myFanbase

Wer kennt udn guckt die Serie?

Nachdem ich eigentlich eher so der Showtime-Typ war, haben "GOT", "Looking", "The Newsroom" und "The Comeback" mich doch wieder näher an HBO gebracht udn so habe ich mir nun mal den Piloten von "Enlightened" angeschaut.

Richtig angefixt wurde ich jedoch bisher nicht. Habe bisher den Eindruck, dass Laura Dern nicht so ganz in die Rolle passt - sie wirkt auf mich eigentlich zu hart von der Ausstrahlung her und da kaufe ich ihr das relaxte Hippie-Sein grad noch nicht so ab. Dazu kommt, dass ihre kurze Vorstellung ihres alten Ichs nun auch nicht gerade eine interessante Figur zeigte - die hätte natürlich nicht sympathisch sein sollen, aber die frustrierte, jammernde Amy hätte man irgendwie auch ulkiger oder witziger darstellen können. So ganz weiß ich Amy und Serie einfach noch nicht einzuordnen.

Naja, aber eine Folge ist nicht lang und so hab ich wahrlich noch kein abschließendes Urteil, halt nur den ersten Eindruck.
Frage an die Kenner: Lieg ich da voll falsch? Wie entwickeln sich Amy und die Serie? Hat man sie schnell gern? Ist sie eher so ein "Hassliebe"-Charakter? Überwiegen eher Witz, Drama, leichte oder schwere Kost?

Schnupfen hat geschrieben:Richtig angefixt wurde ich jedoch bisher nicht. Habe bisher den Eindruck, dass Laura Dern nicht so ganz in die Rolle passt - sie wirkt auf mich eigentlich zu hart von der Ausstrahlung her und da kaufe ich ihr das relaxte Hippie-Sein grad noch nicht so ab. [...]

Ich würde behaupten, das ist durchaus so gewollt. Amy ist jedenfalls nicht als Figur konzipiert, die man sofort ins Herz schließt. Eher im Gegenteil. Ihre Art ist definitiv anstrengend und stellenweise auch zum Fremdschämen, aber wenn man sich mit ihrem Wunsch, einfach mal alles hinzuschmeißen und sich der korrupten Welt da draußen zu entziehen, auch nur annähernd identifizieren kann, weicht dieser Eindruck irgendwann ehrlicher Bewunderung. So ging's mir zumindest.

Überwiegen eher Witz, Drama, leichte oder schwere Kost?

Drama. Aber durchaus auch mit Herz. (Und Witz.)

Danke für deine Antwort.
Wie du da den Ton bzw. das Ansinnen der Serie beschreibst... nachdem 1.03 eben geschaut habe, kann ich das schon in etwa nachvollziehen und einordnen.

Die dritte Folge fand ich nämlcih besser als die ersten zwei. Durch den Fokus auf ihre Mitarbeiter in dem Kellerexil kam viel Ulk rein, d.h. Witz nicht ohne Charme. Und hin und wieder fand ichs doch mal ganz sympathisch, wie Amy da eigentlich a difference machen will, aber nicht dazu kommt bzw. dann doch, aber eher vor der eigenen Haustür... Mal schauen, wieviel Zeit ich der Serie noch gebe mich anzutriggern.

Ist zwar schon ein Weilcher her, seit ich die Serie gesehen habe, weiß aber noch, dass ich durchaus überrascht war, wie sehr mir die 1. Staffel gefallen hat. Die 2. fand ich dann leider nur noch mittelmäßig, aber als kurzweilige Unterhaltung eignet sich die Serie allemal.

Nach Folge Nr. 5 hab ich die Serie nun für mich abgesetzt. Sympathisch ist die Gute mir einfahc nicht, auch wenn natürlich ihre Einstellung bewundernswert sein mag. Dazu hab ich einige Fremdschäm-Momente kaum ausgehalten, so manches Mal war es für mich auch nicht nachvollziehbar wie es dazu kam (z.B. warum stellt sie sich nicht unter, wenn es regnet!?). Wäre mehr Fokus auf ihre Jetzt-Kollegen als auf die oben, bei denen sie ankommen will, hätte es mir vielleich tmehr gefallen.