Es wird mal wieder Zeit für einen Eintrag, obwohl es nicht wirklich Neues zu berichten gibt.
Aber gerade
weil es kaum Neuigkeiten gibt, bin ich traurig und beunruhigt.
Vor fast genau 3 Monaten passierte der verhängnisvolle Unfall.
Und Dylan ist immer noch außer Gefecht.
Inzwischen haben wir Fans immerhin ein paar Kleinigkeiten erfahren...
Vor einigen Tagen schrieb Julia O’Brien (die Schwester) bei Instagram:
„... For those asking about Dylan, he is not back at work. He is very hurt and still in need of rest & healing. Keep him in yer thoughts…”
Ich möchte nichts Falsches in diese Worte hineininterpretieren, aber für mich klingt es so, als ginge es Dylan noch nicht gut. Julia hätte schließlich auch schreiben können „Dylan is fine“. Hat sie aber nicht...
Am 2. Juni postete James Dashner bei Twitter:
„Many also asking about Dylan. Look, his family is very private but I know he's getting better. Just keep him in your thoughts.”
Ich frage mich, wie schwer Dylan verletzt wurde, daß er sich nicht in der Lage sieht, mal einen kurzen Twitter-Eintrag zu machen, um sich wenigstens für all die Genesungswünsche zu bedanken? Es wird ihm bestimmt nicht entgangen sein, wie viele Fans sich Sorgen machen und nach ihm fragen!
Sind es die körperlichen Verletzungen, die nicht verheilen wollen?
Hoffentlich gab’s zwischenzeitlich keine Komplikationen. Und hoffentlich hat er sich nicht bei den Knochenbrüchen im Gesicht auch noch das Auge verletzt. Am Anfang hieß es ja noch, es würden keine dauerhaften Schäden zurückbleiben. Aber eine vollständige Genesung scheint sich doch extrem zu verzögern.
Oder kämpft er nun mit dem gefürchteten „posttraumatischen Streß-Syndrom“? Nach so einem gewaltigen Unfall mit schweren Kopfverletzungen und nachfolgend großer Operation kann man sich vorstellen, daß die Psyche enorm gelitten hat.
Ein bißchen verwirrend finde ich die Aussagen von Tyler Posey und Giancarlo Esposito, die beide in Interviews gesagt haben, daß es Dylan gut geht und die Heilung rasch voranschreitet.
So mag es in den ersten Wochen nach dem Unfall vielleicht noch ausgesehen haben. Aber inzwischen wird auch die grundlegend positive Einstellung von Dylan einen ordentlichen Dämpfer erlitten haben, wo James Dashner bei Twitter doch kurz nach dem Unfall berichtete, daß er (Dylan) noch am Tag des Unfalls gelacht und Witze gemacht hat!
Vielleicht liegt es aber ja wirklich nur daran, daß er sich nur deshalb solange zurückhält (regelrecht „unsichtbar“ macht), bis die Schuldfrage endgültig geklärt ist? Hoffen wir das Beste...
Den Instagram-Eintag von Barry Pepper am 5. Mai empfand ich sehr sensibel und wertschätzend:
„Thinking of you guys today - sitting here thinking of my brother Dylan -- I know many of you are worried about him & don't have much information to comfort you - I do see all the well wishes, prayers & love you've sent for his speedy recovery, it does not go unnoticed -- to be honest with you Dylan is blessed to be alive. That St. Paddy's day on the set of Death Cure is forever etched on my mind - the stunt we were working on failed & the impact was violent - his wounds were very serious & in need of major surgery - by God's grace he was alive. I trust he will heal & the trauma will ease as time goes --recovery takes time, so please be patient. Just keep sharing your thoughts & prayers, I know he appreciates it.”
Der Unfall. Dieser mißglückte Stunt. Wie kam es nur dazu?
Ich bin froh, daß Barry Pepper in einem kurzen Tweet (am 6. Mai) mit der Falschaussage aufräumte, Dylan sei von einem Motorrad gestürzt. Daran hatte ich sowieso von Anfang an nicht glauben können.
“This article is wrong - Dylan was not driving a motorcycle. To be clear he executed his part of the stunt perfectly.”
Bei Instagram postete Barry ein Foto von dem umgebauten Monster-LKW, von dem Dylan heruntergefallen ist.
Ja, wenn man den Info-Schnipseln glauben darf, die bis jetzt an die Öffentlichkeit durchgedrungen sind, dann wurde Dylan aufgrund falsch angebrachter Sicherungsseile und fehlerhafter Abstimmung der Geschwindigkeit beider Stunt-Fahrzeuge von dem LKW heruntergerissen.
Auszug aus dem Bericht von „The Globe and Mail“ vom 12. Juni:
“… The (WorkSafeBC) report said a safety lanyard was too short, resulting in Mr. O’Brien being pulled off the front vehicle and then being suspended above the ground between the two (vehicles)…”
Ich möchte niemanden beschuldigen. Um die Schuldfrage zu klären, sind andere zuständig. Aber wie kann es sein, daß bei einem professionellen Stunt-Team so gravierende Sicherheits-Mängel während einer Action-Sequenz auftreten?
Verständnisloses Kopfschütteln!
Warum ausgerechnet Dylan?
Ich kann es immer noch nicht fassen! Ich kann es einfach nicht begreifen.
Wie sehr mich diese Sache beschäftigt, sieht man allein schon daran, daß ich hier im Forum solch ausführliche Einträge mache, obwohl es sonst nicht meine Art ist, lange Postings zu schreiben.
Kleinere Unfälle bei Dreharbeiten passieren immer wieder, aber so ein heftiger Unfall, der derart schwere Verletzungen zur Folge hatte, kommt doch eher selten vor.
Ist Dylan nun ein Pechvogel oder ein Glückspilz?
- Glücklich, weil er überlebt hat. Wie nah ist er am Tod vorbeigeschrammt? Wäre er nur ein wenig anders auf den Kopf gefallen, er hätte sich das Genick brechen können.
- Ein Pechvogel während Dreharbeiten ist er allemal. Wie oft er sich bereits bei einfachsten Szenen verletzt hat, ist ja schon lachhaft.
Er berichtet selbst in Interviews bzw. bei Conventions immer wieder davon, wenn er nach peinlichen Momenten gefragt wird.
Antwort bei der „Alpha Con“ in Wien auf die beliebte Frage nach dem peinlichsten Moment:
Dylan überlegt:
“I do get hurt a lot, when I act.”
“Why?”
“I don’t know”… Allgemeines Kichern.
Ein tolles “Maze Runner”-Panel gibt’s bei YouTube zu sehen. Nerd HQ (18.07.2013) mit Dylan O'Brien, Wes Ball, Wyck Godfrey, James Dashner.
Sie machen u.a. auch Witze darüber, daß Produzent Wyck Godfrey am Anfang der Dreharbeiten zum ersten „Maze Runner“-Film sehr besorgt um seinen Hauptdarsteller war und ständig einen Arzt rief, Dylan aber zu stolz war, sich wegen Kleinigkeiten ärztlich behandeln zu lassen.
Im Laufe des Gespräches sagt Wyck Godfrey dann bei Minute 17.18:
“Thank God, he never really, really, really got hurt.”
Ein anderes, interessantes Panel ist das von Nerd HQ vom 25.07.2014 mit Will Poulter, Kaya Scodelario, Dylan O’Brien, Wes Ball und James Dashner.
Bei Minute 36.06 erzählt Dylan, wie er sich beim Filmen in der „Box“ (= ein Käfig, der in der Anfangs-Sequenz der „Maze Runner“-Filme einen Aufzug darstellen soll) am Rücken verletzte.
Sieht so aus, als würde Dylan bei Dreharbeiten vollen Körpereinsatz zeigen.
Der Kinostart für „The Death Cure“ wurde auf den 12. Januar 2018 verlegt. Vermutlich finden die Dreharbeiten dazu erst im kommenden Jahr statt, auch deshalb, weil Kaya Scodelario („Teresa“) kürzlich verkündet hat, daß sie schwanger ist.
Wann es mit „Teen Wolf“ weitergeht, wissen wir nicht. Wie lange wird Dylan noch brauchen, bis er wieder fit für die Arbeit ist? Genesung/Heilung kann man nicht erzwingen, auch wenn wir uns alle wünschen, ihn bald wiederzusehen...
Dylan tut mir echt leid.
Man möchte ihn am liebsten tröstend in die Arme nehmen.........