieben:Sterlings Blick am Ende hat doch eigentlich Bände gesprochen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er Don durchschaut hat. Nur hat er eben den Mund gehalten, weil er genau weiß, dass er es in gewissem Maße verdient hat und sie somit quitt sein sollten.
@Betty & Don
Für mich klingt das von Cindy angesprochene Hausfrauen-Argument schon schlüssig, ebenso wie die Sache mit dem geringen Selbstwertgefühl. Allerdings denke ich immer noch, dass Dons Umgang Betty gegenüber ("wie ein kleines Mädchen behandeln") eher eine Folgeerscheinung ihres derzeitigen Zustands ist und nicht unbedingt der Auslöser dafür. (---> Geht, glaub ich, ein wenig in die Richtung von Linas Argumenten, wenn ich die jetzt richtig verstanden habe.) Ob es da nicht doch noch irgendeinen konkreten "Vorfall" gab, der Bettys Verhalten und Dons Reaktion darauf erklärt? Sei es nun tatsächlich der Tod der Mutter oder etwas Anderes, noch Unbekanntes.
Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Hast du.LOgigiC hat geschrieben:Allerdings denke ich immer noch, dass Dons Umgang Betty gegenüber ("wie ein kleines Mädchen behandeln") eher eine Folgeerscheinung ihres derzeitigen Zustands ist und nicht unbedingt der Auslöser dafür. (---> Geht, glaub ich, ein wenig in die Richtung von Linas Argumenten, wenn ich die jetzt richtig verstanden habe.)

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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Da stand ich ja mal komplett auf dem Schlauch, ohne Euch hatte ich den Zusammenhang nicht gesehen, aber macht natürlich total Sinn. Und lässt die ganze Aktion auch nochmal in einem ganz anderen Licht erscheinen (zumindest für mich). Respekt, dafür hat sich Don dann aber ziemlich locker gegeben beim gemeinsamen Mittagessen.philomina hat geschrieben:Etwas früher in der Folge nimmt Don doch den Liftboy zur Seite und bittet ihn um einen Gefallen, und als Don etwas später mit Sterling wieder zum selben Lift kommt, hat der Mann das "Out of Order"-Schild aufgestellt. Das war wohl der Gefallen, um den Don ihn gebeten hatte
Dami hast Du sicher Recht, er fühlt sich definitiv zu starken Frauen hingezogen und findet wohl auch nur die wirklich interessant. Aber auf mich wirkt es eben so, dass er sich Betty als seine Ehefrau eben genau aus den Gründen ausgesucht hat, weil sie nicht so ist, und sie genau dem Bild einer Ehefrau entspricht, die er und wohl auch die Gesellschaft erwarten. Entsprechend von oben herab geht er mit ihr um, und sieht auf Eigenschaften herab, wegen der er sie gewählt hat. Ich will ja hier nicht sagen, das Betty eine wer weiß wie tolle Frau wäre, aber in ihrer Position kann sie eigentlich nur verlieren. Sie ist nicht dumm genug, um Dons Geringschätzung zu bemerken, kommt aber aus dieser Rolle aus eigener Kraft auch nicht heraus. Ich bin jedenfalls supergespannt, wie sich die Draperehe so weiterentwickelt, denn früher oder später wird da mal noch etwas passieren, und wie Betty sich dann verhalten wird wird sicher hochinteressant werden.Lin@ hat geschrieben:Inwiefern von Don hervorgerufen? Meines Erachtens zeigt schon allein die Tatsache, dass Don sich so sehr zu den beiden starken, selbstbewussten Frauen Midge und Rachel hingezogen fühlt, dass er auch zu Hause gerne mehr als nur eine kleine, süße Hausfrau am Herd hätte. Von daher resultiert für mich die fehlende Augenhöhe eigentlich auch weniger aus Dons Verhalten an sich, sondern vielmehr aus den von Betty internalisierten Werten und Normen der damaligen Zeit. Oder sie hat tatsächlich irgendwelche Komplexe, die sie wir ein kleines Mädchen agieren lassen.
Allerdings gibt Don ihr ja auch nie eine Chance wirklich vernünftig zu handeln, da er sie entweder vor vollendete Tatsachen stellt, oder einfach gar nicht mit ihr redet. Ist natürlich müßig, das jetzt zu versuchen zu entwirren, da müsste man schon wissen, wie z.B. das Verhältnis der Eheleute war, als sie sich kennenlernten. Und wie sich das Verhältnis dann über die Jahre entwickelte.Mal davon abgesehen, dass ich das gar nicht als "nicht für voll nehmen" empfinde, stellt sich doch die Frage, warum Don sich Betty gegenüber so verhält und ob sich ihr Verhalten wirklich aus ihrem Verhältnis zu Don ableitet oder ob Bettys eigenes Verhalten/Wesen nicht vielmehr der Auslöser für Dons Verhalten ihr gegenüber ist. Denn ich persönlich finde ja wirklich, dass Betty charakterlich einen sehr kindlich-naiven Touch hat und das überhaupt nichts mit ihrer (jetzigen) Umwelt zu tun hat. Und Don womöglich einfach nur darauf reagiert.
Ist ja bei Mad Men generell schwierig, da ja das meiste was passiert nur angedeutet und in kurzen Momenten gezeigt wird. Meine Machointerpretation beruht eigentlich auf zwei Dingen:Das würde ich so auch nicht gleich sagen wollen, denn wir haben doch bis auf die eine kurze (erste?) Sitzung absolut nichts von Bettys Therapie mitbekommen. Von daher können wir da doch eigentlich auch nicht wirklich beurteilen, ob das, was er Don erzählt wirklich der Wahrheit entspricht oder die ganze Geschichte durch eine Macho-Brille verfärbt wird...
1. das er überhaupt mit Don darüber redet, was er als Arzt mMn nie dürfte, und das zeugt davon dass sie als Dons Ehefrau ungefähr Rechte wie ein kleines Kind hat (und das schon von Anfang an, denn den Deal gab es ja schon vor der ersten Sitzung)
2. wie er über sie redet, also nicht unbedingt inhaltlich sondern von der Art her. Ich habe da einfach den Eindruck, es geht nicht darum, ihr wirklich zu helfen, sondern sie leichter handlebar zu machen. Weißt Du/Ihr, was ich meine?
Find ich aber für eine Freundschaft, die in dem Alter der beiden Männer entsteht gar nicht so unüblich. So richtig innige Freundschaften, die über z.B. dieses Arbeits-Freundschaftsverhältnis hinausgehen kommen doch gar nicht so oft vor. Und wie gesagt, für Don ist das schon was.LOgigiC hat geschrieben:Mir ging's eher darum, dass die beiden abseits des Büros nichts zu verbinden scheint, außer halt gemeinsame Mittagessen, After-Work-Drinks oder obligatorische Doppeldates mit den jeweiligen Angetrauten. (...) Daher fällt es mir ein wenig schwer, in Bezug auf die beiden Herren von "echter Freundschaft" zu sprechen. Aber gut, für Dons Verhältnisse ist die Sache mit Sterling wohl tatsächlich schon das non plus ultra.
Und da er zuvor dasselbe konsumiert hat wie Sterling, wäre ein anderes Szenario (Synchronkotzen) durchaus möglich gewesen.

Und ich denke mittlerweile, dass wohl auch beides zutreffen kann. Denn oft ist doch sowas etwas ganz Komplexes, wo sich eine Ursache und die nächste Wirkung wieder geenseitig bedingen, und so eine Spirale entsteht, wo man am Ende den eigentlichen Auslöser gar nicht mehr ausmachen kann. Gerade wenn es dabei um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Hat das jetzt jemand verstanden?Allerdings denke ich immer noch, dass Dons Umgang Betty gegenüber ("wie ein kleines Mädchen behandeln") eher eine Folgeerscheinung ihres derzeitigen Zustands ist und nicht unbedingt der Auslöser dafür.
Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Schnurpsischolz hat geschrieben:Aber auf mich wirkt es eben so, dass er sich Betty als seine Ehefrau eben genau aus den Gründen ausgesucht hat, weil sie nicht so ist, und sie genau dem Bild einer Ehefrau entspricht, die er und wohl auch die Gesellschaft erwarten. Entsprechend von oben herab geht er mit ihr um, und sieht auf Eigenschaften herab, wegen der er sie gewählt hat.
Für so berechnend hältst du Don schon damals bei der Wahl seiner Ehefrau?

Dem ist bestimmt bis zu einem gewissen Ausmaß so, was es für uns in Anbetracht des fehlenden Wissens über die bisherige Entwicklung der Draper-Ehe natürlich schwer macht, die Sache zu durchschauen. Würde mich bei MM allerdings auch nicht überraschen, wenn man diesbezüglich weiterhin bewusst im Unklaren gelassen wird. Dass sich nun aber zu den allgemeinen Problemen auch noch physische Beschwerden (Bettys zitternde Hände meine ich) gesellt haben, lässt mich hoffen, dass zumindest noch auf die Ursachen dafür entsprechend eingegangen wird.Schnurpsischolz hat geschrieben:Denn oft ist doch sowas etwas ganz Komplexes, wo sich eine Ursache und die nächste Wirkung wieder geenseitig bedingen, und so eine Spirale entsteht, wo man am Ende den eigentlichen Auslöser gar nicht mehr ausmachen kann.
Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Ich glaube, er hat sich in sie verliebt, weil sie einfach ein bezauberndes, liebenswertes Mädel war/ist. Geheiratet hat er sie aber in gewisser Hinsicht wahrscheinlich schon aus "strategischen" Gründen, weil er seinen zukünftigen Kindern einfach ein anderes (sprich: wohlbehüteteres) Leben wünschte als sich selbst. Er hat sich mit Betty also quasi für ein Familienleben entschieden, dass er selbst als Kind offenbar nie erlebt hat. Mit Herabschauen hat das für mich aber überhaupt nichts am Hut, da bin ich eher Willis Ansicht, dass sich das (auch wenn ich das wie gesagt ja gar nicht so sonderlich stark empfinde) erst mit der Zeit und den Problemen so entwickelt hat.LOgigiC hat geschrieben:Schnurpsischolz hat geschrieben:Aber auf mich wirkt es eben so, dass er sich Betty als seine Ehefrau eben genau aus den Gründen ausgesucht hat, weil sie nicht so ist, und sie genau dem Bild einer Ehefrau entspricht, die er und wohl auch die Gesellschaft erwarten. Entsprechend von oben herab geht er mit ihr um, und sieht auf Eigenschaften herab, wegen der er sie gewählt hat.
Für so berechnend hältst du Don schon damals bei der Wahl seiner Ehefrau?Gut, er lässt jetzt nicht unbedingt den großen Romantiker raushängen, aber ich hoffe doch, dass die Draper-Ehe auf mehr beruht als auf Dons "strategischen Überlegungen".
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Re: Eure Meinung zu #1.07 Red in the Face
Am Ende werden wir das wohl nie genau wissen, so lange wir nichts näheres über den Anfang ihrer Ehe/ Beziehung wissen.
Finde es aber übrigens toll, dass man da so schön spekulieren kann.
Das ist auf jeden Fall ein entscheidender Faktor, denn irgendwoher muss ja schließlich auch sein Wunsch nach einer neuen Identität kommen.Lin@ hat geschrieben:Er hat sich mit Betty also quasi für ein Familienleben entschieden, dass er selbst als Kind offenbar nie erlebt hat.
Finde es aber übrigens toll, dass man da so schön spekulieren kann.

Re: Eure Meinung zu #1.07 Blass um deine Nase
Don erkundigt sich mal wieder bei Betty’s Therapeuten, was denn Sache ist. Betty erzählt also nicht viel, ist eifersüchtig (auf wen genau?) und mit ihrer Arbeit überfordert. „Basically, we’re dealing with the emotions of a child here.“ Hoffentlich versteht das Don auch, denn das war erst der Anfang, was Don sehr überrascht, kann man das Problem halt nicht mal eben auslösen.
Mr. Cooper macht sich Sorgen, denn die Nixon Leute haben sich angekündigt. Nun berät man sich wegen Nixon, was für eine Campagne man aufziehen will, wen man überhaupt als Gegner hat! Das interessiert mich, auch wenn ich Politik nicht sonderlich mag, denke dich da wird Schwung reinkommen. War schon witzig, wie Don und Roger wegen dem Elevator spät und völlig fertig eintreffen, während Pete sich wie üblich gut gelaunt zeigt. Klasse, wie Roger auf den Boden kotzt, das hat er sich verdient, hatte schon an einen Herzinfarkt gehofft, aber das war witziger.
Warum bekommt Roger ein Essen bei den Drapers? „I’m a vegetarian somtimes“ meint Betty – die ihr Steak an Roger abtreten muss.
Tja, als Roger anfängt Fragen zu stellen und Betty schon ihre Ohren aufstellt macht Don eine Werbeunterbrechung – wie gewohnt gibt er keine Antworten, wo er als Kind aufwuchs usw. Weiß net was das Dinner sollte, war irgendwie viel Gerede wenig dahinter. Dann macht sich Don auch noch an Betty ran, ich mag ihn überhaupt nicht!
Schade, Roger fährt betrunken Auto – damals wohl cool – und hat doch keinen Frontalunfall.
Okay, Roger war betrunken und Betty hatte den ganzen Abend auf nett gemacht, brav gelächelt, ist ja schließlich Don’s Boss – der fasst das falsch auf. Don ist sauer, weil seine Frau in seinen Augen seinen Boss anflirtet und gibt ihr ein „du benimmst dich wie ein kleines Kind“ – Don, du bist ein Arsch!
Peggy arbeitet nach ihrer Arbeitszeit für dieses Brainstorm-Dingensen, da hat sie sich was eingebrockt. Peter bietet ihr seine Hilfe an – warum? Probleme daheim? Angst vor Peggy’s Wissen? Selbstzweifel? Pete und sein Chip ‚N' Dip (wie oft hat er das Wort heute verwendet
) war irgendwie peinlich, der Typ lässt so eine simple Umtauschaktion peinlich erscheinen, wegen dem Beleg schafft er es nicht.
Pete’s Fresse kann manchmal doch nicht alles lösen, somit kriegt er sein Geld nicht zurück – müssten aus heutiger Sicht um die 100 $ sein. Er kauft sich um das Geld ein Gewehr – könnte er ja mal ein bisschen im Büro wildern – Rindviecher gibt es zur Genüge.
Er hätte aber auch Peggy das Gehirn raus pusten können, das wäre was geworden. Trudy ist hingegen entsetzt, da hat er doch Glatt dieses – Name wurde 50 Mal genannt – umgetauscht. Hehe, Pete in der Krise. Und einen langweiligen Traum hat der Loser-Pete auch noch, was er alles uns und Peggy erzählt.
Betty und Helen im Supermarkt war typisch Frauen, zu was sind die eigentlich gut?
Hübsch aussehen tun sie, ja, aber nicht mal Einkaufen können sie, gibt nur eine Watschn für Helen, weil sie Betty blöd wegen der blonden Locke anmacht.
Roger und Don die 2. war ziemlich nichtssagend, sie fressen sich voll und saufen, Roger erklärt, er würde auf Redheads stehen. Aha. Die beiden Fettsäcke müssen dann die Treppe nehmen, weil der Fahrstuhl wie bei TBBT außer Betrieb ist – war schon witzig, was für faule Säcke, hättet ihr nur weniger gesoffen und geraucht!
Irgendwie kein Wunder, dass sie den ganzen Tag im Büro nichts tun – wenn sie schon vom Treppensteigen so fertig sind. ^^ Genauso lahm fand ich Betty und Freundin, was sie da laberte ging ziemlich an mir vorbei.
Uh, am Ende gibt es die liebe Rosemary Clooney zu hören! „Botch-A-Me.“
Fazit: Naja, also die Folge war schon soweit okay, aber für mich bleibt es immer noch etwas zäh, langatmig und teils schwer verständlich, weil eben gewisse Anspielungen auf die damalige Zeit gemacht werden. 3,5/5.

Mr. Cooper macht sich Sorgen, denn die Nixon Leute haben sich angekündigt. Nun berät man sich wegen Nixon, was für eine Campagne man aufziehen will, wen man überhaupt als Gegner hat! Das interessiert mich, auch wenn ich Politik nicht sonderlich mag, denke dich da wird Schwung reinkommen. War schon witzig, wie Don und Roger wegen dem Elevator spät und völlig fertig eintreffen, während Pete sich wie üblich gut gelaunt zeigt. Klasse, wie Roger auf den Boden kotzt, das hat er sich verdient, hatte schon an einen Herzinfarkt gehofft, aber das war witziger.

Warum bekommt Roger ein Essen bei den Drapers? „I’m a vegetarian somtimes“ meint Betty – die ihr Steak an Roger abtreten muss.




Peggy arbeitet nach ihrer Arbeitszeit für dieses Brainstorm-Dingensen, da hat sie sich was eingebrockt. Peter bietet ihr seine Hilfe an – warum? Probleme daheim? Angst vor Peggy’s Wissen? Selbstzweifel? Pete und sein Chip ‚N' Dip (wie oft hat er das Wort heute verwendet




Betty und Helen im Supermarkt war typisch Frauen, zu was sind die eigentlich gut?


Roger und Don die 2. war ziemlich nichtssagend, sie fressen sich voll und saufen, Roger erklärt, er würde auf Redheads stehen. Aha. Die beiden Fettsäcke müssen dann die Treppe nehmen, weil der Fahrstuhl wie bei TBBT außer Betrieb ist – war schon witzig, was für faule Säcke, hättet ihr nur weniger gesoffen und geraucht!

Uh, am Ende gibt es die liebe Rosemary Clooney zu hören! „Botch-A-Me.“

Fazit: Naja, also die Folge war schon soweit okay, aber für mich bleibt es immer noch etwas zäh, langatmig und teils schwer verständlich, weil eben gewisse Anspielungen auf die damalige Zeit gemacht werden. 3,5/5.
Re: Eure Meinung zu #1.07 Blass um deine Nase
Eine leichte Folge mit vielen Comedy-Elementen. I like!
Highlights:
1. Ganz klar die Szene, in der sich Don als Roger rächt. Nun ist wieder klargestellt, wer hier THE MAN ist. Roger völlig fertig und Dons Lächeln am Schluss sind unbezahlbar. Allein dafür verdient die Folge schon 5 Punkte.
Auch ein böses Omen für den Nixon-Wahlkampf, dass es schon so anfängt...
2. Das (oder der?) Chip`n`Dip: Das Ding wird sogar mehrmals in Großaufnahme gezeigt. Und Pete erklärt mehrmals ganz enthusiastisch, wieso das Teil so toll ist, aber keiner versteht ihn. Mich hat er dagegen völlig überzeugt, ich will auch so ein Ding!
Pete und Trudy hatten den Chip`n`Dip ja doppelt, bin gespannt, ob er mal in späteren Szenen in ihrer Wohnung wieder zu entdecken ist.
Was war noch?
- Pete wurde ja mal in der ganzen Folge nur gemobbt. Schon allein Roger, der sich einen Spaß draus macht, ihn mit "Paul" anzusprechen. In der Konferenz kam sein Spruch zu Kennedy gut "Wisst Ihr, wer auch keinen Hut trägt - Elvis!" Und die Reaktion sind dann natürlich gleich ein paar böse Sprüche über Milchbubis wie Kennedy oder Pete...
- Bettys Therapeut erstattet Don gegenüber Bericht: Bettys Emotionen sind eher typisch für ein Kind, nicht für eine erwachsene Frau. Später sagt Don ihr das auch ins Gesicht: Sie benimmt sich manchmal wie ein Kind. Das trifft es tatsächlich gut, wie man im Verlauf der Folge mehrfach lebhaft miterleben kann. Betty ist die Figur in der Serie, deren Handlungen und auch Gedankensprünge in den Dialogen ich am wenigsten nachvollziehen kann.
- Peggy muss sich Peters Monolog über die Jagd und Fleisch anhören (bzw. darf, denn sie scheint eher so unentschlossen zwischen Peinlich-berührt und angetörnt) und hat danach erst mal tierischen Hunger...
- Roger fährt sturzbesoffen Auto!
- Roger hat Don und Betty wirklich den Abend verdorben. Was mir erst später aufging: Als Don anruft und Betty sagt, das Roger zum Essen kommt, sagt sie ihm, dass das Essen wahrscheinlich nicht für alle reicht. Statt Dons Tip zu befolgen und Tiefkühlkost warmzumachen, überlässt Betty Roger ihr eigenes Essen und isst selbst nur einen Salat. Die Arme muss zugucken, wie Roger ihr Steak verputzt, da wäre ich auch angefressen. Dafür, dass sie trotzdem charmant Konversation machen konnte mit knurrendem Magen, hätte sie eigentlich ein großes Lob von Don verdient! Na ja, eigentlich, aber es wird natürlich von beiden Männern falsch verstanden.
Highlights:
1. Ganz klar die Szene, in der sich Don als Roger rächt. Nun ist wieder klargestellt, wer hier THE MAN ist. Roger völlig fertig und Dons Lächeln am Schluss sind unbezahlbar. Allein dafür verdient die Folge schon 5 Punkte.

Auch ein böses Omen für den Nixon-Wahlkampf, dass es schon so anfängt...
2. Das (oder der?) Chip`n`Dip: Das Ding wird sogar mehrmals in Großaufnahme gezeigt. Und Pete erklärt mehrmals ganz enthusiastisch, wieso das Teil so toll ist, aber keiner versteht ihn. Mich hat er dagegen völlig überzeugt, ich will auch so ein Ding!

Was war noch?
- Pete wurde ja mal in der ganzen Folge nur gemobbt. Schon allein Roger, der sich einen Spaß draus macht, ihn mit "Paul" anzusprechen. In der Konferenz kam sein Spruch zu Kennedy gut "Wisst Ihr, wer auch keinen Hut trägt - Elvis!" Und die Reaktion sind dann natürlich gleich ein paar böse Sprüche über Milchbubis wie Kennedy oder Pete...

- Bettys Therapeut erstattet Don gegenüber Bericht: Bettys Emotionen sind eher typisch für ein Kind, nicht für eine erwachsene Frau. Später sagt Don ihr das auch ins Gesicht: Sie benimmt sich manchmal wie ein Kind. Das trifft es tatsächlich gut, wie man im Verlauf der Folge mehrfach lebhaft miterleben kann. Betty ist die Figur in der Serie, deren Handlungen und auch Gedankensprünge in den Dialogen ich am wenigsten nachvollziehen kann.
- Peggy muss sich Peters Monolog über die Jagd und Fleisch anhören (bzw. darf, denn sie scheint eher so unentschlossen zwischen Peinlich-berührt und angetörnt) und hat danach erst mal tierischen Hunger...

- Roger fährt sturzbesoffen Auto!

- Roger hat Don und Betty wirklich den Abend verdorben. Was mir erst später aufging: Als Don anruft und Betty sagt, das Roger zum Essen kommt, sagt sie ihm, dass das Essen wahrscheinlich nicht für alle reicht. Statt Dons Tip zu befolgen und Tiefkühlkost warmzumachen, überlässt Betty Roger ihr eigenes Essen und isst selbst nur einen Salat. Die Arme muss zugucken, wie Roger ihr Steak verputzt, da wäre ich auch angefressen. Dafür, dass sie trotzdem charmant Konversation machen konnte mit knurrendem Magen, hätte sie eigentlich ein großes Lob von Don verdient! Na ja, eigentlich, aber es wird natürlich von beiden Männern falsch verstanden.
