Was würdet ihr an Dawsons Creek ändern?

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Moderator: Freckles*

Lenya

Beitrag von Lenya »

Blondchen hat geschrieben: In dem Zusammenhang fällt mir auch gleich ein Beispiel ein:
1. Warum musste Jen in den Finalfolgen sterben!? :wtf:
Klingt vielleicht blöd, aber: warum nicht? Das Leben fragt ja auch nicht, warum jemand sterben muss oder warum genau zu dieser Zeit... :roll:
jessy sunshine1986

Beitrag von jessy sunshine1986 »

Grundsätzlich hätte ich diesen Hauch von der hollywood`schen Theatralik weggelassen. In dem Zusammenhang fällt mir auch gleich ein Beispiel ein:
1. Warum musste Jen in den Finalfolgen sterben!?
Ich empfand es eher als clever, dass Jen sterben musste. So hat sich nämlich der Kreis geschlossen. Die Serie begann damit, dass Jen auftaucht und endet als sie stirbt...
Rubbeldiekatz

Beitrag von Rubbeldiekatz »

Also ich hätte nicht viel geändert ! ich bin froh dass Pacey und joey zusammengekommen sind ! dawson ist so ein langweiler, den braucht echt keiner !
DrChe

Beitrag von DrChe »

Blondchen hat geschrieben:Grundsätzlich hätte ich diesen Hauch von der hollywood`schen Theatralik weggelassen. In dem Zusammenhang fällt mir auch gleich ein Beispiel ein:
1. Warum musste Jen in den Finalfolgen sterben!? :wtf:
Das war wirklich billig! Jen sterben zu lassen, nur um das Finale tragischer zu gestalten. Auch wenn man eindeutig erkennen konnte, dass Kevin Williamson beim Finale am Ruder saß, empfinde ich Jens Tod als überflüssig. Grundsätzlich wäre es mir lieber gewesen, wenn sich Dawson und Joey nach ihrem gemeinsamen ersten Mal näher gekommen wären, und sie sich am Ende doch für ihn entschieden hätte.

Trotzdem hätte ich es lieber gesehen, dass Joeys Entscheidung für Pacey im Mittelpunkt der Finalfolge steht, als das sich alles um Jens Tod dreht.

Das hat mir das Finale ziemlich vermiest! :( Für mich war das Finale nur schrecklich traurig! Sonst hat es mir nichts gegeben!
Tilda

Beitrag von Tilda »

Also ich fand es zwar auch nicht so toll, dass Jen gestorben ist. Aber so hatte sie wenigstens mal die verdiente Aufmerksamkeit, die sie sonst ja eher selten in der Serie hatte. Es ging oft oder sagen wir mal für viele meist nur um Joey-Pacey-Dawson - das berühmte Triangel eben. Jen hatte so meiner Meinung nach einen würdigeren Abschluss, als wenn sie einfach mit irgendeinem Typen und ihrem Baby gelebt hätte.
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

Ich habe das wohl falsch formuliert, denn im Grunde habe ich eine mehr oder weniger logische Erklärung für Jen's Tod, trotzdem habe ich auch das Gefühl, dass sie, zwar aus einer guten Idee heraus, nur was Billiges gemacht haben, was dann für ein bisschen Tragik (wie DrChe schon sagte) und Melancholie sorgte. Und das finde ich schade.

@Lenya:
Deine Frage ist berechtigt, eigentlich können wir wirklich nicht sagen, weshalb wir sterben müssen, es gibt lediglich Vernunfterklärungen, die uns nur sagen woran, aber noch lange nicht warum. Ich weiß das sehr gut, die Freundin meiner Freundin ist vor kurzem gestorben, und der Bruder einer weiteren Bekannten von mir hat seinen Klassenkameraden wegen eines Herzinfaktes verloren, und obwohl ich beileibe nicht so betroffen an diesen Todesfällen war, kann ich mit Sicherheit sagen, dass es nichts schlimmeres für eltern geben muss, ihr Kind zu verlieren!
Als ich Anfang des Jahres durch Zufall die Todesanzeigen las, stieß ich auf die eines Jungen, der nicht mehr als einen Tag alt geworden ist, dass sind so Momente, in denen ich mich frage, warum ein Kind, dass noch so viel vor sich gehabt hätte, sterben musste, aber Leute wie Saddam Hussein bis ins hohe Alter putzmunter vor sich weitermorden.
Doch gerade weil ich keine Antwort auf solche Geschehnisse habe, bin ich der Ansicht, dass sich ein Serienautor nicht darüber auslassen sollte und schon gar nicht so.
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Marie Curie
Lenya

Beitrag von Lenya »

jessy sunshine1986 hat geschrieben:
Grundsätzlich hätte ich diesen Hauch von der hollywood`schen Theatralik weggelassen. In dem Zusammenhang fällt mir auch gleich ein Beispiel ein:
1. Warum musste Jen in den Finalfolgen sterben!?
Ich empfand es eher als clever, dass Jen sterben musste. So hat sich nämlich der Kreis geschlossen. Die Serie begann damit, dass Jen auftaucht und endet als sie stirbt...
So hab ich das noch gar nicht gesehen, das ist wirklich eine schöne Erklärung finde ich.


Blondchen hat geschrieben:Doch gerade weil ich keine Antwort auf solche Geschehnisse habe, bin ich der Ansicht, dass sich ein Serienautor nicht darüber auslassen sollte und schon gar nicht so.
Das ist ja ulkig, denn ich sehe es genau umgekehrt. Eine Serie soll doch, trotz aller dramatischen Übertreibungen usw. möglichst nahe an der Realität bleiben, oder? Und selbst bei Serien wie Stargate o.ä. sollen wenigstens die Gefühle realistisch sein.
Und die Trauer ist ein absolut starkes und realistisches Gefühl mit dem sich jeder identifizieren kann. Warum sollte dann ein Serienautor dieses Thema, das doch zum Leben gehört, nicht aufgreifen?

Und gerade wenn es nicht so nebenbei erledigt wird wie in den Soaps usw... bei DC ist ja wirklich sehr sensibel mit dem Thema umgegangen worden.
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

Ich gebe dir recht, Lenya, aber nur einerseits:
Es ist für den Zuschauer (zumindest für den, der auch ein bisschen Nachdenken will) wesentlich angenehmer, vermeintlich tiefgründiges bei DC zu sehen, als in einer billigen Soap. Trotzdem denke ich, dass Jens Tod aus diesem Motiv heraus, wie du es schon sagtest, Stichwort realitätsnah, sensibel usw. (wobei ich hier auch noch mal sagen will, dass diese These "DC begann mit Jen und endete mit Jen" auch nicht schlecht ist, hab ich so noch gar nicht betrachtet :up: ) um einiges besser hätte werden können!
Obwohl ich es ganz fürchterlich kitschig und übertrieben fand, musste ich weinen, nicht das ihr noch denkt, ich sei gefühlskalt (kann es aber nicht zeigen, hihi :D ;) ).
Sagen wir so, es ist schlechter gemacht, als gedacht, es hätte wesentlich besser werden können und wenn ich sehe, dass ich etwas einfach nicht kann, übe ich, als Ergeiziger, solange, bis ich es kann oder ich resigniere und lass es sein. Williamson hat ergeizig versagt.
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Monkey Bloom

Beitrag von Monkey Bloom »

Ich finds nich so gut, dass bei der Clique aus DC eigentlich jeder mal was mit jedem hatte. Das kommt meiner Meinung nach total unrealistisch rüber.
Alastor

Beitrag von Alastor »

Das stimmt größtenteils,nur stellt sich die Frage,ob die Serie auch ohne den überdurchschnittlichen Anteil an Liebe,Lust & Leidenschaft so erfolgreich gewesen wäre.
Zuletzt geändert von Alastor am 25.09.2005, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
Melie

Beitrag von Melie »

das jeder was mit jedem hatte ist aber gar nicht sooo realitätsfern - siehe Schule, da haben auch die Schüler ständig mit jedem was, aus der eigenen Klasse, der Parallelklasse oder den Stufen drüber... nur ist die "Clique" dort größer, deswegen fällt es keinem so richtig auf!

Änderungen:

- Dawson & Jen
- Dawson & Eve
- Dawson & Gretchen
- Pacey & Joey
- Pacey & Audrey
- Joey & Jack und wie sie noch alle anderen heißen
- Boston - LA, die Entfernung der Charaktere war der Tod des romantisch/dramatischen DC-Fevers
- Jen's Tod
- Joey's nie enden wollender Selbstfindungs-Tripp
- Pacey unrealistische Blitzkarriere
- Andie's Abgang

bleibt übrig: Dawson & Joey, Pacey & Andie, Jack & Tobey, Jen & ihr Baby & Grams, Szenerie in Capeside & Umgebung, müssen ja nicht gleich Tausende Kilometer sein oder?
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

Wenn ich ehrlich sein soll, fand ich die Beziehung zwischen Dawson und Gretchen gar nicht so schlecht..
Was meiner Meinung nach hätte wegbleiben können, ist dieses Tète-à-tète zwischen Jen und Jack, hallo, der gute ist schwul und sie offensichtlich kein Junge! :roll:

Was dieses "jeder mit jedem" angeht, es stimmt schon, dass es im wahren Leben, oder dem Leben, was wir als wahr bezeichnen, sowas gibt. Ich kenne das allerdings nur, dass, wenn man mal denkt, jemanden kennengelernt zu haben, der nicht irgendwie mit der besten Freundin der Klassensprecherin der schwester des Schulsprechers zusammen ist, sich herausstellt, dass es doch so ist! Das ist ganz furchtbar und einer der Gründe, weshalb die Stadt, in der ich mal wohnen werde, nicht die ist, in der ich momentan wohne!
Schrecklich, wenn man denkt, dass das, was man gerade tut, niemand erfährt und man nach zwei Wochen zu hören bekommt, dass es schon die halbe Stadt weiß, wobei natürlich jeder, in Anlehnung an die tollen griechischen Mythen, etwas dazu gedichtet hat! Von daher denke ich, dass DC das schon realistisch darstellt...
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Silverchair

Beitrag von Silverchair »

zuerst will ich mal sagen dass ich nicht alle folgen gesehen habe
(5+6 staffel)
aber habe alle guides gelesen

von mir aus müsste man nur etwas ändern dass am schluss joey mit dawson wieder zusammenkommt.
denn das war doch die grundidee von anfang an!
es ist immer die rede von seelenverwandt doch schlussendlich sind sie doch nicht zusammen.
das finde ich echt doooooooooooooooof
und macht von mir aus die serie schlechter dass sie am schluss mit pacey
wieder zusammen ist!
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

Also ich war mit dem Ende (Joey kommt mit Pacey zusammen) wesentlich besser, dadurch wurd es nicht so fürchterlich märchenhaft..
Doch es gibt hier noch zahlreiche andere Threads, in denen über Joey und Pacey bzw. Joey und Dawson diskutiert wird, dass ist einfach eine "Geschmackssache" und darüber werden sich wohl noch Jahrzehnte nach DC ein Paar streiten... :roll:
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LtSmash

Beitrag von LtSmash »

Mal davon abgesehen, wer besser zu Joey passt: Die Frage ist doch, ob das Serienende im Kontext mit der gesamten Serie überhaupt Sinn macht.

Über die ganze Serie wurde dem Zuschauer klar gemacht, dass Dawson und Joey seelenverwandt sind - und zwar nicht nur seelenverwandt im rein platonischen Sinn. Sechs Staffeln lang bildete die D/J-Beziehung den roten Faden der Serie. Immer wieder gestanden sich die beiden ihre gegenseitige Liebe, doch scheiterte eine langfristige Beziehung immer am schlechten Timing (Staffel 2 bis Staffel 5) oder an Joeys Verhalten (Staffel 2 und Staffel 6).

Im Serien-Finale war plötzlich alles ganz anders. Joey behauptete, sie wollte schon immer Pacey und dass sie immer vor ihm davongelaufen ist. Dawson akzeptierte dies mühelos und meinte, dass es egal ist, wer mit wem zusammenkommt. Macht dies Sinn, nachdem Dawson immer wieder für eine Beziehung mit Joey kämpfte? Macht dies Sinn, nachdem in der fünften Staffel die Pacey/Joey-Beziehung ignorniert wurde und in der sechsten Staffel Joey Pacey klar machte, dass sie ihn nicht liebt, um danach Eddie in die Arme zu fallen?

Für einen P/Jer garantiert, doch für jemanden, der die Serie von Anfang an verfolgte, negiert das Finale teilweise vorhergehende Geschehnisse und Aussagen, weshalb es für mich auch keinen würdigen Abschluss der Serie darstellt.
lady-lisa

Beitrag von lady-lisa »

Ich hätte Pacie und Joey nicht zusammen kommen lassen!

Naja... und ich glaube, dass bei mir Jack gleich nach dem er sich geautet (schreibt ma das so?) hat, einen Freund gehabt...

Aber DC ist auch ohne Änderungen toll! :up:

Bis dann,
Lisa
Alastor

Beitrag von Alastor »

Geoutet schreibt man ;)
lady-lisa hat geschrieben:Naja... und ich glaube, dass bei mir Jack gleich nach dem er sich geautet (schreibt ma das so?) hat, einen Freund gehabt...
Hat der Satz auch ein Ende oder so? Wirkt auf mich etwas unvollendet...
Zuletzt geändert von Alastor am 28.09.2005, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
colinx

Beitrag von colinx »

Ich hätte Dawsons Creek nach der 2.Staffel beendet, natürlich dann mit einem entsprechendem Ende, aber es hätte DC nunmal nicht geschadet, schon nach Staffel 2 aufzuhören. (Wenn ich mir jetzt eine S6 Folge anschaue, frage ich mich, ob ich im falschen Film bin). :D

Abgesehen davon gäbe es natürlich noch 1000 weitere Dinge die man in S3-S6 ändern könnte...
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

Das war ehrlich.. Ich finde die Folgen nach der dritten Staffel auch nicht mehr ganz so toll, aber im Prinzip kann man sie sich ansehen..
Da ich Staffel 1-5 auf DVD habe, war es wirklich witzig, sich Mittwochs eine Episode der 2 Staffel und donnerstags eine der fünften anzusehen!
Gott, ich hatte das Gefühl, ich sehe Harald Schmidt und TV Total hintereinander :down:

P.S.
Lady Lisa, "geautet" schreibt man so: geoutet. Glaub ich. Doch, sicher. Oder!? Jetzt bin ich raus. :wtf:
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
Alastor

Beitrag von Alastor »

Blondchen hat geschrieben:Lady Lisa, "geautet" schreibt man so: geoutet. Glaub ich. Doch, sicher. Oder!?
As I said before.
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