Eure Meinung zu #1.10 Herz oder Magen?
Eure Meinung zu #1.10 Herz oder Magen?
Während Betty mit den Kinder zu ihrer Familie fährt, ist Don im Büro und versucht sich von seinem verlorenen Auftrag abzulenken. Roger ist ihm dabei eine Hilfe und hat eine kleine Privatparty im Büro organisiert. Joan macht währenddessen mit ihrer Mitbewohnerin die Nacht unsicher.
Woah. Was für eine seltsame, krasse, verrückte, aber gute Folge!Betty spielte mal wieder nur am Rande mit, aber es wurde mal wieder deutlich, dass der Verlust ihrer Mutter sie sehr gezeichnet hat. Und toll zu sehen, dass die liebe Betty auch ganz alleine wundervoll lästern kann.

Salvadores Storyline wurde zwar auch nicht direkt wieder aufgegriffen, das allgemeine Problem der offenen Homosexualität zur damaligen Zeit jedoch schon. Finde die Tatsache, dass ausgerechnet die männermordende Joan eine weibliche Verehrerin hat (und das auch schon seit Jahren!) höchst interessant und vielversprechend. Joannies (nicht vorhandene) Reaktion auf das Liebesgeständnis war ja dann auch sehr bezeichnend! Und ihre sichtliche Erschütterung über Rogers Herzinfarkt sprach auch Bände. Scheinbar liegt ihr weit mehr an ihm, als sie in seiner Gegenwart je zugegeben hätte.
Don gibt sich in all seinen Zweifeln und Grübeleien nach Rogers Infarkt endgültig dem hin, was er meint, unbedingt zu brauchen: die tröstenden Arme Rachels. War ja irgendwo klar, dass sie irgendwann nachgibt, aber schön, dass sie wenigstens versucht hat, ihm zu widerstehen.

Sonstige Highlights im Willi-Stil:

_Betty's rant am Anfang und die Sache mit dem Koffer


_Peggy geigt Pete die Meinung

_Rogers Faszination mit den Zwillingen und die etwas andere "Reiterstellung"


_Dons "Mona"-Ohrfeige


_Joannies Reaktion auf Rogers Herzinfarkt samt Fahrstuhlszene

_der völlig aufgelöste und plötzlich gar nicht mehr so zynische Sterling am Krankenbett mit seiner Family

Zuletzt geändert von ladybird am 15.12.2010, 18:26, insgesamt 5-mal geändert.
Grund: Umfrage eingefügt!
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Re: Eure Meinung zu #1.10 Long Weekend
Und Don der erstmal die ganze Zeit daneben sitzt. Die Szene hat mir echt einen Schauer über den Rücken gejagt vor lauter Fremdscham bzw. mit Don mitempfundener Scham. Das war wieder so ein "awkward moment", der so unausweichlich und ungekürzt war, dass es beim Zuschauen wehtatLin@ hat geschrieben:_Rogers Faszination mit den Zwillingen und die etwas andere "Reiterstellung"

Mich hat die Szene sehr berührt. Er braucht so dringend jemanden, bei dem bzw. vielmehr der er seine Gefühle rauslassen, Impulsivität ausleben und einfach Schwäche zeigen kann... ich hatte auf eine solche Szene sehr gewartet. So geborgen wie hier bei Rachel war er bei Midge nie und bei Betty ja (leider) schon gar nicht. Hach ja, fand ich ganz tollLin@ hat geschrieben:Was genau Don sich von dieser weiteren Affäre verspricht, ist mir aber (mal wieder!) nicht ganz klar.

Re: Eure Meinung zu #1.10 Long Weekend
Haargenau meine Reaktion.philomina hat geschrieben:Und Don der erstmal die ganze Zeit daneben sitzt. Die Szene hat mir echt einen Schauer über den Rücken gejagt vor lauter Fremdscham bzw. mit Don mitempfundener Scham. Das war wieder so ein "awkward moment", der so unausweichlich und ungekürzt war, dass es beim Zuschauen wehtat![]()

Du hast ja Recht. Nur hab ich eben das "Problem", dass ich Betty mittlerweile echt ins Herz geschlossen habe und mir gar nicht vorstellen will, worauf das alles hinauslaufen könnte...philomina hat geschrieben:Mich hat die Szene sehr berührt. Er braucht so dringend jemanden, bei dem bzw. vielmehr der er seine Gefühle rauslassen, Impulsivität ausleben und einfach Schwäche zeigen kann... ich hatte auf eine solche Szene sehr gewartet. So geborgen wie hier bei Rachel war er bei Midge nie und bei Betty ja (leider) schon gar nicht. Hach ja, fand ich ganz toll

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Re: Eure Meinung zu #1.10 Long Weekend
Das seh ich genauso. Das ist ja das Dilemma. Betty und Don hätten so unendlich viel aufzuarbeiten, und ich hoffe, dass sie das irgendwann tun werden, auch das ist eigentlich unausweichlich. Aber im Moment kann Don einfach nicht aus seinen (selbsterrichteten) Zwängen heraus.Lin@ hat geschrieben:Du hast ja Recht. Nur hab ich eben das "Problem", dass ich Betty mittlerweile echt ins Herz geschlossen habe und mir gar nicht vorstellen will, worauf das alles hinauslaufen könnte...
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Re: Eure Meinung zu #1.10 Long Weekend
Wow, was für eine intensive Folge.
Für mich bisher die definitiv beste Folge, auch wenn alle anderen sicher schon auf einem hohen Niveau lagen.
So viel ist passiert, so viele Beziehungen wurden angesprochen, durcheinandergewürfelt, Wahnsinn.
Ich handel die mal danach ab, wieviel es dazu zu sagen gibt, beginnend mit dem wenigsten
.
Peggy geigt Pete die Meinung, gut so Mädel.
Und sie trifft es ganz genau, plus sie trifft ihn offensichtlich am wunden Punkt.
Der Nixon/Kennedy-Wahlkampf schleicht sich immer mehr in den Vordergrund, finde ich sehr gelungen, wie das bisher über die Staffel aufgebaut wurde. Und mit dem Hintergrundwissen, wer gewinnen wird (plus der Bedeutung die beide Kandidaten für Amerika einnehmen werden) ist es für den Zuschauer einfach unheimlich amüsant Nixon beim verlieren zuzusehen.
Joan emanzipiert sich von Sterling, wird von ihrer Mitbewohnerin angeschmachtet (richtig kalt, wie sie die abblitzen läßt) und wird dann doch von der Nachricht von Sterlings Herzinfarkt arg getroffen. Das ich Cooper irgendwie toll finde hatte ich bestimmt schon erwähnt, hier auch wieder mit Joan.
Und dann das Hauptthema der beiden Männer, Roger und Don. Diese kleine Party mit den Zwillingen fand ich ja doch seeeeehr befremdlich, man, man, was es so alles gibt.
Hochinteressant dabei Dons Verhalten, dass er dabei an den Tag legt. Er wirkt ja auf mich nun nicht gerade so, als ob er wirklich Spaß daran hätte. Aber warum macht er dann überhaupt mit? Versteh ich nicht, die Männer.
Und dann der Schock von Rogers Herzinfarkt. Ich finde es ja auch immer wieder heftig, wie man als Zusschauer zwar auf ihn herabblickt, weil er alle anderen Menschen mit so offensichtlicher Herablassung behandelt, aber doch irgendwie immer wieder Sympathien für ihn aufbringt, als er von seiner Tochter erzählt, später als er dann so krank ist.
Und krasse Leistung von John Hamm, der einem den Eindruck, den das alles auf Don macht unheimlich nahe bringt. Der is ja wirklich richtig paralysiert. Kann es sein, dass er nur zu Rachel flüchtet, weil Betty am Telefon offensichtlich nicht auf ihn eingeht?
So sehr ich ja auch die Chemie zwischen Don und Rachel toll finde, wie auch ihre Art mit Don umzugehen, ihm die richtigen Antworten zu geben, so sehr kann ich Don doch mittlerweile nicht mehr beim Ehebrechen zuschauen, dafür liegt mir Betty einfach schon zu sehr am Herzen. Aber trotzdem, wow, tolle Momente am Ende. Und Don erzählt freiwillig von sich und seiner Vergangenheit, wenn das mal kein Beweis von Vertrauen ist.
da, und bei sowas frag ich mich ja immer, wie Männer das können, so offensichtlich vor anderen völlig alle Hemmungen zu verlieren. Wäre bei mir jedenfalls ein totales No-Go.

So viel ist passiert, so viele Beziehungen wurden angesprochen, durcheinandergewürfelt, Wahnsinn.
Ich handel die mal danach ab, wieviel es dazu zu sagen gibt, beginnend mit dem wenigsten

Peggy geigt Pete die Meinung, gut so Mädel.

Der Nixon/Kennedy-Wahlkampf schleicht sich immer mehr in den Vordergrund, finde ich sehr gelungen, wie das bisher über die Staffel aufgebaut wurde. Und mit dem Hintergrundwissen, wer gewinnen wird (plus der Bedeutung die beide Kandidaten für Amerika einnehmen werden) ist es für den Zuschauer einfach unheimlich amüsant Nixon beim verlieren zuzusehen.
Joan emanzipiert sich von Sterling, wird von ihrer Mitbewohnerin angeschmachtet (richtig kalt, wie sie die abblitzen läßt) und wird dann doch von der Nachricht von Sterlings Herzinfarkt arg getroffen. Das ich Cooper irgendwie toll finde hatte ich bestimmt schon erwähnt, hier auch wieder mit Joan.

Und dann das Hauptthema der beiden Männer, Roger und Don. Diese kleine Party mit den Zwillingen fand ich ja doch seeeeehr befremdlich, man, man, was es so alles gibt.

Hochinteressant dabei Dons Verhalten, dass er dabei an den Tag legt. Er wirkt ja auf mich nun nicht gerade so, als ob er wirklich Spaß daran hätte. Aber warum macht er dann überhaupt mit? Versteh ich nicht, die Männer.
Und dann der Schock von Rogers Herzinfarkt. Ich finde es ja auch immer wieder heftig, wie man als Zusschauer zwar auf ihn herabblickt, weil er alle anderen Menschen mit so offensichtlicher Herablassung behandelt, aber doch irgendwie immer wieder Sympathien für ihn aufbringt, als er von seiner Tochter erzählt, später als er dann so krank ist.
Und krasse Leistung von John Hamm, der einem den Eindruck, den das alles auf Don macht unheimlich nahe bringt. Der is ja wirklich richtig paralysiert. Kann es sein, dass er nur zu Rachel flüchtet, weil Betty am Telefon offensichtlich nicht auf ihn eingeht?
So sehr ich ja auch die Chemie zwischen Don und Rachel toll finde, wie auch ihre Art mit Don umzugehen, ihm die richtigen Antworten zu geben, so sehr kann ich Don doch mittlerweile nicht mehr beim Ehebrechen zuschauen, dafür liegt mir Betty einfach schon zu sehr am Herzen. Aber trotzdem, wow, tolle Momente am Ende. Und Don erzählt freiwillig von sich und seiner Vergangenheit, wenn das mal kein Beweis von Vertrauen ist.

Ja, bei mir auch. Saß echt nur sophilomina hat geschrieben:Und Don der erstmal die ganze Zeit daneben sitzt. Die Szene hat mir echt einen Schauer über den Rücken gejagt vor lauter Fremdscham bzw. mit Don mitempfundener Scham. Das war wieder so ein "awkward moment", der so unausweichlich und ungekürzt war, dass es beim Zuschauen wehtat![]()

Mich auch. ich habe schon das Gefühl, dass ihn mit Rachel definitiv etwas ganz besonderes verbindet. Aber wo führt das hin, Rachel ist ja nun auch keine Frau für so eine lockere Affäre wie er sie mit Midge hatte.Mich hat die Szene sehr berührt. Er braucht so dringend jemanden, bei dem bzw. vielmehr der er seine Gefühle rauslassen, Impulsivität ausleben und einfach Schwäche zeigen kann... ich hatte auf eine solche Szene sehr gewartet. So geborgen wie hier bei Rachel war er bei Midge nie und bei Betty ja (leider) schon gar nicht. Hach ja, fand ich ganz toll
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Re: Eure Meinung zu #1.10 Long Weekend
Das fasst diese Episode perfekt zusammen. Wahnsinn!Lin@ hat geschrieben:Woah. Was für eine seltsame, krasse, verrückte, aber gute Folge!
Ich fand die Szene auch extrem verstörend. Gerade, weil die Mädels erst 20 waren und Sterling sich so unglaublich daneben benommen hat - unterstützt durch Dons Passivität und mildem Lächeln. Man merkt einfach, dass diese Menschen ein tiefes inneres Problem haben, das sie mit Sex und Alkohol zu verdrängen versuchen, was aber nicht geht.Nicki hat geschrieben:Und Don der erstmal die ganze Zeit daneben sitzt. Die Szene hat mir echt einen Schauer über den Rücken gejagt vor lauter Fremdscham bzw. mit Don mitempfundener Scham. Das war wieder so ein "awkward moment", der so unausweichlich und ungekürzt war, dass es beim Zuschauen wehtat![]()
Ganz ganz stark. Finde Christina Hendricks eh fantastisch, großartige Frau mit einer wahnsinnig sinnlichen Ausstrahlung in ihrer Rolle. Als sie da fast weinend über der Schreibmaschine neben Cooper saß, war ich irgendwie baff. Und ganz klasse, wie Cooper ihr das zu verstehen gegeben hat, von Sterling loszulassen: "Don't waste your youth on age."Cindy hat geschrieben:Joan emanzipiert sich von Sterling, wird von ihrer Mitbewohnerin angeschmachtet (richtig kalt, wie sie die abblitzen läßt) und wird dann doch von der Nachricht von Sterlings Herzinfarkt arg getroffen. Das ich Cooper irgendwie toll finde hatte ich bestimmt schon erwähnt, hier auch wieder mit Joan.![]()
Wie Nicki schon geschrieben hat, glaube ich, dass zwischen den beiden irgendwie diese große Barriere ist, an der beide etwas zu verschulden haben. Ich hatte ja ehrlichgesagt nicht gedacht, dass Rachel Don tatsächlich so viel bedeutet, aber er ist einfach ein Mann, der alles haben will und muss und eben auch bekommt. Rachel übt auf ihn mMn wegen ihrer Selbstständigkeit, Stärke und der Tatsache, dass sie sich nicht leicht erobern lässt, eine Faszination aus - denn sie ist das komplette Gegenteil von Betty.Cindy hat geschrieben:Kann es sein, dass er nur zu Rachel flüchtet, weil Betty am Telefon offensichtlich nicht auf ihn eingeht?
Dito.So sehr ich ja auch die Chemie zwischen Don und Rachel toll finde, wie auch ihre Art mit Don umzugehen, ihm die richtigen Antworten zu geben, so sehr kann ich Don doch mittlerweile nicht mehr beim Ehebrechen zuschauen, dafür liegt mir Betty einfach schon zu sehr am Herzen.
Extrem toll fand ich ja die Szene mit dem völlig fertigen Sterling im Krankenbett und seiner Familie. Total berührend.
"There's a crack in everything. That's how the light gets in."
Re: Eure Meinung zu #1.10 Herz oder Magen?

Elisabeth’s Eltern sind gekommen. Betty sah allerdings mit Dreiviertel-Hose und dieser blauen Bluse sehr hübsch aus. Gene ist der Vater, allerdings ist Gloria nur eine Freundin. Und genau damit hat sie ein Problem, meint, Gloria hätte quasi ihren Vater bei der Beerdigung aufgegabelt. Sie macht also die Haushaltshilfe und gleichzeitig Ehefrau. Don hingegen findet das ganz normal – klar, er als Mann. Fand ich aber schon witzig, wie Betty mächtig genervt ist und ihre Wut freien Lauf lässt – dabei ist sie eigentlich in einer ähnliche Situation.

„Looks like a maypo ad“ – tja, der Kennedy Werbespot ist echt peinlich.

Roger will allerdings eine Idee haben, die nicht die schon entschlossenen Wähler überzeugt, sondern jene die “am Zaun” stehen, also die noch nicht entschieden haben.“Kennedy? I see a silver spoon. Nixon? I see myself.”
Daneben gibt es noch die Menkens, Rachel kommt mit ihrem Vater vorbei, sie wollen das Einkaufszentrum umbauen – Restaurants in 30 % der Fläche eröffnen. Der Vater Abe Menken ist nicht begeistert, klar, ein Mann der alten Schule, der steht notwendigen Veränderungen eher kritisch gegenüber, doch Don versucht ihn davon zu überzeugen. Rachel nur: „Don’t screw this up.“ Aber Don hat es wieder einmal geschafft.

Joan ist wie immer einfach nur da, ich weiß nicht warum sie in der Öffentlichkeit so hervorgehoben wird? Ihre Kollegin Carol wurde gefeuert, weil sie für ihren Boss deckte und der sie feuern musste. Joan heuchelt Mitleid, will ihr gleich einen Mann suchen. Sie ist ihre Zimmerkolegin, somit ist Joan aus dem Schneider. Carol gesteht Joanie ihre Liebe, aber Joan will davon nichts hören - beide gehen auf Männerfang, das läuft soweit auch ganz gut - am Ende erfährt Joan dann allerdings von Richard's Herzinfarkt.
Pete erzählt Don, dass sie den scheinbar wichtigen Kunde Dr. Scholl verloren haben. Don will es Roger erzählen, vorher wirft er in einem spontanen Ausraster den Schreibtisch auf den Boden. Das war also ein bestehender Kunde, der mit den Werbemaßnahmen nicht zufrieden war und nun zurücktritt. Nun will Roger einen Mitarbeiter feuern. Das Casting für die Zwillinge war nett, aber irgendwie nicht mehr. Und dann wurde es ganz seltsam, also wer jetzt noch Sympathien für Roger hat… wie er die eine Schwester auffordert, ihre Schwester zu küssen, was für ein perverser Typ ist das bitte?



Pete belästigt wieder mal Peggy, erst vögelt er sie, dann ist er blöd zu ihr und nun läuft er ihr lächelnd nach. So ein Arsch!

Die letzte Szene war dafür große Klasse: Don’s Mutter war eine Prostituierte („Whorechild“!), sie starb genau wie Rachel’s Mom bei der Geburt, somit wuchs Don bei seinem Vater und seiner Tante oder so ähnlich auf, und als er 10 war starb sein Vater – also nicht lange nach dem Besuch des Landstreichers. Dann hat er also seinen Bruder Adam Whitman bekommen, der eben weder sein Bruder ist, noch sein Halbbruder – sondern offiziell nicht mit ihm verwandt ist! „I was raised by this two…sorry people.“

Fazit: Diese Folge fand ich wieder etwas schwächer, freue mich allerdings auf den Wahlkampf Nixon vs. Kennedy! Die Resthandlung war träge, die Schwestern, Joan und Carol, beides nett, aber langweilig und langatmig. Nächste Folge müsste wieder besser werden. 3,5 (3) Punkte.
Re: Eure Meinung zu #1.10 Herz oder Magen?
Du bist aber echt ein Groupie...

Bei seinem Vater und dessen Frau, keine Tante.somit wuchs Don bei seinem Vater und seiner Tante oder so ähnlich auf
Äh, doch, Adam ist sein Halbbruder. Sie haben beide denselben Vater.Dann hat er also seinen Bruder Adam Whitman bekommen, der eben weder sein Bruder ist, noch sein Halbbruder – sondern offiziell nicht mit ihm verwandt ist! „I was raised by this two…sorry people.“![]()
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, für mich (falls ich mich recht entsinne) definitiv eine der stärksten Folgen der ersten Staffel.Diese Folge fand ich wieder etwas schwächer, freue mich allerdings auf den Wahlkampf Nixon vs. Kennedy! Die Resthandlung war träge, die Schwestern, Joan und Carol, beides nett, aber langweilig und langatmig.
Re: Eure Meinung zu #1.10 Herz oder Magen?
Lin@ hat geschrieben: Du bist aber echt ein Groupie...![]()


Darfste jetzt wieder lesen? Japp, so war das gedacht, Stiefmutter ehr...Lin@ hat geschrieben:Bei seinem Vater und dessen Frau, keine Tante.somit wuchs Don bei seinem Vater und seiner Tante oder so ähnlich auf
Aha, dann ja alles klar, weil sein Dad mit 10 starb, deshalb dachte ich das hätte nicht mehr gepasst...Lin@ hat geschrieben:Äh, doch, Adam ist sein Halbbruder. Sie haben beide denselben Vater.Dann hat er also seinen Bruder Adam Whitman bekommen, der eben weder sein Bruder ist, noch sein Halbbruder – sondern offiziell nicht mit ihm verwandt ist! „I was raised by this two…sorry people.“![]()
Was weiß ich schon, ich bin halt auch nur ich...Lin@ hat geschrieben:Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, für mich (falls ich mich recht entsinne) definitiv eine der stärksten Folgen der ersten Staffel.Diese Folge fand ich wieder etwas schwächer, freue mich allerdings auf den Wahlkampf Nixon vs. Kennedy! Die Resthandlung war träge, die Schwestern, Joan und Carol, beides nett, aber langweilig und langatmig.

Re: Eure Meinung zu #1.10 Herz oder Magen?
Zu Beginn der Folge ist reichlich Büroalltag in der Agentur zu sehen. Ich mag das ja, obwohl ich nicht alles verstanden habe. War es denn nun tatsächlich Pete`s Schuld, dass der Kunde abgesprungen ist? Und muss deswegen wirklich jemand entlassen werden? Vielleicht wird das ja in den nächsten Folgen wieder aufgegriffen. Vielleicht ist das durch Rogers Herzinfarkt auch erst mal hinfällig.
Peggy will mit Pete ein klärendes Gespräch führen und wirft ihm sein widersprüchliches Verhalten ihr gegenüber vor. Das führt aber nirgendwo hin und war für mich diesmal auch nicht so interessant.
Die Kollegen sichten Werbespots für den Präsidentschaftswahlkampft, wobei der Nixon-Spot extrem dröge wirkt (nehme mal an, der stammt nicht von Sterling Cooper) und der Kennedy-Spot inhaltslos ist, aber einen fiesen Ohrwurm verursacht. Da hatten die beiden Bundesstaaten ein, zwei Folgen zuvor wirklich Glück, dass sie dank Pete`s Idee stattdessen Abführmittelspots zu sehen bekommen haben.
Trotzdem sehen die Kollegen Nixon als Favoriten und Don vergleicht sich selbst mit Nixon, da dieser ein Selfmademann von ganz unten sei und nicht wie Kennedy „mit dem goldenen Löffel im Mund“ geboren ist.
Später wird der Siegesgewissheit ein ordentlicher Dämpfer verpasst, denn im Fernsehen läuft eine Pressekonferenz mit dem amtierenden Präsidenten Eisenhower, der auf die Frage, welche Leistungen und wichtigen Entscheidungen sein Vizepräsident Nixon erbracht habe, flapsig antwortet: „If you give me a week, I may think of one.“ und dem Kandidaten seiner eigenen Partei damit gehörig in den Rücken fällt.
Auch in der Agentur selbst gibt es einen heftigen Einschnitt, der den Alltag auf den Kopf stellt: Roger erleidet beim Liebesspiel mit einer sehr jungen Dame einen Herzinfarkt (nachdem er auch dieser wieder ausführlich vorgejammert hat, dass er seine Tochter nicht versteht, das scheint er wohl jedem gegenüber zu tun und ist kein Privileg von Joan oder Don). Im Krankenhaus sah er auch extrem elend aus und tat mir sehr leid. In einem lichten Moment besinnt er sich und bereut sein Leben auf der Überholspur. Wie er dann weinend seine Frau und seine Tochter umarmt, ist sehr rührend, und auch Don gibt die Szene zu denken.
Don ruft erst mal bei Betty an, die mit den Kindern übers lange Wochenende zu ihrem Vater gefahren ist. Diese hört kurz zu, um dann gleich wieder nur über die Freundin ihres Vaters zu lästern. Tja, nach dem kurzen positiven Eindruck aus der letzten Folge, wirkt sie hier wieder einfach nur verbittert, kleingeistig und unsympathisch.
Don wirkt dagegen in dieser Folge (zumindest auf mich) erstmals durchgehend sympathisch. Er versucht, mit Lästerzicke Betty irgendwie klarzukommen, macht in der Agentur einen guten Job, lässt die Finger vom Zwillingsmädchen von Roger`s Gespielin (vielleicht weil er ja so ein ehemaliges 20jährigen Models zu Hause hat und weiß, wohin das führt), lässt diese aber auf ihren Wunsch hin auch nicht allein auf ihre Schwester warten. Schließlich kümmert er sich um den armen Roger und behält irgendwie die Nerven.
Nach dem deprimierenden Telefonat mit Betty kann ich ihn dann tatsächlich halbwegs verstehen, als er Rachel Menken aufsucht, um bei dieser klugen, ernsten Frau Trost (und, ja, auch körperliche Nähe) zu finden. Ihr vertraut er dann auch erstmals seine katastrophale Kindheit an. In einfachen Sätzen, schnörkellos, aber offen und ehrlich. Toll gespielt von Jon Hamm!
Joanie, Joanie, ich mag sie ja wirklich, aber so richtig dolle hat sie sich in dieser Staffel bisher nicht verhalten (insoweit ist sie für mich ein Pendant zu Don). Hier gibt sie nun wieder mal Roger einen Korb, der mit ihr das Feiertagswochenende ohne Familie verbringen möchte - und darf sich wahrscheinlich hinterher fragen, ob Roger keinen Herzinfarkt bekommen hätte, wenn sie da gewesen wäre oder wie es gewesen wäre, Zeugin davon zu werden.
Am Abend hat ihre Mitbewohnerin Carol einen schwachen Moment, weil sie am Vormittag gefeuert wurde, und gesteht Joan, dass sie seit Jahren in sie verliebt ist. Und Joan… übergeht das vollkommen, sondern schleppt zur Ablenkung mit Carol gemeinsam zwei schmierige Typen ab.
Joan merkt ja offenbar selbst, dass in ihrem Leben irgendetwas schief läuft. Wie sie da an der Schreibmaschine sitzt, die Tränen zu unterdrücken versucht und weiter ihren Job macht.
Und am Ende selbst die „weibliche Fahrstuhlführerin“ ist, in Anspielung auf den Film „Das Appartment“, dessen weibliche Hauptrolle sie am Anfang der Folge bemitleidet hat, da diese von den Männern herumgereicht wird.
Peggy will mit Pete ein klärendes Gespräch führen und wirft ihm sein widersprüchliches Verhalten ihr gegenüber vor. Das führt aber nirgendwo hin und war für mich diesmal auch nicht so interessant.
Die Kollegen sichten Werbespots für den Präsidentschaftswahlkampft, wobei der Nixon-Spot extrem dröge wirkt (nehme mal an, der stammt nicht von Sterling Cooper) und der Kennedy-Spot inhaltslos ist, aber einen fiesen Ohrwurm verursacht. Da hatten die beiden Bundesstaaten ein, zwei Folgen zuvor wirklich Glück, dass sie dank Pete`s Idee stattdessen Abführmittelspots zu sehen bekommen haben.

Später wird der Siegesgewissheit ein ordentlicher Dämpfer verpasst, denn im Fernsehen läuft eine Pressekonferenz mit dem amtierenden Präsidenten Eisenhower, der auf die Frage, welche Leistungen und wichtigen Entscheidungen sein Vizepräsident Nixon erbracht habe, flapsig antwortet: „If you give me a week, I may think of one.“ und dem Kandidaten seiner eigenen Partei damit gehörig in den Rücken fällt.
Auch in der Agentur selbst gibt es einen heftigen Einschnitt, der den Alltag auf den Kopf stellt: Roger erleidet beim Liebesspiel mit einer sehr jungen Dame einen Herzinfarkt (nachdem er auch dieser wieder ausführlich vorgejammert hat, dass er seine Tochter nicht versteht, das scheint er wohl jedem gegenüber zu tun und ist kein Privileg von Joan oder Don). Im Krankenhaus sah er auch extrem elend aus und tat mir sehr leid. In einem lichten Moment besinnt er sich und bereut sein Leben auf der Überholspur. Wie er dann weinend seine Frau und seine Tochter umarmt, ist sehr rührend, und auch Don gibt die Szene zu denken.
Don ruft erst mal bei Betty an, die mit den Kindern übers lange Wochenende zu ihrem Vater gefahren ist. Diese hört kurz zu, um dann gleich wieder nur über die Freundin ihres Vaters zu lästern. Tja, nach dem kurzen positiven Eindruck aus der letzten Folge, wirkt sie hier wieder einfach nur verbittert, kleingeistig und unsympathisch.
Don wirkt dagegen in dieser Folge (zumindest auf mich) erstmals durchgehend sympathisch. Er versucht, mit Lästerzicke Betty irgendwie klarzukommen, macht in der Agentur einen guten Job, lässt die Finger vom Zwillingsmädchen von Roger`s Gespielin (vielleicht weil er ja so ein ehemaliges 20jährigen Models zu Hause hat und weiß, wohin das führt), lässt diese aber auf ihren Wunsch hin auch nicht allein auf ihre Schwester warten. Schließlich kümmert er sich um den armen Roger und behält irgendwie die Nerven.
Nach dem deprimierenden Telefonat mit Betty kann ich ihn dann tatsächlich halbwegs verstehen, als er Rachel Menken aufsucht, um bei dieser klugen, ernsten Frau Trost (und, ja, auch körperliche Nähe) zu finden. Ihr vertraut er dann auch erstmals seine katastrophale Kindheit an. In einfachen Sätzen, schnörkellos, aber offen und ehrlich. Toll gespielt von Jon Hamm!
Joanie, Joanie, ich mag sie ja wirklich, aber so richtig dolle hat sie sich in dieser Staffel bisher nicht verhalten (insoweit ist sie für mich ein Pendant zu Don). Hier gibt sie nun wieder mal Roger einen Korb, der mit ihr das Feiertagswochenende ohne Familie verbringen möchte - und darf sich wahrscheinlich hinterher fragen, ob Roger keinen Herzinfarkt bekommen hätte, wenn sie da gewesen wäre oder wie es gewesen wäre, Zeugin davon zu werden.
Am Abend hat ihre Mitbewohnerin Carol einen schwachen Moment, weil sie am Vormittag gefeuert wurde, und gesteht Joan, dass sie seit Jahren in sie verliebt ist. Und Joan… übergeht das vollkommen, sondern schleppt zur Ablenkung mit Carol gemeinsam zwei schmierige Typen ab.
Joan merkt ja offenbar selbst, dass in ihrem Leben irgendetwas schief läuft. Wie sie da an der Schreibmaschine sitzt, die Tränen zu unterdrücken versucht und weiter ihren Job macht.
