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Nachdem die 5. Staffel von ProSieben nun fertig ausgestrahlt wurde... Was sagt ihr zu der Staffel?
Was gefiel euch daran? Was überhaupt nicht?
Wo habt ihr mehr erwartet? Was hat euch enttäuscht?
Wie schneidet sie im Vergleich mit den andren ab?

Ich freu mich auf die Antworten!



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Meine Meinung:

Anders als in S2-S4 bekamen nur zwei Folgen (das Finale) von mir 5 Punkte. 3 oder 3,5 Punkte bekamen nur sieben Folgen, die meisten somit also 4 oder 4,5, d.h. die Staffel fuhr absolut auf gutem/sehr gutem Niveau.

Schön, dass alle meine Wünsche erfüllt wurden: M&D bleiben zusammen, A&I ebenfalls, Mark und Lexie bekommen mehr Aufmerksamkeit, aus George und Lexie wird nix.

Mark und Lexie haben bei mir leider aber - obwohl ich Mark liebe - immer noch nicht gezündet. Spüre da einfach nicht die Chemie, die er bspw. mit Addi oder Callie hat/te. Trotzdem schön, dass er dank ihr ne Entwicklung durchmacht.

Spürbare Entwicklungen auch bei Mere, die mit Derek zusammenzieht, trotz Therapieende klarkommt und Lexie als Familie akzeptiert. Oder bei Alex, der bei Izzie bleibt und sie sogar heiratet. Oder bei Callie, die trotz familiärem Gegenwind ihr Ding macht - wobei das daraus folgende Geldproblem leider total unnachvollziehbar ist.

Entwicklung irgendwie auch bei George - vom Scrubs zum geschätzen Chirurgen und Army-Doc. Lief aber dermaßen nebenbei, dass es eigentlich gar nicht erwähnenswert ist. Da mir George aber nie wichtig war, nix zum Aufregen.

Zu den Neuzugängen:

Owen gefiel mir anfangs total gut, wurde - was ungewohnt für GA ist - sofort recht komplex dargestellt. Die Story mit Cristina wurde recht gemächlich geschrieben, was ja total realistisch ist, wo fehlender Fokus aber auch für fehlende Erinnerungswürdigkeit sorgen kann.

Sadies Sinn ist mir immer noch nicht ganz klar. Freundin für Mere = Stressfaktor für / mit Cristina (den es ja auch ohne sie gab - was ich super fand!)? Freundin für Lexie? Einfach nur ein Scrub? Love Interest für Callie? Vermute ja, v.a. letzteres. Funktionierte für die Fans wohl nicht, daher schnelles Rausschreiben wie bei Erica und erneuter Neuzugang in Form von Arizona, mit der zwar auch noch nciht ganz warm, bei der auch noch etwas Tiefe fehlt, mit der mir Callie aber schonmal besser gefällt als mit Erica.

Virginia war dann doch kein Neuzugang, sondern nur Gast und okay als solcher. Dereks Mom war noch besser. Izzies ein bißchen zu doof dargestellt. Callies Dad hat sich natürlich selbst disqualifiziert. Und von Owens Mom will ich gern mehr sehen. Schön wars, Patricia und Thatcher wieder zu sehen. Adeles Auftritt war unnötig und dazu sehr albern.

Ihr Ehemann Richard haben die Autoren leider einiges an bescheuerten Storylines und Interaktionen geschrieben. Das war teilweise echt nicht mehr schön und ernst zu nehmen. Darunter litt auch die an für sich gute Storyline um die Stellung des Krankenhauses samt 12. Platz, Dereks Studie, der Domino-OP, etc.

Vollkommen versaut wurden auch die Scrubs, was auch sehr auf die Fab5 abfärbte. Miese Lehrer - was nicht ganz passen will. Und noch weniger, dass das so wenig Folgen hat... Plus: Die Scrubs wurden einfach viel zu doof dargestellt. Manche kann ich dementsprechend gar nicht mehr sehen ohne mich in ner Comedyserie zu fühlen...

Miranda lief teils auch etwas nebenbei, was wir ja aber schon gewohnt sind. Ab und an Bemerkungen über Tucker: Beratung, Verheimlichen, Entweder-Oder, Trennung... Bei der Frage "Kinderchirurgie oder Allgemeinmedizin" war ich mir nie schlüssig, wo ich Bailey lieber sehen will.

Ärzte krank zu sehen, war auch mal wieder schön: Bei Izzie aber eindeutig mehr als bei Mark. Denny hat mich erst irritiert, dann genervt, dann hatte ich mich dran gewöhnt, nach der x-ten Verabschiedung war ich dann wieder nur noch total genervt - da konnte dann auch die an für sich ganz okaye Erklärung (Krebs - Hallus...) nix mehr reißen. Überstrapaziert.

Das Beste zum Schluss: Callie und Mark. Ich liebe sie.

Ich habe die 5. Staffel erst auf DVD gesehen und nicht schon vor Monaten im TV (mit Ausnahme von #5.01, #5.02, #5.19); am Mittwoch war das Finale an der Reihe.
Alles in allem eine großartige Staffel. Wie- bis auf S1- meiner Meinung nach alle GA-Staffeln. Alle auf ihre ganz eigene, spezifische, unvergleichliche Art.
Was sehr erfreulich ist: Mir geht es wie Schnupfen, wenn er schreibt, dass seine Wünsche allesamt erfüllt wurden.

Zu Beginn konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Owen & Cristina etwas abgewinnen kann, aber sie haben es schließlich doch geschafft, sich in mein Herz zu spielen.

Ich kannte ja schon vor aus dem TV und wäre in dieser Folge nie auf die Idee gekommen, dass Mark und Lexie zusammen sind. Und das finde ich schade, weil ich sie sonst sicher mögen würde. Aber für mich kommt da nichts hinüber, keine spürbare Chemie, was aber meiner Meinung nach elementar ist... Daher bin ich kein Fan von den beiden, wenngleich ich natürlich nicht unerwähnt lassen werde, dass mir gefällt, in welche Richtung sich Mark entwickelt (hat).

Schön, dass wir von Mark und v.a. von Derek endlich Informationen bezüglich ihrer Vergangenheit erhalten/ nachgereicht bekommen haben, die ihr Wesen partiell erklären, mich ihr Verhalten besser verstehen lassen. Vor allem bei Derek großartig gelungen, was vielleicht auch daran liegt, dass es bei ihm wirklich schon dringend von Nöten war, seinem Charakter etwas mehr Tiefgang zu verliehen. Haare und Blick sind schön und gut, aber ein Protagonist braucht mehr um dauerhaft interessant zu sein. Und da die Beziehung mit Meredith - endlich! - so funktioniert, wie ich mir das immer gewünscht habe, war die Zeit gekommen, um ihm auch unabhängig davon Aufmerksamkeit zu schenken. Gut gelungen, tolle Storyline mit Addi und der schwangeren Frau!

Apropos Addi: Die erste Folge des Crossovers hat mich ein wenig enttäuscht, da wäre meinem Empfinden nach irgendwie mehr drinnen gewesen. Die zweite hat das dann allerdings wieder ausgeglichen, weil ich diese wirklich fantastisch fand.

Enttäuscht war ich definitiv von der "Hochzeit" von Meredith und Derek. Klar- die Post it - Szene war wirklich niedlich und bezeichnend und bedeutsam in ihrer ganz eigenen Weise. Nichtsdestotrotz hätte ich mir mehr erwartet. Durch den meiner Meinung nach schönsten Heiratsantrag der Fernsehgeschichte, die Tatsache, dass bei den beiden konstant wirklich einmal alles gepasst hat (vielleicht mit Ausnahme von Dereks dunkler Phase (inkl. Wegschleuderung des Ringes)... wobei auch der daraus resultierende Streit wichtig war, weil in ihrer Beziehung zentrale, offenbar bis dato nicht vollständig aufgearbeitete Probleme betreffend) und der unerwarteten Hochzeit von Iz & Alex hatte ich einfach damit gerechnet, dass man nicht so "abgespeist wird", wie es schlussendlich der Fall war. Andererseits hat diese wirklich kurze Szene auch ihre besondere Bedeutung und sie war wirklich süß. Es ist so wie die Patientin des clinical trials in #4.15 (?) sagt: "Do you know how precious that is? Spending time with the person you love?" (ob der genaue Wortlaut passt, weiß ich nicht). Sie sind sich dessen endlich einmal richtig bewusst, vergeuden keine Zeit mehr... und den perfekten Moment gibt es ja tatsächlich nicht. Dennoch... glücklich bin ich mit der getroffenen Lösung nicht, aber ich hoffe einfach mal, dass da noch etwas kommt. Genau genommen sind sie ja noch nicht verheiratet.
Glaube mich zu erinnern, dass ich anfangs der Staffel (#5.03?) nicht ganz verstehen konnte, warum Derek unbedingt Izzie und Alex aus dem Haus haben will. Ich meine, von seiner Warte aus verstehe ich es schon, aber was ist mit dem geplanten Haus?? Fragte ich mich die ganze Staffel lang. Fand ja nicht einmal mehr eine Erwähnung...

"Denny" wurde eindeutig überstrapaziert. Er sorgte für sehr intensive, tolle Szenen, aber zumindest diese Strand-Traum-Sequenzen fand ich wirklich nicht notwendig. Und manchmal ging er mir leider auf die Nerven... In der 2. Staffel fand ich ihn großartig, auch in der 3. Staffel in dieser einen kurzen Szene mit Izzie hat es gepasst. Aber das war eindeutig zu viel.

In S2 liebe ich Izzie und Denny, gleichzeitig mag ich aber auch Izzie und Alex eigentlich immer. Was die Hochzeit betrifft... ein bisschen sehr schnell, wie ich finde, aber okay. Mal sehen, wie sie die Ehe meistern, sofern Izzie- wovon ich ausgehe- überlebt.

Was Sadie betrifft, kann ich mir nur vollinhaltlich Schnupfen anschließen.

So viele "Eltern" - Stories und -Auftritte gab es- wenn überhaupt- seit S3 nicht mehr! Fand ich super. Von Dereks Mum war ich absolut begeistert, von Izzies weniger, dafür fand ich ich wiederum Mere & Richard super.

Über Arizona hab ich mir noch keine endgültige Meinung gebildet. Finde sie sympathisch, aber noch nicht interessant, weil nicht komplex genug dargestellt. Dass Neuzugänge erst relativ spät Tiefe erlangen, ist allerdings keine Neuigkeit.

Die Scrubs nerv(t)en mich auch enorm. Zumeist dämlich, langweilig, überflüssig.
Callies & Mark hingegen verdienen Beifall. Tolle Szenen, tolle Freundschaft... und mehr Chemie als Mark & Lexie... Die Storyline mit Callies Dad fand ich absolut nicht überzeugend, aber da bin ich wohl nicht die einzige.

Großartig fand ich, dass so viel "Altes", Vergangenes aus den anderen Staffeln thematisiert wurde. Callie-George-Izzie, Derek-Addi, wie die klinische Studie Derek als Arzt verändert hat, Mere-Richard, Mere-Lexie-Thatcher, Izzie-Denny, auch Cris-Burke fanden Erwähnung...
Außerdem schön: wie die traurigen Ereignisse die Protagonisten dazu veranlassen, ihr Leben neu zu werten, aus einer anderen Perspektive zu betrachten, andere Prioritäten zu setzen. Bin gespannt, was Season 6 in dieser Hinsicht mit sich bringt.

Über meine Rangordnung muss ich noch ein bisschen nachdenken. Wird nachgereicht.