Euer letzter Film

Diskutiert hier über die neuesten Filme und die besten Schauspieler.
ForVanAngel

Re: Euer letzter Film

Beitrag von ForVanAngel »

Tropic Thunder [Kino]

Mit: Ben Stiller (war auch Regisseur), Jack Black, Robert Downey Jr., Nick Nolte, Matthew McConaughey, Jay Baruchel ("Mein Name ist Fish") und Tom Cruise.

Der Film war die Alternativlösung zu „Wanted“ und „Babylon A.D.“

Ich habe ein paar Posts weiter oben den Film „Mein Name Ist Fish“ gepostet, mit Alexis Bledel und Jay Baruchel. Jay spielt dort die Hauptrolle und wurde im Trailer zum Film als aufstrebender Jungdarsteller beschrieben, was ich trotz des nur mäßigen Films bestätigen konnte. Freue mich, dass er so schnell in einem Blockbuster zu sehen ist (wenn er auch nicht sonderlich überzeugt), ich war mir erst nicht sicher ob er das ist, aber er kam mir dann auf einmal so bekannt vor.

Dasselbe zu Tom Cruise: bin erst bei der letzten Szene von ihm draufgekommen, das er es ist! :o

Anfangs war der Film noch ganz witzig, ist dann aber immer weiter abgeflacht. Der Mittel und vorallem der Schluss war weder lustig, noch spannend oder hatten irgendeinen erkennbaren Sinn, sondern einfach langweilig! Sinnlose Szenen en masse, schade, der hätte viel besser sein können.

Vielleicht ist es auch nicht mein Genre, aber der Film war schwach.

4/10 :roll:

ADD: JUHU, ich hab als erster auf Seite 300 gepostet! :D :D
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Schnupfen
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Re:

Beitrag von Schnupfen »

furikuri hat geschrieben:wedding bells (cake, usa 2005)
mein gott, selten habe ich einen so witzfreien film gesehen, wie den hier. gut, es hätte vielleicht einem eine warnung sein sollen, daß als einziger "verdienst" der regisseurin "mtv's the real world" angegeben war ... :roll:
dazu kam eine absolut unterirdische leistung von heather graham und eine überhaupt nicht vorhandene chemie zwischen ihr und dem leading man david sutcliffe (chris aus gg) ...
1/10
SO streng wäre ich nicht, aber: Ja, das war nicht gut. Das war nicht mal Durchschnitt, nicht mal das Typische, das Vorhersehbare und doch irgendwie Wirksame, das man von manchen Filmen des Liebeskomödien-Genres gewohnt ist. Das war - leider - größtenteils un-lustig. Leider nur ganz selten charmant. Das Interessanteste war, den Haufen Serienstars mal in andren Rollen zu sehen.
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
JustinFected

Re: Euer letzter Film

Beitrag von JustinFected »

Mirrors
Der Name "Alexandra Aja" ist nach dem tollen "Haute Tension" natürlich auch auf meinem Radar gelandet. Leider konnte er die Erwartungen mit "The Hills Have Eyes" nicht ganz erfüllen, auch wenn das sicherlich einer der besseren Horrorstreifen der letzten Jahre war. "Mirrors" bedeutet nun allerdings einen weiteren Abstieg, diesmal in Gefilde von Survival-Horror-Filmen, die man so schon unbeschreiblich oft gesehen hat. Grundsätzlich interessant hätte es werden können, Kiefer Sutherland zu sehen. So sonderlich weit von Jack Bauer ist die Figur aber nicht entfernt, weswegen auch das flachfällt. Dazu kommen einige Längen im Film, die einfach nicht hätten sein müssen. Stramme 80-90 Minuten anstatt von 110 hätten's auch getan. Was also bleibt ist eine grundsätzlich sehr ansprechende Grundidee und eine gute Schlussszene. Für Fans des Genres unter Umständen zu empfehlen, für alle anderen weniger.
Fortinbras

Meine Sichtungen der letzten Wochen

Beitrag von Fortinbras »

Jumper ist ein netter Sci-Fi-Film mit Hayden (Anakin "Cry-Baby" Skywalker aus der neuen SW-Trilogie) Christensen, Rachel ("Summer Roberts aus OC") Bilson und King of Cool Samuel L. Jackson. Inszeniert von Bourne-Regisseur Doug Liman. Die Spannung fehlt etwas. Dafür hüpft der Film zu sehr in der eigenen Handlung umher. Dennoch macht er Spaß. Wurde schon schlechter unterhalten.

6-7/10


Juno ist eine hochgelobte Independent-Dramödie mit Ellen Page (Hard Candy), Jason Bateman (Arrested Development), Jennifer Garner (Alias) und J.K. Simmons.

Unglaublich sympathischer Film über die 16-jährige Juno (Page) die mit ihrem Freund Bleeker (Michael Cera aus Superbad) schläft und schwanger wird. Sie entschließt sich das Baby zu bekommen. Als Leihmutter für ein Ehepaar (Bateman und Garner). Erstaunlich klischeefrei und gewitzt kommt er daher, dieser Film.

Die ehemalige Stripperin Diablo (!) Cody wurde für ihr tolles Drehbuch mit dem Oscar ausgezeichnet und schreibt nun für Steven Spielberg. Netter Gang auf der Karriereleiter.

8-9/10


David Finchers (Sieben) Zodiac ist ein Thriller im Stil der 'Unbestechlichen' und behandelt die Jagd auf den gleichnamigen Serienmörder der Amerika in den 70ern in Angst und Schrecken versetzte. Allerdings wieder eine dieser Director's Cut-Versionen, die mich irritiert fragen läßt, wo den nun die neuen Szenen sind. Hatte die Kinofassung zwar zwei mal gesehen, konnte aber irgendwie keinen Unterschied feststellen. Egal. Der Film ist auch so absolut sehenswert.

8-9/10


Ghost Rider ist eine recht nette Geschichte. Als Marvel-Stoff kann der Film zumindest unterhalten. Aus irgendeinem Grund nervt mich aber gerade Nicolas Cage in dem Film tierisch. Allerdings nervt der mich auch sonst so. Was hat der eigentlich in jüngerer Vergangenheit gebracht? Seinen Agenten sollte er feuern damit er endlich mal wieder anständige Rollen annimmt.

Nettes Filmchen...kann man mal anschauen.

6/10


Zimmer 1408 ist eine King-Verfilmung mit John Cusack (Grosse Pointe Blank) und Samuel "ich-spiele-jetzt-überall-mit" Jackson. Kann das gut gehen? Bedingt. Leidlich spannend erzählt, überzeugen vor allem die Darsteller. John Cusack sehe ich ja immer wieder gerne, Jackson sowieso.

Ich scheine aber generell ein Problem mit King-Verfilmungen zu haben.

Richtig gelungen fand ich bisher eigentlich nur Die Verurteilten, The Green Mile und Shining (von Kubrick). Der Rest war mehr oder weniger für die Füße.

Zimmer 1408 wird durch seine Darsteller gerettet. Wären diese nicht, würde der Film in der Horrorkloake vor sich hinschimmeln.

6/10


Außerdem war ich mal wieder in Stimmung für einen kleinen Kultstreifen der 90er. Bruce Willis hat für mich in diesem Remake des Kurosawa-Films Yojimbo seine bis heute coolste Rolle. Die Rede ist natürlich von Last Man Standing. Willis gerät darin als John Smith in der Zeit der Alkoholprohibition bei der Durchreise durch das Wüstenkaff Jericho in den Kleinkrieg zweier verfeindeter Banden. Smith riecht das schnelle Geld und will die Banden gegeneinander ausspielen. Doch es stellen sich ihm diverse Probleme in den Weg...eines in Form des wahnsinnigen Killers Hickey (Christopher Walken)...

Willis und Walken sind so cool wie eh und je. Der grandiose Soundtrack trägt viel zum kultigen Charme des Streifens bei.

8-9/10


Letzte Woche musste ich einfach arteHD testen, nachdem ich auf Sat-Fernsehen umgestiegen bin. Zum Einstieg gab es eine schwarze, dänische Komödie. Tiefschwarz um genauer zu sein. So wie dänische Filme nun mal sind. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an Filme wie In China essen sie Hunde.

Arte zeigte den Film Adams Äpfel. Darin geht es um einen Neonazi, der nach einer Straftat dazu verurteilt wird in einer Art Pfarrei (Kloster kann man nicht sagen) Buße zu tun. Die Bewohner eben dieses Hauses sind an Schrägheit kaum zu überbieten. Zunächst wäre da einmal der leicht weggetretene Priester (Mads Mikkelsen aus Casino Royale), ein ca. 250-Kilo Profi-Tennisspieler und ein Araber der lieber in der Gegend rumballert als mit Worten zu kommunizieren. Wie das in dänischen Filmen nunmal so ist, gibt es allerhand Verwicklungen, komische Zufälle und ziemlich viel Blut.

Der ganze Film versprüht einen eigenwilligen Charme. Bei manchen Szenen lacht man (etwa wenn der Nazi den Priester krankenhausreif schlägt) und schämt sich hinterher dafür. Im Prinzip hängt es von der eigenen Tagesverfassung ab wie man den Film aufnimmt. Entrweder man lacht oder ist bestürzt.

7/10


Lange auf meiner Wunschliste stand der Film Abgedreht (Be Kind Rewind) mit Jack Black, Mos Def und Danny Glover. In dem Film geht es um eine kleine - von der Pleite bedrohte - Videothek.

Eines Tages schafft es der magnetisch aufgeladene Jerry (Jack Black) mit seiner puren Anwesenheit die gesamten VHS-Kassetten der Videothek zu löschen. Panisch wird nach einer Lösung gesucht. Weil VHS-Videos nirgendwo mehr zu bekommen sind, drehen Jerry und Mike die von der Kundschaft gewünschten Filme einfach selbst nach. Diese 'geschwedeten' Filme werden nach kurzer Zeit ein echter Renner. Die Kunden rennen schon bald die Bude ein. Jerry und Mike haben jedoch nicht mit der Industrie gerechnet, die ihre Urheberrechte verletzt sieht...

Tolle Komödie von Michel Gondry (Vergiss mein nicht) die auch einige leisere Töne zu bieten hat. Sehr gelungen.

7/10


Erschreckend aktuell gibt sich auch heute noch Der Ausnahmezustand:

New York hat unter zahlreichen Anschlägen palästinensischer Terroristen zu leiden. Da das FBI machtlos ist, verhängt der Präsident für New York das Kriegsrecht. Das Militär - unter Führung von Bruce Willis - will die Terrorzellen ausräuchern. Koste es, was es wolle.

Die Thematik ist aktueller denn je. Der Film entstand in einer Zeit, in der Anschläge wie die vom 11.9.01 nicht denkbar waren.

Was den Film allerdings herunterzieht sind die teilweise fehlbesetzten Darsteller. Während Denzel Washington und Tony Shalhoub (Monk) überzeugen, passen Annette Bening und Bruce Willis nicht so recht in ihre Rollen. Gerade letzterer überzeugt als Bösewicht generell seltener als in anderen Rollen. Man nimmt ihm die Rolle schlicht und einfach nicht ab.

6/10


In Sakuran wird die junge Kiyoha als junges Mädchen an ein Geisha-Haus verkauft und muss dort ihre Ausbildung als Geisha antreten.

Die Handlung plätschert größtenteils vor sich hin. Man könnte den Film auch als Zickenkrieg in wunderschönen Bildern beschreiben. Die Aufnahmen sind toll, der Stil stellenweise umwerfend. Aber wie heißt es so schön: Wenn die Vorlage nichts taugt - in dem Fall war es ein Manga - dann können die anderen Werte noch so gut sein. Ein schwaches Drehbuch ergibt nunmal in den meisten Fällen einen schwachen Film.

5/10
eve_susan

Re: Meine Sichtungen der letzten Wochen

Beitrag von eve_susan »

Fortinbras hat geschrieben: David Finchers (Sieben) Zodiac ist ein Thriller im Stil der 'Unbestechlichen' und behandelt die Jagd auf den gleichnamigen Serienmörder der Amerika in den 70ern in Angst und Schrecken versetzte. Allerdings wieder eine dieser Director's Cut-Versionen, die mich irritiert fragen läßt, wo den nun die neuen Szenen sind. Hatte die Kinofassung zwar zwei mal gesehen, konnte aber irgendwie keinen Unterschied feststellen. Egal. Der Film ist auch so absolut sehenswert.
8-9/10
Bis auf der Autoszene (Downey Jr. und Gyllenhaal unterhalten sich durch das Autofenster) ist mir auch keine neue Szene aufgefallen. Werden wohl meist nur Erweiterungen gewesen sein. Aber schon allein fürs Audiokommentar hat es sich gelohnt! :D

My Blueberry Nights

hatte mir ein bisschen mehr von dem Film erhofft. Schlussendlich war er aber doch noch ganz gut. Hatte nur danach riesige Lust auf Blaubeerkuchen! :D
phoenix_

Re: Meine Sichtungen der letzten Wochen

Beitrag von phoenix_ »

Fortinbras hat geschrieben:Letzte Woche musste ich einfach arteHD testen, nachdem ich auf Sat-Fernsehen umgestiegen bin. Zum Einstieg gab es eine schwarze, dänische Komödie. Tiefschwarz um genauer zu sein. So wie dänische Filme nun mal sind. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an Filme wie In China essen sie Hunde.

Arte zeigte den Film Adams Äpfel. Darin geht es um einen Neonazi, der nach einer Straftat dazu verurteilt wird in einer Art Pfarrei (Kloster kann man nicht sagen) Buße zu tun. Die Bewohner eben dieses Hauses sind an Schrägheit kaum zu überbieten. Zunächst wäre da einmal der leicht weggetretene Priester (Mads Mikkelsen aus Casino Royale), ein ca. 250-Kilo Profi-Tennisspieler und ein Araber der lieber in der Gegend rumballert als mit Worten zu kommunizieren. Wie das in dänischen Filmen nunmal so ist, gibt es allerhand Verwicklungen, komische Zufälle und ziemlich viel Blut.

Der ganze Film versprüht einen eigenwilligen Charme. Bei manchen Szenen lacht man (etwa wenn der Nazi den Priester krankenhausreif schlägt) und schämt sich hinterher dafür. Im Prinzip hängt es von der eigenen Tagesverfassung ab wie man den Film aufnimmt. Entrweder man lacht oder ist bestürzt.

7/10
Den Film habe ich auch gesehen, eher durch Zufall. Kannte ihn schon und bin dann dabei geblieben, weil er echt gut ist.
Ich glaube bei jedem Film ist es tagesformabhängig, wie man ihn aufnimmt. Das kann ein Actionfilm sein, eine Liebesfilm oder eine schwarze Komödie.

Entweder man hat einen Zugang zu der Art Filmen, die wie einige andere angesprochene oft dänische Filme, dazu neigen einen sehr schwarzen Humor zu Tage fördern und an Kontroversität, Übertreibungen und Absurditäten kaum zu übertreffen sind, oder eben nicht.

Wie du schon geschrieben hast, fragt man sich mitunter selbst ob man bestürzt oder amüsiert sein soll aufgrund der Geschehnisse im Film.

Darin liegt die Kunst selbst;
Zu Beginn scheint die Rollenverteilung recht klar verteilt, was "Gut" und "Böse" zu sein scheint.
Diese Rollenverteilung wandelt sich dann im Laufe des Films, sodass man neue Seiten und Wandlungen an den Charakteren erfährt.
Am Ende kommt man dann unter Umständen zu der Erkenntnis, dass es dieses Schwarz/Weiß gar nicht gibt, sondern Gut und Böse viel mehr Hand in Hand gehen.
Und diese Erkenntnis steht widerrum in einem kompletten Gegensatz zu den paradoxen auf den ersten Blick recht einfach einzuordnenden Charakteren des Films.
Und vielleicht auch zur Selbstreflektion beiträgt; Nämlich, dass wir nur zu gerne die Augen verschließen vor dem "Bösen" was um uns oder in anderen Menschen lauert (Im Falle von Ivan), aber gleichwohl auch vor dem "Guten" (Im Falle von Adam) bzw. nicht in der Lage sind es zu erkennen.
Und sei es nur ein Apfelkuchen, den ein Neo-nazi für einen Pfaffen backt.

Wie gesagt; wer schwarzen Humor mag, und die damit zusammenhängende Gradwanderung, was politisch inkorrekt, verwerflich, krank, abstoßend ist, gehen mag, ist mit diesem Film sehr gut bedient.
Der Film hat so einiges an Nominierungen abgestaubt.
Unter anderem auch den Filmpreis der dänischen Kirche. Ein bisschen Selbstironie schadet also bestimmt nicht.
Natürlich sorgt der Fingerzeig auf das Alte Testament mit der Geschichte um Hiob für Religiösität. Ich finde allerdings man muss kein "Bibelfan" sein, um mit dem Film etwas anzufangen.
Wer "Hiob" allerdings kennt, mag diesen Film vielleicht als die moderne Fassung sehen. :)

10/10
snowgirl_92

Re: Euer letzter Film

Beitrag von snowgirl_92 »

@ Adams Äpfel:

ich habe den film auf dvd und daher schon öfters gesehen, kann dir nur zustimmen phoenix_.
ich finde den film wirklich toll, er ist lustig und ein bisschen skurill, allerdings nicht so platt wie einige hollywood-komödien. (kann dänische filme sowieso jeden empfehlen, der keine lust mehr auf 0815-produktionen hat) es macht einfach immer wieder spaß diesen film zu sehen, desshalb auch von mir

10/10
Niko

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Niko »

Brokeback Mountains

Endlich habe ich den Film gesehen und ich bin begeister. Er ist so still/ruhig, so anders, als die vielen anderen Drama-Filme, die heutzutage so alle in Hollywood am Laufband produziert werden. Mal ganz abgesehen von dem herausragenden Drehbuch, können auch die bis ins kleinste Detail sehr gut besetzte Cast vollkommen überzeugen. Besonders die Hauptdarsteller gehen in ihrem Rollen auf, die Nebenrollen hatten teils zu wenig Screentime, um sich besser entfalten und weniger eindimensional zu erscheinen. Darüber kann aber hinweggesehen werden. Die Landschaften sind auch wunderbar, düster, aber unglaublich verschieden/abwechslungsreich.
JustinFected

Re: Euer letzter Film

Beitrag von JustinFected »

Der Baader Meinhof Komplex
Trotz der Länge von 150 Minuten atmosphärisch dicht, mit durch die Bank gute Schauspielern, allen voran Martina Gedeck (wobei die deutsche Schauspielerriege überschaubar zu sein scheint, wenn ich mir die ganzen bekannten Gesichter ansehe). Durch die Tatsache, dass man sich nicht auf Portraits der einzelnen RAF-Mitglieder gestürzt hat, sondern einfach die einzelnen Ereignisse chronologisch dargestellt hat, entfällt auch die Glorifizierung, die älteren Filmen so ein wenig vorgehalten wurde, Identifikation mit irgendeiner Person des Films findet nicht statt. Eines der wenigen Dinge, die ich mir gewünscht hätte, wäre eine etwas ernstere Darstellung von Andreas Baader gewesen, aber anscheinend war er ja mehr oder weniger so und dramaturgisch war seine Wandlung innerhalb des Films natürlich auch wichtig. Die Handlung selbst ist für diejenigen, die sich nur sehr oberflächlich mit der RAF beschäftigt haben, sehr komplex. Da ist Hintergrundwissen eigentlich schon erforderlich, um nicht den Überblick zu verlieren oder manche Szenen aus dem Film falsch einzuschätzen. Für diejenigen mit etwas seichten Gemüt hier dann übrigens auch die Warnung, dass die Gewalt so dargestellt wird, wie sie ist, nicht glorifizierend, aber man braucht eben auch nicht zu erwarten, dass die Kamera weggedreht wird.
Noch mehr Spielzeit hätte dem Film gut getan, aber auch so ist "Der Baader Meinhof Komplex" ein guter und wichtiger Film.
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Annika
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Re: Euer letzter Film

Beitrag von Annika »

Phalanxxx hat geschrieben:Die Handlung selbst ist für diejenigen, die sich nur sehr oberflächlich mit der RAF beschäftigt haben, sehr komplex. Da ist Hintergrundwissen eigentlich schon erforderlich, um nicht den Überblick zu verlieren oder manche Szenen aus dem Film falsch einzuschätzen.
Das habe ich mir auch sofort gedacht, hoffe aber, dass sich vielleicht mancher dadurch noch ein wenig mehr mit dem Thema befasst, was meiner Meinung nach einfach zu wenig Beachtung findet. Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, dann war der Terrorismus in Deutschland nicht einmal auf dem Lehrplan und wurde nur einmal kurz angerissen, als der Anschlag auf das World Trade Center war... Ich denke das hat sich bis heute nicht geändert und einige wissen gar nicht, dass der Terrorismus schon mal in Deutschland vorgeherrscht hat.
Noch mehr Spielzeit hätte dem Film gut getan, aber auch so ist "Der Baader Meinhof Komplex" ein guter und wichtiger Film.
Kann ich nur so unterschreiben!
~Angel~

Re: Euer letzter Film

Beitrag von ~Angel~ »

Trennung mit Hindernissen

Ich fand den Film ganz okay, aber nichts besonders.
Irgendwie hatte ich mit einem Happy End gerechnet.
Aber ich glaube selbst dann hätte ich den Film nicht besser gefunden ... 2 / 5
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Schnurpsischolz
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Re: Euer letzter Film

Beitrag von Schnurpsischolz »

Iron Man

Hm, es ist wohl einfach nicht mein Genre. Ich wurde gut unterhalten, es war nie langweilig, aber spätestens ab dem Moment als Tony Starks als Iron Man einfach mal so nach Afghanistan fliegt :wtf: war es bei mir vorbei. Der Film hat es nicht geschafft mich so zu begeistern, dass ich solche Logikfehler vergressen kann.
Robert Downey Jr. macht seine Sache ausgesprochen gut, und es freut mich für ihn dass er dadurch einen Karriereaufwind bekommt, aber für Jeff "The Dude" Bridges empfinde ich das Ganze eher als Abstieg.

6/10
mcsexymcdreamyfan

Re: Euer letzter Film

Beitrag von mcsexymcdreamyfan »

The Golden Compass (Englisch)

Eigentlich ganz gut gemachter Film, aber besonders die Animation der Eisbaeren gefiel mir nicht. Und das offene Ende stoert mich auch, deshalb nur 6 von 10 Punkten.

Aber der Film ist auf Englisch auf jeden Fall viel besser als auf Deutsch.
Niko

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Niko »

mcsexymcdreamyfan hat geschrieben:das offene Ende stoert mich
Die Geschichte ist auf drei Filme ausgelegt. ;) Die Buchreihe besteht ebenfalls aus drei Bändern.
*Marie 163

Re: Euer letzter Film

Beitrag von *Marie 163 »

Wall-E
Der Film war einfach sooo niedlich & herzig. Ich frage mich immer wieder wie das geht, in so eine kleine animierte Maschine so viel Gefühle einzubringen, ich saß echt immer da und dachte: "Da kann ja n Stein weichwerden, so wie der guckt." Ein absolutes Muss, finde ich. Und ich fand es so niedlich wenn Eve mit ihren Augen immer ihre Gefühle ausgedrückt hat, das war einfach zu süß. Aber der Film ist eigentlich recht ernst und auch traurig, aber lustig war er auch immer noch. Aber man kann mit dem kleinen so richtig mitfühlen... ich würd ihn mir glatt noch 100 mal angucken gehen. :D
10/10
JustinFected

Re: Euer letzter Film

Beitrag von JustinFected »

Annika hat geschrieben:Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, dann war der Terrorismus in Deutschland nicht einmal auf dem Lehrplan und wurde nur einmal kurz angerissen, als der Anschlag auf das World Trade Center war... Ich denke das hat sich bis heute nicht geändert und einige wissen gar nicht, dass der Terrorismus schon mal in Deutschland vorgeherrscht hat.
Ich habe in meiner Schulzeit absolut gar nichts über die RAF gelernt. ;)


The Signal
Mittelmäßiger low-budget Horrorfilm (50.000 Dollar), bestehend aus drei Teilen, bei denen jeweils ein anderer Regisseur die Fäden in der Hand hatte. Der erste Teil war sehr gut, mit einer tollen beklemmenden Atmosphäre, der zweite Teil hat versucht, komisch zu wirken und hat dadurch die gesamte Stimmung verdorben, die der erste Part aufgebaut hat. Das konnte der dritte Teil, der dann wieder versuchte, ernsthafter zu sein, auch nicht mehr retten. Eigentlich schade, wäre "The Signal" den ganzen Film durch so wie der erste Teil gewesen, wäre es ein richtiger Geheimtipp geworden.
mcsexymcdreamyfan

Re: Euer letzter Film

Beitrag von mcsexymcdreamyfan »

Niko hat geschrieben:
mcsexymcdreamyfan hat geschrieben:das offene Ende stoert mich
Die Geschichte ist auf drei Filme ausgelegt. ;) Die Buchreihe besteht ebenfalls aus drei Bändern.
Ja, weiss ich. ;)
Aber es hat mich trotzdem gestoerrt. :)
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Rightniceboy
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Re: Euer letzter Film

Beitrag von Rightniceboy »

Star Wars Episode III Die Rache der Sith

Was für ein Film ich hatte hohe Erwartungen an den 3. Teil und die wurden von Anfang bis Ende erfüllt. Da hat mir echt alles gefallen, der kleine Joda mit seinem Laserschwert ist sehr niedlich wie der kleine grüne Zwerg durch die Luft gesprungen ist. War schon cool, ;) das Highlight war auf jeden Fall wie Anekin (Lord Vader) gegen Obi-Wan gekämpft hat. Bow was für ein Fight, die Umgebung auf diesem Lava Planeten hat wirklich zu Anekins Verwandlung gepasst. Und die Augen von Anekin waren schon am Ende sehr düster, da hat man es wirklich mit der Angst bekommen. :o Nur schade das man nicht gesehen hat, wie Anekin im Jedi Tempel die anderen Jedi getötet hat. Das hätte ich gerne noch gesehen, aber ansonsten war der Film Top und deshalb 10/10. :up:
Zuletzt geändert von Rightniceboy am 29.09.2008, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
aceman™

Re: Euer letzter Film

Beitrag von aceman™ »

ebenfalls Star Wars Episode III - Revenge of the Sith

Noch der beste der 3 neuen Filme. An die alten kommt er aber auch nicht heran. So gibt es von mir gute

7/10 Punkten.

Das Töten der Jünglinge gehört nicht in den Film, denn das wäre wohl etwas niveaulos gewesen. So eine Art von Gewaltausübung wird in Star Wars üblicherweise (und zum Glück) nicht dargestellt.
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Jana
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Re: Euer letzter Film

Beitrag von Jana »

Als das Meer verschwand
mit Matthew Macfadyen und Miranda Otto
Ich musste wirklich sehr lange darauf warten, diesen Film sehen zu können, da die DVD einfach zu viel gekostet hat, doch jetzt konnte ich mir den Film endlich kaufen. Ich muss sagen, dass sich dieser Kauf ziemlich gelohnt hat. Einer der besten und bewegensten Filme, die ich bis jetzt gesehen habe. :up: Einfach ein herzzereißendes Drama, das mit viel liebe gedreht wurde. Ganz klar: 10/10 Punkten
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