Schnupfen hat geschrieben:aber so richtig ernstnehmen kann ich so Superheldenfankram einfach nicht.
Da kann ich nur zustimmen, das kann ich auch nicht ernst nehmen, und habe "darüber hinweggeschaut"
Dieses Slapstick-artige ist man von Glee ja gewohnt, aber da für mich die Storylines gerade ganz gut passen, kann ich darüber hinwegsehen.
Kittys Stimme finde ich jetzt nicht so den Wahnsinn, sie ist bisschen kräftiger als Quinns, aber das war es auch schon... sicher, mit Autotune lässt sich da mehr rausholen als bei Quinn. Aber sonst muss ich sie nicht unbedingt singen hören, meinetwegen kann sie gerne als Miststück auftreten, aber den Gesang soll sie lieber dem Rest des Glee Clubs überlassen.
Dass Tina keine größere Rolle bekommt, stört mich an sich nicht, weil ihr Charakter irgendwie unglücklich entwickelt wurde - anfangs hätte ich mir immer größere Storylines für sie gewünscht, aber irgendwann schien der Zug ziemlich abgefahren zu sein.
Schade finde ich nur, dass man sie nicht mehr im Vordergrund singen lässt, weil sie eine wirklich gute Stimme hat... Dagegen können Sängerinnen wie Kitty & Co. einpacken.
Komisch, dass man nicht wenigstens das ein bisschen ausspielt, auch wenn die Figur vielleicht nicht die super-Storyline hergibt.
Kurt und Blaine würde ich mir auch wieder zusammen wünschen, v.A. weil mir die Storyline auf diese Weise bissel auf die Nerven geht.
Ich finde die beiden wirklich süß zusammen und ein schönes Paar, mir haben die positiven Szenen (v.A. die Duette) sehr viel besser gefallen als das Drama, das man nun laufen lässt.
Zumal es mir nicht gefällt wie man Blaine "demontiert" - er wirkte anfangs so cool und souverän und auch erfahrener (und älter) als Kurt.
Dass man die Sache nun andersherum darstellt und Blaine immer unglücklicher und selbstmitleidiger wird... Ehrlichgesagt habe ich mir richtig gewünscht, dass er zu den Warblers zurückkehrt, um wieder etwas cooler sein zu können...
Finde es wirklich schade, was man mit ihm macht, da er ein sehr interessanter Charakter war/ist/wäre/nach wie vor sein könnte. Aber der Depri- und Jammerfaktor geht gar nicht.
Ansonsten finde ich gar nicht, dass Finn so tölpelhaft dargestellt wurde. Ganz ehrlich.. jeder, der sich schonmal vor einen Kurs gestellt hat um zu unterrichten, wird sich noch viel tölpelhafter fühlen als Finn in diesen Szenen rüberkam.
(Auch wenn man in Gedanken alles so begeistert, euphorisch und perfekt durchdacht hatte)
Da finde ich eben eher, dass er viel zu schnell super-souverän wurde.
Wobei mich, wie gesagt, das jetzt auch nicht groß stört weil ich die Storyline an sich echt gut finde und es mir gefällt, dass Finn endlich einen passenden Platz/eine passende Storyline gefunden hat - ich hatte schon Bedenken was mit ihm werden soll wenn er von Rachel getrennt ist.
Und momentan denke ich wirklich er ist besser ohne sie dran.
Dass es mal ein Liebesdreieck ohne no-go-Person gibt finde ich auch angenehm.
Natürlich ist es da schwierig, sich zu positionieren - aber das ist sehr viel reizvoller als wenn von vorneherein feststeht, dass eine Person gar nicht geht, weil sie ein intrigantes Miststück ist (wie bei Finn, Quinn und Rachel)
Bin neugierig, wie es weitergeht... wenn das Niveau so gehalten würde, wäre ich schon sehr sehr zufrieden mit der Serie (hätte mir gegen Ende von Staffel drei ehrlichgesagt keine Hoffnungen darauf gemacht, dass es in Staffel 4 so positiv weitergehen könnte).
