Eure Meinung zu #1.05 Verkaufte Vergangenheit
Eure Meinung zu #1.05 Verkaufte Vergangenheit
Don wurde für seine Arbeit ausgezeichnet, was dazu führte, dass sein altes Leben ihn wieder einholt, da jemand das Foto von Don in der Zeitung gesehen hat und ihn daraufhin konfrontiert. Peggy wendet sich derweil an Joan, nachdem sie ein Geheimnis erfahren hat.
Oha, welch interessante Entwicklung! 

Sehr genial war in dieser Folge auch Joan!


Pete hat sich währenddessen wieder einmal furchtbar sympathisch gemacht mit seiner Eifersucht auf Kens veröffentlichte Kurzgeschichte und mit seinem Verhalten Trudy gegenüber. War auch gar nicht anders zu erwarten von unserem kleinen Ehrgeizler!


Zuletzt geändert von ladybird am 10.11.2010, 08:33, insgesamt 5-mal geändert.
Grund: Umfrage eingefügt!
Grund: Umfrage eingefügt!
Re: Eure Meinung zu #1.05 5G
Erstmal zwei (wahrscheinlich ziemlich blöde) Fragen zu der Anfangsszene: Was wird uns da ganz am Anfang gezeigt? Sind diese ganzen Fläschchen Bettys Medikamente? Oder war das ihr Parfum-Vorrat? Und wieso husten sich Don und Betty einen ab, nachdem sie aufgestanden sind?
Aber in der Tat seeeehr interessante Entwicklung. Wobei mir Adam ja echt brutal leid tat. Da freut er sich, dass er seinen totgeglaubten Bruder wiedergefunden hat und dann will der überhaupt nichts von ihm wissen.
) Truppe. Finde es aber positiv, dass sie sich wieder anderen Dingen/Problemen zuwendet und nicht permanent Pete nachhängt.
Fand aber allgemein sehr amüsant, wie unwohl sich Peggy mit der ganzen Situation fühlte. Nicht nur im Gespräch mit Betty, sondern auch davor schon mit Joan.

Midge hast du gar nicht erwähnt. Schon ein wenig untypisch, dass sie einfach mal so bei Don im Büro anruft. Konnte ihr Gespräch nach dem Schäferstündchen irgendwie auch nicht so recht einordnen. Eine sehr seltsame "Beziehung", die die beiden führen...


Gesucht? Er dachte doch, er wäre tot?Don a.k.a. Dick (also doch!) bekommt plötzlich Besuch von seinem kleinen Bruder, welcher ihn jahrelang gesucht hat
Aber in der Tat seeeehr interessante Entwicklung. Wobei mir Adam ja echt brutal leid tat. Da freut er sich, dass er seinen totgeglaubten Bruder wiedergefunden hat und dann will der überhaupt nichts von ihm wissen.

Das ist das große Rätsel, das uns wahrscheinlich noch eine ganze Weile begleiten wird, nehm ich an. Woher kannte der Kerl aus dem Zug Dick nochmal? Vom Militär oder so? Und hat Adam nicht irgendeine Uniform erwähnt? Haben wir's also mit dem zweiten Weltkrieg zu tun? Würde zeitlich ja vielleicht sogar passen... Finde die Don-Storyline jedenfalls sehr mysteriös und daher auch wahnsinnig interessant, vor allem weil man seiner Mimik ja auch immer ganz genau ansieht, wie es in ihm rattert und brodelt, man aber selbst absolut keine Ahnung hat, was genau in ihm vorgeht.Was mag da wohl vorgefallen sein?
Bevor er sich auf den Weg gemacht hat, dachte ich mir schon, dass er ihm Geld anbieten wird, aber als er dann so verstohlen und hinter Adams Rücken die Tasche hervorholte, kam mir auch der Gedanke mit der Waffe. Das haben die Macher aber auch verdammt clever (und spannend!) inszeniert.Das wird bestimmt noch spannend. Ich dachte ja für einen Moment lang wirklich, dass Don da nun eine Waffe eingepackt, kurz bevor er sich auf den Weg zu Adam macht.![]()

Wobei ich mich ja frage, ob das seine "richtige" Familie war. Denn hat er nicht gemeint, dass ihn die Mutter immer wieder spüren hat lassen, dass er nicht ihr Sohn ist? Wurde er also vielleicht tatsächlich (wie Mose) adoptiert? Und ist Adam vielleicht "nur" sein Halbbruder?Den diversen Andeutungen zufolge dürfte Don/Dick also nicht das beste Verhältnis zum Rest der Familie gehabt haben, was vielleicht auch erklärt, warum er sich aus dem Staub gemacht hat.
Sehr spitzfindig, die Frau.Sehr genial war in dieser Folge auch Joan!![]()

Ich glaube, bei ihr ist da vielleicht auch einfach eine Welt zusammengebrochen, weil sie tatsächlich geglaubt hat, dass Don (was Frauengeschichten angeht) anders ist als der Rest der (notgeilenApropos Peggy: Die scheint sich ja (noch) nicht sehr wohl zu fühlen in ihrer Rolle als Koordinatorin von Dons beruflichen und privaten Angelegenheiten. Zumindest verhält sie sich ihm gegenüber deutlich unterkühlter, seit sie von der Sache mit Midge Wind bekommen hat.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es ihr mal in Gegenwart von Don rausrutscht. Aus welchem Grund auch immer. Das würde zwischen den beiden jedenfalls eine sehr interessante Dynamik herstellen, glaube ich. Denn einfach so kündigen würde er sie garantiert auch nicht, schließlich hätte sie ja dann erst Recht einen Grund sein Geheimnis auszuplaudern.Ob sie da wirklich auf Dauer mitspielt?
Die beste Szene war dann allerdings jene mit Joans Kontrollanruf in Dons Büro, während Peggy sich um Betty und den Draper-Nachwuchs kümmert.![]()

Wobei das ja bei Pete nicht wirklich verwundert. Ich war eher überrascht, wie heftig die anderen teilweise auch reagiert haben. Bin auf jeden Fall gespannt, ob diese Storyline noch einen näheren Sinn und Zweck haben wird...Pete hat sich währenddessen wieder einmal furchtbar sympathisch gemacht mit seiner Eifersucht auf Kens veröffentlichte Kurzgeschichte und mit seinem Verhalten Trudy gegenüber.
Amen zu Sterling. Aber wer war nochmal Francine?Sterling hatte eindeutig wieder die besten Sprüche auf Lager bei der Besprechung, dicht gefolgt von Francines amüsantem Geläster.

Midge hast du gar nicht erwähnt. Schon ein wenig untypisch, dass sie einfach mal so bei Don im Büro anruft. Konnte ihr Gespräch nach dem Schäferstündchen irgendwie auch nicht so recht einordnen. Eine sehr seltsame "Beziehung", die die beiden führen...
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Re: Eure Meinung zu #1.05 5G
Glaub, das war eine von diesen Vorschlaghammer-Szenen -wie die mit dem Kind mit der Plastiktüte über dem Kopf- wo wir sehen, was damals als "normal" betrachtet wurde. Bei dem Zigarettenkonsum bleibt so ein Raucherhusten eben nicht aus, Betty und Don scheinen die Husterei aber ganz normal zu finden. Heute hört man ja von den meisten Rauchern nach dem "morgendlichen Freihusten" irgendwas von wegen schlechtem Gewissen o.ä.Lin@ hat geschrieben:Und wieso husten sich Don und Betty einen ab, nachdem sie aufgestanden sind?

Adam sagte doch, er hätte nie geglaubt, dass Don/Dick wirklich tot ist.Gesucht? Er dachte doch, er wäre tot?
Francine ist Bettys Freundin mit den flapsigen SprüchenAber wer war nochmal Francine?

Re: Eure Meinung zu #1.05 5G
Also tatsächlich einfach nur Raucherhusten. Hatte ich mir schon fast gedacht...philomina hat geschrieben:Bei dem Zigarettenkonsum bleibt so ein Raucherhusten eben nicht aus, Betty und Don scheinen die Husterei aber ganz normal zu finden.
Hat er gesagt, ja. Nur klang das für mich vielmehr danach, dass er es einfach nur nie wahrhaben wollte und sich deshalb immer selbst eingeredet hat, dass Dick noch leben würde. Dass er wirklich daran geglaubt hat geschweige denn ihn gesucht hat, wage ich persönlich zu bezweifeln. Aber das ist wahrscheinlich wieder so 'ne Interpretationssache.Adam sagte doch, er hätte nie geglaubt, dass Don/Dick wirklich tot ist.

Ach, Amber!Francine ist Bettys Freundin mit den flapsigen Sprüchen

Stimmt, die sorgt eigentlich auch fast jede Folge für 'nen "netten" Spruch. Hoffe, sie bleibt uns noch lange erhalten.
Re: Eure Meinung zu #1.05 5G
Anfangs dachte ich ja auch, dass es nur so dahingesagt war. Aber während des Gesprächs in dem Café hatte ich dann schon den Eindruck, dass Adam doch fest davon überzeugt war, dass Don noch am Leben ist ("I knew you weren't dead. I knew I saw you that day hiding in the window in your uniform. I was only eight, but I knew it was you."). Ich rätsle ja immer noch, was genau da vorgefallen sein mag? Muss ja irgendeine Art von (inszeniertem?) Unfall oder so gewesen sein, der sich da "that day" ereignet hat. Und Don hat also von einem Fenster aus beobachtet, wie der Rest der Familie seinen "Tod" quasi miterlebt? Aber wie passt da wiederum die Uniform dazu? Bin sehr gespannt, "nur" nach heimlichem Untertauchen klingt das jedenfalls nicht ...Lin@ hat geschrieben:Hat er gesagt, ja. Nur klang das für mich vielmehr danach, dass er es einfach nur nie wahrhaben wollte und sich deshalb immer selbst eingeredet hat, dass Dick noch leben würde. Dass er wirklich daran geglaubt hat geschweige denn ihn gesucht hat, wage ich persönlich zu bezweifeln. Aber das ist wahrscheinlich wieder so 'ne Interpretationssache.philomina hat geschrieben:Adam sagte doch, er hätte nie geglaubt, dass Don/Dick wirklich tot ist.![]()
Hörte sich sehr verdächtig danach an. Als Adam vom Tod der Mutter sprach, hat Don ja - mal abgesehen von dem ziemlich verbittert klingenden "Good!"-Kommentar - gleich eingeworfen, dass sie eben nicht seine Mutter war.Lin@ hat geschrieben:Wobei ich mich ja frage, ob das seine "richtige" Familie war. Denn hat er nicht gemeint, dass ihn die Mutter immer wieder spüren hat lassen, dass er nicht ihr Sohn ist? Wurde er also vielleicht tatsächlich (wie Mose) adoptiert? Und ist Adam vielleicht "nur" sein Halbbruder?
Jep, find ich auch sehr gut und passend dargestellt.Lin@ hat geschrieben:Finde die Don-Storyline jedenfalls sehr mysteriös und daher auch wahnsinnig interessant, vor allem weil man seiner Mimik ja auch immer ganz genau ansieht, wie es in ihm rattert und brodelt, man aber selbst absolut keine Ahnung hat, was genau in ihm vorgeht.

Wohl eher ihr Parfum-Vorrat, meine ich. Hat man Betty da nicht schon einmal sitzen und sich zurechtmachen sehen? Bilde ich mir zumindest ein. Und die Parfums würde sie vermutlich auch eher so "offen" (sprich in Reichweite der Kinder) stehen haben als irgendwelche Medikamente.Lin@ hat geschrieben:Was wird uns da ganz am Anfang gezeigt? Sind diese ganzen Fläschchen Bettys Medikamente? Oder war das ihr Parfum-Vorrat?
Stimmt. Seit Don ihre kleine Betatsch-Aktion im Piloten so vehement zurückgewiesen hat, war Peggy wohl fest davon überzeugt, dass Don in der Hinsicht anders ist als der Rest der Bande. Und sie hat es vermutlich auch sehr genossen, die Sekretärin von eben jenem perfekt wirkenden Don zu sein, zu dem die anderen Typen (und Sekretärinnen) aufblicken. Tja, und nun geht's ihr halt doch genau so wie all ihren anderen Kolleginnen. Schöne Parallele zu der Szene in 1.02 (heulen auf der Toilette), wo sie ja auch erkennen musste, dass es ihr mit ihrer unerfüllten Büro-Liebe ähnlich geht wie vielen anderen Sekretärinnen.Lin@ hat geschrieben:Ich glaube, bei ihr ist da vielleicht auch einfach eine Welt zusammengebrochen, weil sie tatsächlich geglaubt hat, dass Don (was Frauengeschichten angeht) anders ist als der Rest der (notgeilen) Truppe.
Ich konnte das auch überhaupt nicht einordnen. Bisher hatte ich einfach nie den Eindruck, dass Midge Don derart aktiv "hinterherlaufen" würde. Ich dachte eher, sie genießt es, dass Don früher oder später von selbst "angekrochen" kommt. Naja, mal abwarten, was da noch kommt.Lin@ hat geschrieben:Midge hast du gar nicht erwähnt. Schon ein wenig untypisch, dass sie einfach mal so bei Don im Büro anruft. Konnte ihr Gespräch nach dem Schäferstündchen irgendwie auch nicht so recht einordnen. Eine sehr seltsame "Beziehung", die die beiden führen...
Re: Eure Meinung zu #1.05 5G
Du fängst ja schon an so Theorien zu spinnen wie ich bei Carnivàle.LOgigiC hat geschrieben:("I knew you weren't dead. I knew I saw you that day hiding in the window in your uniform. I was only eight, but I knew it was you."). Ich rätsle ja immer noch, was genau da vorgefallen sein mag? Muss ja irgendeine Art von (inszeniertem?) Unfall oder so gewesen sein, der sich da "that day" ereignet hat. Und Don hat also von einem Fenster aus beobachtet, wie der Rest der Familie seinen "Tod" quasi miterlebt? Aber wie passt da wiederum die Uniform dazu? Bin sehr gespannt, "nur" nach heimlichem Untertauchen klingt das jedenfalls nicht ...

Was ich mich eher frage: Was meint Don mit "I couldn't go back there"? Back where? Hat er's einfach in der Familie nicht mehr ausgehalten oder meint er was "Größeres"? Und wieso hat er dann gleich seinen Tod vorgetäuscht anstatt einfach nur abzuhauen? Oder dachte man einfach nur er wäre tot und er hat dieses Missverständnis "nur" ausgenutzt, um ein neues Leben zu beginnen?
Wer weiß. Ich sag bloß: Plastiktüte.Und die Parfums würde sie vermutlich auch eher so "offen" (sprich in Reichweite der Kinder) stehen haben als irgendwelche Medikamente.

Dito.Bisher hatte ich einfach nie den Eindruck, dass Midge Don derart aktiv "hinterherlaufen" würde. Ich dachte eher, sie genießt es, dass Don früher oder später von selbst "angekrochen" kommt.
Re: Eure Meinung zu #1.05 5G
Naja, für mich klingt das halt nicht nach irgendeinem Tag, an dem Adam Don/Dick zufällig wiedergesehen hat. Gerade dieses "that day" deutet doch darauf hin, dass beide(!) auch ohne weitere Erklärungen ganz genau wissen, worauf Adam sich bezieht. Deshalb bin ich eigentlich schon überzeugt davon, dass es irgendeinen bedeutenden Vorfall (trifft's vielleicht besser als Unfall) gegeben haben muss, wie du ja scheinbar anhand dieser Überlegungen ...Lin@ hat geschrieben:Für mich bezieht sich das "that day" aber einfach nur auf den Tag, als er ihn gesehen hat und nicht auf den Tag, an dem er angeblich gestorben ist. Daher ist mir auch nicht ganz klar wie du überhaupt auf die ganze Unfall-Geschichte kommst...
..., die mir in ähnlicher Form auch durch den Kopf gegangen sind, selbst vermutest.Lin@ hat geschrieben:Was meint Don mit "I couldn't go back there"? Back where? Hat er's einfach in der Familie nicht mehr ausgehalten oder meint er was "Größeres"? Und wieso hat er dann gleich seinen Tod vorgetäuscht anstatt einfach nur abzuhauen? Oder dachte man einfach nur er wäre tot und er hat dieses Missverständnis "nur" ausgenutzt, um ein neues Leben zu beginnen?
Re: Eure Meinung zu #1.05 5G
Es geht aufwärts. Gute Folge...
Don gewinnt mit seiner Firma einen Award. Er trifft heute mal wieder Midge, was Peggy nebenbei zufällig mithört. Joan ist auch komisch, sie rät ihr auf Dumm zu machen. „Keep his record clean, here and at home. Honestly if he sees that in you, you are solid gold.” Joan wird es wissen, Peggy weiß nun auch wie der Hase läuft. Natürlich ist diese Tatsache für Peggy ernüchternd, eigentlich wollte sie ja "nur" Sekträterin sein...
Don kriegt Besuch von seinem verschollenen Bruder Adam Whitman, Don war beim Militär bzw. in der Navy, hat aber keine Lust auf sein altes Leben. Die Tante gestorben, da liegt so einiges im Argen. Don hat keinen Bock - was uns John Hamm mittels starktem Gesichtsausdruck auch zeigt (oder er hat schlichtweg nur 3 Stunden geschlafen ^^) - mit 5G kauft er sich quasi frei. Schade, aber es war zu erwarten. Dafür muss Betty auf ihr Sommerhaus verzichten - Pete verdient im Jahr $3500 - also müsste das eine hübsche Summe sein... Hoffe wir erfahren noch in dieser Staffel was denn alles in Don's altem Leben schiefgelaufen ist.
Kenneth bringt eine Geschichte in einer Zeitung heraus - was mir gefällt finden seine Kollegen wenig ansprechend, aber am Ende darf er dann trotz blöder Reaktion von diesem Penner Kollegen lachen. Pete will ebenfalls eine Geschichte veröffentlichen - Trudy sträubt sich. Interessant, der befreundete Verleger war dann auch zugleich ihr Ex-Freund, der die Trennung nicht verkraftet hat, die Affäre lehnt Trudy zum Glück ab - aber das würde ich durchaus als Notfallplan nicht ganz ausschließen. Buch wird gedruckt, im Boys' Life Magazin - somit wurde 1 Jahr Arbeit zum Schleuderpreis verscherbelt - Pete findet das keinesfalls "swell".
Fazit: Nach oben ist noch viel Luft, aber heutige Folge fand ich eigentlich insgesamt gut. Pete, Peggy und Don standen im Fokus, mal sehen was da noch so kommt. 4 Punkte.
Don gewinnt mit seiner Firma einen Award. Er trifft heute mal wieder Midge, was Peggy nebenbei zufällig mithört. Joan ist auch komisch, sie rät ihr auf Dumm zu machen. „Keep his record clean, here and at home. Honestly if he sees that in you, you are solid gold.” Joan wird es wissen, Peggy weiß nun auch wie der Hase läuft. Natürlich ist diese Tatsache für Peggy ernüchternd, eigentlich wollte sie ja "nur" Sekträterin sein...
Don kriegt Besuch von seinem verschollenen Bruder Adam Whitman, Don war beim Militär bzw. in der Navy, hat aber keine Lust auf sein altes Leben. Die Tante gestorben, da liegt so einiges im Argen. Don hat keinen Bock - was uns John Hamm mittels starktem Gesichtsausdruck auch zeigt (oder er hat schlichtweg nur 3 Stunden geschlafen ^^) - mit 5G kauft er sich quasi frei. Schade, aber es war zu erwarten. Dafür muss Betty auf ihr Sommerhaus verzichten - Pete verdient im Jahr $3500 - also müsste das eine hübsche Summe sein... Hoffe wir erfahren noch in dieser Staffel was denn alles in Don's altem Leben schiefgelaufen ist.
Kenneth bringt eine Geschichte in einer Zeitung heraus - was mir gefällt finden seine Kollegen wenig ansprechend, aber am Ende darf er dann trotz blöder Reaktion von diesem Penner Kollegen lachen. Pete will ebenfalls eine Geschichte veröffentlichen - Trudy sträubt sich. Interessant, der befreundete Verleger war dann auch zugleich ihr Ex-Freund, der die Trennung nicht verkraftet hat, die Affäre lehnt Trudy zum Glück ab - aber das würde ich durchaus als Notfallplan nicht ganz ausschließen. Buch wird gedruckt, im Boys' Life Magazin - somit wurde 1 Jahr Arbeit zum Schleuderpreis verscherbelt - Pete findet das keinesfalls "swell".
Fazit: Nach oben ist noch viel Luft, aber heutige Folge fand ich eigentlich insgesamt gut. Pete, Peggy und Don standen im Fokus, mal sehen was da noch so kommt. 4 Punkte.
Re: Eure Meinung zu #1.05 Verkaufte Vergangenheit
Eine ruhige, ernsthafte Folge, im Gegensatz zu der davor (bzw. der danach, denn auf meiner DVD ist diese Folge komischerweise nicht die 5., sondern die 7. Episode. Ich empfinde die Reihenfolge so auch etwas stimmiger, habe aber keine Widersprüche in der Reihenfolge des Zeitablaufs mitbekommen).
Don wird nun endgültig von seiner Vergangenheit eingeholt, in Gestalt seines Halbbruders Adam. Adam erscheint mir als durchaus vertrauenswürdig. Ich denke nicht, dass Don etwas von ihm zu befürchten hätte, wenn er ihm die Situation zumindest ansatzweise erklärt hätte. Aber Don`s Misstrauen kann ich auch irgendwo verstehen, für ihn geht es ja nicht „nur“ darum, seinen Ruf zu gefährden und damit seine Familie und seinen Job aufs Spiel zu setzen, sondern um die handfesten Konsequenzen einer Gefängnisstrafe, die ihn als Deserteur erwarten würde.
Als Don sich erst nach anderen Familienmitgliedern (also potentiellen Mitwissern) erkundigt und dann langsam in seinen Aktenkoffer greift, hatte ich beim ersten Schauen wirklich große Angst, dass er darin eine Waffe hat und auf Adam schießt. Zum Glück ist es aber nur Geld: 5.000 Dollar, alles was er hat, damit Adam die Stadt verlässt. Klar, dass Adam das erst mal nicht ablehnen kann, für ihn ist das ein Vermögen.
Zufälligerweise genau an diesem Abend erkundigt sich Betty bei ihm, ob sie sich nicht ein Sommerhaus kaufen wollen, wo sie doch weiß, dass es ihm unangenehm ist, die Sommerfrische bei ihrem Vater zu verbringen. Don`s Antwort, dass er gerade nicht flüssig ist und sich doch auf die Ferien bei der Schwiegerfamilie freut, fand ich sehr sympathisch. Ich hätte es ihm auch zugetraut, dass er Betty hier vor den Kopf stößt oder komplett anlügt.
Der komplette Vollarsch in dieser Folge ist natürlich Pete: Weil er neidisch auf Kollege Ken ist, der eine Kurzgeschichte in einem bekannten Magazin veröffentlicht hat, scheut er auch nicht davor zurück, seine Frau Trudy zu ihrem Exfreund, der in einem Verlag arbeitet, zu schicken und ihn um einen Abdruck von Petes Kurzgeschichte zu bitten. (Passend zu Petes Männlichkeitsfantasien ein paar Folgen zuvor, geht es in der Geschichte um eine Bärenjagd). Der Exfreund macht Trudy dann eindeutige Angebote, die sie ablehnt, und veröffentlicht Petes Geschichte tatsächlich, allerdings in einem Jugendmagazin. Pete ist das viel zu wenig und macht Trudy deswegen heftige Vorwürfe. Auf ihre Andeutung, dass sie ihn sehr wohl auch im Time-Magazin habe unterbringen können, wenn sie es gewollt hätte, geht er überhaupt nicht ein bzw. es kommt so rüber, dass er es sogar erwartet hätte, dass sie dem Ex nicht nur schöne Augen macht, sondern noch weiter geht, nur wegen seiner blöden Kurzgeschichte.
Diesmal tat mir also Trudy sehr leid. Sie hat eigentlich alles in ihrer Macht stehende getan, sich die Blöße gegeben, für Pete bei ihrem Ex betteln zu gehen und sich in die unangenehme Situation gebracht, dessen Avancen abzuwehren, sie hat es sogar geschafft, dass die Geschichte veröffentlicht wird und trotzdem ist Pete sauer und sehr herablassend ihr gegenüber.
Gefallen hat mir in dieser Folge Ken. Ich mag Ken sehr gerne, er ist einer der wenigen in der Agentur, der kein überheblicher Intrigant ist, sondern einfach ein lockerer, sympathischer Typ. Freue mich immer, wenn er mal etwas Screentime bekommt. Hier hat er nun einen tollen Erfolg vorzuweisen und ich empfinde es auch als noch angemessen, wie er damit umgeht. Vor der Veröffentlichung hat er nicht mit seinen schriftstellerischen Ambitionen herumgeprahlt, nun genießt er die berechtigte Aufmerksamkeit, nimmt Lob an und erzählt halt den anderen von seinem Hobby.
Deshalb fand ich seine Reaktion gegenüber Paul auch ganz passend. Paul: „Ich habe hier täglich so viele Konkurrenzkämpfe auszufechten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch mit dir konkurriere (Subtext: auf intellektueller Ebene).“ Ken einfach: „Du hast verloren.“ und geht ab. Großartig.
Süß:
Tochter Sally, die erfährt, dass ihr Daddy eine Auszeichnung (an der ein goldenes Hufeisen hängt) bekommen hat: „Als bester Reiter?“
Don wird nun endgültig von seiner Vergangenheit eingeholt, in Gestalt seines Halbbruders Adam. Adam erscheint mir als durchaus vertrauenswürdig. Ich denke nicht, dass Don etwas von ihm zu befürchten hätte, wenn er ihm die Situation zumindest ansatzweise erklärt hätte. Aber Don`s Misstrauen kann ich auch irgendwo verstehen, für ihn geht es ja nicht „nur“ darum, seinen Ruf zu gefährden und damit seine Familie und seinen Job aufs Spiel zu setzen, sondern um die handfesten Konsequenzen einer Gefängnisstrafe, die ihn als Deserteur erwarten würde.
Als Don sich erst nach anderen Familienmitgliedern (also potentiellen Mitwissern) erkundigt und dann langsam in seinen Aktenkoffer greift, hatte ich beim ersten Schauen wirklich große Angst, dass er darin eine Waffe hat und auf Adam schießt. Zum Glück ist es aber nur Geld: 5.000 Dollar, alles was er hat, damit Adam die Stadt verlässt. Klar, dass Adam das erst mal nicht ablehnen kann, für ihn ist das ein Vermögen.
Zufälligerweise genau an diesem Abend erkundigt sich Betty bei ihm, ob sie sich nicht ein Sommerhaus kaufen wollen, wo sie doch weiß, dass es ihm unangenehm ist, die Sommerfrische bei ihrem Vater zu verbringen. Don`s Antwort, dass er gerade nicht flüssig ist und sich doch auf die Ferien bei der Schwiegerfamilie freut, fand ich sehr sympathisch. Ich hätte es ihm auch zugetraut, dass er Betty hier vor den Kopf stößt oder komplett anlügt.
Der komplette Vollarsch in dieser Folge ist natürlich Pete: Weil er neidisch auf Kollege Ken ist, der eine Kurzgeschichte in einem bekannten Magazin veröffentlicht hat, scheut er auch nicht davor zurück, seine Frau Trudy zu ihrem Exfreund, der in einem Verlag arbeitet, zu schicken und ihn um einen Abdruck von Petes Kurzgeschichte zu bitten. (Passend zu Petes Männlichkeitsfantasien ein paar Folgen zuvor, geht es in der Geschichte um eine Bärenjagd). Der Exfreund macht Trudy dann eindeutige Angebote, die sie ablehnt, und veröffentlicht Petes Geschichte tatsächlich, allerdings in einem Jugendmagazin. Pete ist das viel zu wenig und macht Trudy deswegen heftige Vorwürfe. Auf ihre Andeutung, dass sie ihn sehr wohl auch im Time-Magazin habe unterbringen können, wenn sie es gewollt hätte, geht er überhaupt nicht ein bzw. es kommt so rüber, dass er es sogar erwartet hätte, dass sie dem Ex nicht nur schöne Augen macht, sondern noch weiter geht, nur wegen seiner blöden Kurzgeschichte.

Diesmal tat mir also Trudy sehr leid. Sie hat eigentlich alles in ihrer Macht stehende getan, sich die Blöße gegeben, für Pete bei ihrem Ex betteln zu gehen und sich in die unangenehme Situation gebracht, dessen Avancen abzuwehren, sie hat es sogar geschafft, dass die Geschichte veröffentlicht wird und trotzdem ist Pete sauer und sehr herablassend ihr gegenüber.
Gefallen hat mir in dieser Folge Ken. Ich mag Ken sehr gerne, er ist einer der wenigen in der Agentur, der kein überheblicher Intrigant ist, sondern einfach ein lockerer, sympathischer Typ. Freue mich immer, wenn er mal etwas Screentime bekommt. Hier hat er nun einen tollen Erfolg vorzuweisen und ich empfinde es auch als noch angemessen, wie er damit umgeht. Vor der Veröffentlichung hat er nicht mit seinen schriftstellerischen Ambitionen herumgeprahlt, nun genießt er die berechtigte Aufmerksamkeit, nimmt Lob an und erzählt halt den anderen von seinem Hobby.
Deshalb fand ich seine Reaktion gegenüber Paul auch ganz passend. Paul: „Ich habe hier täglich so viele Konkurrenzkämpfe auszufechten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch mit dir konkurriere (Subtext: auf intellektueller Ebene).“ Ken einfach: „Du hast verloren.“ und geht ab. Großartig.
Süß:
Tochter Sally, die erfährt, dass ihr Daddy eine Auszeichnung (an der ein goldenes Hufeisen hängt) bekommen hat: „Als bester Reiter?“
