Mitch's Arbeit und sein Einfluss auf Dawson
Moderator: Freckles*
Klar darfst du das fragen
Es ist nicht so dass ich die 5.+6. Staffel total schlimm finde, irgendwie fehlt IMO aber das DC-Feeling schon aufgrund des Wegzuges aus Capeside; es treten viele gewöhnungsbedürftige neue Charaktere auf und einige Handlungsstränge gefallen mir nicht so sehr. Und allein dass es damals Samstagnachmittags auf Pro7 lief war für mich ein kleiner Kulturschock
Ich werde die Staffel demnächst mal wieder angucken, dann werde ich mich nochmal näher dazu äußern

Es ist nicht so dass ich die 5.+6. Staffel total schlimm finde, irgendwie fehlt IMO aber das DC-Feeling schon aufgrund des Wegzuges aus Capeside; es treten viele gewöhnungsbedürftige neue Charaktere auf und einige Handlungsstränge gefallen mir nicht so sehr. Und allein dass es damals Samstagnachmittags auf Pro7 lief war für mich ein kleiner Kulturschock

Ich sehe das auch so. Mitch Dawsons Kindheit sehr stark beeinflusst aus erwähnten Gründen(Hausmann, war eher ein Freund..) Interessant finde ich den Ansatz, dass Dawson genug Sex "im Haus hatte" und sich so für eher kitschige und vorhersehbare Filme interessiert hat. So habe ich das noch nie betrachtet.castaways hat geschrieben:Mitch hat Dawsons Kindheit und frühe Jugend also als Hausmann maßgeblichst bestimmt und war somit in jeder Richtung dessen großes Vorbild.
Durch das höchstaktive Sexualleben des Ehepaares Leery ist Dawson mit gerade dieser Materie schon sehr früh konfrontiert worden (z.B. 423 "Trojaner") und sein Vater war demnach auch in dieser Hinsicht das Maß aller Dinge.
Das mag auch ein wesentlicher Grund dafür gewesen sein, dass der Junge bewusst die Realtät verdrängt und sich in diesbezüglich "cleane" Filme geflüchtet hatte.
Zwar stimmt es sicher, dass es eine positive Entwicklung war, dass Mitch Geschäftführer im Lokal geworden ist, aber eher für das Klima in der Familie. Dawson hat gesehen, dass seine Eltern wieder zusammengekommen sind und fühlt sich dadurch besser- klar. Aber der Grund warum Dawson und Gretchen ein Paar werden ist vielschichtiger. In Stichworten, sonst schweift das aus: Abkapselung von Joey, mental und physisch(D); schwer angeschlagenes Selbstwertgefühl(G)...Die ziemlich erfolglosen Hilfslehrerjobs hatten weder für den Vater noch für den Sohn in den Auswirkungen letzlich sonderlich positive Aspekte. Erst mit Gales altersbedingter Kündigung wendet sich das Blatt erneut und die Funktion des Geschäftsfühers im Lokal der Ehefrau macht ihn das erste Mal auch in dieser Hinsicht zu einem ebenbürtigen Partner, was sich sehr positiv in Dawsons Beziehung zu Gretchen auswirkt.
Also wirkt sich Mitchs berufliches Engagement meiner Meinung nach nur sehr indirekt auf die Beziehung Dawson-Gretchen aus.
Naja soo teuer ist der Aufbau eines Provinz-Restaurants auch wieder nicht- wird außerdem sowieso über die Bank finanziert (und natürlich die angenommene Erbschaft oder andere Rücklagen). Vor allem beim Aufbau waren ja hauptsächlich Mitch und Dawson und teilweise seine Freunde beschäftigt, das kostet nicht viel. Nachdem das Restaurant offenbar später gut läuft dürfte das Finanzielle kein Problem sein.wobei die Frage offen bleibt, von welchem Geld Mitch die diversen Anlagen in der Hinterlassenschaft finanziert hatte, muss der Aufbau des Restaurants ja Unmengen an finanziellen Mitteln verschlungen haben.
Dazu fällt mir ein Zitat zwischen Dawson und Mitch ein(frei):als einen Menschen mit Fehlern und auch sehr vielen sehr guten Seiten, nicht aber als ein Idol, dem man nicht gerecht werden kann, in Erinnerung.
D: Du warst immer wie ein überlebensgroßer Harrison Ford für mich.
M: Niemand kann dem gerecht werden Dawson. Nicht mal Harrsion Ford selbst.
Jain. In der Zeit vor Dawsons Creek bis maximal Ende erste Staffel stimme ich dem zu. Aber danach übernimmt hauptsächlich der "Joey-Faktor" Einfluss auf Dawson- alles was er tut, hat irgendwie mit Joey zu tun. 5.Staffel, ein sehr gutes Beispiel: Dawson entscheidet sich nach Boston zu gehen um bei Joey zu sein. Mitch gefällt diese Entscheidung überhaupt nicht. Was Joey angeht hat Dawson immer das getan, was er wollte. Die "Befreiung" nach Mitchs Tod führe ich auf das verarbeitete "sich schuldig fühlen" von Dawson zurück, nachdem die beiden sich ja gestritten hatten.Nicht Joey oder Jen oder Pacey waren letzten Endes die wirklich bestimmenden Personen für Dawsons Entwicklung, sondern eigentlich hauptsächlich sein eigener Vater...
Abolut richtig. Diese flachen Charaktere, die da eingeführt worden sind führen total weg vom DC-Feeling. Die Storylines fand ich in der 5ten eigentlich relativ gut.Josey hat geschrieben:Es ist nicht so dass ich die 5.+6. Staffel total schlimm finde, irgendwie fehlt IMO aber das DC-Feeling schon aufgrund des Wegzuges aus Capeside; es treten viele gewöhnungsbedürftige neue Charaktere auf und einige Handlungsstränge gefallen mir nicht so sehr.
Ja, das hatte ich auch schon ne Seite vorher gepostet:zorky hat geschrieben: Dazu fällt mir ein Zitat zwischen Dawson und Mitch ein(frei):
D: Du warst immer wie ein überlebensgroßer Harrison Ford für mich.
M: Niemand kann dem gerecht werden Dawson. Nicht mal Harrsion Ford selbst.
Ich denke durch die ganze Betrugs-Geschichte hat Mitch in Dawson's Augen sehr gebröckelt, als er davon erfahren hat und sich darüber aufgeregt, dass sein Vater seiner Mutter nicht verzeihen kann, sieht man IMO sehr deutlich, dass er ihn für einen Übermenschen hält, denn wer kann sowas einfach so wegstecken? Es ist doch vollkommen natürlich, dass man verletzt ist und seine gesamte Welt ins Wanken gerät durch so einen Betrug. Erst in dieser Folge sieht Dawson dann ein, dass sein Vater eben nicht dieses perfekte Idol ist, zu dem er aufschauen kann, sondern dass er ein ganz normaler Mensch mit den zugehörigen Fehlern ist.Dawson: She'll be okay. I think. I know I've been really hard on your lately. You've just always been this larger than life, Harrison Ford, ideal to me.
Mitch: No one could live up to that, Dawson. Not even Harrison Ford. That just doesn't seem to exist. In reality, people are flawed. I can be your father, Dawson, and if you let me, your friend. Your call.
Dawson: Then, it's done.
Abolut richtig. Diese flachen Charaktere, die da eingeführt worden sind führen total weg vom DC-Feeling. Die Storylines fand ich in der 5ten eigentlich relativ gut.
Die Storylines fand ich teilweise auch nicht so geglückt, allein schon die "Joey wird überfallen"-Folge und zum Beispiel wie sich Jack verändert finde ich bezeichnend.
Im stimme mit Euch dahingehend überein, dass das Capeside Feeling weitestgehend weggefallen ist, andererseits ist IMO gerade die Umstellungsphase unserer Capeside Kids in einer neuen Umgebung mit neuen und ganz unterschiedlichen Aufgaben (Pacey), die die 5. Staffel für mich so interessant machen.
Sicher ist der Faktor, dass Joey immer mehr in den Mittelpunkt hin zu "Joeys Creek"rückt (Überfall) mit Vorsicht zu genießen und durchaus kritisch zu betrachten.
Nicht übereinstimmen kann ich mit der Kritik "flache Charaktere"; oder empfindet ihr z.B. Audrey als solchen?
An Jacks Entwicklung hin zum Bier saufenden Verbindungsstudenten kann ich nichts besonders Ungewöhnliches finden. Das habe ich in meiner eigenen Studentenzeit bei Leuten erlebt, von denen ich derartiges nie angenommen hätte.
Vielleicht spielt bei mir was die Einschätzung der 5. Staffel betrifft auch eine Rolle, dass sie mich sehr intensiv an die eigenen Erlebnisse beim Einstieg in das studentische Leben erinnert.
@zorky
Na ja, was die Sache mit der Finanzierung des Restaurants betrifft, so denke ich eigentlich schon an hohe Kosten. Man braucht sich ja nur genauer das gediegene Interieur ansehen. Und wenn man bedenkt, dass zwischen der Eröffnung von "Leerys Fresh Fish" und Mitchs Unfalltod gerade mal 1 1/2 Jahre vergangen sind, so kann man sich wohl vorstellen, dass so ziemlich alles Geld in die Rückzahlungen der Schulden geflossen ist.
Aber - alles nur Spekulation und nicht wirklich essenziell wichtig...
So, jetzt höre ich damit auf, sonst wird das ganze eine 5. Staffel - Diskussion und ich bekomme berechtigt einen Ordnungsruf.
Sicher ist der Faktor, dass Joey immer mehr in den Mittelpunkt hin zu "Joeys Creek"rückt (Überfall) mit Vorsicht zu genießen und durchaus kritisch zu betrachten.
Nicht übereinstimmen kann ich mit der Kritik "flache Charaktere"; oder empfindet ihr z.B. Audrey als solchen?
An Jacks Entwicklung hin zum Bier saufenden Verbindungsstudenten kann ich nichts besonders Ungewöhnliches finden. Das habe ich in meiner eigenen Studentenzeit bei Leuten erlebt, von denen ich derartiges nie angenommen hätte.
Vielleicht spielt bei mir was die Einschätzung der 5. Staffel betrifft auch eine Rolle, dass sie mich sehr intensiv an die eigenen Erlebnisse beim Einstieg in das studentische Leben erinnert.
@zorky
Na ja, was die Sache mit der Finanzierung des Restaurants betrifft, so denke ich eigentlich schon an hohe Kosten. Man braucht sich ja nur genauer das gediegene Interieur ansehen. Und wenn man bedenkt, dass zwischen der Eröffnung von "Leerys Fresh Fish" und Mitchs Unfalltod gerade mal 1 1/2 Jahre vergangen sind, so kann man sich wohl vorstellen, dass so ziemlich alles Geld in die Rückzahlungen der Schulden geflossen ist.
Aber - alles nur Spekulation und nicht wirklich essenziell wichtig...
So, jetzt höre ich damit auf, sonst wird das ganze eine 5. Staffel - Diskussion und ich bekomme berechtigt einen Ordnungsruf.

@Season5
Bitte bleibt beim Thema des Topics. Falls ihr über Staffel 5, allgemein Veränderungen in bzw. Meinungen zu DC oder etwas über Audrey schreiben wollt, macht das in den vorhandenen Threads, die sich dazu eignen. Oder falls es die nicht wirklich gibt, macht einen neuen Thread auf. Danke.
Bitte bleibt beim Thema des Topics. Falls ihr über Staffel 5, allgemein Veränderungen in bzw. Meinungen zu DC oder etwas über Audrey schreiben wollt, macht das in den vorhandenen Threads, die sich dazu eignen. Oder falls es die nicht wirklich gibt, macht einen neuen Thread auf. Danke.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Na, gibts neue Erkenntnisse aus #2.05?
Ich hab eine: Mitch sagte, dass er das Haus gebaut hat. Bzw. dass er von seinem Dad gelernt hat, wie man ein (jenes) Haus baut, was ja dann folglich bedeutet, dass es kein geerbtes Haus ist.
Ich hab eine: Mitch sagte, dass er das Haus gebaut hat. Bzw. dass er von seinem Dad gelernt hat, wie man ein (jenes) Haus baut, was ja dann folglich bedeutet, dass es kein geerbtes Haus ist.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
@ schnupfen
Oh!
Danke...
Das ist mir völlig entgangen.
Man könnte jetzt natürlich annehmen, dass Mitch das Haus gemeinsam mit seinem Vater gebaut hatte, was IMO eine gewisse Logik hätte.
Interessant ist aber in diesem Zusammenhang, dass Mitch nie dem Vorbild seines Vaters gefogt ist und versucht hat, seine handwerklichen Fähigkeiten an Dawson weiterzugeben. Denkt einmal an 221 "Der Abschied" - an die Szene mit Dawsons eher verunglückten Tischlereiversuchen

Oh!
Danke...
Das ist mir völlig entgangen.
Man könnte jetzt natürlich annehmen, dass Mitch das Haus gemeinsam mit seinem Vater gebaut hatte, was IMO eine gewisse Logik hätte.
Interessant ist aber in diesem Zusammenhang, dass Mitch nie dem Vorbild seines Vaters gefogt ist und versucht hat, seine handwerklichen Fähigkeiten an Dawson weiterzugeben. Denkt einmal an 221 "Der Abschied" - an die Szene mit Dawsons eher verunglückten Tischlereiversuchen

Die Szene finde ich aber echt süß, als Joey und ihr Dad ihn in dem Glauben lassen wollen, dass er das gut gemacht hat
Und Joey findet ihn ja sooo sexy als Handwerker
Naja, zurück zum Thema,
Dieses Zitat hatten wir schonmal:


Naja, zurück zum Thema,
Dieses Zitat hatten wir schonmal:
Und dies ist das von Schnupfen:Mitch: I'm planning on opening a restaurant. Now, you know this.
Gail: And how are you going to buy the building?
Mitch: I got a loan, Gail.
Gail: That's good because I'm getting tired of indulging in the dreams of a man who can hardly look me in the eye.
Im Original sagt MItch also, dass sein Vater ihm beigebracht hat, Häuser zu bauen, dass sie das Haus der Leerys zusammen gebaut haben wird allerdings nicht gesagt.Mitch: I don't know how to fix it. I don't know what to do, and I don't have any answers. I thought I did, but I don't. My dad... your granddad had answers, man. To every question. He taught me so much. He taught me how to shave...you know? He taught me... how to drive a car... save money...build a house, even. But, you know, he never... told me what to do if my wife cheated on me. *crying* I didn't know to ask. I didn't know... oh, god...
Ob sie es zusammen gebaut haben ist reine Spekulation und das werden wir wohl nie erfahren, aber der springende Punkt ist, dass wir jetzt wissen, dass Mitch das Haus anscheinend selbst gebaut hat, also nicht geerbt. Die Geste während er das sagt zeigt das deutlich.
Bleibt nur wieder die Frage mit welchem Geld von welchem Job er genug zusammensparen hat können
Das Haus ist ja für eine 3-köpfige Familie sehr groß und hat sicher nicht wenig gekostet- wenn auch das Haus, wie in der Gegend üblich sicher so stabil ist wie ein Bierdeckel-Haus, also sicher nicht massiv.
Bleibt nur wieder die Frage mit welchem Geld von welchem Job er genug zusammensparen hat können

Das Haus ist ja für eine 3-köpfige Familie sehr groß und hat sicher nicht wenig gekostet- wenn auch das Haus, wie in der Gegend üblich sicher so stabil ist wie ein Bierdeckel-Haus, also sicher nicht massiv.