So... finally - der Glee-Club in New York!!!
Das Finale hat mich nicht enttäuscht!
Die Broadway-Szene mit Kurt und Rachel fand ich einfach unglaublich berührend.
Ich kann soooo gut nachvollziehen, was in Rachel und Kurt in dem Moment vor sich ging... Und ich fand es vor Allem so schön, dass die beiden sich in dem Moment seelisch so nahe waren. Hat mir richtig richtig gut gefallen.
Rachel und Finn... Irgendwie passen die beiden für mich nach wie vor nicht wirklich zusammen. Aber gut.
Quinn hatte ja am Ende doch keinen gemeinen Plan in der Hinterhand.
Es war klar, dass Will sich für die Kids entscheidet, und ich konnte auch ihn irgendwie verstehen - das Unterrichten ist sein Lebensinhalt... Ebenso wie das Performen. Aber durch den Glee-Club kann er durchaus beides unter einen Hut bringen, insofern kommt er doch gar nicht so schlecht weg.
Das Ende hat mir gut gefallen. Rachel und Finn haben es "versaut" (obwohl ich eigentlich nicht ganz verstehe, was an einem Kuss nach so einem Duett so schlimmes sein soll - aber gut, Amerika ist wahrscheinlich einfach Amerika

)
Aber was Kurt und Brittany am Ende sagten, fand ich einfach schön.
Sam und Mercedes - also doch.
Finde ich ehrlichgesagt super (auch wenn ich mit dieser Meinung alleine dastehe), denn ich denke, dass Sam nicht der oberflächliche Typ ist, als der er am Anfang eingeführt wurde. Sam und Quinn - das wirkte mir irgendwie zu aalglatt. Mercedes ist eine Frau mit Ecken und Kanten, und ich finde es gut, wenn Sam nun allmählich als Charakter eingeführt wird, der so etwas schätzt.
Ja, alles in allem muss ich sagen, dass mir die zweite Hälfte der 2. Staffel einfach super gefallen hat (Folge 6-12 konnte ich ja leider nicht ansehen), wesentlich besser als die 2. Hälfte der 1. Staffel.
Würdiges Finale, das die Season mit einem positiven Gefühl abschließt und mir schon Vorfreude auf Staffel 3 macht!
(Hoffentlich bleiben Kurt und Blaine da noch lange ein Paar, ich mag die beiden so gerne zusammen.

)
Noch ein Wort zu Brittany
JamieLisa hat geschrieben:Sie mag vielleicht dumm sein, aber intelligent ist sie.
.. Sie ist nicht dumm, sondern so wie der Charakter bisher gespielt wurde, leidet sie eindeutig an einer Behinderung oder Inselbegabung, was ja auch in der Folge mit der Quizshow nochmal verdeutlicht wurde.
Diese Menschen sind natürlich überhaupt nicht "dumm", sie können die Schule bestehen, studieren - aber sie haben mit ganz simplen Dingen große Schwierigkeiten, weil sie sie "überfordern".
Da kommt es schonmal vor, dass ein Physik-Genie nicht weiß, wie man sich die Schnürsenkel bindet und dass die geniale Mathematikerin einfach nicht alleine zum Einkaufen gehen kann, weil es sie komplett überfordert, an der Kasse zu bezahlen.
Brittany hatte ja auch so große Probleme mit dem Ei-Aufschlagen in der Kochstunde.
So, wie Brittany bisher immer guckte, ging ich absolut davon aus, dass sie an diesem Syndrom leiden solle.
Das passt auch super in das integrative Konzept der Sendung, da ist alles dabei: Behinderte, Übergewichtige, ethnische Minderheiten, Homosexuelle... Im Prinzip finde ich das in Glee wirklich ganz toll umgesetzt, für mich eine große Stärke dieser Serie!
Allerdings muss ich zustimmen: Seit zwei Folgen habe ich den Eindruck, dass die Drehbuch-Autoren Brittanys Schwäche offensichtlich "vergessen" haben (so wie in S1 mal Quinns Schwangerschaft), Brittany wirkte plötzlich auffällig "durchschnittlich" in ihren Reaktionen.