Eure Meinung zu #2.02 Bruchlandung
Eure Meinung zu #2.02 Bruchlandung
Paul veranstaltet eine Party in seiner Wohnung und stellt seinen Kollegen von Sterling Cooper jemand Besonderen vor. Peggy besucht ihre Familie zum Abendessen. Trotz eines Interessenkonflikts verfolgt die Sterling Cooper Agentur aggressiv eine Fluglinien-Kampagne und Duck versucht mit einer unorthodoxen Herangehensweise Eindruck auf den Kunden zu machen.
Oh là là, Peggy hat das Kind also tatsächlich weggegeben, aber offenbar nicht so ganz freiwillig und auch "nur" an die eigene Familie. Hätte ich nicht gedacht, macht die ganze Geschichte aber natürlich sehr viel interessanter. War das eigentlich wirklich ihr Sohn, den sie da in der Kirche auf den Schoß gesetzt bekam? Der sah für sein Alter nämlich schon sehr "alt" aus...Pete lief wie ein völlig verwirrter Lemming durchs Büro nachdem er vom Tod seines Vaters erfahren hat. Tat mir zur Abwechslung mal wieder sehr leid, der Kerl. Aber höchst interessant, dass er sich zum "Ausheulen" ausgerechnet an Don wendet.
Der wiederum hat ganz andere Sorgen, weil Duck und Roger seinen zwar kleinen, aber sehr loyalen Mohawk-Kunden gegen den großen Fisch American Airlines eintauschen. Krass, wie wenig Don doch eigentlich zu sagen hat in der Firma. Dabei ist er mittlerweile ja sogar Partner! Kann seine Frustration total nachvollziehen. Hoffe bloß, diese führt ihn nicht wieder zu alten Verhaltensmustern...
Im Draper-Haushalt ist die Stimmung auch wieder angespannt, weil Don nicht mit Betty über Carlton diskutieren will und allein des Friedens willen lieber klein bei gibt, was Betty (verständlicherweise) erst recht auf die Palme bringt. Und während Don seiner Tochter beibringt, wie man Drinks mixt (

Und Joan lässt mal wieder das bissige Biest raushängen. Aber wieso eigentlich? Liegt ihr womöglich tatsächlich was an Paul?
Zuletzt geändert von Schnurpsischolz am 10.12.2010, 20:11, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Umfrage eingefügt!
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Re: Eure Meinung zu #2.02 Flight 1
Wieso hattest du den Eindruck, es war nicht freiwillig? Ich hab in Erinnerung, dass es schon mehr oder weniger (...dass die Situation für sie traumatisch war/ist, ist ja eh klar) freiwillig war, dass ihre Familie ihr nur unterschwellig ein schlechtes Gewissen deswegen macht.Lin@ hat geschrieben:Oh là là, Peggy hat das Kind also tatsächlich weggegeben, aber offenbar nicht so ganz freiwillig und auch "nur" an die eigene Familie. Hätte ich nicht gedacht, macht die ganze Geschichte aber natürlich sehr viel interessanter. War das eigentlich wirklich ihr Sohn, den sie da in der Kirche auf den Schoß gesetzt bekam? Der sah für sein Alter nämlich schon sehr "alt" aus...
Ich bin davon ausgegangen, dass es ihr Sohn ist, und hab auch gleich gedacht, dass er zu alt aussieht für 3 Monate.
Mir tat er auch sehr leid. Wie es kommt, dass er gerade sich an Don wandte, nachdem er ihn vor relativ kurzer Zeit noch erpresst hat, war mir auch sehr schleierhaft!Pete lief wie ein völlig verwirrter Lemming durchs Büro nachdem er vom Tod seines Vaters erfahren hat. Tat mir zur Abwechslung mal wieder sehr leid, der Kerl. Aber höchst interessant, dass er sich zum "Ausheulen" ausgerechnet an Don wendet.
Re: Eure Meinung zu #2.02 Flight 1
Peggy meinte doch irgendwann während/nach dem Essen, sie sei alt genug, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Und darauf erwiderte ihre Schwester: "The state of New York didn't think so. Your doctors didn't think so." Das klang für mich so, alt hätte sie das Kind vielleicht sogar tatsächlich behalten wollen, nur dass sie für unmündig erklärt wurde oder so. Aber vielleicht interpretier ich da wieder zu viel rein, keine Ahnung.philomina hat geschrieben:Wieso hattest du den Eindruck, es war nicht freiwillig?

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Re: Eure Meinung zu #2.02 Flight 1
Das hab ich nicht mehr in Erinnerung gehabt. Hast aber, denk ich, recht, da was reinzuinterpretierenLin@ hat geschrieben:Peggy meinte doch irgendwann während/nach dem Essen, sie sei alt genug, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Und darauf erwiderte ihre Schwester: "The state of New York didn't think so. Your doctors didn't think so." Das klang für mich so, alt hätte sie das Kind vielleicht sogar tatsächlich behalten wollen, nur dass sie für unmündig erklärt wurde oder so.

Ich hatte es zumindest so verstanden, dass Peggy sich (wie gesagt, bis zu einem gewissen Grad) selbst dazu entschieden hatte, ihr Leben weiterzuführen und das Baby in die Obhut ihrer Familie zu geben.
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Re: Eure Meinung zu #2.02 Flight 1
Genau meine Gedankengänge, bei allen Einzelheiten. Ich hatte das definitiv auch so aufgefasst, dass sie vom Staate wegen nicht ihr Baby behalten durfte, inwieweit sie das gewollt hätte, kann ich nicht einschätzen. Sie hat ja auch hier nicht den Eindruck erweckt, als würde sie sich für ihn interessieren, krasser Moment als sie da durch den Türspalt linst. Noch viel krasser natürlich der Moment auf der Kirchenbank, und das ist definitiv kein 3 bis 4 Monate altes Baby, was uns ja schon zu denken geben sollte, neben so einigen anderen Indizien.Lin@ hat geschrieben:Oh là là, Peggy hat das Kind also tatsächlich weggegeben, aber offenbar nicht so ganz freiwillig und auch "nur" an die eigene Familie. Hätte ich nicht gedacht, macht die ganze Geschichte aber natürlich sehr viel interessanter. War das eigentlich wirklich ihr Sohn, den sie da in der Kirche auf den Schoß gesetzt bekam? Der sah für sein Alter nämlich schon sehr "alt" aus...

Und btw, Peggy mit dem Staubsauger(?) im Büro, völlig kommentarlos, ich liebe solche Momente.

Ich fand das ja so heftig, wie er da in so einem Moment absolut zielstrebig zu Don geht, sich da völlig offenbart, und der so offensichtlich nicht damit umgehen kann. Finde ja eh die Don-Pete-Momente immer wieder klasse, der hier war definitiv ein Highlight.Pete lief wie ein völlig verwirrter Lemming durchs Büro nachdem er vom Tod seines Vaters erfahren hat. Tat mir zur Abwechslung mal wieder sehr leid, der Kerl. Aber höchst interessant, dass er sich zum "Ausheulen" ausgerechnet an Don wendet.
Außerdem noch Trudy mit dem Porzellanvieh, siehe oben mitz dem Staubsauger.

Ich war ja durchaus einigermaßen überrascht, dass Don hier so loyal seinem Kunden gegenüber ist. Hier zeigt man ja einen absoluten Gutmenschen-Don, ist man ja so gar nicht unbedingt gewohnt. Macht es aber wirklich interessant, genauso wie der Konflikt mit Duck Philips der sich langsam andeutet, der wohl nun auch Pete zu seinem Protege macht.Der wiederum hat ganz andere Sorgen, weil Duck und Roger seinen zwar kleinen, aber sehr loyalen Mohawk-Kunden gegen den großen Fisch American Airlines eintauschen. Krass, wie wenig Don doch eigentlich zu sagen hat in der Firma. Dabei ist er mittlerweile ja sogar Partner! Kann seine Frustration total nachvollziehen. Hoffe bloß, diese führt ihn nicht wieder zu alten Verhaltensmustern...
Hm, meinst Du echt, das Betty ihre Männerwut auf Bobby projeziert? Ich sehe da ja bisher eigentlich nur "ganz normale" Mutter-Kind-Probleme, die ich alle nur zu gut kenne.Im Draper-Haushalt ist die Stimmung auch wieder angespannt, weil Don nicht mit Betty über Carlton diskutieren will und allein des Friedens willen lieber klein bei gibt, was Betty (verständlicherweise) erst recht auf die Palme bringt. Und während Don seiner Tochter beibringt, wie man Drinks mixt (), scheint Betty all ihre Wut auf fremdgehende/lügende Männer auf den kleinen Bobby zu projizieren.
Ach, ich denke Joan ist einfach nur Joan.Und Joan lässt mal wieder das bissige Biest raushängen. Aber wieso eigentlich? Liegt ihr womöglich tatsächlich was an Paul?

Lebemann Paul finde ich ja bisher auch noch sehr amüsant.
Re: Eure Meinung zu #2.02 Flight 1
Das halte ich nicht nur für denkbar, sondern sogar für sehr wahrscheinlich. Denn irgendwoher musste ja die große Revolution Ende der 60er herrühren. Ich denke eben nur, dass wir bei Mad Men vielleicht noch etwas zu früh dran bzw. im falschen Milieu angesiedelt sind, aber die Kluft zwischen dem Establishment und der wandelnden Jugend wird wahrscheinlich gerade auf solchen Konflikten wie Peggys basieren... (EDIT: Klingt jetzt irgendwie gar nicht wie das, was ich eigentlich sagen wollte, aber ich hoffe, ihr kapiert, was ich meine)philomina hat geschrieben:Ich weiß halt nicht wirklich, wie das in den 60ern in den USA war. Galt man da noch so sehr als "gefallenes Mädchen", wenn man unverheiratet ein Kind bekam, dass man es nicht zugesprochen bekam? Man konnte sich wahrscheinlich durchsetzen, war dann aber vielleicht von seinem bisherigen Leben (Familie/ Job) ausgeschlossen?!
Ja! Herrlich. Hat mich direkt an "Once" erinnert.Schnurpsischolz hat geschrieben:Und btw, Peggy mit dem Staubsauger(?) im Büro, völlig kommentarlos, ich liebe solche Momente.

Das find ich ehrlich gesagt eher nervig, mag aber daran liegen, dass ich den Duck-Darsteller einfach nicht leiden kann.Macht es aber wirklich interessant, genauso wie der Konflikt mit Duck Philips der sich langsam andeutet, der wohl nun auch Pete zu seinem Protege macht.

Projizieren war wahrscheinlich das falsche Wort. Aber in dem Moment als sie beim Kartenspielen so über den Kleinen "ablästert", hatte ich schon seeeehr stark das Gefühl, dass sie eigentlich den beiden untreuen Ehemännern am Tisch eine Standpauke hält. Oder zumindest, dass sie das gerne würde, aber eben nicht kann und sich daher (indirekt) an Bobby auslässt.Hm, meinst Du echt, das Betty ihre Männerwut auf Bobby projeziert? Ich sehe da ja bisher eigentlich nur "ganz normale" Mutter-Kind-Probleme, die ich alle nur zu gut kenne.
Re: Eure Meinung zu #2.02 Flight 1
Eine Feier von Paul, Pete samt Frau, Joan, Peggy samt Freund und Kenneth neben Salvatore auch da. Paul hat eine farbige Freundin Sheila– Joan’s Kommentare waren ja mal wieder nett, „open-minded“ und „customer“, glaube das war ziemlich gemein wenn ich das richtig erfasst habe, hat sie typisch für sie geschickt gestichelt. Paul lässt einfach mal galant eine Schreibmaschine aus dem Büro mitgehen, die nun in seiner Behausung steht, da er ein Schreiber werden möchte. Zum Glück blendet man hier schnell ab. Später konfrontiert Paul dann eben Joan, ich weiß schon warum ich Joan nicht leiden kann. Sie hurt selber mit Roger usw. rum.
„I never would have guessed you were in your thirties.“
Hehe, witziger Kommentar von Peggy an Joan – allerdings braucht sie nicht reden, ich wette sie ist nicht 22, wirkt wie 26! Joan faucht zurück, was für eine Zicke, heute besonders angriffslustig.
Zurück im Büro würde Roger gerne alle Mitarbeiter feuern, da die unproduktiv versammelt herumstehen. Hat seinen Grund, es gab einen Flugzeugabsturz, dieser titelgebende Flight 1, 100 Tote vermutet. Somit keine Flugzeugwerbung in der Zeitung, die Mohawk Werbung ist abgesagt. Es folgen 2 geschmacklose Sprüche, den 2. von Pete hab ich nicht verstanden, aber lustig finde ich ihn eh nicht, blöd melden scheint sein einziges Talent zu sein.
Oder sich einfach zum Affen zu machen. „My father was on the plane.“ Okay, traurig, natürlich, aber warum dann zu Don reinstolzieren und ihm das erzählen? Was für eine blöde Masche ist das denn? Mehr fällt mir nicht mehr ein. Don presst ein „sorry to hear that“ raus, Pete ist ratlos.
Don wird dann zu den Chefs gerufen – ist er jetzt wieder abgestuft worden? – und versucht die Mohawk Airline in der Firma zu halten. Denn Duck Phillips will die heute in die Schlagzielen geratene American Airline bewerben, also den einen Kunden uncharmant loswerden und den großen Fisch an Land ziehen, was Don absolut nicht gefällt. Pete’s Bruder bestätigt uns dann die Richtigkeit des Todes, ich war mir erst nicht sicher ob Pete nicht auf Mitleid machen will und irgendwas Blödes dreht. Vater war verschuldet, somit hinterlässt er kaum Geld. Pete hat kaum schönen bzw. überhaupt Erinnerungen an seinen Vater, was man sich ob den bisherigen gemeinsamen Szenen schon denken konnte. Was macht Duck? Der hat auch mal seinen Vater verloren, zeigt sich freundlich – und will, dass Pete ihn bei seiner Mission American Airlines unterstützt. „I haven’t cried yet“ meint Pete, Duck vertschüsst sich wieder – denke aber das Angebot bleibt am Tisch. Roger fährt über Don drüber. Der muss dann seinem Kunden kündigen – „you fooled me“, kein schöner Moment für Don. Ich dachte er wäre Firmenpartner geworden? Oder ist das schon wieder vorbei? Ich hoffe Don ist über diese Schmach so sauer, dass er sich irgendwie rächt. Und Duck Phillips hat er noch in die Firma gebracht, kein guter Tag. Für Phillips schon, der spricht it dem AA Chef und Pete kommt auch ins Boot. „I think he’s the best.“ Huch, wie das denn jetzt? Duck muss Donald schon arg hassen.
Don kriegt einen Besuch von einem Herrn namens Carlton – der mir sofort bekannt war. Es ist Kristoffer Polaha, Nathaniel "Baze" Bazile aus „Life Unexpected“, läuft derzeit bei mir.
Schön ihn mal in einer anderen Rolle zu sehen. Es folgt eine Pokerrunde mit Betty und Freundin.
Peggy’s Kind wurde zu ihrer Schwester gebracht.
Fazit: Nette Folge. Zog sich teils sprübar, hoffe man bringt den Schwung aus der letzten Staffel wieder auf. Heute hat mir nur die Don vs. Roger Geschichte ganz gut gefallen, alles andere nichts Aufregendes, aber da kann jetzt das große Duell Don vs. Pete folgen. Ach ja: Und Joan war blöd und Pete wie gewohnt ungut. 3,5 (3) Punkte.



Zurück im Büro würde Roger gerne alle Mitarbeiter feuern, da die unproduktiv versammelt herumstehen. Hat seinen Grund, es gab einen Flugzeugabsturz, dieser titelgebende Flight 1, 100 Tote vermutet. Somit keine Flugzeugwerbung in der Zeitung, die Mohawk Werbung ist abgesagt. Es folgen 2 geschmacklose Sprüche, den 2. von Pete hab ich nicht verstanden, aber lustig finde ich ihn eh nicht, blöd melden scheint sein einziges Talent zu sein.

Don wird dann zu den Chefs gerufen – ist er jetzt wieder abgestuft worden? – und versucht die Mohawk Airline in der Firma zu halten. Denn Duck Phillips will die heute in die Schlagzielen geratene American Airline bewerben, also den einen Kunden uncharmant loswerden und den großen Fisch an Land ziehen, was Don absolut nicht gefällt. Pete’s Bruder bestätigt uns dann die Richtigkeit des Todes, ich war mir erst nicht sicher ob Pete nicht auf Mitleid machen will und irgendwas Blödes dreht. Vater war verschuldet, somit hinterlässt er kaum Geld. Pete hat kaum schönen bzw. überhaupt Erinnerungen an seinen Vater, was man sich ob den bisherigen gemeinsamen Szenen schon denken konnte. Was macht Duck? Der hat auch mal seinen Vater verloren, zeigt sich freundlich – und will, dass Pete ihn bei seiner Mission American Airlines unterstützt. „I haven’t cried yet“ meint Pete, Duck vertschüsst sich wieder – denke aber das Angebot bleibt am Tisch. Roger fährt über Don drüber. Der muss dann seinem Kunden kündigen – „you fooled me“, kein schöner Moment für Don. Ich dachte er wäre Firmenpartner geworden? Oder ist das schon wieder vorbei? Ich hoffe Don ist über diese Schmach so sauer, dass er sich irgendwie rächt. Und Duck Phillips hat er noch in die Firma gebracht, kein guter Tag. Für Phillips schon, der spricht it dem AA Chef und Pete kommt auch ins Boot. „I think he’s the best.“ Huch, wie das denn jetzt? Duck muss Donald schon arg hassen.
Don kriegt einen Besuch von einem Herrn namens Carlton – der mir sofort bekannt war. Es ist Kristoffer Polaha, Nathaniel "Baze" Bazile aus „Life Unexpected“, läuft derzeit bei mir.

Peggy’s Kind wurde zu ihrer Schwester gebracht.
Fazit: Nette Folge. Zog sich teils sprübar, hoffe man bringt den Schwung aus der letzten Staffel wieder auf. Heute hat mir nur die Don vs. Roger Geschichte ganz gut gefallen, alles andere nichts Aufregendes, aber da kann jetzt das große Duell Don vs. Pete folgen. Ach ja: Und Joan war blöd und Pete wie gewohnt ungut. 3,5 (3) Punkte.
Re: Eure Meinung zu #2.02 Bruchlandung
Sehr subtil und facettenreich, wie man Petes Umgang mit seiner Trauer dargestellt hat.
Dass er zu Don gerannt ist, fand ich einerseits komisch, andererseits ist sein "Konkurrenzkampf" mit Don bisher in meinen Augen eh kein echter Konkurrenzkampf, sondern viel eher ein einziges Lechzen nach Anerkennung und Beachtung von Don, insofern hat das gepasst.
Ich muss sagen, dass mich Pete von allen Charakteren in seiner ganzen Jämmerlichkeit und Orientierungslosigkeit am meisten packt. Wahrscheinlich gerade deswegen, weil er so ist, wie er ist und viele seiner Charakterzüge sehr menschlich sind, auch wenn man sie auf den ersten Blick verachtenswert findet.

Ich muss sagen, dass mich Pete von allen Charakteren in seiner ganzen Jämmerlichkeit und Orientierungslosigkeit am meisten packt. Wahrscheinlich gerade deswegen, weil er so ist, wie er ist und viele seiner Charakterzüge sehr menschlich sind, auch wenn man sie auf den ersten Blick verachtenswert findet.
Re: Eure Meinung zu #2.02 Bruchlandung
In dieser Folge gibt es einen deutlichen Hinweis darauf, in welchem Jahr die Staffel spielt: Der Flugzeugabsturz, um den es gehr, fand am 1. März 1962 statt. Demzufolge wurde das gesamte Jahr 1961 von der Serie übersprungen, denn das Staffelfinale der ersten Staffel spielte im November 1960. Das erklärt nun also auch, wieso Salvatore und Joan so "plötzlich" eine Ehefrau bzw. einen Verlobten haben können. Nicht stimmig finde ich dann aber die Bemerkungen in der ersten Episode der zweiten Staffel über Peggys "wundersamen" Gewichtsverlust, denn das dürfte für die Beteiligten demnach nichts neues sein.
Hier erfahren wir nun endlich, was aus Peggys Sohn geworden ist. Sie hat kein Sorgerecht für ihn, er lebt bei ihrer Schwester bzw. Mutter (ich kann die beiden immer nicht auseinanderhalten). Peggy verhält sich so, als gehöre er nicht zu ihr. Krass die letzte Szene, als sie ihrer Mutter zuliebe mal wieder mit zur Kirche geht und dort den Kleinen halten muss. Alle anderen gehen nach vorne und empfangen die Hostien und Peggy sitzt da, als wäre ihr "Sünderin" auf die Stirn tätowiert mit dem "Beweisstück" auf dem Schoß. Weiterhin herzzerreißend, dass sie so gar nichts mit dem Kind anzufangen weiß, sie versucht ja nicht mal, es zu trösten, als es weint.
Pete tat mir in dieser Folge auch leid. Erst macht er selber einen dummen Spruch über den Flugzeugabsturz, dann erfährt er, dass sein eigener Vater an Bord war, sagt es aber fast niemandem und muss die Witze ertragen, die die anderen weiter reißen (krass, wie pietätlos die sind, HALLO, Witze über Flugzeugabstürze?!?). Einzig Don vertraut er sich an, was schon sehr bezeichnend ist. Offenbar sucht er in Don weiterhin eine Art Mentor. Später, als er noch einmal kurz reden will, wird er von Don rüde aus dem Büro geschmissen, der hat die Sache mit dem Tod von Pete`s Vater wohl schon wieder vergessen, ist mit den Gedanken woanders. Armer Pete. Läuft die meiste Zeit herum wie ferngesteuert und redet viel Quatsch. Don hat recht, er steht unter Schock. Dass er zu seinem Vater kein gutes Verhältnis hatte, macht die Sache nicht leichter. Dann stellt sich auch noch heraus, dass seine Eltern pleite waren.
Und als Krönung noch Duck Philipps und schlägt vor, dass ausgerechnet Pete mit zum Beschnupperungstermin von American Airlines kommt. Ob hier der Mitleidsbonus etwas bringen soll, mmh, bin mir nicht sicher, ob das so clever war. Auch unklar, ob Duck es konkret von Pete verlangt hat, den Tod seines Vaters beim Meeting ins Spiel zu bringen, oder ob Pete von allein darauf gekommen war. Für mich steht aber fest, dass Duck genau das von Pete erwartet hat und Pete diesen Erwartungen entsprochen hat (und sich damit mal eben verkauft hat). Denn warum sonst sollte Duck nur Pete und ausgerechnet Pete dorthin mitnehmen. Ich mag diesen Duck nicht, der geht auch über Leichen (hier im wahrsten Sinne des Wortes).
Was war noch? Ach ja, die Party von Paul Kinsey zu Beginn in zwielichtiger Gegend. Witzig, wie Pete und Trudy ankommen, sich Sorgen um ihr geparktes Auto machen und sich total unwohl in ihrer Haut fühlen. Paul versucht sich wieder als Intellektueller aufzuspielen und ist sogar auf die aus dem Büro geklaute Schreibmaschine stolz. Aber sein Gehabe wirkt wieder mal komplett aufgesetzt und ich habe sehr gelacht, als Joan entlarvend fragte, wieso eigentlich nur Paul so ein schickes Glas habe. Weniger toll fand ich dann Joans Verhalten gegenüber Pauls Freundin, der sie gleich stecken musste, dass sie auch schon mal was mit Paul hatte und die doch sehr weit hergeholte Unterstellung, Paul habe sich nur deshalb eine schwarze Freundin ausgesucht, um sein linkes Image zu unterstreichen. Ich nehme auch mal an, dass es Paul war, der später ihre Sozialversicherungskarte ans Schwarze Brett hängt, um Joans Alter bloßzustellen. Na ja, das war hochverdient.
Hier erfahren wir nun endlich, was aus Peggys Sohn geworden ist. Sie hat kein Sorgerecht für ihn, er lebt bei ihrer Schwester bzw. Mutter (ich kann die beiden immer nicht auseinanderhalten). Peggy verhält sich so, als gehöre er nicht zu ihr. Krass die letzte Szene, als sie ihrer Mutter zuliebe mal wieder mit zur Kirche geht und dort den Kleinen halten muss. Alle anderen gehen nach vorne und empfangen die Hostien und Peggy sitzt da, als wäre ihr "Sünderin" auf die Stirn tätowiert mit dem "Beweisstück" auf dem Schoß. Weiterhin herzzerreißend, dass sie so gar nichts mit dem Kind anzufangen weiß, sie versucht ja nicht mal, es zu trösten, als es weint.

Pete tat mir in dieser Folge auch leid. Erst macht er selber einen dummen Spruch über den Flugzeugabsturz, dann erfährt er, dass sein eigener Vater an Bord war, sagt es aber fast niemandem und muss die Witze ertragen, die die anderen weiter reißen (krass, wie pietätlos die sind, HALLO, Witze über Flugzeugabstürze?!?). Einzig Don vertraut er sich an, was schon sehr bezeichnend ist. Offenbar sucht er in Don weiterhin eine Art Mentor. Später, als er noch einmal kurz reden will, wird er von Don rüde aus dem Büro geschmissen, der hat die Sache mit dem Tod von Pete`s Vater wohl schon wieder vergessen, ist mit den Gedanken woanders. Armer Pete. Läuft die meiste Zeit herum wie ferngesteuert und redet viel Quatsch. Don hat recht, er steht unter Schock. Dass er zu seinem Vater kein gutes Verhältnis hatte, macht die Sache nicht leichter. Dann stellt sich auch noch heraus, dass seine Eltern pleite waren.
Und als Krönung noch Duck Philipps und schlägt vor, dass ausgerechnet Pete mit zum Beschnupperungstermin von American Airlines kommt. Ob hier der Mitleidsbonus etwas bringen soll, mmh, bin mir nicht sicher, ob das so clever war. Auch unklar, ob Duck es konkret von Pete verlangt hat, den Tod seines Vaters beim Meeting ins Spiel zu bringen, oder ob Pete von allein darauf gekommen war. Für mich steht aber fest, dass Duck genau das von Pete erwartet hat und Pete diesen Erwartungen entsprochen hat (und sich damit mal eben verkauft hat). Denn warum sonst sollte Duck nur Pete und ausgerechnet Pete dorthin mitnehmen. Ich mag diesen Duck nicht, der geht auch über Leichen (hier im wahrsten Sinne des Wortes).
Was war noch? Ach ja, die Party von Paul Kinsey zu Beginn in zwielichtiger Gegend. Witzig, wie Pete und Trudy ankommen, sich Sorgen um ihr geparktes Auto machen und sich total unwohl in ihrer Haut fühlen. Paul versucht sich wieder als Intellektueller aufzuspielen und ist sogar auf die aus dem Büro geklaute Schreibmaschine stolz. Aber sein Gehabe wirkt wieder mal komplett aufgesetzt und ich habe sehr gelacht, als Joan entlarvend fragte, wieso eigentlich nur Paul so ein schickes Glas habe. Weniger toll fand ich dann Joans Verhalten gegenüber Pauls Freundin, der sie gleich stecken musste, dass sie auch schon mal was mit Paul hatte und die doch sehr weit hergeholte Unterstellung, Paul habe sich nur deshalb eine schwarze Freundin ausgesucht, um sein linkes Image zu unterstreichen. Ich nehme auch mal an, dass es Paul war, der später ihre Sozialversicherungskarte ans Schwarze Brett hängt, um Joans Alter bloßzustellen. Na ja, das war hochverdient.
