Euer letzter Film
- nameless89
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Eines nehme ich bei diesem Film vorweg: Viele verglichen dieses Werk mit dem Meisterwerk "American Beauty",was aufgrund der ähnlichen Thematik und eines fast identisches Scores auch nicht gänzlich falsch ist,dennoch kann dieser Film diesem Vergleich einfach nicht stand halten: American Beauty war ein Meisterwerk,ein Film,der lange nachwirkte,der ein wahnsinnig gutes Ensemble,ein herrliches Drehbuch und eine meisterhafte Inszenierung hatte. Also sollte man wirklich keinen kleinen Independant-Film,wie "Glück in kleinen Dosen",mit einem solchen Meisterwerk vergleichen,dies habe ich dann auch nicht getan.
Jetzt zur Kritik: Der Film hat wirklich einige positive Aspekte,wo vorallem die grandiosen Schauspieler zu nennen wären: Jamie Bell verkörpert den schweigsamen Aussenseiter wirklich perfekt,wobei dieser Charaker leider so kalt und abweisent darfestellt wird,dass es mir als Zuschauer wirklich schwer fiel,mich ansatzweise mit diesem zu identifizieren und mit der Figur mitzufiebern. Ein dicken fetten Pluspunkt bekommt aber Ralph Fiennes! Demnächst wieder als Voldemort zu sehen, darf er hier mal was ganz anderes,völlig außergwöhnliches spielen: Einen durchgeknallten Bürgermeister,der von einer Vision bessesen ist,die mit blauen Delphinen zu tun hat. Auch alle anderen Darsteller verkörpern ihre absurden Rollen nahe zu perfekt!
Der Film versucht das komplizierte Miteinander zwischen Eltern und ihren Kindern zu thematisieren und das gelingt dank der guten Schauspieler auch äußerst gut,dennoch kann man diesen Film nicht ganz ernst nehmen,weil alles schlichtweg zu übertrieben dargestellt wird. Jeder einzelne dieser Kleinstadt ist völlig abgedreht und es gibt wirklich keinen der ansatzweise normal ist,außer vielleicht die weibliche Darstellerin,bei der ich aber auch nicht ganz durchgeblickt habe. Sie ist eigendlich ein ganz liebes Mädchen,dennoch hängt sie immer mit den letzten Dummköpfen rum. Aber dies ist in der realen Welt ja auch oftmals so.
Noch ein Grund,warum man diesen Film nicht ernst nehmen kann ist der Anfang: Man sieht wie irgendjemand eine virtuelle Welt erschafft und diese Welt wird dann eben zu jener Vorstadt in der dieser Film spielt. Auch das Ende ist ähnlich! Die Frage die ich mir da gestellt habe ist: Warum tut man sowas? Um die Absurdität des ganzen nochmals zu unterstreichen,um zu zeigen das es soeine verrückte Welt,wie diese eigendlich überhaupt nicht geben kann? Das würde dann aber den ganzen Film absurdum führen,weil dieser ja gerade in seiner satirischen und sarkatischen Art,die echte Welt und das Verhalten vieler Eltern auf die Schippe nehmen will und ich denke auch,dass es Eltern geben kann,die so ähnlich sind,wie in diesem Film. Also hätte das mit dieser virtuellen Welt nicht sein müssen.
Insgesamt kann man sagen,dass der Film einige gute Szenen hatte,insbesondere die mit Ralph Fiennes oder auch einige der Schlusszenen,dennoch fehlt diesem Film noch einiges um eine wirklich gute Satire zu sein. Dazu sind mir die Charaktere stellenweise zu abgedreht und gerade durch dieses größtenteils realitätsfremde Handeln,fehlen mir eindeutig die Identifikationsfiguren. So bleibt ein interesanter,auf DVD durchaus sehenswerter Film übrig,der einen aber trotzdem mit einem komischen Gefühl verlässt,dass besagt,das hier vielleicht doch ein wenig mehr drin gewesen wäre,als "nur" ein recht solider Film!
- Rightniceboy
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- nameless89
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Das dritte Werk von Sofia Coppola,nach dem interesanten "Virgin Sucides" und dem Meisterwelk "Lost in Translation". Auch hier geht es wieder um ein Mädchen,dass in einer ihr fremden Welt zurechtkommen muss. Diesmal handelt es sich dabei um die junge französische Königin Marie Antoinette,die bereits mit 15 Jahren an den französischen Hof kam und dann mit 18 zur Königin wurde.
Der Film zeigt hauptsächlich,wie Marie sich von einer Party in die nächste stürzt und dabei ihre Verantwortung als Königin völlig vernachlässigt.
Mir hat der Film aüßerst geut gefallen,was vorallem damit zusammenhängt,dass ich ein riesen Kirsten Dunst-Fan bin und sie mal wieder in einer Rolle absolut brilliert. Viele meinten über den Film,dass er nichts als langweilig wäre,dass sehe ich anders: Ich fand es äußerst interesant Kirsten Dunst in der Rolle der Marie Antoinette beim ungewollt schnellen erwachsen werden zuzuschauen.
Die Ausstatung war natürlich absolut brilliant und hat völlig zurecht einen Oscar dafür erhalten!
Hooligans mit Elijah Wood zum X-Mal angeschaut...
kam heut im Fernsehen..
Wiederholung kommt Montag 0:50 Uhr...
Film ist gut...kann ich weiterempfehlen...
da der Film sich mit fussballischer Gewalt abspielt kommt das natürlich auf die Geschmäcker jeden einzelnen darauf an, ob er den Film gut findet oder schlecht
kam heut im Fernsehen..
Wiederholung kommt Montag 0:50 Uhr...
Film ist gut...kann ich weiterempfehlen...
da der Film sich mit fussballischer Gewalt abspielt kommt das natürlich auf die Geschmäcker jeden einzelnen darauf an, ob er den Film gut findet oder schlecht
ja schon...nur dass zum Beispiel meine Eltern den Film nicht anschauen werden, ist ja klarSlutty hat geschrieben:den film kenn ich auch, hab ihn vorher allerdings net gesehen.
wirklich ein verdammt guter film. und ich glaub, man muss auch net unbedingt 'n fußballfan sein, um den gut zu finden.
ich bin nämlich keiner




Nachdem ein Unschuldiger bei einem seiner Einsätze ums Leben kam, hat sich der Elitescharfschütze Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg) in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen. Als seine früheren Kollegen ihn um Hilfe bei der Vereitelung eines möglichen Mordanschlags auf den Präsidenten bitten, verlässt er kurzerhand sein selbstgewähltes Exil.
Dabei gerät Bob prompt in eine Verschwörung, in der ihm der Mord angehängt wird, den er eigentlich hätte verhindern sollen. Nur die wahren Täter können Swagger jetzt noch entlasten, aber die muss er erst einmal finden...
9/10 Pkt
genialer Film, sehr gut geschauspielert mit viel Aktion und spannend bis zum Schluss
The Grudge 2
Oh je, der war meiner Meinung nach total langweilig und im Gegensatz zum ersten Teil bin ich nie erschrocken oder hab mich gegruselt. Einziges Highlight war Sarah Michelle Gellar, aber war ja auch nur für kurze Zeit da.
The Grudge 2 kommt überhaupt nicht an seinen Vorgänger ran und ich werd ihn mir wohl nicht mehr ansehen
Oh je, der war meiner Meinung nach total langweilig und im Gegensatz zum ersten Teil bin ich nie erschrocken oder hab mich gegruselt. Einziges Highlight war Sarah Michelle Gellar, aber war ja auch nur für kurze Zeit da.
The Grudge 2 kommt überhaupt nicht an seinen Vorgänger ran und ich werd ihn mir wohl nicht mehr ansehen
Gestern endlich wieder und diesmal auch im Original:

Und ich bin immer noch begeistert. Klar hat der Film seine Schwachstellen, aber im Endeffekt, wenn man bedenkt, was für einer immensen und eigentlich unverfilmbaren Vorlage er zu Grunde liegt, kann man nur den Hut vor Tom Tykwer und allen Beteiligten ziehen. Ganz großartig inszeniert, wie ich finde. Die Kameraarbeit, die Kostüme und das ganze Drumherum, die Schauspieler... es passt einfach so gut wie alles. Und was würd ich dafür geben Ben Whishaw mal als Hamlet zu sehen! So ein unglaublich genialer Schauspieler! Muss mir den unbedingt mal in einer "richtigen" Sprechrolle zu Gemüte führen, dem Akzent kann ich nämlich echt nicht widerstehen.
Womit ich auch schon beim Schwachpunkt der DVD wäre: ein ausführliches Making of ist ja echt schön und gut, aber wie KANN man denn bloß die Interviews per "Dolmetscher" im Hintergrund übersetzen und nicht mit Untertiteln?!? Das ist doch schrecklich. Okay, ich nehme an, es wurde für's deutsche Fernsehen gemacht, aber trotzdem. Und dass es beim Film auch keine Option mit englischen Untertiteln gibt, finde ich auch irgendwie schwach. Aber was soll's. Da kann der Film ja nichts dafür.
Der ist nämlich ganz großartig. Hat mich wie damals im Kino schon sehr berührt. Mehr, als er vielleicht sollte.

Und ich bin immer noch begeistert. Klar hat der Film seine Schwachstellen, aber im Endeffekt, wenn man bedenkt, was für einer immensen und eigentlich unverfilmbaren Vorlage er zu Grunde liegt, kann man nur den Hut vor Tom Tykwer und allen Beteiligten ziehen. Ganz großartig inszeniert, wie ich finde. Die Kameraarbeit, die Kostüme und das ganze Drumherum, die Schauspieler... es passt einfach so gut wie alles. Und was würd ich dafür geben Ben Whishaw mal als Hamlet zu sehen! So ein unglaublich genialer Schauspieler! Muss mir den unbedingt mal in einer "richtigen" Sprechrolle zu Gemüte führen, dem Akzent kann ich nämlich echt nicht widerstehen.

Womit ich auch schon beim Schwachpunkt der DVD wäre: ein ausführliches Making of ist ja echt schön und gut, aber wie KANN man denn bloß die Interviews per "Dolmetscher" im Hintergrund übersetzen und nicht mit Untertiteln?!? Das ist doch schrecklich. Okay, ich nehme an, es wurde für's deutsche Fernsehen gemacht, aber trotzdem. Und dass es beim Film auch keine Option mit englischen Untertiteln gibt, finde ich auch irgendwie schwach. Aber was soll's. Da kann der Film ja nichts dafür.

Der ist nämlich ganz großartig. Hat mich wie damals im Kino schon sehr berührt. Mehr, als er vielleicht sollte.
- Rightniceboy
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Ich hab mir gestern auf Pro 7 den Film Collateral mit Tom Cruise angesehen. Da spielt er einen Auftragskiller, und ein Taxi muss ihn zu seinen Opfern fahren. Der Film hat mir gefallen.
In Mission Impossible hat mich Tom Cruise nicht vom Hocker gehauen aber in Collateral war er fabelhaft
sehr gut gespielt, muss ich schon sagen.
In Mission Impossible hat mich Tom Cruise nicht vom Hocker gehauen aber in Collateral war er fabelhaft

Kino: Little Children
Grundsätzlich kann man sagen: Wer "American Beauty" mochte, wird auch Little Childern mögen. Allerdings gibt es schon einige Unterschiede: AB ist noch ein Stück zynischer und damit auch lustiger, wohingegen Little Children nicht ganz so ironisch ist und eher "bitterer". Das Ende ist wahrlich kein "Happy End" und lässt einen noch länger im Kinosessel sitzen.
Die Schauspieler sind allesamt hervorragend, auch wenn ich Kate Winslet nicht unbedingt mag, so macht sie trotzdem einen hervorragenden Job.
Für Leute, die anspruchsvolleres Kino lieben, unbedingt zu empfehlen!

Grundsätzlich kann man sagen: Wer "American Beauty" mochte, wird auch Little Childern mögen. Allerdings gibt es schon einige Unterschiede: AB ist noch ein Stück zynischer und damit auch lustiger, wohingegen Little Children nicht ganz so ironisch ist und eher "bitterer". Das Ende ist wahrlich kein "Happy End" und lässt einen noch länger im Kinosessel sitzen.
Die Schauspieler sind allesamt hervorragend, auch wenn ich Kate Winslet nicht unbedingt mag, so macht sie trotzdem einen hervorragenden Job.
Für Leute, die anspruchsvolleres Kino lieben, unbedingt zu empfehlen!
Kino: The Fracture
Bin ohne große Erwartungen in den Film gegangen, und wurde wirklich positiv überrascht. Anthony Hopkins war einfach großartig, aber solche Rollen passen auch einfach zu ihm.
Der Film an sich war so gar nicht vorhersehbar (gut, man hat natürlich gehofft, dass das Gute siegt), spannend, nicht zu langatmig, gute Story.

Bin ohne große Erwartungen in den Film gegangen, und wurde wirklich positiv überrascht. Anthony Hopkins war einfach großartig, aber solche Rollen passen auch einfach zu ihm.
Der Film an sich war so gar nicht vorhersehbar (gut, man hat natürlich gehofft, dass das Gute siegt), spannend, nicht zu langatmig, gute Story.
love song für bobby long

Eine tragische Komödie, der sehr gut von Shainee Gabel umgesetzt wurde. Sie setzt nicht nur die Schauspieler Travolta, Johansson und Macht in Szene, sondern auch die wunderschöne Gegend und Atmosphere von New Orleans.
Das macht den Film so wunderschön.
Die Story ist tragisch und wunderschon zugleich: Als Pursy vom Tod der Mutter erfährt, kehrt sie nach New Orleans zurück. Jetzt will sie ihr Erbe antreten, doch in dem alten Holzhaus hat sich bereits Bobby Long und Larson eingenistet. Es stellt sich heraus, dass Pursys Mutter das Haus allen Dreien vermacht hat. Und so entwickelt sich notgedrungen eine unkonventionelle Wohngemeinschaft, die so manch bittersüßes Geheimnis birgt.

Eine tragische Komödie, der sehr gut von Shainee Gabel umgesetzt wurde. Sie setzt nicht nur die Schauspieler Travolta, Johansson und Macht in Szene, sondern auch die wunderschöne Gegend und Atmosphere von New Orleans.
Das macht den Film so wunderschön.
Die Story ist tragisch und wunderschon zugleich: Als Pursy vom Tod der Mutter erfährt, kehrt sie nach New Orleans zurück. Jetzt will sie ihr Erbe antreten, doch in dem alten Holzhaus hat sich bereits Bobby Long und Larson eingenistet. Es stellt sich heraus, dass Pursys Mutter das Haus allen Dreien vermacht hat. Und so entwickelt sich notgedrungen eine unkonventionelle Wohngemeinschaft, die so manch bittersüßes Geheimnis birgt.
- Stephanie S.
- Beiträge: 708
- Registriert: 25.12.2006, 18:49
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Ich habe den Film vor ein paar Wochen gesehen und war ebenfalls sehr beeindruckt - vor allem gibt er einem einigen Stoff zum Nachdenken! Dass es kein Happy End gab, fand ich irgendwie logisch, alles andere wäre lächerlich gewesen!colinx hat geschrieben:Kino: Little Children![]()
Grundsätzlich kann man sagen: Wer "American Beauty" mochte, wird auch Little Childern mögen. Allerdings gibt es schon einige Unterschiede: AB ist noch ein Stück zynischer und damit auch lustiger, wohingegen Little Children nicht ganz so ironisch ist und eher "bitterer". Das Ende ist wahrlich kein "Happy End" und lässt einen noch länger im Kinosessel sitzen.
Die Schauspieler sind allesamt hervorragend, auch wenn ich Kate Winslet nicht unbedingt mag, so macht sie trotzdem einen hervorragenden Job.
Für Leute, die anspruchsvolleres Kino lieben, unbedingt zu empfehlen!
Musste mir gestern gezwungenermaßen ein zweites Mal "Spiderman 3" anschauen - aber wenigstens in der Originalfassung! (somit war wenigstens irgendwas neu für mich)

Eigentlich kein Film, den ich mir sonst noch einmal angesehen hätte ...
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