Wow! Zum ersten Mal, bin ich der erste der seine Meinung zu einer Episode hier im Forum preisgibt
Schöne Sache...und auch schöne Folge, wobei schön vielleicht nicht wirklich das richtige Wort ist in Anbetracht des Ende der Folge. Aber alles zu seiner Zeit.
Die Folge beginnt damit wie Daryl Randall foltert, was ich schon sehr krass fand, denn erst retten sie den Jungen und wollen ihn aussetzen, dann hilft der Junge ihnen dabei zu fliehen und als Dank wird er nun gefoltert. Vor allem war doch recht deutlich, dass die Anderen ihn zum sterben dagelassen hatten. Ich konnte wirklich nicht nachvollziehen was das alles sollte. Noch krasser dann, dass man ihn einfach hinrichten will, ohne dass man überhaupt etwas über ihn weiß. Dale ist hier der Einzige der seine Menschlichkeit bewahrt und dafür plädiert Randall nicht zu töten. Dale der mich in den letzten Folgen etwas genervt hatte wuchs mir in dieser Folge wirklich ans Herz, was wohl von den Drehbuchautoren auch genau so beabsichtigt war.
Ein weiterer Handlungsstrang der Folge war ganz klar Carl. Dieser wandelt sich immer mehr, was kein Wunder ist bei der Umwelt in der er aufwächst. Seine Gedankengänge werden zunehmend düsterer, was man vor allem merkt, als er Carol auf höchst unhöfliche Weise klar macht, dass es so etwas wie den Himmel nicht gibt. Ich mochte Carl ja sowieso nie wirklich und in diesem Moment hätte ich mir wirklich gewünscht, dass er sich von Carol eine einfängt. Moralisch zwar auch nicht das richtige, aber es hätte mir in dem Augenblick gefallen
Jedenfalls findet Carl dann im Wald einen Beißer, der im Schlamm feststeckt und beobachtet diesen genau und reizt ihn sogar indem er ihn mit Steinen bewirft (Wobei der Reiz für den Zombie wohl auch ohne die Steine da ist *ggg*). Als er ihn mit einer Waffe hinrichten will geht das natürlich schief und er kann nur mit Mühe davonlaufen. Dabei verliert er nicht nur die Waffe, sondern zieht auch ganz andere Konsequenzen nach sich. Dummes Gör
Sehr schön fand ich auf jeden Fall die Szene zwischen Hershell und Glen, als ersterer ihm die Uhr von seinem Großvater gibt und ihm somit zeigt, dass er quasi in der Familie aufgenommen ist. Fand ich wirklich sehr schön neben all dem Schlimmen in der Folge.
Am Ende wird jedenfalls abgestimmt und ich war doch sehr überrascht, dass ausgerechnet Andrea letztlich die Einzige ist, die sich auf die Seite von Dale schlägt. Hätte ich so nicht erwartet. Schön, dass wenigstens einer aus der Gruppe über die Wörter von Dale nachgedacht hat. Leider bleibt es auch dabei, denn der Rest ist stur und bleibt bei dieser höchst unschönen Entscheidung. Aus der Hinrichtung wird dann aber nichts, weil Carl, dieses Dumme Gör (Es fängt an mir Spaß zu machen ihn so zu nennen
), auftaucht und dazwischenfunkt. Stattdessen stirbt schließlich Jemand ganz anderes!
Es erwischt Dale. Ausgerechnet Dale der mir gerade anfing richtig sympathisch zu werden. Er wird von dem Beißer erwischt, den Carl zuvor im Wald gereizt hatte und der sich nun vollends aus dem Schlamm befreien konnte. Schon als der Beißer seine Hände in den Bauch von Dale gegraben hatte wusste ich, dass es für den alten Mann vorbei ist. Dass er dann noch so leiden musste fand ich wirklich extrem hart. Und ich als Zuschauer habe definitiv mitgelitten. Kompliment auch an Jeffrey DeMunn, der das wirklich perfekt transportiert hat. Heftiges Ende jedenfalls. Bin echt gespannt wie es nun weitergehen wird.
Gute Folge, die von mir 4 von 5 Punkten bekommt